Rechtsprechung
OLG Köln, 01.03.2001 - 12 U 249/00 |
Zitiervorschläge
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2001,6025) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.
Volltextveröffentlichungen (7)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Deutsches Notarinstitut
BGB §§ 2150, 2278, 2289
Auslegung des Änderungsvorbehalts in einem Erbvertrag, hier: Anordnung eines Vorausvermächtnisses
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Zulässigkeit eines Änderungsvorbehalts i.R.e. Erbvertrags bei Beibehaltung des wesentlichen Inhalts des Erbvertrags und zumindest einer vertraglich bindenden und vorbehaltlosen Erbeinsetzung
- rewis.io
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 2084 § 2150 § 2278 § 2289
Bindungswirkung eines Erbvertrages; Anordnung eines Vorausvermächtnisses zu Gunsten eines Erben - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Köln, 02.11.2000 - 2 O 467/00
- OLG Köln, 01.03.2001 - 12 U 249/00
Papierfundstellen
- FamRZ 2002, 1516
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (2)
- BGH, 08.01.1958 - IV ZR 219/57
Bindung durch Erbvertrag
Auszug aus OLG Köln, 01.03.2001 - 12 U 249/00
Ein Änderungsvorbehalt ist jedenfalls dann als statthaft anzusehen, wenn der Erbvertrag ungeachtet des Vorbehalts seinen wesentlichen Inhalt behält und zumindest eine vertraglich bindende und vorbehaltlose Erbeinsetzung enthält (BGHZ 26, 204, 208;… Musielak in Münchener Kommentar, a.a.O., § 2278 Rdn. 15 f.;… OLG Stuttgart a.a.O.). - OLG Stuttgart, 29.07.1985 - 8 W 564/84
Zulässiger Abänderungsvorbehalt im Erbvertrag
Auszug aus OLG Köln, 01.03.2001 - 12 U 249/00
Grundsätzlich ist es in einem Erbvertrag ungeachtet der Bindungswirkung zulässig, dem überlebenden Ehegatten das Recht vorzubehalten, die für den zweiten Erbfall getroffenen Bestimmungen in einem bestimmten Rahmen abzuändern (OLG Stuttgart OLGZ 85, 434, 435 f.;… Palandt-Edenhofer, a.a.O., § 2289 Rdn. 8 jeweils m.w.N.;… einschränkend Musielak in Münchener Kommentar zum BGB, 3. Aufl., § 2278 Rdn. 22).