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   OLG Hamm, 27.11.2019 - I-8 U 69/19   

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OLG Hamm, 27.11.2019 - I-8 U 69/19 (https://dejure.org/2019,56107)
OLG Hamm, Entscheidung vom 27.11.2019 - I-8 U 69/19 (https://dejure.org/2019,56107)
OLG Hamm, Entscheidung vom 27. November 2019 - I-8 U 69/19 (https://dejure.org/2019,56107)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Einstweilige Verfügung; Gesellschafterliste, transmortale Vollmacht, Einberufungsmangel

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    Befugnis zur Gesellschafterklage (actio pro socio), Einstweiliger Rechtsschutz gegen drohenden Vollzug der Gesellschafterbeschlüsse, Gesellschafterliste Anfechtungsrecht, Gesellschafterliste Anspruch auf Liquidationserlös, Gesellschafterliste Ansprüche der Gesellschaft ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kein Einberufungsmangel bei über den Tod hinaus bestehender Vollmacht

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DNotZ 2021, 301
  • NZG 2020, 986
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (20)

  • OLG Naumburg, 01.09.2016 - 2 U 95/15

    GmbH: Voraussetzung für die Ausübung von Gesellschafterrechten durch Erben

    Auszug aus OLG Hamm, 27.11.2019 - 8 U 69/19
    Dabei lässt der Senat im Ergebnis offen, ob er der vom Landgericht zugrunde gelegten Auffassung folgt, dass der Erbe zwar mit dem Erbfall materiell Gesamtrechtsnachfolger des Erblassers - auch im Hinblick auf alle mitgliedschaftlichen Rechte gegenüber der GmbH - werde, die Ausübung dieser Rechte ihm jedoch erst möglich sei, wenn er als Nachfolger in der im Handelsregister aufgenommenen Gesellschafterliste nach § 16 GmbHG eingetragen sei (vgl. zur wohl h. M. OLG Naumburg, Urteil vom 01.09.2016, 2 U 95/15, ZIP 2016, S. 2217 = GWR 2016, S. 507, juris; Heidinger, in: MüKo-GmbHG, a.a.O., § 16 Rn. 146; Werner, GmbHR 2017, S. 86, 89).

    Nach obergerichtlicher Rechtsprechung gilt selbst in dem Fall, dass die in der Gesellschafterliste eingetragene verstorbene Person einen Vertreter - auch über deren Tod hinaus - bevollmächtigt hat, der Verstorbene noch als Gesellschafter, weil er gem. § 16 Abs. 1 GmbHG eingetragen ist, auch wenn diese Person nicht mehr existiert und ihre Rechte selbst nicht mehr wahrnehmen kann (OLG Naumburg, Urteil vom 01.09.2016, 2 U 95/15, ZIP 2016, S. 2217 = GWR 2016, S. 507, juris, Rn. 31).

    Die Folge ist im Fall der Vollmacht über den Tod hinaus, dass der vom verstorbenen Listengesellschafter Bevollmächtigte - hier der Kläger zu 2. - dessen Rechte grundsätzlich gegenüber der Gesellschaft wahrnehmen kann (vgl. Berninger, GWR 2016, S. 507).

  • OLG Düsseldorf, 14.11.2003 - 16 U 95/98

    Vollbeendigung einer GmbH; Durchführung eines Schiedsverfahrens bei

    Auszug aus OLG Hamm, 27.11.2019 - 8 U 69/19
    (aaa) Allerdings ist streitig, ob die Delegation der Einberufung überhaupt zulässig ist (vgl. zum Streitstand Senat, Urteil vom 01.02.1995, 8 U 148/94, juris, Rn. 22; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2003, 16 U 95/98, juris, Rn. 104; Bayer, in: Lutter/Hommelhoff, a.a.O., § 49 Rn. 4; Baumbach/Hueck-Zöllner/Noack, a.a.O., § 49 Rn. 5; van Venrooy, GmbHR 2000, S. 166 ff.).
  • OLG Hamm, 07.03.2018 - 8 U 2/18

    Beschlussnichtigkeit wegen treuwidriger Einberufung und Durchführung der

    Auszug aus OLG Hamm, 27.11.2019 - 8 U 69/19
    In einer ähnlichen Konstellation hat der Senat die Möglichkeit des einstweiligen Verfügungsantrags gegen einen Abberufungsbeschluss nicht nur gegen die Gesellschaft, sondern auch gegen deren Gesellschafter-Geschäftsführer als handelnde Personen für zulässig erachtet (Senatsurteil vom 07.03.2018, 8 U 2/18, S. 12; Senatsurteil vom 07.10.1992, 8 U 75/92, juris).
  • BGH, 24.03.2009 - XI ZR 191/08

    Berechtigung zur Umschreibung eines Kontos auf den bevollmächtigten Ehegatten

    Auszug aus OLG Hamm, 27.11.2019 - 8 U 69/19
    Dementsprechend ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung und Literatur anerkannt, dass eine grundsätzlich zulässige transmortale Vollmacht zwar nach dem Tod des Vollmachtgebers weiterwirkt, nunmehr aber nur noch zu Rechtshandlungen für dessen Erben befugt; unmittelbare eigene Rechtshandlungen des Bevollmächtigten sind nach dem Tod des Vollmachtgebers demgegenüber grundsätzlich unzulässig (BGH, Urteil vom 24.03.2009, XI ZR 191/08, juris; Grunewald, ZEV 2014, S. 579 ff.).
  • BGH, 29.06.2010 - VI ZR 122/09

    Prüfung der internationalen Zuständigkeit bei deliktischen Ansprüchen;

    Auszug aus OLG Hamm, 27.11.2019 - 8 U 69/19
    (2) Im Rahmen der gleichermaßen für die Zulässigkeit und für die Begründetheit doppelt relevanten Tatsachen (vgl. z. B. BGH, Urteil vom 29.06.2010, VI ZR 122/09, juris) muss es für die Verfahrensführungsbefugnis des Klägers zu 2. genügen, dass dieser schlüssig Tatsachen behauptet hat, die seine Gesellschafterstellung zum Zeitpunkt der in Streit stehenden Beschlüsse der Gesellschafterversammlung am 29.07.2019 begründen.
  • OLG Hamm, 01.02.1995 - 8 U 148/94
    Auszug aus OLG Hamm, 27.11.2019 - 8 U 69/19
    (aaa) Allerdings ist streitig, ob die Delegation der Einberufung überhaupt zulässig ist (vgl. zum Streitstand Senat, Urteil vom 01.02.1995, 8 U 148/94, juris, Rn. 22; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2003, 16 U 95/98, juris, Rn. 104; Bayer, in: Lutter/Hommelhoff, a.a.O., § 49 Rn. 4; Baumbach/Hueck-Zöllner/Noack, a.a.O., § 49 Rn. 5; van Venrooy, GmbHR 2000, S. 166 ff.).
  • OLG München, 22.10.2009 - 23 U 3430/09

    Einstweilige Verfügung: Anspruch eines "hinausgeworfenen" Geschäftsführers einer

    Auszug aus OLG Hamm, 27.11.2019 - 8 U 69/19
    Ein Verfügungsgrund ist nur dann gegeben, wenn dem Antragsteller ohne die beantragte einstweilige Regelung eine konkrete, schwerwiegende Beeinträchtigung seiner rechtlichen Interessen droht (OLG München, Urteil vom 23.10.2009, 23 U 3430/09, juris; Senat, Urteil vom 03.07.2019, 8 U 27/19).
  • BGH, 09.12.1968 - II ZR 57/67

    GmbH: Gesellschafter-"Beschluß" ohne Mehrheit

    Auszug aus OLG Hamm, 27.11.2019 - 8 U 69/19
    Dies gilt abweichend von der früheren Rechtsprechung (BGHZ 51, S. 209, 211 ff.) nicht nur bei zu beurkundenden Beschlüssen (§ 53 Abs. 2 GmbHG), sondern generell immer dann, wenn aufgrund einer förmlichen Ergebnisfeststellung vom festgestellten Beschlussinhalt ausgegangen wird.
  • KG, 01.04.2010 - 2 W 36/10

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung durch einen Gesellschafter und

    Auszug aus OLG Hamm, 27.11.2019 - 8 U 69/19
    Anders als in einem vom Kammergericht Berlin entschiedenen Fall, in dem der eingezogene Gesellschaftsanteil in der Gesellschafterliste dem Anteil der GmbH zugeordnet worden war (KG, Beschluss vom 01.04.2010, 2 W 36/10, ZIP 2010, S. 2047 ff., juris), ist der eingezogene Gesellschaftsanteil C in der vom Kläger zu 2. im Antrag zu 2. in Bezug genommenen neuen Gesellschafterliste vom 29.07.2019 (Bl. 347 d. A.) nicht zu Unrecht einem anderen Gesellschafter zugeordnet worden.
  • OLG Hamm, 07.10.1992 - 8 U 75/92

    Vertretung der GmbH im Verfahren über die Wirksamkeit der Abberufung eines

    Auszug aus OLG Hamm, 27.11.2019 - 8 U 69/19
    In einer ähnlichen Konstellation hat der Senat die Möglichkeit des einstweiligen Verfügungsantrags gegen einen Abberufungsbeschluss nicht nur gegen die Gesellschaft, sondern auch gegen deren Gesellschafter-Geschäftsführer als handelnde Personen für zulässig erachtet (Senatsurteil vom 07.03.2018, 8 U 2/18, S. 12; Senatsurteil vom 07.10.1992, 8 U 75/92, juris).
  • VGH Bayern, 16.11.2018 - 8 ZB 18.32934

    Abschiebungsverbot wegen schlechter humanitärer Verhältnisse nur im Ausnahmefall

  • BGH, 21.03.1988 - II ZR 308/87

    Wirksamkeit eines Beschlusses in der Gesellschafterversammlung einer GmbH;

  • LG Kassel, 11.07.2018 - 11 O 4146/16

    GmbH-Recht: einstweilige Verfügung auf Eintragung eines Widerspruchs zur

  • OLG Hamm, 27.11.2017 - 8 U 34/17

    Durchsetzung der Rechte des abberufenen Geschäftsführers einer GmbH im Wege einer

  • OLG Hamburg, 22.06.2021 - 8 U 53/18

    Zeitliche Grenzen bei der außerordentlichen Kündigung eines Werkvertrages

  • BVerwG, 13.07.2011 - 8 C 10.10

    Abwicklung; Aktivrubrum; Auflösung; Auslegung; Ausscheiden eines Gesellschafters;

  • OLG Nürnberg, 19.08.2014 - 12 W 1568/14

    GmbH: Voraussetzungen der Zuordnung eines Widerspruchs gegen die

  • BGH, 21.01.2004 - VIII ZR 209/03

    Bedingungsfeindlichkeit eines Parteiwechsels auf Klägerseite

  • OLG Hamm, 25.11.2009 - 8 U 61/09

    Wirksamkeit der Kündigung des Anstellungsvertrages eines Geschäftsführers

  • BGH, 07.06.2018 - I ZB 57/17

    Unzulässigkeit einer Berufung bei Festhalten an einer im Urteil erster Instanz

  • OLG Brandenburg, 22.11.2023 - 7 W 117/23

    Einstweiliger Rechtsschutz nach Erwerb eines GmbH-Geschäftsanteils

    Dem Antragsteller ist zuzugestehen, dass ihm vorläufiger Rechtsschutz gegen eine unrichtige Gesellschafterliste nicht allein durch die Zuordnung eines Widerspruchs (§ 16 III GmbHG) gewährt werden könnte, weil der Widerspruch die Rechtsstellung des unrichtig Eingetragenen innerhalb der Gesellschaft (§ 16 I GmbHG) nicht berührte und dem vermeintlich Berechtigten keine einstweilige Berechtigung verschaffte (OLG Hamm, NZG 2020, 986, Rdnr. 94; OLG München, NJW-RR 2016, 106, Rdnr. 46; Lutter/Hommelhoff- Bayer, GmbHG, 21. Aufl. 2023, § 49 Rdnr. 100; Lieder, GmbHR 2016, 271; Entwurfsbegr.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.06.2020 - L 14 U 61/20
    Die Beschwerde des Antragsstellers gegen den Beschluss des Sozialgerichts Osnabrück vom 2. Januar 2020 - S 8 U 69/19 ER - wird als unzulässig verworfen.

    Das Sozialgericht hat den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung mit Beschluss vom 2. Januar 2020 - S 8 U 69/19 ER - abgelehnt und zur Begründung ausgeführt, dass die Beschwerdegegnerin zu 1. zu Recht darauf verwiesen habe, dass der Beschwerdeführer nicht berechtigt sei, selbst Untersuchungen oder Behandlungen zu ihren Lasten zu veranlassen, sondern das durchgangsärztliche Verfahren einzuhalten habe.

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.06.2020 - L 14 U 64/20
    Hinsichtlich der geltend gemachten Laborkosten verweist der Senat noch ergänzend auf das Verfahren L 14 U 61/20 B ER (S 8 U 69/19 ER), in welchem eben diese ebenfalls geltend gemacht waren.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.09.2020 - L 14 U 67/20
    Soweit es sich um dieselben Laborkosten handelt, die er bereits in dem weiteren Eilverfahren S 8 U 69/19 - L 14 U 61/20 B ER geltend gemacht hat, wäre der Antrag hier bereits wegen doppelter Rechtshängigkeit unzulässig gewesen.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.09.2020 - L 14 U 68/20
    Soweit es sich um dieselben Laborkosten handelt, die er bereits in dem weiteren Eilverfahren S 8 U 69/19 - L 14 U 61/20 B ER geltend gemacht hat, wäre der Antrag hier bereits wegen doppelter Rechtshängigkeit unzulässig gewesen.
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