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   OLG Bamberg, 01.07.2019 - 2 WF 140/19   

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OLG Bamberg, 01.07.2019 - 2 WF 140/19 (https://dejure.org/2019,27167)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 01.07.2019 - 2 WF 140/19 (https://dejure.org/2019,27167)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 01. Juli 2019 - 2 WF 140/19 (https://dejure.org/2019,27167)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    FamFG § 57 S. 2 Nr. 4, § 58; GewSchG § 1, § 2
    Anfechtbarkeit von Entscheidungen im einstweiligen Anordnungsverfahren

  • rewis.io

    Anfechtbarkeit von Entscheidungen im einstweiligen Anordnungsverfahren

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FamFG § 57
    Anfechtbarkeit von Entscheidungen im einstweiligen Anordnungsverfahren

  • rechtsportal.de

    FamFG § 57 S. 2
    Keine sofortige Beschwerde gegen isolierte Kostenentscheidungen in Familiensachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2019, 1336
  • FamRZ 2019, 1943
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Nürnberg, 18.09.2015 - 7 WF 1073/15

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen die Kostenentscheidung nach Erledigung eines

    Auszug aus OLG Bamberg, 01.07.2019 - 2 WF 140/19
    Auch insoweit ist auf den eng auszulegenden Wortlaut der Sondervorschrift des § 57 S. 2 FamFG abzustellen (vgl. OLG Nürnberg, B. v. 18.9.2015, 7 WF 1073/15 - juris; OLG Koblenz, FamRZ 2016, 1287; Zöller, a.a.O., § 57 FamFG Rn. 5 mit Hinweisen zum Meinungsstand).
  • BGH, 28.09.2011 - XII ZB 2/11

    Vergleich ohne Kostenregelung in einer Unterhaltssache: Anfechtbarkeit der

    Auszug aus OLG Bamberg, 01.07.2019 - 2 WF 140/19
    Letztere ist für isolierte Kostenentscheidungen in Ehe- bzw. Familienstreitsachen statthaft (vgl. dazu BGH FamRZ 2011, 1933).
  • OLG Braunschweig, 20.03.2020 - 2 UF 32/20

    Beschwerde gegen den vorläufigen Entzug der elterlichen Sorge; Unanfechtbarkeit

    Jedenfalls aber bedarf es in einem gemischt mündlich-schriftlichen Verfahren, in dem das Gericht die einstweilige Anordnung auf Sachvortrag und Ermittlungsergebnisse stützt, die nicht Gegenstand der mündlichen Erörterung waren, einer erneuten mündlichen Erörterung gemäß § 54 Abs. 2 FamFG, bevor die Beschwerde auf der Grundlage von § 57 Satz 2 FamFG eröffnet ist (Anschluss an OLG Bamberg, Beschluss vom 1.7.2019, Az. 2 WF 140/19 - juris).

    In all diesen Fällen ist unzweifelhaft die Entscheidung nicht auf Grund mündlicher Erörterung im Sinne des § 57 Satz 2 FamFG ergangen, sodass die Beschwerde nicht eröffnet ist (OLG Bamberg, Beschluss vom 1.7.2019, Az. 2 WF 140/19, Rn. 2 - juris; Musielak/Borth/ Borth/Grandel , FamFG, 6. Aufl. 2018, FamFG § 57 Rn. 9-10 m.w.N. aus der älteren Rspr.; BeckOK FamFG/ Schlünder , 33. Ed. 1.1.2020, FamFG § 57 Rn. 7; Stockmann , in: Kemper/Schreiber, Familienverfahrensrecht, 3. Aufl. 2015, FamFG § 57 Rn. 10; Zöller/ Feskorn , ZPO, 33. Aufl. 2020, FamFG § 57 Rn. 4; Büte , in: Johannsen/Henrich, Familienrecht, 6. Aufl. 2015, FamFG § 57 Rn. 4; MüKoFamFG/Soyka, 3. Aufl. 2018, FamFG § 57 Rn. 2; in diese Richtung auch Bayerischer Verfassungsgerichtshof, Entscheidung vom 30.5.2016, Az. Vf. 58-VI-15, Rn. 44 - juris; zur alten Rechtslage vgl.: OLG Zweibrücken, Beschluss vom 22.1.2008, Az. 5 WF 2/08, Rn. 10 ff. m.w.N. und KG Berlin, Beschluss vom 23.10.2007, Az. 16 WF 234/07 - juris; a.A. Keidel/ Giers , FamFG, 20. Aufl. 2020, FamFG § 57 Rn. 5a; Socha , in: Bahrenfuss, FamFG, 3. Aufl. 2017, § 57 Rn. 4).

    Begründet wird dies mit dem Wortlaut der Norm (" auf Grund mündlicher Erörterung [...] entschieden"), die als Ausnahmevorschrift eng auszulegen sei (OLG Bamberg, Beschluss vom 1.7.2019, Az. 2 WF 140/19, Rn. 2 - juris; BeckOK FamFG/ Schlünder , 33. Ed. 1.1.2020, FamFG § 57 Rn. 8).

  • OLG Braunschweig, 23.03.2020 - 2 UF 32/20
    Jedenfalls aber bedarf es in einem gemischt mündlich-schriftlichen Verfahren, in dem das Gericht die einstweilige Anordnung auf Sachvortrag und Ermittlungsergebnisse stützt, die nicht Gegenstand der mündlichen Erörterung waren, einer erneuten mündlichen Erörterung gemäß § 54 Abs. 2 FamFG , bevor die Beschwerde auf der Grundlage von § 57 Satz 2 FamFG eröffnet ist (Anschluss an OLG Bamberg, Beschluss vom 1.7.2019, Az. 2 WF 140/19 - juris).

    In all diesen Fällen ist unzweifelhaft die Entscheidung nicht auf Grund mündlicher Erörterung im Sinne des § 57 Satz 2 FamFG ergangen, sodass die Beschwerde nicht eröffnet ist (OLG Bamberg, Beschluss vom 1.7.2019, Az. 2 WF 140/19, Rn. 2 - juris; Musielak/Borth/Borth/Grandel, FamFG , 6. Aufl. 2018, FamFG § 57 Rn. 9-10 m.w.N. aus der älteren Rspr.; BeckOK FamFG/Schlünder, 33. Ed. 1.1.2020, FamFG § 57 Rn. 7; Stockmann, in: Kemper/Schreiber, Familienverfahrensrecht, 3. Aufl. 2015, FamFG § 57 Rn. 10; Zöller/Feskorn, ZPO , 33. Aufl. 2020, FamFG § 57 Rn. 4; Büte, in: Johannsen/Henrich, Familienrecht, 6. Aufl. 2015, FamFG § 57 Rn. 4; MüKoFamFG/Soyka, 3. Aufl. 2018, FamFG § 57 Rn. 2; in diese Richtung auch Bayerischer Verfassungsgerichtshof, Entscheidung vom 30.5.2016, Az. Vf. 58-VI-15, Rn. 44 - juris; zur alten Rechtslage vgl.: OLG Zweibrücken, Beschluss vom 22.1.2008, Az. 5 WF 2/08, Rn. 10 ff. m.w.N. und KG Berlin, Beschluss vom 23.10.2007, Az. 16 WF 234/07 - juris; a.A. Keidel/Giers, FamFG , 20. Aufl. 2020, FamFG § 57 Rn. 5a; Socha, in: Bahrenfuss, FamFG , 3. Aufl. 2017, § 57 Rn. 4).

    Begründet wird dies mit dem Wortlaut der Norm ("auf Grund mündlicher Erörterung [...] entschieden"), die als Ausnahmevorschrift eng auszulegen sei (OLG Bamberg, Beschluss vom 1.7.2019, Az. 2 WF 140/19, Rn. 2 - juris; BeckOK FamFG/Schlünder, 33. Ed. 1.1.2020, FamFG § 57 Rn. 8).

  • OLG Brandenburg, 15.12.2022 - 10 UF 44/22

    Beschwerde im einstweiligen Anordnungsverfahren; Vorläufige Übertragung der

    Bei einem derartigen Verfahrensverlauf wird überwiegend vertreten, dass eine einstweilige Anordnung nicht mehr auf einer mündlichen Erörterung beruht, wenn nach der Erörterung weitere Ermittlungen durchgeführt wurden oder der Tatsachenstoff auf andere Weise erweitert wurde und eine Entscheidung erst danach ergeht (so für die nachträgliche Einreichung eines Berichts des Jugendamtes: Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 8. April 2020 - 13 UF 59/20 -, Rn. 5, juris; OLG Braunschweig, Beschluss vom 23. März 2020 - 2 UF 32/20 -, Rn. 57, juris; OLG Bamberg, Beschluss vom 1. Juli 2019 - 2 WF 140/19 -, Rn. 2, juris; KG Berlin, Beschluss vom 23. Oktober 2007 - 16 WF 234/07 -, Rn. 4, juris; Feskorn in: Zöller, ZPO, 34. Aufl., § 57, Rn. 4; Dürbeck in: Prütting/Helms, FamFG, 6. Aufl., Rn. 13; a.A. Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschluss vom 1. November 1985 - 12 WF 148/85 S -, juris; Keidel/Giers, FamFG 20. Aufl. 2020, § 57 Rn. 5a).
  • KG, 03.02.2020 - 19 UF 3/20

    Auswirkungen eines Fehlens einer Beschwerde und einer mündlichen Erörterung auf

    Eine Beschwerde gemäß § 57 Satz 2 Nr. 1 FamFG ist nämlich nicht statthaft, weil eine mündliche Erörterung bislang nicht stattgefunden hat (vgl. die vorzitierten Entscheidungen; ebenso: OLG Bamberg, Beschluss vom 01.07.2019 - 2 WF 140/19 - OLG Brandenburg, Beschluss vom 23.09.2013 - 9 UF 135/13 - OLG Frankfurt, Beschluss vom 16.08.2012 - 5 UF 221/12 - OLG Frankfurt, Beschluss vom 12.04.2011 - 3 UF 25/11 - Zöller/Feskorn, ZPO, 33. Auflage 2020, § 57, Rn. 4; Heilmann, a.a.O.; Löhnig/Heiß, a.a.O., Rn. 16).
  • OLG Saarbrücken, 27.02.2023 - 6 UF 27/23

    Einstweiliges Anordnungsverfahren in Familiensachen nach mündlicher Erörterung

    Die Entscheidung in einem einstweiligen Anordnungsverfahren ist nach ganz herrschender Auffassung, die der Senat teilt, nicht auf Grund mündlicher Erörterung i.S. von § 57 S. 2 FamFG ergangen, wenn das Erstgericht im sog. gemischt mündlich-schriftlichen Verfahren entschieden hat, welches vorliegt, wenn zwar zunächst mündlich verhandelt, dann aber nicht sofort entschieden wird, sondern neuer Sachvortrag herangezogen oder gar weitere Ermittlungen angestellt und in der Entscheidung verarbeitet werden, ohne Gegenstand der mündlichen Erörterung gewesen zu sein; dann bedarf es einer erneuten mündlichen Erörterung vor dem Erstgericht, bevor die Anfechtung gemäß § 57 S. 2 FamFG eröffnet ist (vgl. etwa OLG Braunschweig NJW 2020, 1819; OLG Bamberg, Beschluss vom 1. Juli 2019 - 2 WF 140/19 - juris; Musielak/Borth/Grandel, FamFG, 6. Aufl., § 57 Rz. 9 f m.w.N.; Zöller/Feskorn, ZPO, 34. Aufl., § 57 FamFG, Rz. 4).
  • OLG Frankfurt, 16.05.2023 - 6 WF 55/23

    Keine Wiedereinsetzung trotz fehlerhafter Rechtsmittelbelehrung

    Nach überwiegender Auffassung (vgl. zum Streitstand OLG Frankfurt a. M., Beschluss vom 25.5.2022 - 5 WF 27/22 -, NZFam 2022, 885) ist ein Rechtsmittel hingegen nicht gegeben, wenn nach Rücknahme oder anderweitiger Erledigung in den in § 57 S. 2 FamFG aufgezählten Antragsverfahren nicht eine Entscheidung in der Sache getroffen worden ist, sondern über die Kosten des Verfahrens entschieden wurde (OLG Brandenburg 20.1.2021 - 13 WF 215/20, juris; OLG Bamberg FamRZ 2019, 1943; OLG Frankfurt FamRZ 2014, 593).
  • OLG Schleswig, 30.12.2020 - 15 UF 200/20

    Zulässigkeit einer Beschwerde gegen die Verlängerung einer Gewaltschutzanordnung

    In einem solchen Falle ist die nachfolgende Entscheidung im schriftlichen Verfahren nicht mehr aufgrund mündlicher Erörterung ergangen (OLG Braunschweig, FamRZ 2020, 1113; OLG Bamberg, FamRZ 2019, 1943; KG, FamRZ 2008, 1265; OLG Zweibrücken, FamRZ 2008, 1265; MükoFamFG/ Soyka, 3. Auflage, 2018, § 57 FamFG, Rn. 2; Dürbeck in: Prütting/ Helms, FamFG, 5. Auflage, 2020, § 57 FamFG, Rn. 13; Feskorn in: Zöller, ZPO, 33. Auflage, 2020, § 57 FamFG, Rn. 4).
  • OLG Koblenz, 23.05.2022 - 13 UF 143/22
    Ausgeschlossen ist eine solche wie auch ein Rechtsmittel gegen eine isolierte Kostenentscheidung gemäß § 57 FamFG jedoch generell in dem hier vorliegenden Verfahren der einstweiligen Anordnung; das gilt auch in Verfahren über einen der in § 57 Satz 2 FamFG genannten Verfahrensgegenstande (vgl. OLG Frankfurt FamRZ 2021, 538 ; Senat FamRZ 2020, 1210 ; OLG Bamberg FamRZ 2019, 1943 und OLG Koblenz [9.
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