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   OLG Frankfurt, 01.08.2018 - 4 U 188/17   

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https://dejure.org/2018,24277
OLG Frankfurt, 01.08.2018 - 4 U 188/17 (https://dejure.org/2018,24277)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 01.08.2018 - 4 U 188/17 (https://dejure.org/2018,24277)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 01. August 2018 - 4 U 188/17 (https://dejure.org/2018,24277)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Insolvenzanfechtung: Zahlungsverzug allein nicht ausreichend für Schluss auf Zahlungsunfähigkeit

  • IWW

    § 133 InsO
    Insolvenzanfechtung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Insolvenzanfechtung: Zahlungsverzug allein nicht ausreichend für Schluss auf Zahlungsunfähigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    InsO § 131 Abs. 1, 2 ; InsO § 143 Abs. 1
    Voraussetzungen der Feststellung der Kenntnis des Gläubigers von drohender Zahlungsunfähigkeit der späteren Insolvenzschuldnerin

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • schluender.info (Kurzinformation)

    Zahlungsverzug reicht nicht für Zahlungsunfähigkeit

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 22.06.2017 - IX ZR 111/14

    Insolvenzanfechtung: Rückschluss von der erfolgreichen zwangsweisen Durchsetzung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2018 - 4 U 188/17
    Daraus folgt, dass etwa ein Schuldner, der über eine Dauer von 10 Monaten geschuldete Sozialversicherungsbeiträge jeweils um 3-4 Wochen verspätet zahlt, ohne dass er dazu durch Beitreibungsmaßnahmen gezwungen wurde, nicht zwingend als zahlungsunfähig angesehen werden muss (BGH, Urteil, 22.6.2017, Az. IX ZR 111/14, NZI 17, 718; BGH, Urteil 7.11.2013, Az. IX ZR 49/13, NZI 14, 23).

    Nur dann, wenn der Anfechtungsgegner nämlich von der drohenden oder bereits eingetretenen Zahlungsunfähigkeit des Schuldners weiß, muss er grundsätzlich auch davon ausgehen, dass Zahlungen an ihn selbst andere Gläubiger benachteiligen, wenn der Schuldner unternehmerisch tätig und deshalb damit zu rechnen war, dass auch andere Gläubiger existieren (vgl. BGH, Urteil 22.6.2017, Az. IX ZR 111/14, NZI 17, 718).

  • BGH, 14.02.2008 - IX ZR 38/04

    Schleppende Zahlung von Löhnen als Anzeichen für eine Zahlungseinstellung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2018 - 4 U 188/17
    Auch hat die Klägerin nicht behauptet, dass es sich um eine sog. "erzwungene Stundung" gehandelt habe, d.h. dass die Beklagte sich gezwungen sah, sich auf eine Stundungsbitte einzulassen, weil sie eine Klage oder Vollstreckung für aussichtlos hielt oder den ohne die Stundung zwingend folgenden sofortigen Zusammenbruch der Schuldnerin nicht verantworten wolle (vgl. BGH, Urteil 14.2.2008, Az. IX ZR 38/04, NZI 08, 299).
  • BGH, 01.02.2007 - IX ZR 96/04

    Verzinsung der Rückgewährforderung bei anfechtbarem Erwerb von Geld; Anspruch des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2018 - 4 U 188/17
    Ab Verfahrenseröffnung und der damit einhergehenden Fälligkeit des Rückgewähranspruchs ist der anfechtbar weggegebene Geldbetrag mit fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz zu verzinsen (vgl. BGH, Urteil 1.2.2007, Az. IX ZR 96/04, ZInsO 07, 261).
  • BGH, 19.05.2011 - IX ZR 9/10

    Insolvenzanfechtung: Rechtsfolgen einer an den Gläubiger der Tochtergesellschaft

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2018 - 4 U 188/17
    Gegenstand der Kenntnis kann nur die tatsächlich bereits eingetretene Zahlungsunfähigkeit sein (vgl. BGH, Urteil 19.5.2011, Az. IX ZR 9/10, NZI 11, 536 [BGH 19.05.2011 - IX ZR 9/10] ; Uhlenbruck/Ede/Hirte, 14. Aufl., § 130, Rn. 61).
  • OLG München, 22.07.2004 - 19 U 1867/04

    Anfechtbarkeit der Aufhebung einer harten Patronatserklärung in der Krise des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2018 - 4 U 188/17
    2BGB ist nicht anwendbar, da es sich nicht um eine rechtsgeschäftlich begründete Entgeltforderung handelt (vgl. OLG München, Urteil 22.7.2004, Az. 19 U 1867/04, ZIP 2004, 2102).
  • BGH, 16.04.2015 - IX ZR 6/14

    Insolvenzanfechtung: Kenntnis des Anfechtungsgegners von drohender

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2018 - 4 U 188/17
    Da der Abschluss einer Ratenzahlungsvereinbarung eine Stundung enthält, können die von der Vereinbarung erfassten Forderungen nicht für die Feststellung der Zahlungsunfähigkeit berücksichtigt werden (vgl. BGH, Beschluss 16.4.2015, Az. IX ZR 6/14, NZI 15, 470; BGH, Urteil 10.7.2014, Az. IX ZR 280/13, ZIP 14, 1887).
  • BGH, 12.10.2006 - IX ZR 228/03

    Anforderungen an die Feststellung der Zahlungsunfähigkeit

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2018 - 4 U 188/17
    Von Zahlungsunfähigkeit kann regelmäßig ausgegangen werden, wenn im Zeitpunkt der angefochtenen Handlungen fällige Verbindlichkeiten bestanden, welche bis zur Verfahrenseröffnung nicht mehr beglichen werden konnten (vgl. BGH, Urteil 12.10.2006, Az. IX ZR 228/03, WM 06, 2312; BGH, Urteil 30.6.2011, Az. IX ZR 134/10, NZI 11, 589).
  • BGH, 03.04.2014 - IX ZR 223/13

    Insolvenzanfechtung: Kenntnis von einem Benachteiligungsvorsatz der Schuldnerin

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2018 - 4 U 188/17
    Gleiches gilt, wenn etwa Beitragsrückstände über Monate auf einen Betrag von sogar über 100.000 EUR angewachsen sind, aber keine Maßnahmen der Forderungseinziehung getroffen wurden (BGH, Urteil 3.4.2014, Az. IX ZR 223/13, ZInsO 14, 1057).
  • BGH, 10.07.2003 - IX ZR 89/02

    Gläubigerbenachteiligung durch Abführung von Beiträgen zur Sozialversicherung;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2018 - 4 U 188/17
    Hinsichtlich der zeitlichen Komponente spricht ein Zahlungsrückstand von zumindest 6 Monaten für eine Zahlungsunfähigkeit (vgl. BGH, Urteil 10.7.2003, Az. IX ZR 89/02, NZI 03, 542; BGH, Urteil 13.6.2006, Az. IX ZB 238/05, NZI 06, 591; BGH, Urteil 19.2.2009, Az. IX ZR 62/08, NJW 09, 1202).
  • BGH, 13.06.2006 - IX ZB 238/05

    Anforderungen an die Glaubhaftmachung der Zahlungsunfähigkeit; Rechtsfolgen von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 01.08.2018 - 4 U 188/17
    Hinsichtlich der zeitlichen Komponente spricht ein Zahlungsrückstand von zumindest 6 Monaten für eine Zahlungsunfähigkeit (vgl. BGH, Urteil 10.7.2003, Az. IX ZR 89/02, NZI 03, 542; BGH, Urteil 13.6.2006, Az. IX ZB 238/05, NZI 06, 591; BGH, Urteil 19.2.2009, Az. IX ZR 62/08, NJW 09, 1202).
  • BGH, 06.07.2017 - IX ZR 178/16

    Insolvenzanfechtung: Schluss des Gläubigers auf eine drohende Zahlungsunfähigkeit

  • BGH, 11.02.2010 - IX ZR 104/07

    Insolvenzanfechtung: Anfechtbarkeit des Erwerbs einer Aufrechnungslage

  • BGH, 30.04.2015 - IX ZR 149/14

    Rückgewährklage nach Insolvenzanfechtung: Gläubigerkenntnis von einer

  • BGH, 30.06.2011 - IX ZR 134/10

    Insolvenzanfechtung: Zahlungseinstellung des Schuldners

  • BGH, 10.07.2014 - IX ZR 280/13

    Insolvenzanfechtung: Begleichung einer Geldstrafe durch den zahlungsunfähigen

  • BGH, 19.02.2009 - IX ZR 62/08

    Kenntnis des Arbeitnehmers von der Zahlungsunfähigkeit des Arbeitgebers

  • BGH, 06.12.2012 - IX ZR 3/12

    Insolvenzanfechtung: Beweislast des Gläubigers/Anfechtungsgegners für den

  • BGH, 24.03.2016 - IX ZR 242/13

    Insolvenzanfechtung: Ratenzahlung nach Zahlungseinstellung; Darlegungs- und

  • BGH, 07.11.2013 - IX ZR 49/13

    Insolvenzanfechtung: Kenntnis des Sozialversicherungsträgers von

  • OLG Düsseldorf, 13.12.2018 - 12 U 17/18

    Feststellung der Zahlungsunfähigkeit des späteren Insolvenzschuldners aufgrund

    Zum Schutz vor einer möglichen Zahlungsunwilligkeit, bewussten Zahlungsverzögerungen oder einem erzwungenen Lieferantenkredit muss dem Gläubiger, demgegenüber erstmalig ein Zahlungsrückstand auftritt und der über keine weiteren Erkenntnisse zur Zahlungsfähigkeit des Schuldners verfügt, möglich sein, außerhalb des von der besonderen Insolvenzanfechtung erfassten Zeitraums seine Forderung ohne Anfechtungsrisiko auf gerichtlichem Weg durchzusetzen (BGH, Urt. v. 22.06.2017 - IX ZR 111/14, ZInsO 2017, 1616, 1618 Rn. 22, 23; OLG Frankfurt, Urt. v. 01.08.2018 - 4 U 188/17, ZInsO 2018, 2196, 2199).
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