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   OLG Frankfurt, 12.08.2013 - 25 U 33/12   

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OLG Frankfurt, 12.08.2013 - 25 U 33/12 (https://dejure.org/2013,39845)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 12.08.2013 - 25 U 33/12 (https://dejure.org/2013,39845)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 12. August 2013 - 25 U 33/12 (https://dejure.org/2013,39845)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 204 Abs 1 Nr 3 BGB, § 690 Abs 1 Nr 3 ZPO
    Hemmung der Verjährung durch Mahnbescheid nur bei ausreichender Individualisierung des Anspruchs

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Hemmung der Verjährung durch Zustellung eines Mahnbescheides

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Einzelforderungen sind im Mahnbescheid aufzuschlüsseln!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Einzelforderungen sind im Mahnbescheid aufzuschlüsseln! (IBR 2014, 123)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZBau 2014, 294
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 13.05.2011 - V ZR 49/10

    Schadensrecht - Verjährung von Schadensersatzforderungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.08.2013 - 25 U 33/12
    29 Macht der Antragsteller eine Mehrzahl von Einzelforderungen geltend, dann muss er, um den Anforderungen des § 690 Abs. 1 Nr. 3 ZPO gerecht zu werden, den angegebenen Gesamtbetrag bereits im Mahnbescheid derart aufschlüsseln, dass der Antragsgegner dessen Zusammensetzung aus für ihn unterscheidbaren Ansprüchen erkennen kann (BGH, NJW 2008, 3498, 3499 Rdn. 7; NJW 2009, 56, 57 Rdn. 21; NJW 2011, 613, 614 Rdn. 14; Urteil vom 13. Mai 2011, V ZR 49/10, juris Rdn. 13).

    In einem solchen Fall ist es in der Tat nicht erforderlich, schon im Mahnbescheid Einzelangaben zur Berechnung der Forderung zu machen, vielmehr kann die notwendige Substantiierung im streitigen Verfahren nachgeholt werden (BGH, NJW 2000, 1420, 1421; NJW 2002, 520, 521; Urteil vom 13. Mai 2011, V ZR 49/10, juris Rdn. 13).

    Einheitlichkeit ist vielmehr nur dann gegeben, wenn sich verschiedene Rechnungspositionen auf dieselben Anspruchsvoraussetzungen gründen lassen, deren Vorliegen sich aus demselben Lebenssachverhalt ergibt, und sie daher lediglich Einzelposten eines einheitlichen Schuldverhältnisses sind (BGH, a. a. O., juris Rdn. 14; NJW-RR 2009, 544 Rdn. 19), wie dies etwa für die unterschiedlichen Folgen eines einzelnen Schadensereignisses bejaht werden kann (BGH, NJW 2000, 1420, 1421; Urteil vom 13. Mai 2011, V ZR 49/10, juris Rdn. 13).

    Nach Ablauf der Verjährungsfrist, hier also nach dem 31. Dezember 2010, kann die Individualisierung nämlich nicht mehr nachgeholt werden (BGH, NJW 2008, 3498, 3499 Rdn. 16; NJW 2009, 56, 57 Rdn. 19; Urteil vom 13. Mai 2011, V ZR 49/10, juris Rdn. 15).

  • BGH, 23.01.2008 - VIII ZR 46/07

    Anforderungen an die Bezeichnung eines Schadensersatzanspruchs des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.08.2013 - 25 U 33/12
    Zwar trifft es zu, dass der in einem Mahnbescheid angegebene Forderungsbetrag ein für die Auslegung bedeutsamer Umstand sein kann, etwa wenn er einer bestimmten vorgerichtlich erhobenen Forderung genau entspricht und deshalb darauf hindeutet, dass mit dem Mahnbescheid gerade diese und nicht eine andere betragsmäßig abweichende Forderung geltend gemacht werden soll (vgl. BGH, NJW 2008, 1220, 1221 Rdn. 19).

    Die Einzelforderungen müssen dann nach Individualisierungsmerkmalen und Betrag bestimmt sein (BGH, NJW 2008, 1220, 1221 Rdn. 19; NJW 2001, 305, 307).

  • BGH, 21.10.2008 - XI ZR 466/07

    Zur Hemmung der Verjährung infolge Zustellung eines Mahnbescheids

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.08.2013 - 25 U 33/12
    29 Macht der Antragsteller eine Mehrzahl von Einzelforderungen geltend, dann muss er, um den Anforderungen des § 690 Abs. 1 Nr. 3 ZPO gerecht zu werden, den angegebenen Gesamtbetrag bereits im Mahnbescheid derart aufschlüsseln, dass der Antragsgegner dessen Zusammensetzung aus für ihn unterscheidbaren Ansprüchen erkennen kann (BGH, NJW 2008, 3498, 3499 Rdn. 7; NJW 2009, 56, 57 Rdn. 21; NJW 2011, 613, 614 Rdn. 14; Urteil vom 13. Mai 2011, V ZR 49/10, juris Rdn. 13).

    Nach Ablauf der Verjährungsfrist, hier also nach dem 31. Dezember 2010, kann die Individualisierung nämlich nicht mehr nachgeholt werden (BGH, NJW 2008, 3498, 3499 Rdn. 16; NJW 2009, 56, 57 Rdn. 19; Urteil vom 13. Mai 2011, V ZR 49/10, juris Rdn. 15).

  • BGH, 10.07.2008 - IX ZR 160/07

    Bezugnahme auf Rechnungen im Mahnantrag

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.08.2013 - 25 U 33/12
    29 Macht der Antragsteller eine Mehrzahl von Einzelforderungen geltend, dann muss er, um den Anforderungen des § 690 Abs. 1 Nr. 3 ZPO gerecht zu werden, den angegebenen Gesamtbetrag bereits im Mahnbescheid derart aufschlüsseln, dass der Antragsgegner dessen Zusammensetzung aus für ihn unterscheidbaren Ansprüchen erkennen kann (BGH, NJW 2008, 3498, 3499 Rdn. 7; NJW 2009, 56, 57 Rdn. 21; NJW 2011, 613, 614 Rdn. 14; Urteil vom 13. Mai 2011, V ZR 49/10, juris Rdn. 13).

    Nach Ablauf der Verjährungsfrist, hier also nach dem 31. Dezember 2010, kann die Individualisierung nämlich nicht mehr nachgeholt werden (BGH, NJW 2008, 3498, 3499 Rdn. 16; NJW 2009, 56, 57 Rdn. 19; Urteil vom 13. Mai 2011, V ZR 49/10, juris Rdn. 15).

  • BGH, 09.11.2006 - VII ZR 151/05

    Voraussetzungen eines Grundurteils bei Ansprüchen aus VOB/B

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.08.2013 - 25 U 33/12
    Die Annahme eines einheitlichen Anspruchs lässt sich nicht allein darauf stützen, dass die erhobenen Forderungen, insbesondere auf Zahlung von Werklohn für Leistungen, die teils Gegenstand des Ursprungsauftrags, teils Gegenstand eines Nachtragsauftrags waren, und auf Entrichtung einer Entschädigung wegen Behinderung, sämtlich als Positionen in die Schlussrechnung vom 2. Oktober 2007 eingestellt worden waren (vgl. BGH, Urteil vom 9. November 2006, VII ZR 151/05, juris Rdn. 12; OLG Koblenz, Urteil vom 28. Februar 2011, 12 U 1543/07, juris Rdn. 35).

    Da die Vormontage für die ursprünglich in Auftrag gegebene Herstellung der Stahlbauteile nicht erforderlich war und es sich somit um eine gänzlich selbstständige Leistung handelte, stellt deren nachträgliche Beauftragung einen eigenständig zu beurteilenden Sachverhalt dar (vgl. BGH, Urteil vom 9. November 2006, VII ZR 151/05, juris Rdn. 15).

  • BGH, 30.11.1999 - VI ZR 207/98

    Urkundenbeweisliche Verwertung der Niederschrift über eine Zeugenaussage -

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.08.2013 - 25 U 33/12
    In einem solchen Fall ist es in der Tat nicht erforderlich, schon im Mahnbescheid Einzelangaben zur Berechnung der Forderung zu machen, vielmehr kann die notwendige Substantiierung im streitigen Verfahren nachgeholt werden (BGH, NJW 2000, 1420, 1421; NJW 2002, 520, 521; Urteil vom 13. Mai 2011, V ZR 49/10, juris Rdn. 13).

    Einheitlichkeit ist vielmehr nur dann gegeben, wenn sich verschiedene Rechnungspositionen auf dieselben Anspruchsvoraussetzungen gründen lassen, deren Vorliegen sich aus demselben Lebenssachverhalt ergibt, und sie daher lediglich Einzelposten eines einheitlichen Schuldverhältnisses sind (BGH, a. a. O., juris Rdn. 14; NJW-RR 2009, 544 Rdn. 19), wie dies etwa für die unterschiedlichen Folgen eines einzelnen Schadensereignisses bejaht werden kann (BGH, NJW 2000, 1420, 1421; Urteil vom 13. Mai 2011, V ZR 49/10, juris Rdn. 13).

  • OLG Saarbrücken, 05.10.2004 - 4 U 710/03

    Architektenhonoraranspruch: Vorlage einer nicht genehmigungsfähigen Planung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.08.2013 - 25 U 33/12
    Dies gilt im Übrigen auch für den von der Klägerin hilfsweise geltend gemachten Vergütungsanspruch gemäß § 649 Satz 2 BGB (OLG Koblenz, Urteil vom 17. Juni 1999, 5 U 1891/98, juris Rdn. 15; OLG Saarbrücken, Urteil vom 5. Oktober 2004, 4 U 710/03, juris Rdn. 39 ff.).
  • OLG Koblenz, 17.06.1999 - 5 U 1891/98

    Klageänderung; Werklohnanspruch; Gewährleistungsanspruch; Wiedereröffnung der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.08.2013 - 25 U 33/12
    Dies gilt im Übrigen auch für den von der Klägerin hilfsweise geltend gemachten Vergütungsanspruch gemäß § 649 Satz 2 BGB (OLG Koblenz, Urteil vom 17. Juni 1999, 5 U 1891/98, juris Rdn. 15; OLG Saarbrücken, Urteil vom 5. Oktober 2004, 4 U 710/03, juris Rdn. 39 ff.).
  • BGH, 12.04.2007 - VII ZR 236/05

    Prozessuale Stellung der Wohnungseigentümergemeinschaft

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.08.2013 - 25 U 33/12
    Allerdings können, worauf die Klägerin in ihrer Berufungsbegründung zutreffend hinweist, zur Individualisierung des Anspruchs ausreichende Kenntnisse auch auf Informationen beruhen, auf die im Mahnbescheid zwar nicht hingewiesen wird, die dem Antragsgegner aber tatsächlich zur Verfügung stehen (BGH, NJW 2007, 1952, 1956 Rdn. 48; NJW 2009, 685, 686 Rdn. 19).
  • BGH, 17.11.2010 - VIII ZR 211/09

    Gerichtliches Mahnverfahren: Anforderungen an die Individualisierung des im

    Auszug aus OLG Frankfurt, 12.08.2013 - 25 U 33/12
    29 Macht der Antragsteller eine Mehrzahl von Einzelforderungen geltend, dann muss er, um den Anforderungen des § 690 Abs. 1 Nr. 3 ZPO gerecht zu werden, den angegebenen Gesamtbetrag bereits im Mahnbescheid derart aufschlüsseln, dass der Antragsgegner dessen Zusammensetzung aus für ihn unterscheidbaren Ansprüchen erkennen kann (BGH, NJW 2008, 3498, 3499 Rdn. 7; NJW 2009, 56, 57 Rdn. 21; NJW 2011, 613, 614 Rdn. 14; Urteil vom 13. Mai 2011, V ZR 49/10, juris Rdn. 13).
  • BGH, 06.12.2001 - VII ZR 183/00

    Individualisierung der Forderung im Mahnbescheidsantrag

  • BGH, 24.01.2008 - VII ZR 280/05

    Umsatzsteuerpflicht von Entschädigungen wegen Bauzeitverlängerung

  • BGH, 04.05.2011 - VIII ZR 11/10

    Zum Anspruch des Handelsvertreters auf kostenlose Überlassung von Hilfsmitteln

  • BGH, 23.09.2008 - XI ZR 253/07

    Anforderungen an die Bezeichnung des Anspruchs im Mahnbescheid; Darlegungs- und

  • OLG Koblenz, 28.02.2011 - 12 U 1543/07

    Angebotene Nachtragsleistung entgegengenommen: Preis akzeptiert!

  • KG, 28.05.2013 - 7 U 12/12

    Ansprüche des Unternehmers bei vom Auftraggeber zu vertretenden

  • BGH, 17.10.2000 - XI ZR 312/99

    Unterbrechung der Verjährung durch Zustellung eines Mahnbescheids

  • BGH, 16.10.2008 - IX ZR 135/07

    Zulassung der erstmals in der Berufungsinstanz erhobenen Verjährungseinrede;

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