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   OLG Brandenburg, 13.03.2019 - 11 U 64/18   

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OLG Brandenburg, 13.03.2019 - 11 U 64/18 (https://dejure.org/2019,6997)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 13.03.2019 - 11 U 64/18 (https://dejure.org/2019,6997)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 13. März 2019 - 11 U 64/18 (https://dejure.org/2019,6997)
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Volltextveröffentlichungen (6)

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  • rechtsportal.de

    VVG § 1 ; AKB Nr. 1 .1.1; ZPO § 286
    Anforderungen an den Nachweis der bedingungsgemäßen Entwendung des versicherten Kraftfahrzeugs in der Kaskoversicherung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2019, 1125
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.03.2019 - 11 U 64/18
    Danach ist bei der Sachverhaltsfeststellung weder unumstößliche Gewissheit erforderlich, die sich in der Praxis ohnehin selten erreichen lässt, noch genügt ein an Sicherheit grenzendes Maß an Wahrscheinlichkeit; vielmehr bedarf es stets eines für das praktische Leben brauchbaren Grades an persönlicher Überzeugung des Gerichtes, der Zweifeln Schweigen gebietet, ohne sie völlig auszuschließen (vgl. insb. BGH, Urt. v. 17.02.1970 - III ZR 139/67, Rdn. 72, juris = BGHZ 53, 245; ferner Ahrens, Beweis im Zivilprozess, Kap. 15 Rdn. 44 f.; Zöller/Greger, ZPO, 32. Aufl., § 286 Rdn. 18 f.).
  • BGH, 30.11.2004 - X ZR 133/03

    Unwirksamkeit von Haftungsbeschränkungsklauseln in den AGB des Betreibers einer

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.03.2019 - 11 U 64/18
    Zu den festgestellten Tatsachen im Sinne des § 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO, die das Berufungsgericht regelmäßig seiner Verhandlung und Entscheidung zugrunde zu legen hat, gehört auch die Feststellung, eine bestimmte Tatsachenbehauptung treffe nicht zu, selbst wenn sich die Vorinstanz nach Beweisaufnahme von der Richtigkeit der Behauptung nicht überzeugen konnte und eine Beweislastentscheidung getroffen hat (so BGH, Urt. v. 30.11.2004 - X ZR 133/03, Rdn. 16, juris = BeckRS 2005, 920 ferner MünchKommZPO/Rimmelspacher, 5. Aufl., § 529 Rdn. 3).
  • BVerfG, 23.06.2000 - 1 BvR 830/00

    Mangels Vorliegens der Annahmevoraussetzungen des BVerfGG § 93a Abs 2

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.03.2019 - 11 U 64/18
    Laut der Begründung zur Beschlussempfehlung des Rechtsausschusses betreffend § 529 ZPO wird mit der gesetzlichen Formulierung zum Ausdruck gebracht, " dass die Bindung an die in der ersten Instanz festgestellten Tatsachen erst, aber auch schon dann entfällt, wenn aus der Sicht des Berufungsgerichts eine gewisse - nicht notwendig überwiegende - Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass im Falle der Beweiserhebung die erstinstanzliche Feststellung keinen Bestand haben wird ", wofür - entsprechend der Judikatur des Bundesverfassungsgerichts zu § 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO - Auslegungsmaßstab ist, ob eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schlüssigen Gegenargumenten in Frage gestellt werden kann (so BT-Drucks. 14/6036, S. 115, 124 vgl. BVerfG, Beschl. v. 23.06.2000 - 1 BvR 830/00, Rdn. 15, juris = BeckRS 2000, 30119020; ferner Zöller/Heßler, ZPO, 32. Aufl., § 529 Rdn. 3).
  • BGH, 17.05.1995 - IV ZR 279/94

    Darlegung des äußeren Bildes eines Kfz-Diebstahls

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.03.2019 - 11 U 64/18
    Dazu gehört in der Kfz-Kaskoversicherung wie hier, dass der Wagen zu einer konkreten Zeit an einem bestimmten Ort abgestellt und dort später entgegen dem Willen des jeweiligen Versicherungsnehmers - in der Regel also überraschend - nicht mehr aufgefunden wurde (vgl. BGH, Urt. v. 17.05.1995 - IV ZR 279/94, Rdn. 9, juris = BeckRS 1995, 3792; ebenso Urt. v. 30.01.2002 - IV ZR 263/00, Rdn. 7 f., juris = BeckRS 2002, 2010; ferner Laumen aaO, 563).
  • BGH, 14.07.1993 - IV ZR 179/92

    Keine Beweiserleichterung im Rückforderungsprozeß

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.03.2019 - 11 U 64/18
    Um der daraus gerade bei Entwendungsfällen im Bereich der Sachversicherung typischerweise resultierenden Beweisnot zu begegnen, wurden speziell in der höchstrichterlichen Judikatur - ausgehend von der dem Versicherungsgeschäft selbst innewohnenden Verschiebung des Eintrittsrisikos im Wege der materiellen-rechtlichen Risikozuweisung - betreffend das notwendige Beweismaß im Rahmen einer sogenannten Drei-Stufen-Theorie Grundsätze zur Beweiserleichterung für den klagenden Versicherungsnehmer entwickelt; danach muss dieser zunächst (auf der ersten Stufe) nicht den vollen Nachweis des Diebstahls führen, sondern lediglich das äußere Bild einer bedingungsgemäßen Entwendung nach § 286 Abs. 1 Satz 1 ZPO beweisen, das sich aus einem Mindestmaß an Tatsachen ergibt, die entsprechend der allgemeinen Lebenserfahrung mit hinreichender Wahrscheinlichkeit den Schluss auf einen bedingungsgemäßen Diebstahl zulassen (so insb. BGH, Urt. v. 14.07.1993 - IV ZR 179/92, Rdn. 13 f., juris = BeckRS 9998, 166114; Urt. v. 22.09.1999 - IV ZR 172/98, Rdn. 6 ff., juris = BeckRS 1999, 30074068; eingehend Laumen aaO, 560 ff.).
  • BGH, 05.10.1983 - IVa ZR 19/82

    Begriff der groben Fahrlässigkeit; Ersatzpflicht des Versicherers bei

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.03.2019 - 11 U 64/18
    Ist dieser Minimalsachverhalt erwiesen, so verbleibt dem Versicherer (auf der zweiten Stufe) die Möglichkeit, den " Beweis des äußeren Bildes " durch einen erleichterten Gegenbeweis zu entkräften, indem er seinerseits konkrete Umstände vorträgt und erforderlichenfalls nachweist, die im gegebenen Kontext mit erheblicher - mehr als lediglich hinreichender - Wahrscheinlichkeit den Schluss auf eine Vortäuschung des versicherten Ereignisses zulassen, weil sie ernsthafte und gewichtige Zweifel an der Redlichkeit des Versicherungsnehmers und der Richtigkeit des von ihm behaupteten Versicherungsfalles begründen (vgl. BGH, Urt. v. 05.10.1983 - IVa ZR 19/82, Rdn. 14 ff., juris = BeckRS 1983, 30374866; ferner Laumen aaO, 561 und 564 f., m.w.N.).
  • BGH, 13.12.2006 - IV ZR 252/05

    Verletzung der Aufklärungsobliegenheit bei Kenntnis des Versicherungsnehmers von

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.03.2019 - 11 U 64/18
    Laut der inzwischen ganz überwiegenden Meinung, die insbesondere in der höchstrichterlichen und obergerichtlichen Rechtsprechung vertreten wird (grundlegend BGH, Urt. v. 13.12.2006 - IV ZR 252/05, LS 1 und Rdn. 13 ff., juris = BeckRS 2007, 1625; vgl. ferner OLG Köln, Urt. v. 28.06.2016 - 9 U 4/16, juris Rdn. 29 und 31 = BeckRS 2016, 17602 Rdn. 22 und 24) und der sich der Senat angeschlossen hat (vgl. u.a. OLG Brandenburg a.d.H., Urt. v. 06.02.2019 - 11 U 77/18, juris Rdn. 14 = BeckRS 2019, 1640 Rdn. 12), gehört die positive Kenntnis des Versicherungsnehmers von den zu offenbarenden Umständen bei Anzeige-, Auskunfts- und Aufklärungsobliegenheiten nicht zum subjektiven, sondern zum objektiven Tatbestand einer Obliegenheitsverletzung, wofür stets der Versicherer die Darlegungs- und Beweislast trägt (eingehend dazu BeckOK-VVG/Marlow, 4. Ed., § 28 Rdn. 44 ff.; HK-VVG/Felsch, 3. Aufl., § 28 Rdn. 44; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 30.01.2002 - IV ZR 263/00

    Darlegung des äußeren Bildes eines Kfz-Diebstahls; Glaubwürdigkeit des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.03.2019 - 11 U 64/18
    Dazu gehört in der Kfz-Kaskoversicherung wie hier, dass der Wagen zu einer konkreten Zeit an einem bestimmten Ort abgestellt und dort später entgegen dem Willen des jeweiligen Versicherungsnehmers - in der Regel also überraschend - nicht mehr aufgefunden wurde (vgl. BGH, Urt. v. 17.05.1995 - IV ZR 279/94, Rdn. 9, juris = BeckRS 1995, 3792; ebenso Urt. v. 30.01.2002 - IV ZR 263/00, Rdn. 7 f., juris = BeckRS 2002, 2010; ferner Laumen aaO, 563).
  • OLG Köln, 28.06.2016 - 9 U 4/16

    Eintrittspflicht der Fahrzeugversicherung für einen Wildschaden

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.03.2019 - 11 U 64/18
    Laut der inzwischen ganz überwiegenden Meinung, die insbesondere in der höchstrichterlichen und obergerichtlichen Rechtsprechung vertreten wird (grundlegend BGH, Urt. v. 13.12.2006 - IV ZR 252/05, LS 1 und Rdn. 13 ff., juris = BeckRS 2007, 1625; vgl. ferner OLG Köln, Urt. v. 28.06.2016 - 9 U 4/16, juris Rdn. 29 und 31 = BeckRS 2016, 17602 Rdn. 22 und 24) und der sich der Senat angeschlossen hat (vgl. u.a. OLG Brandenburg a.d.H., Urt. v. 06.02.2019 - 11 U 77/18, juris Rdn. 14 = BeckRS 2019, 1640 Rdn. 12), gehört die positive Kenntnis des Versicherungsnehmers von den zu offenbarenden Umständen bei Anzeige-, Auskunfts- und Aufklärungsobliegenheiten nicht zum subjektiven, sondern zum objektiven Tatbestand einer Obliegenheitsverletzung, wofür stets der Versicherer die Darlegungs- und Beweislast trägt (eingehend dazu BeckOK-VVG/Marlow, 4. Ed., § 28 Rdn. 44 ff.; HK-VVG/Felsch, 3. Aufl., § 28 Rdn. 44; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 25.03.1992 - IV ZR 54/91

    Beweiswürdigung im Rahmen eines Versicherungsprozesses

    Auszug aus OLG Brandenburg, 13.03.2019 - 11 U 64/18
    Dieser muss zur vollen Überzeugung des Gerichts feststehen; insoweit ergeben sich für einen klagenden Versicherungsnehmer nach der sogenannten Drei-Stufen-Theorie keine Beweiserleichterungen (vgl. BGH, Urt. v. 25.03.1992 - IV ZR 54/91, Rdn. 8 f., juris = BeckRS 9998, 77739; ferner Laumen MDR 2016, 560, 563).
  • BGH, 22.09.1999 - IV ZR 172/98

    Leistungsfreiheit des Versicherungsnehmers in der Fahrzeugversicherung

  • BGH, 22.02.1995 - IV ZR 158/94

    Darlegungslast des Versicherers bei Behauptung eines Irrtums über

  • OLG Naumburg, 23.07.2015 - 4 U 74/14

    Zustandekommen eines Kfz-Haftpflichtversicherungsvertrages: Unrichtige

  • LG Dortmund, 08.09.2011 - 22 O 204/07

    Identifikationsmerkmal für ein versichertes Fahrzeug ist die Verknüpfung von

  • OLG Brandenburg, 06.02.2019 - 11 U 77/18

    Kfz-Kaskoversicherung: Nachweis des äußeren Bildes einer Entwendung;

  • OLG Brandenburg, 04.05.2022 - 11 U 74/21

    Ansprüche aus einer Kfz-Teilkaskoversicherung; Eintritt eines Versicherungsfalls

    Als Anspruchsteller obliegt es dem klagenden Versicherungsnehmer laut der - ungeschriebenen - Grundregel, wonach in einem Zivilprozess generell jede Partei die Beweislast für das Vorhandensein sämtlicher (positiven wie negativen) tatbestandlichen Voraussetzungen der ihr günstigen Normen (und Abreden) trägt (so Rosenberg/Schwab/Gottwald, ZivProzR, 18. Aufl., § 116 Rdn. 7 und 37; vgl. ferner Zöller/Greger, ZPO, 34. Aufl., Vorbem. zu § 284 Rdn. 17a f. m.w.N.), nicht zuletzt den Eintritt des versicherten Ereignisses darzulegen und im Bestreitensfalle auch nachzuweisen (vgl. OLG Brandenburg a.d.H., Urt. v. 13.03.2019 - 11 U 64/18, juris Rdn. 16 = BeckRS 2019, 4952 Rdn. 14; Armbrüster in Prölss/Martin, VVG, 31. Aufl., § 1 Rdn. 192; Baumann/Koch in Bruck/Möller, VVG, 10. Aufl., § 1 Rdn. 337 f.; Laumen, MDR 2016, 560, Neuhaus/Effelsberg, MDR 2005, 1211, 1212; jeweils m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 01.03.2023 - 11 U 161/22

    Leistungen aus der Kaskoversicherung nach behaupteter Entwendung des Kfz;

    Als Anspruchsteller obliegt es dem klagenden Versicherungsnehmer laut der ungeschriebenen Grundregel, wonach in einem Zivilprozess generell jede Partei die Beweislast für das Vorhandensein sämtlicher positiven wie negativen tatbestandlichen Voraussetzungen der ihr günstigen Normen (und Abreden) trägt (so Rosenberg/Schwab/Gottwald, ZivProzR, 18. Aufl., § 116 Rn. 7 und 37; vgl. ferner Zöller/Greger, ZPO, 34. Aufl., Vorbem. zu § 284 Rdn. 17a f. m.w.N.), den Eintritt des versicherten Ereignisses darzulegen und im Bestreitensfalle auch nachzuweisen (vgl. Senat, Urt. v. 13.03.2019 - 11 U 64/18, juris Rn. 16 = BeckRS 2019, 4952 Rn. 14; Prölss/Martin/Armbrüster, VVG, 31. Aufl., § 1 Rn. 192; Baumann/Koch in Bruck/Möller, VVG, 10. Aufl., § 1 Rn. 337 f.; Laumen, MDR 2016, 560, Neuhaus/Effelsberg, MDR 2005, 1211, 1212; jeweils m.w.N.).
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