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   OLG Brandenburg, 27.05.2004 - 12 U 2/04   

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OLG Brandenburg, 27.05.2004 - 12 U 2/04 (https://dejure.org/2004,12989)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 27.05.2004 - 12 U 2/04 (https://dejure.org/2004,12989)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 27. Mai 2004 - 12 U 2/04 (https://dejure.org/2004,12989)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 426; AKB § 7; VVG § 6; StGB § 142; KfzPflVV § 6 Abs. 1
    Addition der Leistungsfreiheitsbeträge bei Verkehrsunfallflucht des VN in zwei Fällen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Umfang des Regresses des Kfz-Versicherers bei mehreren Obliegenheitsverletzungen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2005, 112
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 01.12.1999 - IV ZR 71/99

    Einordnung einer Unfallflucht im Sinne von § 142 StGB auch bei eindeutiger

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.05.2004 - 12 U 2/04
    Nach mittlerweile gefestigter Rechtsprechung, der der Senat folgt, stellt das Verlassen der Unfallstelle stets eine Verletzung der Aufklärungsobliegenheit in der Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung dar, wenn dadurch der objektive und subjektive Tatbestand des § 142 StGB erfüllt wird (BGH v. 1.12.1999 - IV ZR 71/99, MDR 2000, 265 = NJW-RR 2000, 553 [554]; NJW 1976, 371 [BGH 12.11.1975 - IV ZR 5/74]; OLG Köln NVersZ 1999, 170; v. 29.10.2002 - 9 U 93/00, NJW-RR 2003, 249 [250]; OLG Hamm NZV 2003, 291; OLG Nürnberg v. 27.7.2000 - 8 U 1411/00, OLGReport Nürnberg 2001, 1 = MDR 2000, 1244 [OLG Nürnberg 27.07.2000 - 8 U 1411/00]).

    Zweck der hier vorliegenden versicherungsvertraglichen Aufklärungsobliegenheit ist hingegen, dem Versicherer die sachgerechte Prüfung der Voraussetzungen seiner Leistungspflicht zu ermöglichen (BGH v. 1.12.1999 - IV ZR 71/99, MDR 2000, 265 = NJW-RR 2000, 553 [554]).

  • OLG Köln, 29.10.2002 - 9 U 93/00

    Leistungsfreiheit des Versicherers und Regreßhöchstbeträge bei

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.05.2004 - 12 U 2/04
    Nach mittlerweile gefestigter Rechtsprechung, der der Senat folgt, stellt das Verlassen der Unfallstelle stets eine Verletzung der Aufklärungsobliegenheit in der Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung dar, wenn dadurch der objektive und subjektive Tatbestand des § 142 StGB erfüllt wird (BGH v. 1.12.1999 - IV ZR 71/99, MDR 2000, 265 = NJW-RR 2000, 553 [554]; NJW 1976, 371 [BGH 12.11.1975 - IV ZR 5/74]; OLG Köln NVersZ 1999, 170; v. 29.10.2002 - 9 U 93/00, NJW-RR 2003, 249 [250]; OLG Hamm NZV 2003, 291; OLG Nürnberg v. 27.7.2000 - 8 U 1411/00, OLGReport Nürnberg 2001, 1 = MDR 2000, 1244 [OLG Nürnberg 27.07.2000 - 8 U 1411/00]).

    Es entspricht der überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum, dass eine mehrfache Inanspruchnahme des Versicherungsnehmers bei mehrfacher Obliegenheitsverletzung sowohl vor als auch nach Eintritt des Versicherungsfalles zulässig ist (OLG Köln v. 29.10.2002 - 9 U 93/00, NJW-RR 2003, 249; OLG Schleswig NZV 2003, 184 [OLG Schleswig 30.10.2002 - 9 U 150/01]; OLG Hamm v. 2.8.1999 - 20 W 12/99, OLGReport Hamm 2000, 216 = VersR 2000, 843 [OLG Oldenburg 14.07.1999 - 2 U 97/99] [844] jeweils m.w.N.).

  • OLG Nürnberg, 27.07.2000 - 8 U 1411/00

    Begrenzung der Regreßbefugnisse bei mehreren Obliegenheitsverletzungen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.05.2004 - 12 U 2/04
    Nach mittlerweile gefestigter Rechtsprechung, der der Senat folgt, stellt das Verlassen der Unfallstelle stets eine Verletzung der Aufklärungsobliegenheit in der Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung dar, wenn dadurch der objektive und subjektive Tatbestand des § 142 StGB erfüllt wird (BGH v. 1.12.1999 - IV ZR 71/99, MDR 2000, 265 = NJW-RR 2000, 553 [554]; NJW 1976, 371 [BGH 12.11.1975 - IV ZR 5/74]; OLG Köln NVersZ 1999, 170; v. 29.10.2002 - 9 U 93/00, NJW-RR 2003, 249 [250]; OLG Hamm NZV 2003, 291; OLG Nürnberg v. 27.7.2000 - 8 U 1411/00, OLGReport Nürnberg 2001, 1 = MDR 2000, 1244 [OLG Nürnberg 27.07.2000 - 8 U 1411/00]).

    Der Senat vermag sich der vom OLG Nürnberg vertretenen Auffassung, dass bei einer Verletzung von Obliegenheiten sowohl vor dem Versicherungsfall durch Fahren unter Alkoholeinfluss als auch nach dem Versicherungsfall durch Verletzung der Aufklärungspflicht durch Unfallflucht eine doppelte Inanspruchnahme ausgeschlossen ist (OLG Nürnberg v. 27.7.2000 - 8 U 1411/00, OLGReport Nürnberg 2001, 1 = MDR 2000, 1244 [OLG Nürnberg 27.07.2000 - 8 U 1411/00]), nicht anzuschließen.

  • OLG Hamm, 02.08.1999 - 20 W 12/99

    Regreß des Versicherers wegen Obliegenheitsverletzung vor und nach Eintritt des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.05.2004 - 12 U 2/04
    Es entspricht der überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum, dass eine mehrfache Inanspruchnahme des Versicherungsnehmers bei mehrfacher Obliegenheitsverletzung sowohl vor als auch nach Eintritt des Versicherungsfalles zulässig ist (OLG Köln v. 29.10.2002 - 9 U 93/00, NJW-RR 2003, 249; OLG Schleswig NZV 2003, 184 [OLG Schleswig 30.10.2002 - 9 U 150/01]; OLG Hamm v. 2.8.1999 - 20 W 12/99, OLGReport Hamm 2000, 216 = VersR 2000, 843 [OLG Oldenburg 14.07.1999 - 2 U 97/99] [844] jeweils m.w.N.).
  • OLG Schleswig, 30.10.2002 - 9 U 150/01

    Rückgriff eines Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherers wegen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.05.2004 - 12 U 2/04
    Es entspricht der überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum, dass eine mehrfache Inanspruchnahme des Versicherungsnehmers bei mehrfacher Obliegenheitsverletzung sowohl vor als auch nach Eintritt des Versicherungsfalles zulässig ist (OLG Köln v. 29.10.2002 - 9 U 93/00, NJW-RR 2003, 249; OLG Schleswig NZV 2003, 184 [OLG Schleswig 30.10.2002 - 9 U 150/01]; OLG Hamm v. 2.8.1999 - 20 W 12/99, OLGReport Hamm 2000, 216 = VersR 2000, 843 [OLG Oldenburg 14.07.1999 - 2 U 97/99] [844] jeweils m.w.N.).
  • OLG Karlsruhe, 07.02.2002 - 12 U 223/01

    Obliegenheitsverletzung in der Kfz-Kaskoversicherung: Unterrichtung des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.05.2004 - 12 U 2/04
    Soweit in der obergerichtlichen Rechtsprechung zum Teil das Vorliegen eines Verstoßes gegen § 7 I AKB verneint wird, wenn dem Versicherer unverzüglich von dem Schadensfall Mitteilung gemacht wird (OLG Karlsruhe v. 7.2.2002 - 12 U 223/01, OLGReport Karlsruhe 2002, 97 = MDR 2002, 818 = NJW-RR 2002, 753), entlastet dies den Kläger im vorliegenden Fall nicht, da er nach seinem eigenen Vorbringen den Unfall erst am 9.4.2001, drei Tage nach dem Unfallereignis und somit nicht mehr unverzüglich i.S.d. § 121 BGB, ggü.
  • OLG Oldenburg, 14.07.1999 - 2 U 97/99

    Ärztliche Feststellung der Invalidität im Rahmen der Unfallversicherung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.05.2004 - 12 U 2/04
    Es entspricht der überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum, dass eine mehrfache Inanspruchnahme des Versicherungsnehmers bei mehrfacher Obliegenheitsverletzung sowohl vor als auch nach Eintritt des Versicherungsfalles zulässig ist (OLG Köln v. 29.10.2002 - 9 U 93/00, NJW-RR 2003, 249; OLG Schleswig NZV 2003, 184 [OLG Schleswig 30.10.2002 - 9 U 150/01]; OLG Hamm v. 2.8.1999 - 20 W 12/99, OLGReport Hamm 2000, 216 = VersR 2000, 843 [OLG Oldenburg 14.07.1999 - 2 U 97/99] [844] jeweils m.w.N.).
  • BGH, 24.06.1970 - IV ZR 140/69

    Zurechnungsfähigkeit - Gehirnerschütterung - Unfallschock - Verschulden -

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.05.2004 - 12 U 2/04
    Bereits nach der früheren "Relevanzrechtsprechung" des BGH, in der es für die Annahme der Leistungsfreiheit erforderlich war, dass ein erhebliches Verschulden des Versicherungsnehmers vorlag, war anerkannt, dass ein erhebliches Verschulden nicht gegeben ist, wenn aufgrund einer Gehirnerschütterung oder eines Unfallschocks die Zurechnungsfähigkeit des Versicherungsnehmers vermindert ist (BGH VersR 1970, 801 [BGH 24.06.1970 - IV ZR 140/69]) oder wenn die neurotische Persönlichkeit des Versicherungsnehmers zu der Unfallflucht geführt hat (BGH VersR 1972, 339 [BGH 09.02.1972 - IV ZR 210/69]).
  • BGH, 09.02.1972 - IV ZR 210/69

    Gewährung von Versicherungsschutz wegen eines Verkehrsunfallschadens -

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.05.2004 - 12 U 2/04
    Bereits nach der früheren "Relevanzrechtsprechung" des BGH, in der es für die Annahme der Leistungsfreiheit erforderlich war, dass ein erhebliches Verschulden des Versicherungsnehmers vorlag, war anerkannt, dass ein erhebliches Verschulden nicht gegeben ist, wenn aufgrund einer Gehirnerschütterung oder eines Unfallschocks die Zurechnungsfähigkeit des Versicherungsnehmers vermindert ist (BGH VersR 1970, 801 [BGH 24.06.1970 - IV ZR 140/69]) oder wenn die neurotische Persönlichkeit des Versicherungsnehmers zu der Unfallflucht geführt hat (BGH VersR 1972, 339 [BGH 09.02.1972 - IV ZR 210/69]).
  • BGH, 21.04.1982 - IVa ZR 267/80

    Relevanzrechtsprechung - Frage der Leistungsfreiheit des Versicherers

    Auszug aus OLG Brandenburg, 27.05.2004 - 12 U 2/04
    Für den Fall des unerlaubten Entfernens vom Unfallort genügt die bloße Entfernung des Versicherungsnehmers und seines Fahrzeuges von der Unfallstelle nicht, um ein besonders schwerwiegendes Verschulden anzunehmen, vielmehr müssen weitere erschwerende Umstände hinzukommen (BGH v. 21.4.1982 - IVa ZR 267/80, MDR 1982, 829 = NJW 1982, 2323 [2324]).
  • OLG Hamm, 07.02.2003 - 20 U 193/02

    Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort; mittelbarer Tatvorsatz

  • BGH, 12.11.1975 - IV ZR 5/74

    Pflichten des Versicherungsnehmers in der Fahrzeugversicherung; Verletzung der

  • BGH, 22.01.1997 - IV ZR 320/95

    Beweiswürdigung bei Inanspruchnahme einer Versicherung

  • OLG Köln, 24.11.1998 - 9 U 97/98

    Versicherungsrechtliche Qualifizierung einer begangenen Unfallflucht als

  • BGH, 08.07.1987 - IVa ZR 19/86

    Rechtsfolgen einer Gefahrerhöhung durch Verletzung einer Sicherheitsvorschrift

  • BGH, 14.05.1986 - IVa ZR 191/84

    Gefahrerhöhung infolge Schwarzfahrten in der Kfz-Haftpflichtversicherung

  • LG Heidelberg, 23.01.2014 - 3 S 26/13

    Kfz-Haftpflichtversicherung: Leistungsausschluss und Regressanspruch des

    Denn nach ständiger Rechtsprechung begeht in der Regel eine besonders schwerwiegende vorsätzliche Obliegenheitsverletzung, wer sich von der Unfallstelle unerlaubt entfernt, obwohl er weiß, dass er einen Menschen verletzt hat (OLG Brandenburg VersR 2005, 112 Tz. 13 in juris m.w.N.; OLG Karlsruhe VersR 1983, 429).
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