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   OLG Frankfurt, 17.04.2018 - 5 U 32/17   

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https://dejure.org/2018,59584
OLG Frankfurt, 17.04.2018 - 5 U 32/17 (https://dejure.org/2018,59584)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 17.04.2018 - 5 U 32/17 (https://dejure.org/2018,59584)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 17. April 2018 - 5 U 32/17 (https://dejure.org/2018,59584)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Vergütungsansprüche aus Architektenvertrag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kein Architektenvertrag, kein Architektenhonorar!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Ohne Architektenvertrag kein Architektenhonorar! (IBR 2019, 678)

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (28)

  • BGH, 04.10.1979 - VII ZR 319/78

    Architektenhonorar: Beweislast

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.04.2018 - 5 U 32/17
    Die Anwendung der Grundsätze des Anscheinsbeweises verbietet sich regelmäßig, da es keinesfalls typisch ist, dass der Bauherr dem Architekten sämtliche im Leistungsbild des § 15 HOAI aufgeführten Leistungen überträgt (BGH, Urteil vom 04. Oktober 1979 - VII ZR 319/78-, Rz. 13 f, juris, m. w. N.).

    Entscheidend gegen die Anwendung der Grundsätze zum Anscheinsbeweis spricht dabei, dass es bei der Frage des Umfangs eines erteilten Auftrags um die Feststellung eines individuellen Willensentschlusses geht, der gemeinhin nicht aus typischen Geschehensabläufen, sondern regelmäßig nur aus den besonderen Umständen des Einzelfalles gefolgert werden kann (BGH, Urteil vom 04. Oktober 1979 - VII ZR 319/78-, Rz. 14, juris, m. w. N.).

    Die ständige Rechtsprechung geht selbst dann, wenn ein Auftrag nachgewiesen wurde, davon aus, dass keine Vermutung für einen Auftrag zur Vollarchitektur besteht (BGH, Urteil vom 04.10.1979, VII ZR 319/78, juris; OLG Hamm, Urteil vom 26.9.1989, 26 U 138/88, NJW-RR 1990, 91 und juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 06.08.2004, 22 U 135/03, BauR 2005, 1660; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 15. Auflage 2015, Rn 834-838 m. w. N. in Fn 14; Kniffka/Koeble, Das Kompendium des Baurechts, 4. Auflage 2014, 12.

  • BGH, 20.09.2016 - VIII ZR 247/15

    Berufungsverfahren: Zurückweisung von Angriffs- oder Verteidigungsmitteln als

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.04.2018 - 5 U 32/17
    (2) Die mit der Berufung vorgenommene Erweiterung des Klageantrags stellt einen selbständigen prozessualen Angriff dar, dessen Zulassung sich nicht nach den §§ 296, 530, 531 ZPO, sondern nach den §§ 263, 264, 533 ZPO bestimmt (BGH, Beschluss vom 20. September 2016 - VIII ZR 247/15 -, Rz. 18, juris, m. w. N.).

    Die gleichzeitig zur Begründung derart erweiterter Anträge vorgetragenen Angriffs- oder Verteidigungsmittel, darunter vorliegend insbesondere die Schlussrechnung vom 23.05.2017, können nach der Rechtsprechung des BGH nicht als verspätet zurückgewiesen werden, weil dies anderenfalls in unzulässiger Weise die nach dem Gesetz grundsätzlich ausgeschlossene Präklusion des Angriffs selbst zur Folge hätte (BGH, Beschluss vom 20. September 2016 - VIII ZR 247/15 -, Rz. 20, juris, m. w. N.).

    Das gilt selbst in Fällen, in denen eine an sich zulässige Klageänderung oder -erweiterung in erster Linie darauf abzielt, mit den dazu vorgebrachten Angriffs- und Verteidigungsmitteln den bisherigen unzureichenden Klageantrag, wenn auch insoweit verspätet, zu rechtfertigen (BGH, Beschluss vom 20. September 2016 - VIII ZR 247/15 -, Rz. 20, juris).

  • BGH, 27.11.2008 - VII ZR 211/07

    Wirksamkeit einer bei stufenweiser Beauftragung eines Architekten schriftlich

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.04.2018 - 5 U 32/17
    Bei der stufenweisen Beauftragung (Sukzessivbeauftragung) eines Architekten (BGH, Urteil vom 18.09.1997, VII ZR 300/96, BGH, Urteil vom 18. September 1997 - VII ZR 300/96 -, BGHZ 136, 342-346 und juris; OLG Braunschweig, Urteil vom 24.08.2006, 8 U 154/05, BauR 2007, 903 und juris; Grams/Weber, NZBau 2010, 337) liegt beispielsweise ein wirksamer Architektenvertrag (bzw. mehrere Einzelverträge) nur hinsichtlich der jeweils beauftragten Stufe vor; die weiteren Stufen stehen gegebenenfalls unter einer aufschiebenden Bedingung (BGH, Urteil vom 27.11.2008, VII ZR 211/07, juris).

    Bei der sog. Areal-Bebauung bzw. "abschnittsweisen Beauftragung" wird dem Architekten demgegenüber - im Sinne einer aufschiebenden Bedingung bzw. eines Optionsvertrages - nur ein Gebäude in Auftrag gegeben, wobei die Aufträge für weitere Gebäude, die auf demselben Areal errichtet werden sollen, von dem Verkaufserfolg abhängig gemacht werden (BGH, Urteil vom 27.11.2008, VII ZR 211/07, juris; BGH, Urteil vom 18.12.2008, VII ZR 189/06, Rz. 15, 16 und 19, juris).

  • OLG Naumburg, 17.07.2007 - 9 U 164/06

    Kündigung wegen Überschreitung des Kostenlimits

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.04.2018 - 5 U 32/17
    Ein beziffertes Kostenlimit, nach dessen Inhalt der Architekt für die Auskömmlichkeit eines bestimmten Baubudgets einzustehen hat, stellt im Regelfall eine Vereinbarung der Beschaffenheit des Architektenwerks im Sinne von § 633 Abs. 2 Satz 1 BGB dar (Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17. Juli 2007 - 9 U 164/06 -, Rz. 64, juris, m. w. N.), wonach die Klägerin Leistungen der Leistungsphasen 5, 6 und 7 gemäß § 15 Abs. 2 HOAI schulden sollte, die dieses Kostenlimit beachteten.

    Ein wichtiger Grund in diesem Sinne ist anzunehmen, wenn eine bestimmte Bausumme als Kostenrahmen vereinbart wird, die der Architekt bei seinen Planungen nicht einhält (BGH, Urteil vom 24. Juni 1999, Az. VII ZR 196/98, NJW 1999, 3554, bei juris Rn. 30 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 30. April 2002, Az. 23 U 182/01, BauR 2002, 1583, bei juris Rn. 20; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17. Juli 2007 - 9 U 164/06 -, Rz. 64, juris; OLG Celle, Urteil vom 12. Februar 2014, Az. 14 U 103/13, BauR 2014, 1029, bei juris Rn. 150).

  • BGH, 16.03.2017 - VII ZR 35/14

    Architektenhonorar: Vergütungsanspruch für akquisitorische Tätigkeit

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.04.2018 - 5 U 32/17
    Die akquisitorische Tätigkeit eines Architekten ohne vertragliche Bindung begründet einen Vergütungsanspruch nicht (BGH, Urteil vom 16. März 2017 - VII ZR 35/14 -, Rz. 16, juris; BGH, Urteil vom 5. Juni 1997 - VII ZR 124/96, BGHZ 136, 33, 36 f., Rz. 10 ff, juris).

    Die vergütungsfreie akquisitorische Phase endet grundsätzlich erst, sobald eine Vereinbarung über die Entgeltlichkeit der Leistungserbringung bzw. eine Vergütungsvereinbarung getroffen wird (BGH, Urteil vom 16. März 2017 - VII ZR 35/14 -, Rz. 16, juris).

  • OLG Celle, 12.02.2014 - 14 U 103/13

    Höhe des Architektenhonorars für bis zur Kündigung erbrachte Leistungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.04.2018 - 5 U 32/17
    Ein wichtiger Grund in diesem Sinne ist anzunehmen, wenn eine bestimmte Bausumme als Kostenrahmen vereinbart wird, die der Architekt bei seinen Planungen nicht einhält (BGH, Urteil vom 24. Juni 1999, Az. VII ZR 196/98, NJW 1999, 3554, bei juris Rn. 30 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 30. April 2002, Az. 23 U 182/01, BauR 2002, 1583, bei juris Rn. 20; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17. Juli 2007 - 9 U 164/06 -, Rz. 64, juris; OLG Celle, Urteil vom 12. Februar 2014, Az. 14 U 103/13, BauR 2014, 1029, bei juris Rn. 150).
  • OLG Koblenz, 28.11.2002 - 5 U 1714/01

    Honorarforderung eines Architekten für die Erstellung von Bauleitplänen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.04.2018 - 5 U 32/17
    Die mangelnde Schriftform schließt das Zustandekommen eines Vertrages zwar nicht per se aus, da die Schriftform bei fehlender Vereinbarung eines Schriftformerfordernisses für den Vertragsschluss nicht konstitutiv ist (OLG Koblenz, Urteil vom 28. November 2002 - 5 U 1714/01 -, Rz. 39, juris) und die Parteien von der ursprünglichen Vereinbarung eines Schriftformerfordernisses zwischenzeitlich wieder Abstand genommen haben könnten.
  • OLG Celle, 17.02.2010 - 14 U 138/09

    Abgrenzung von Akquisitionen und zu vergütender Tätigkeit eines Architekten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.04.2018 - 5 U 32/17
    Selbst Leistungen der Leistungsphasen 3 und 4 können grundsätzlich im Rahmen der Akquise durch den Architekten unentgeltlich erbracht werden (OLG Celle, Urteil vom 17.02.2011, 14 U 138/09, juris und BauR 2010, 926; Urteil vom 02.03.2011, 14 U 140/10, jurs und BauR 2011, 1187; Urteil vom 26.10.2011, 14 U 54/11, juris und BauR 2012, 139).
  • OLG Düsseldorf, 30.04.2002 - 23 U 182/01

    Zur Kündigungsmöglichkeit eines Architektenvertrages bei Überschreitung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.04.2018 - 5 U 32/17
    Ein wichtiger Grund in diesem Sinne ist anzunehmen, wenn eine bestimmte Bausumme als Kostenrahmen vereinbart wird, die der Architekt bei seinen Planungen nicht einhält (BGH, Urteil vom 24. Juni 1999, Az. VII ZR 196/98, NJW 1999, 3554, bei juris Rn. 30 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 30. April 2002, Az. 23 U 182/01, BauR 2002, 1583, bei juris Rn. 20; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17. Juli 2007 - 9 U 164/06 -, Rz. 64, juris; OLG Celle, Urteil vom 12. Februar 2014, Az. 14 U 103/13, BauR 2014, 1029, bei juris Rn. 150).
  • OLG Hamm, 26.09.1989 - 26 U 183/88

    Inhalt und Umfang eines Architektenvertrages

    Auszug aus OLG Frankfurt, 17.04.2018 - 5 U 32/17
    Die ständige Rechtsprechung geht selbst dann, wenn ein Auftrag nachgewiesen wurde, davon aus, dass keine Vermutung für einen Auftrag zur Vollarchitektur besteht (BGH, Urteil vom 04.10.1979, VII ZR 319/78, juris; OLG Hamm, Urteil vom 26.9.1989, 26 U 138/88, NJW-RR 1990, 91 und juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 06.08.2004, 22 U 135/03, BauR 2005, 1660; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 15. Auflage 2015, Rn 834-838 m. w. N. in Fn 14; Kniffka/Koeble, Das Kompendium des Baurechts, 4. Auflage 2014, 12.
  • BGH, 18.09.1997 - VII ZR 300/96

    Honoraransprüche des Architekten bei stufenweiser Beauftragung; Darlegungs- und

  • OLG Celle, 02.03.2011 - 14 U 140/10

    Urheberrechtlicher Schutz von Entwurfsplänen für ein Bauwerk

  • BGH, 24.06.1999 - VII ZR 196/98

    Zustandekommen eines Architektenvertrages bei Übermittlung der

  • OLG Düsseldorf, 06.08.2004 - 22 U 135/03

    Grundwasser und Haftung des Architekten

  • OLG Koblenz, 12.05.2005 - 5 U 1408/04

    Architektenvorvertrag: Anforderungen an ein Zustandekommen

  • BGH, 04.05.2000 - VII ZR 53/99

    Beschwer bei Klageabweisung als zur Zeit unbegründet; Ansprüche des

  • OLG Braunschweig, 24.08.2006 - 8 U 154/05

    Sukzessivbeauftragung bei Auftragserteilung als gleichzeitige Beauftragung i.S.d.

  • BGH, 18.12.2008 - VII ZR 189/06

    Honorar für Architekten- und Ingenieurleistungen für ein Bauvorhaben; Wirksamkeit

  • OLG Celle, 26.10.2011 - 14 U 54/11

    Einstufung der Leistungserbringung bis hin zur Leistungsphase 4 des § 15 HOAI

  • BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96

    Zustandekommen eines Architektenvertrages; Akquisitorische Tätigkeit eines

  • BGH, 08.12.2005 - VII ZR 138/04

    Rechtsfolgen einer Vereinbarung zwischen Bauherr und Architekt über den Abschluss

  • BAG, 16.06.1976 - 2 AZR 304/75
  • BGH, 11.05.2017 - V ZR 235/16

    Rückabwicklungsprozess für einen Grundstückskaufvertrag: Gehörsverletzung bei

  • BGH, 04.02.1997 - VI ZR 69/96

    Zulässigkeit eines Teilurteils bei Verbindung von Zahlungs- und

  • BGH, 23.01.2003 - VII ZR 10/01

    Zulässigkeit eines Teilurteils

  • BGH, 21.11.2017 - VI ZR 436/16

    Verbindung von Amtshaftungsklage und Schadensersatzklage gegen einen Dritten:

  • OLG Düsseldorf, 01.07.2016 - 22 U 22/16

    Architektenvertrag nur mündlich geschlossen: Honorar auch für die Leistungsphasen

  • OLG Köln, 22.08.2007 - 17 U 57/06

    Verfahrensrecht - Teilurteil über Abweisung einzelner Rechnungsposten?

  • ArbG Siegburg, 09.11.2022 - 3 Ca 814/22
    Die vergütungsfreie akquisitorische Phase endet grundsätzlich erst, sobald eine Vereinbarung über die Entgeltlichkeit der Leistungserbringung bzw. eine Vergütungsvereinbarung getroffen wird (OLG Frankfurt, Teilurteil vom 17.04.2018 - 5 U 32/17 -, Rn. 66, juris mit weiteren Nachweisen).
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