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   OLG Hamm, 12.09.2018 - II-2 SAF 20/18   

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OLG Hamm, 12.09.2018 - II-2 SAF 20/18 (https://dejure.org/2018,32360)
OLG Hamm, Entscheidung vom 12.09.2018 - II-2 SAF 20/18 (https://dejure.org/2018,32360)
OLG Hamm, Entscheidung vom 12. September 2018 - II-2 SAF 20/18 (https://dejure.org/2018,32360)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Verfahrensgang

  • AG Unna - 531/18
  • OLG Hamm, 12.09.2018 - II-2 SAF 20/18

Papierfundstellen

  • MDR 2019, 56
  • FamRZ 2019, 231
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 13.11.2001 - X ARZ 266/01

    Bestimmung des zuständigen Gerichts in einem Kompetenzkonflikt zwischen Arbeits-

    Auszug aus OLG Hamm, 12.09.2018 - 2 SAF 20/18
    Hieraus kann abgeleitet werden, dass ein nach § 17a II GVG ergangener Beschluss, sobald er rechtskräftig geworden ist, einer weiteren Überprüfung entzogen ist (vgl. BGH, Beschluss v. 13.11.2001 - X ARZ 266/01 - FamRZ 2002, 713; Beschluss v. 14.5.2013 - X ARZ 167713 - FamRZ 2013, 1302, 1303, Rn. 9).

    Dem trägt § 36 ZPO Rechnung, der eine Bestimmung durch ein Obergericht im Falle eines Streits zwischen den Gerichten unterschiedlicher Rechtswege über die Zulässigkeit des Rechtsweges nicht vorsieht (vgl. BGH, Beschluss v. 13.11.2001 a. a. O.).

    Ob eine Durchbrechung der gesetzlichen Bindungswirkung in Anbetracht der durch § 17a GVG selbst eröffneten Überprüfungsmöglichkeit jedenfalls bei "extremen Verstößen" in Betracht kommt, etwa wenn der Beschluss jeder Grundlage entbehrt oder dazu führt, dass die Verweisung bei Auslegung und Anwendung der maßgeblichen Normen sich in einer nicht mehr hinnehmbaren Weise von dem verfassungsrechtlichen Grundsatz des gesetzlichen Richters entfernt hat (vgl. BGH, Beschluss v. 13.11.2001, a. a. O., 714; Beschluss v. 9.12.2010 Xa ARZ 283/10 - MDR 2011, 253, 254; Beschluss v. 14.5.2013, a. a. O., Rn. 13; Beschluss v. 19.5.2015, a. a. O., Rn. 10 f.), kann dahingestellt bleiben.

  • BGH, 19.05.2015 - X ARZ 61/15

    Zulässigkeit der Verfahrenstrennung bei Eventualverhältnis; Wirksamkeit der

    Auszug aus OLG Hamm, 12.09.2018 - 2 SAF 20/18
    Angesichts dieser Rechtslage besteht die Bindungswirkung nach § 17a II 3 GVG auch bei gesetzwidrigen Verweisungen (vgl. BGH, Beschluss v. 19.5.2015 - X ARZ 61/15 - NJW-RR 2015, 957, Rn. 9; BAG, Beschluss v. 21.12.2015 - 10 AS 9/15 -NZA 2016, 446, 447).

    Ob eine Durchbrechung der gesetzlichen Bindungswirkung in Anbetracht der durch § 17a GVG selbst eröffneten Überprüfungsmöglichkeit jedenfalls bei "extremen Verstößen" in Betracht kommt, etwa wenn der Beschluss jeder Grundlage entbehrt oder dazu führt, dass die Verweisung bei Auslegung und Anwendung der maßgeblichen Normen sich in einer nicht mehr hinnehmbaren Weise von dem verfassungsrechtlichen Grundsatz des gesetzlichen Richters entfernt hat (vgl. BGH, Beschluss v. 13.11.2001, a. a. O., 714; Beschluss v. 9.12.2010 Xa ARZ 283/10 - MDR 2011, 253, 254; Beschluss v. 14.5.2013, a. a. O., Rn. 13; Beschluss v. 19.5.2015, a. a. O., Rn. 10 f.), kann dahingestellt bleiben.

  • BGH, 14.05.2013 - X ARZ 167/13

    Bindungswirkung der Verweisung an das zuständige Gericht des zulässigen

    Auszug aus OLG Hamm, 12.09.2018 - 2 SAF 20/18
    Hieraus kann abgeleitet werden, dass ein nach § 17a II GVG ergangener Beschluss, sobald er rechtskräftig geworden ist, einer weiteren Überprüfung entzogen ist (vgl. BGH, Beschluss v. 13.11.2001 - X ARZ 266/01 - FamRZ 2002, 713; Beschluss v. 14.5.2013 - X ARZ 167713 - FamRZ 2013, 1302, 1303, Rn. 9).

    Ob eine Durchbrechung der gesetzlichen Bindungswirkung in Anbetracht der durch § 17a GVG selbst eröffneten Überprüfungsmöglichkeit jedenfalls bei "extremen Verstößen" in Betracht kommt, etwa wenn der Beschluss jeder Grundlage entbehrt oder dazu führt, dass die Verweisung bei Auslegung und Anwendung der maßgeblichen Normen sich in einer nicht mehr hinnehmbaren Weise von dem verfassungsrechtlichen Grundsatz des gesetzlichen Richters entfernt hat (vgl. BGH, Beschluss v. 13.11.2001, a. a. O., 714; Beschluss v. 9.12.2010 Xa ARZ 283/10 - MDR 2011, 253, 254; Beschluss v. 14.5.2013, a. a. O., Rn. 13; Beschluss v. 19.5.2015, a. a. O., Rn. 10 f.), kann dahingestellt bleiben.

  • OLG Hamm, 18.05.2010 - 2 Sdb (FamS) Zust 14/10

    Zuständigkeitsbestimmung durch das nächsthöhere Gericht in einem

    Auszug aus OLG Hamm, 12.09.2018 - 2 SAF 20/18
    Für eine analoge Anwendung der §§ 5 I Nr. 4 FamFG, 36 I Nr. 6 ZPO zur Begründung einer Entscheidungszuständigkeit des Rechtsmittelgerichts über die Beschwerdemöglichkeit hinaus verbleibt damit in der Regel kein Raum (vgl. Senat, Beschluss v. 18.5.2010 - 2 Sdb 14/10 - FamRZ 2010, 2089, 2090; Beschluss v. 14.9.2010 - 2 Sdb 26/10 - FamRZ 2011, 658, 659).
  • OLG Hamm, 14.09.2010 - 2 Sdb (FamS) Zust 26/10

    Entscheidungszuständigkeit bei negativem Kompetenzkonflikt zwischen allgemeiner

    Auszug aus OLG Hamm, 12.09.2018 - 2 SAF 20/18
    Für eine analoge Anwendung der §§ 5 I Nr. 4 FamFG, 36 I Nr. 6 ZPO zur Begründung einer Entscheidungszuständigkeit des Rechtsmittelgerichts über die Beschwerdemöglichkeit hinaus verbleibt damit in der Regel kein Raum (vgl. Senat, Beschluss v. 18.5.2010 - 2 Sdb 14/10 - FamRZ 2010, 2089, 2090; Beschluss v. 14.9.2010 - 2 Sdb 26/10 - FamRZ 2011, 658, 659).
  • BGH, 09.12.2010 - Xa ARZ 283/10

    Negativer Kompetenzkonflikt zwischen Gerichten verschiedener Gerichtszweige:

    Auszug aus OLG Hamm, 12.09.2018 - 2 SAF 20/18
    Ob eine Durchbrechung der gesetzlichen Bindungswirkung in Anbetracht der durch § 17a GVG selbst eröffneten Überprüfungsmöglichkeit jedenfalls bei "extremen Verstößen" in Betracht kommt, etwa wenn der Beschluss jeder Grundlage entbehrt oder dazu führt, dass die Verweisung bei Auslegung und Anwendung der maßgeblichen Normen sich in einer nicht mehr hinnehmbaren Weise von dem verfassungsrechtlichen Grundsatz des gesetzlichen Richters entfernt hat (vgl. BGH, Beschluss v. 13.11.2001, a. a. O., 714; Beschluss v. 9.12.2010 Xa ARZ 283/10 - MDR 2011, 253, 254; Beschluss v. 14.5.2013, a. a. O., Rn. 13; Beschluss v. 19.5.2015, a. a. O., Rn. 10 f.), kann dahingestellt bleiben.
  • BAG, 21.12.2015 - 10 AS 9/15

    Rechtsweg - Verweisung durch ein Gericht, bei dem der Rechtsstreit nicht anhängig

    Auszug aus OLG Hamm, 12.09.2018 - 2 SAF 20/18
    Angesichts dieser Rechtslage besteht die Bindungswirkung nach § 17a II 3 GVG auch bei gesetzwidrigen Verweisungen (vgl. BGH, Beschluss v. 19.5.2015 - X ARZ 61/15 - NJW-RR 2015, 957, Rn. 9; BAG, Beschluss v. 21.12.2015 - 10 AS 9/15 -NZA 2016, 446, 447).
  • OLG Hamm, 05.05.2015 - 32 Sa 18/15

    Bindungswirkung eines Gerichtsstandsbestimmungsverfahrens

    Auszug aus OLG Hamm, 12.09.2018 - 2 SAF 20/18
    Eine eigene Entscheidung über die örtliche Zuständigkeit des Familiengerichts enthält der Beschluss des Amtsgericht Kamen vom 29.6.2018 daher nicht (vgl. auch: OLG Hamm, Beschluss. V. 5.5.2015 - 32 SA 18/15 -, abgedr. bei Juris, Rn 9; Zöller-Lückemann, a. a. O., GVG § 17a, Rn. 12 m. w. N.).
  • OLG Zweibrücken, 17.08.2022 - 2 AR 21/22

    Möglichkeit von Umdeutung von Verweisungsbeschluss nach ZPO in

    Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Verweisungsverfahren liegt indessen darin, dass ein Verweisungsbeschluss nach § 17a Abs. 6 i.V.m. Abs. 2 Satz 1 u. Abs. 4 Satz 3 GVG mit der sofortigen Beschwerde angefochten werden kann, während die Verweisung nach § 281 Abs. 1 i.V.m. Abs. 2 Satz 4 ZPO bzw. nach der Parallelvorschrift des § 3 Abs. 1 i.V.m. Abs. 3 Satz 1 FamFG keiner Anfechtung unterliegt (vgl. BGH, Beschluss vom 20. April 2021, Az.: X ARZ 562/20, zit. n. Juris; OLG Hamm, Beschluss vom 12. September 2018, Az.: II-2 SAF 20/18, zit. n. Juris, dort Rdnr. 7; Schmitz, in: Wendl/Dose aaO.).
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