Bürgerliches Gesetzbuch
Buch 5 - Erbrecht (§§ 1922 - 2385) |
Abschnitt 4 - Erbvertrag (§§ 2274 - 2302) |
(1) In einem Erbvertrag kann jeder der Vertragschließenden vertragsmäßige Verfügungen von Todes wegen treffen.
(2) Andere Verfügungen als Erbeinsetzungen, Vermächtnisse, Auflagen und die Wahl des anzuwendenden Erbrechts können vertragsmäßig nicht getroffen werden.
Fassung aufgrund des Gesetzes zum Internationalen Erbrecht und zur Änderung von Vorschriften zum Erbschein sowie zur Änderung sonstiger Vorschriften vom 29.06.2015
Vorherige Gesetzesfassung
Inkrafttreten | Änderungsgesetz | Ausfertigung | Fundstelle |
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17.08.2015 | Gesetz zum Internationalen Erbrecht und zur Änderung von Vorschriften zum Erbschein sowie zur Änderung sonstiger Vorschriften | 29.06.2015 |
Rechtsprechung zu § 2278 BGB
149 Entscheidungen zu § 2278 BGB in unserer Datenbank:
- LG Wuppertal, 06.01.2023 - 2 O 298/19
Rechtsirrtum, Erbausschlagung, Wirksamkeit, Erbvertrag, Testament, Irrtum, ...
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Auslegung eines Erbvertrages zur Bindungswirkung bei fehlender Regelung zur ...
- OLG Frankfurt, 06.04.2023 - 21 W 3/23
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- OLG München, 18.08.2020 - 31 Wx 269/18
Bindungswirkung eines österreichischen Erbvertrages
Zum selben Verfahren:
- AG Rosenheim, 02.07.2018 - VI 55/16
Widerruf einer in einem gemeinschaftlichen Testament getroffenen Rechtswahl
- AG Rosenheim, 02.07.2018 - VI 55/16
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Feststellung einer Erbeneigenschaft