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   OLG Hamburg, 29.05.1996 - 4 U 47/96   

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https://dejure.org/1996,8107
OLG Hamburg, 29.05.1996 - 4 U 47/96 (https://dejure.org/1996,8107)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 29.05.1996 - 4 U 47/96 (https://dejure.org/1996,8107)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 29. Mai 1996 - 4 U 47/96 (https://dejure.org/1996,8107)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Pachtvertrag über mehr als 30 Jahre; Kündigungsausschluss; Vorkaufsrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 567
    Anwendbarkeit von § 567 BGB auf Pachtvertrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Hamburg - 311 O 180/95
  • OLG Hamburg, 29.05.1996 - 4 U 47/96
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 20.02.1992 - III ZR 193/90

    Kündbares Mietrecht bei Grundstücksnutzung zur Stromversorgung

    Auszug aus OLG Hamburg, 29.05.1996 - 4 U 47/96
    § 567 BGB wird aber auch angewandt, wenn bei einem Miet- oder Pachtverhältnis auf unbestimmte Zeit die Kündigung für mindestens einen Vertragspartner für längere Zeit als 30 Jahre ausgeschlossen ist (RGRK/Gelhaar, BGB , 12. Aufl., § 567 , Rn. 2; Soergel/Kummer, BGB , 11. Aufl., § 567 , Rn. 2; Staudinger/Emmerich, BGB , 12. Aufl., 2. Bearbeitung, § 567, Rn. 5; weitergehend, nämlich auch bei unzumutbarer Erschwernis. der Kündigung für mehr als 30 Jahre: MüKo/Voelskow, BGB , 3. Aufl., § 567, Rn. 2; Palandt/Putzo, BGB , 55. Aufl., § 567 , Rn. 4; Erman/Jendrek, BGB , 9. Aufl., § 567 , Rn. 2; Bub/Treier/Grapentin, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 2, Aufl., Rz. IV 223), ferner bei Mietverhältnissen, die mit Eintritt eines Ereignisses enden, wenn das Ereignis später als 30 Jahre nach Vertragsschluß eintreten kann (vgl. BGHZ 117, 236 ; MüKo/Voelskow, a.a.O., § 567, Rn. 2; Staudinger/Emmerich, a.a.O., § 567, Rn. 6; Palandt/Putzo, a.a.O., § 567, Rn. 4; Erman/Jendrek, a.a.O., § 567, Rn. 2; Bub/Treier/Grapentin, a.a.O., Rz. IV 223).

    Wenn die Kündigungsmöglichkeit des Verpächters zwar nicht für längere Zeit als 30 Jahre ausgeschlossen wird, eine Kündigung aber nur bei Eintritt eines Ereignisses möglich ist, das auch erst nach 30 Jahre eintreten kann, ist die Frage der Anwendbarkeit des § 567 BGB nicht anders zu beurteilen, als wenn das Pachtverhältnis bei Eintritt dieses Ereignisses automatisch enden soll (wie in dem Fall, der der in BGHZ 117, 236 veröffentlichten Entscheidung zugrundelag).

  • BGH, 20.11.1967 - VIII ZR 92/65

    Verzicht auf den Rückübereignungsanspruch - Verzicht auf die Rückübereignung des

    Auszug aus OLG Hamburg, 29.05.1996 - 4 U 47/96
    Soweit die Parteien eine endgültige Besitzaufgabe hätten vereinbaren wollen, verstieße dies gerade gegen den zwingenden Charakter des § 567 BGB (vgl. dazu: RGZ 130, 143, 146; BGH BB 1951, 974; BGH MDR 1968, 233, 234; Staudinger/Emmerich, a.a.O., § 567, Rn. 2; RGRK/Gelhaar, a.a.O., § 567, Rn. 1; MüKo/Voelskow, a.a.O., § 567, Rn. 2; Soergel/Kummer, a.a.O., § 567, Rn. 1; Erman/Jendrek, a.a.O., § 567, Rn. 1; Palandt/Putzo, a.a.O., § 567, Rn. 2; Bub/Treier/Grapentin, a.a.O., Rz. IV 228; zweifelnd Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., Rz. IV 535; ebenfalls a.A. Roquette; BB 1967, 509).

    Nach der Rechtsprechung des BGH kann die Kündigung eines Miet- oder Pachtvertrages rechtsmißbräuchlich sein, wenn der Abschluß des Miet- oder Pachtvertrages der Erfüllung einer anderen, wirksamen Verpflichtung des Vermieters bzw. Verpächters dient (vgl. BGH MDR 1968, 233, 234; Soergel/Kummer, a.a.O., § 567, Rn. 6; RGRK/Gelhaar, a.a.O., § 567, Rn. 4; Staudinger/Emmerich, a.a.O., § 567, Rn. 10).

  • BGH, 07.11.1990 - XII ZR 11/89

    Formzwang für Bestellung eines Vorkaufsrechts - Formfreiheit für Vorausabtretung

    Auszug aus OLG Hamburg, 29.05.1996 - 4 U 47/96
    Die Einräumung eines Vorkaufsrechts setzt allerdings die Einhaltung der notariellen Form des § 313 BGB voraus (vgl. BGH NJW-RR 1991, 205 ).
  • RG, 20.10.1930 - VIII 229/30

    1. Zur Abgrenzung des Knebelvertrags von solchen Verträgen, die nur eine Bindung

    Auszug aus OLG Hamburg, 29.05.1996 - 4 U 47/96
    Soweit die Parteien eine endgültige Besitzaufgabe hätten vereinbaren wollen, verstieße dies gerade gegen den zwingenden Charakter des § 567 BGB (vgl. dazu: RGZ 130, 143, 146; BGH BB 1951, 974; BGH MDR 1968, 233, 234; Staudinger/Emmerich, a.a.O., § 567, Rn. 2; RGRK/Gelhaar, a.a.O., § 567, Rn. 1; MüKo/Voelskow, a.a.O., § 567, Rn. 2; Soergel/Kummer, a.a.O., § 567, Rn. 1; Erman/Jendrek, a.a.O., § 567, Rn. 1; Palandt/Putzo, a.a.O., § 567, Rn. 2; Bub/Treier/Grapentin, a.a.O., Rz. IV 228; zweifelnd Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., Rz. IV 535; ebenfalls a.A. Roquette; BB 1967, 509).
  • KG, 17.12.2012 - 8 U 246/11

    Zwangsvollstreckung: Gewährung einer Räumungsfrist für Räumung eines gewerblichen

    Der Senat vermag weder der Vorschrift des § 721 ZPO noch allgemeinen Grundsätzen des Prozess- oder Vollstreckungsrechts einen durchschlagenden Grund zu entnehmen, der einer solchen die Interessen der Vertragsparteien angemessen berücksichtigenden Regelung entgegen steht (im Ergebnis ebenso Münzberg in: Stein/Jonas, ZPO, 22. Aufl., § 721 Rn 17; Götz in: MüKO, ZPO, 4. Aufl., § 721 Rn 10; Belz in: Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl., Rn VII 30; Seiler in: Thomas/Putzo, ZPO, 33. Aufl., § 721 Rn 11; Sternel, Mietrecht aktuell, 4. Aufl., Rn XIV 191; s.a. LG Hamburg WuM 1990, 216; LG Mainz WuM 1997, 233; a.A. LG Berlin GE 1991, 881; Blank in: Schmidt-Futterer, Mietrecht, 10. Aufl., § 721 Rn 35).
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