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   OLG Hamm, 25.08.2020 - 4 U 54/20   

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https://dejure.org/2020,23838
OLG Hamm, 25.08.2020 - 4 U 54/20 (https://dejure.org/2020,23838)
OLG Hamm, Entscheidung vom 25.08.2020 - 4 U 54/20 (https://dejure.org/2020,23838)
OLG Hamm, Entscheidung vom 25. August 2020 - 4 U 54/20 (https://dejure.org/2020,23838)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Unterlassungsanspruch in Bezug auf Äußerungen in einem Zeitungsartikel Rechtswidrige Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts Zuschreibungen von Gruppenmitgliedschaften Führungskader von Combat 18 Abgrenzung zwischen Tatsachenbehauptungen und Meinungsäußerungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Aussagen in einer Tageszeitung verstoßen zum Teil gegen das Persönlichkeitsrecht des Frontmanns einer Rechtsrock-Band

  • nrw.de (Pressemitteilung)

    Verstoßen Aussagen in einer Tageszeitung gegen das Persönlichkeitsrecht des Leaders einer Rechtsrock-Band?

  • urheberrecht.org (Kurzinformation)

    Tageszeitung unterliegt Frontmann einer Rechtsrock-Band

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Rechtsrocker gewinnt gegen BILD

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Aussagen in einer Tageszeitung verstoßen gegen Persönlichkeitsrecht des Frontmanns einer Rechtsrock-Band

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Persönlichkeitsrecht von Neonazi durch Bild-Zeitung verletzt

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (25)

  • LG Dortmund, 30.07.2019 - 4 O 264/19

    Allgemeines Persönlichkeitsrecht, Presse, Unterlassung, Combat18

    Auszug aus OLG Hamm, 25.08.2020 - 4 U 54/20
    Der Kläger führte gegen die Beklagte hinsichtlich des vorliegenden Streitgegenstands ein Verfahren im einstweiligen Rechtsschutz beim Landgericht Dortmund unter dem Az. 4 O 264/19.

    Die Beklagte macht unter Wiederholung und Vertiefung ihres erstinstanzlichen Vorbringens und ihres Vorbringens im vorangegangene Verfügungsverfahren (Az.: 4 O 264/19) geltend, das angefochtene Urteil sei rechtsfehlerhaft ergangen.

    Der Senat hat die Akte 4 O 264/19 des Landgerichts Dortmund beigezogen und zum Gegenstand der mündlichen Verhandlung gemacht.

    Das Landgericht hat nicht - wie von der Beklagten gerügt - gegen das Recht der Beklagten auf den gesetzlichen Richter i.S.d. Art. 103 Abs. 1 GG, 101 Abs. 1 Satz 2 GG verstoßen, indem die Vorsitzende Richterin am Landgericht den Rechtsstreit als Einzelrichterin und nicht wie im Verfahren 4 O 264/19 in der Besetzung als Kammer entschieden hat.

    In dem diesen Verfahren vorausgegangenen einstweiligen Rechtsschutzverfahren, dass entgegen der Rechtsauffassung des Landgerichts angesichts eines entsprechenden Antrags der Beklagten, auch zum Gegenstand dieses Rechtsstreits zu machen war, hat die Beklagte einen Artikel "Der NSU im Netz von Blood & Honour und Combat 18 - Teil 4" eingereicht (vgl. Bl. 29-34 d.A. LG Dortmund, 4 O 264/19).

    Von ca. 50 Personen lasse sich eine Mitgliedschaft in "Combat 18" Deutschland belegen (vgl. Bl. 35 d.A. LG Dortmund, 4 O 264/19).

    (Vgl. Bl. 35 d.A. LG Dortmund, 4 O 264/19, vgl. zu den Richtlinien von "Combat 18" Bl. 55 d.A. LG Dortmund, 4 O 264/19).

    Und wenn die Polizei bei den Kameraden vor der Tür steht, dann hat sich X in aller Regelmäßigkeit bereits aus dem Staub gemacht." (Vgl. Bl. 47 d.A. LG Dortmund, 4 O 264/19).

    Die 2003 gegründete "P T -Crew" sei die wichtigste Vorläuferstruktur des neuen alten "Combat 18" Deutschland (vgl. Bl. 61 d.A. LG Dortmund, 4 O 264/19).

    Allen voran die Eer Bands «P" und «U", wobei «U" seit 2015 inaktiv ist..." (vgl. Bl. 66 d.A. LG Dortmund, 4 O 264/19).

  • BGH, 17.12.2013 - VI ZR 211/12

    Persönlichkeitsrechtsverletzung durch Internetveröffentlichung: Zurechnung bei

    Auszug aus OLG Hamm, 25.08.2020 - 4 U 54/20
    Jedenfalls aber hat sie sich die fremden Äußerungen in ihrer Berichterstattung zu Eigen gemacht (vgl. dazu BGH, Urteil vom 17.12.2013, VI ZR 211/12, juris Rdn. 19).

    Die Beweislast für die Richtigkeit ehrbeeinträchtigender Tatsachenäußerungen trägt angesichts der ins Zivilrecht transformierten Beweisregel des § 186 StGB der Äußernde (BGH, Urteil vom 17.12.2013, VI ZR 211/12, juris Rdn. 24).

  • BGH, 28.07.2015 - VI ZR 340/14

    Löschungsanspruch gegen Äußerungen auf Webseiten Dritter

    Auszug aus OLG Hamm, 25.08.2020 - 4 U 54/20
    Würde in einem solchen Fall das tatsächliche Element als ausschlaggebend angesehen, so könnte der grundrechtliche Schutz der Meinungsfreiheit wesentlich verkürzt werden (BGH, Urteil vom 16.12.2014, VI ZR 39/14, Rdn. 8; BGH, Urteil vom 28.07.2015, VI ZR 340/14, juris Rdn. 24 jeweils m.z.w.N.).

    Wahre Tatsachenbehauptungen müssen dagegen in der Regel hingenommen werden, auch wenn sie nachteilig für den Betroffenen sind (vgl. BGH, Urteil vom 28.07.2015, VI ZR 340/14, juris Rdn. 31; BVerfG, Kammerbeschluss vom 07.12.2011, 1 BvR 2678/10, juris Rdn. 33 jeweils m.w.N. zur Rspr.).

  • BGH, 12.04.2016 - VI ZR 505/14

    Zur Zulässigkeit einer Verdachtsberichterstattung über eine Organentnahme

    Auszug aus OLG Hamm, 25.08.2020 - 4 U 54/20
    Sie darf nicht aus dem sie betreffenden Kontext herausgelöst und einer rein isolierten Betrachtung zugeführt werden (BGH, Urteil vom 12.04.2016 - VI ZR 505/14, juris Rn. 11 m.w.N.; BGH, Urteil vom 27.09.2016, VI ZR 250/13, juris Rdn. 12).

    Zudem lägen auch die Voraussetzungen für eine zulässige Verdachtsberichterstattung (dazu z.B. BGH, Urteil vom 12.04.2016, VI ZR 505/14, juris Rdn. 38 ff.; BGH, Urteil vom 18.11.2014, VI ZR 76/14, juris Rdn. 15 jeweils m.z.w.N.) nicht vor.

  • BGH, 24.01.2006 - XI ZR 384/03

    Zur Schadensersatzfeststellungsklage von Dr. Kirch gegen die Deutsche Bank AG und

    Auszug aus OLG Hamm, 25.08.2020 - 4 U 54/20
    Bei Äußerungen, die sowohl Tatsachenbehauptungen als auch Meinungsäußerungen enthalten, kommt es auf den Kern oder die Prägung der Aussage an, insbesondere ob die Äußerung insgesamt durch ein Werturteil geprägt ist und ihr Tatsachengehalt gegenüber der subjektiven Wertung erkennbar in den Hintergrund tritt oder aber ob der sich Äußernde überwiegend über tatsächliche Vorgänge berichtet und dabei nur nebenher wertet (BVerfG, Beschluss vom 21.12.2016,1 BvR 1081/15, juris Rdn. 21; BGH, Urteil vom 24.01.2006, XI ZR 384/03, juris, Rdn. 63 f.).
  • BGH, 16.12.2014 - VI ZR 39/14

    Unterlassungsanspruch wegen herabsetzender Äußerungen über ein Unternehmen:

    Auszug aus OLG Hamm, 25.08.2020 - 4 U 54/20
    Würde in einem solchen Fall das tatsächliche Element als ausschlaggebend angesehen, so könnte der grundrechtliche Schutz der Meinungsfreiheit wesentlich verkürzt werden (BGH, Urteil vom 16.12.2014, VI ZR 39/14, Rdn. 8; BGH, Urteil vom 28.07.2015, VI ZR 340/14, juris Rdn. 24 jeweils m.z.w.N.).
  • BVerfG, 25.10.2005 - 1 BvR 1696/98

    Stolpe - Unterlassungsanspruch bei mehrdeutigen Äußerungen

    Auszug aus OLG Hamm, 25.08.2020 - 4 U 54/20
    Zeigt sich dagegen, dass ein unvoreingenommenes und verständiges Publikum die Äußerung als mehrdeutig wahrnimmt, oder verstehen erhebliche Teile des Publikums den Inhalt jeweils unterschiedlich, ist von einem mehrdeutigen Inhalt auszugehen (BVerfG, Beschluss vom 25.10.2005 - 1 BvR 1696/98, juris Rn. 31).
  • BGH, 04.04.2017 - VI ZR 123/16

    Bewertungsportal macht sich Nutzerbewertungen zu Eigen und haftet für falsche

    Auszug aus OLG Hamm, 25.08.2020 - 4 U 54/20
    Der Eingriff in das Persönlichkeitsrecht ist nur dann rechtswidrig, wenn das Schutzinteresse des Betroffenen die schutzwürdigen Belange der anderen Seite überwiegt (BGH, Urteil vom 18.06.2019, VI ZR 80/18, juris, Rdn. 20; BGH, Urteil vom 04.04.2017, VI ZR 123/16, juris Rdn. 23 m.w.N.; BGH, Urteil vom 13.01.2015, VI ZR 386/13, juris, Rdn. 13).
  • BGH, 18.11.2014 - VI ZR 76/14

    Nachtrag zu einer ursprünglich zulässigen Verdachtsberichterstattung nach

    Auszug aus OLG Hamm, 25.08.2020 - 4 U 54/20
    Zudem lägen auch die Voraussetzungen für eine zulässige Verdachtsberichterstattung (dazu z.B. BGH, Urteil vom 12.04.2016, VI ZR 505/14, juris Rdn. 38 ff.; BGH, Urteil vom 18.11.2014, VI ZR 76/14, juris Rdn. 15 jeweils m.z.w.N.) nicht vor.
  • BGH, 18.06.2019 - VI ZR 80/18

    Strafverfahrensbegleitende identifizierende Wort- und Bildberichterstattung:

    Auszug aus OLG Hamm, 25.08.2020 - 4 U 54/20
    Der Eingriff in das Persönlichkeitsrecht ist nur dann rechtswidrig, wenn das Schutzinteresse des Betroffenen die schutzwürdigen Belange der anderen Seite überwiegt (BGH, Urteil vom 18.06.2019, VI ZR 80/18, juris, Rdn. 20; BGH, Urteil vom 04.04.2017, VI ZR 123/16, juris Rdn. 23 m.w.N.; BGH, Urteil vom 13.01.2015, VI ZR 386/13, juris, Rdn. 13).
  • BGH, 27.09.2016 - VI ZR 250/13

    Eingriff in das Persönlichkeitsrecht eines Journalisten: Abgrenzung von

  • BGH, 13.01.2015 - VI ZR 386/13

    Persönlichkeitsrechtsverletzung in der Presseberichterstattung: Anspruch eines

  • BVerfG, 09.03.2010 - 1 BvR 1891/05

    Internet-Bericht über Hanf züchtenden Politikerinnen-Sohn erlaubt

  • OLG Stuttgart, 08.02.2017 - 4 U 166/16

    Einstweiliges Verfügungsverfahren gegen eine identifizierende Berichterstattung

  • BVerfG, 07.12.2011 - 1 BvR 2678/10

    Zurückweisung zivilrechtlicher Unterlassungsansprüche bzgl Äußerungen verletzt

  • BVerfG, 16.03.1999 - 1 BvR 734/98

    Verletzung von GG Art 5 Abs 1 S 1 durch strafgerichtliche Verurteilung eines

  • BVerfG, 23.10.2007 - 1 BvR 150/06

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch unwahre

  • BVerfG, 21.12.2016 - 1 BvR 1081/15

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die Verpflichtung zum Abdruck von

  • OLG Dresden, 11.09.2018 - 4 U 1214/18

    Ansprüche des Eigentümers eines Grundstücks wegen der unwahren Behauptung, er

  • BVerfG, 10.11.1998 - 1 BvR 1531/96

    Scientology, Helnwein, Anspruch auf Unterlassung rufschädigender Äußerungen

  • BGH, 15.11.2005 - VI ZR 274/04

    Unterlassungsanspruch bei unwahrer Wortberichterstattung

  • BGH, 26.11.2019 - VI ZR 20/19

    Kurze Wiedergabe des Inhalts eines Anwaltsschreibens ohne wörtliche Zitate in

  • OLG München, 12.01.2017 - 23 U 1994/16

    Versammlungsleitung und Stimmverbot bei Prokuraerteilung für einen Gesellschafter

  • OLG Hamm, 17.10.2006 - 4 U 101/06

    Verletzung einer Marke durch Bezeichnung eines Brots

  • LG Dortmund, 19.02.2020 - 4 O 348/19

    Allgemeines Persönlichkeitsrecht; Pressefreiheit; Combat 18

  • OLG Schleswig, 19.05.2021 - 9 U 39/21

    Einstweiliger Rechtsschutz wegen Unterlassens der behauptet ehrverletzenden

    Es ist, in seinen durch die verfassungsgerichtliche Rechtsprechung herausgearbeiteten Ausprägungen, in gerichtlichen Entscheidungen über kollidierende Interessen nach den Vorschriften des Privatrechts zu beachten (BGH, Urteile vom 26. November 2019 - VI ZR 20/19, NJW-RR 2020, S. 367, 368 Rn. 13; vom 5. November 2013 - VI ZR 304/12, NJW 2014, S. 768 Rn. 10; OLG Hamm, Urteil vom 25. August 2020 - 4 U 54/20, juris Rn. 64).

    Darunter fällt der bewusste Kontakt mit der Öffentlichkeit wie etwa im Rahmen einer beruflichen Tätigkeit (BGH, Urteil vom 27. Juni 2016 - a.a.O.; OLG Hamm, Urteil vom 25. August 2020 - 4 U 54/20, juris Rn. 65; OLG Düsseldorf, Urteil vom 7. November 2019 - 16 U 161/18, juris Rn. 20).

  • OLG Dresden, 14.12.2020 - 4 W 893/20

    WhatsApp-Chat muss nicht wörtlich protokolliert werden!

    Wahre Tatsachenbehauptungen müssen dagegen in der Regel hingenommen werden, auch wenn sie nachteilig für den Betroffenen sind (vgl. BGH, Urteil vom 28.07.2015, VI ZR 340/14, juris Rdn. 31; BVerfG, Kammerbeschluss vom 07.12.2011, 1 BvR 2678/10, juris Rdn. 33 jeweils m.w.N. zur Rspr., OLG Hamm, Urteil vom 25. August 2020 - 4 U 54/20 -, Rn. 77, juris; Senat, Beschluss vom 25. Juli 2019 - 4 U 1087/19 -, Rn. 7, juris; Beschluss vom 16. Januar 2018 - 4 W 1066/17 -, Rn. 7, juris).
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