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   OLG Brandenburg, 28.03.1996 - 2 Ss (OWi) 140 B/95   

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https://dejure.org/1996,4073
OLG Brandenburg, 28.03.1996 - 2 Ss (OWi) 140 B/95 (https://dejure.org/1996,4073)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 28.03.1996 - 2 Ss (OWi) 140 B/95 (https://dejure.org/1996,4073)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 28. März 1996 - 2 Ss (OWi) 140 B/95 (https://dejure.org/1996,4073)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Aktenmäßige Dokumentation als Wirksamkeitsvoraussetzungen eines im Wege der Elektronischen Datenverarbeitung ausgedruckten Bußgeldbescheides; Gültigkeit eines nicht unterzeichneten Bußgeldbescheides; Vorlagebeschluss an den Bundesgerichtshof; Fehlen einer Dokumentation ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    OWiG §§ 65, 66

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ 1996, 393
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Hamm, 20.12.1994 - 4 Ss OWi 1102/94

    Bußgeldbescheid; Computer; Unterschrift; Schuld; Ahndung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.03.1996 - 2 Ss OWi 140 B/95
    Auch deshalb ist es anerkannten Rechts, daß ein mit EDV gefertigter behördlicher Bescheid im allgemeinen (BVerwG, NJW 1974, 2101 - Einberufungsbescheid nach dem Wehrpflichtgesetz - BFH BStBl. 1967 III 682 - Einkommensteuerbescheid - BSGE 13, 269 - Beitragsbescheid -) und ein Bußgeldbescheid im besonderen (OLG Frankfurt, VRS 50, 215; KG, VRS 64, 39; Senat, JMB1. BB 1995, 41 ; OLG Hamm, NJW 1995, 2937 ) zu seiner Wirksamkeit nicht der Unterschrift des verantwortlichen Bediensteten bedarf.

    Im Gegensatz zu dem Oberlandesgericht Hamm (NJW 1995, 2937 ) ist der Senat jedoch der Ansicht, daß ein Verstoß gegen das Gebot der aktenmäßigen Dokumentation des Bußgeldbescheides dessen Unwirksamkeit zur Folge hat.

    Der Entscheidung des Senats steht jedoch der bereits erwähnte Beschluß des Oberlandesgerichts Hamm vom 20. Dezember 1994 - 4 Ss OWi 1102/94 - entgegen.

  • BGH, 24.10.1994 - II ZR 231/93

    Umdeutung eines Leistungs- in ein Feststellungsbegehren im Rahmen der

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.03.1996 - 2 Ss OWi 140 B/95
    Der Senat möchte dem Rechtsmittel stattgeben und das Verfahren mangels eines wirksamer, weil nicht aktenmäßig verfügten Bußgeldbescheides einstellen (vgl. die Entscheidung des Senats in JMB1. BB 1995, 41 ).

    Auch deshalb ist es anerkannten Rechts, daß ein mit EDV gefertigter behördlicher Bescheid im allgemeinen (BVerwG, NJW 1974, 2101 - Einberufungsbescheid nach dem Wehrpflichtgesetz - BFH BStBl. 1967 III 682 - Einkommensteuerbescheid - BSGE 13, 269 - Beitragsbescheid -) und ein Bußgeldbescheid im besonderen (OLG Frankfurt, VRS 50, 215; KG, VRS 64, 39; Senat, JMB1. BB 1995, 41 ; OLG Hamm, NJW 1995, 2937 ) zu seiner Wirksamkeit nicht der Unterschrift des verantwortlichen Bediensteten bedarf.

  • OLG Frankfurt, 03.11.1975 - 1 Ws (B) 189/75

    Unterbrechung der Verfolgungsverjährung; Bußgeldbescheid; Elektronische

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.03.1996 - 2 Ss OWi 140 B/95
    Es kann auf sich beruhen, ob hiernach auch ein mit EDV hergestellter Bescheid die Verjährung unterbricht (verneinend LG Frankfurt, NJW 1975, 7078; bejahend OLG Frankfurt, VRS 50, 214 = NJW 1976, 337 ; OLG Celle, MDR 1989, 287 ; vgl. auch Göhler, DAR 1977, 1) und, gegebenenfalls, welches der verschiedenen dafür in Betracht kommenden Tagesdaten maßgeblich ist.

    Auch wenn das Gesetz dies nicht ausdrücklich verlangt, muß die Entscheidung darüber hinaus als solche eines bestimmten oder wenigstens bestimmbaren Bediensteten für Außenstehende erkennbar aktenmäßig dokumentiert sein (wie hier KK OWiG -Kurz, § 65 Rdn. 14 f; Rebmann/Roth/Herrmann, 2. Aufl., § 65 Rdn. 4a; Göhler, 11. Aufl., § 66 Rdn. 31; OLG Frankfurt, VRS 50, 214 ).

  • BGH, 20.03.1992 - 2 StR 371/91

    Verwerfung des Einspruch, wenn der Betroffene trotz Anordnung des persönlichen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.03.1996 - 2 Ss OWi 140 B/95
    Der Senat legt die Sache deshalb entsprechend § 123 Abs. 2 GVG dem Bundesgerichtshof vor (BGHSt 23, 365 [366]; 24, 208 (209); 26, 183 [184]; 38, 251 [254]).
  • BGH, 16.09.1971 - 1 StR 284/71

    Erstreckung eines Beschlusses auf den mitbetroffenen Nichtrevidenten

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.03.1996 - 2 Ss OWi 140 B/95
    Der Senat legt die Sache deshalb entsprechend § 123 Abs. 2 GVG dem Bundesgerichtshof vor (BGHSt 23, 365 [366]; 24, 208 (209); 26, 183 [184]; 38, 251 [254]).
  • BGH, 14.08.1975 - 4 StR 253/75

    Wirkungen der Rechtskraft eines Bußgeldbescheids - Nicht rechtzeitige Einlegung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.03.1996 - 2 Ss OWi 140 B/95
    Der Senat legt die Sache deshalb entsprechend § 123 Abs. 2 GVG dem Bundesgerichtshof vor (BGHSt 23, 365 [366]; 24, 208 (209); 26, 183 [184]; 38, 251 [254]).
  • BGH, 27.10.1970 - 5 StR 347/70

    Einstelllung des Bußgeldverfahrens auch ohne förmliche Zulassung eines Antrags

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.03.1996 - 2 Ss OWi 140 B/95
    Der Senat legt die Sache deshalb entsprechend § 123 Abs. 2 GVG dem Bundesgerichtshof vor (BGHSt 23, 365 [366]; 24, 208 (209); 26, 183 [184]; 38, 251 [254]).
  • BGH, 28.06.1961 - 2 StR 154/61

    Geständnis auf Grund verbotener Vernehmungsmittel - Unverwertbarkeit eines

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.03.1996 - 2 Ss OWi 140 B/95
    Zwar ist anzuerkennen, daß der Erlaß einer wirksamen Entscheidung - wie jede andere Verfahrenstatsache (BGHSt 16, 164) - statt anhand der Akten auch anderweit im Wege des Freibeweises festgestellt werden kann (BGHSt 23, 280).
  • BVerwG, 05.06.1974 - VIII C 1.74

    Rechtswidrigkeit eines Einberufungsbescheids - Versagung der Zurückstellung -

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.03.1996 - 2 Ss OWi 140 B/95
    Auch deshalb ist es anerkannten Rechts, daß ein mit EDV gefertigter behördlicher Bescheid im allgemeinen (BVerwG, NJW 1974, 2101 - Einberufungsbescheid nach dem Wehrpflichtgesetz - BFH BStBl. 1967 III 682 - Einkommensteuerbescheid - BSGE 13, 269 - Beitragsbescheid -) und ein Bußgeldbescheid im besonderen (OLG Frankfurt, VRS 50, 215; KG, VRS 64, 39; Senat, JMB1. BB 1995, 41 ; OLG Hamm, NJW 1995, 2937 ) zu seiner Wirksamkeit nicht der Unterschrift des verantwortlichen Bediensteten bedarf.
  • OLG Dresden, 20.07.1995 - 2 Ss OWi 186/95

    Bußgeldbescheid

    Auszug aus OLG Brandenburg, 28.03.1996 - 2 Ss OWi 140 B/95
    b) Die Frage, ob der Bescheid einen Hinweis auf den Sachbearbeiter der Bußgeldbehörde enthalten muß (vgl. dazu OLG Dresden, NZV 1996, 42), bedarf hier nicht der Erörterung; etwaigen Anforderungen in dieser Hinsicht entspricht der in dieser Sache ergangene Bescheid.
  • BGH, 16.06.1970 - 5 StR 111/70

    Verfahrensvoraussetztung - Gerichtliches Bußgeldverfahren - Bußgeld -

  • OLG Karlsruhe, 19.04.1985 - 4 Ss 58/85

    Bußgeldbescheid; Anforderungen an einen Bußgeldbescheid; Inhaltliche

  • OLG Celle, 05.05.1988 - 2 Ss OWi 235/88
  • BSG, 21.12.1960 - 7 RKg 3/58
  • BGH, 05.02.1997 - 5 StR 249/96

    Es gehört nicht zu den Verfahrensvoraussetzungen des gerichtlichen

    Das Brandenburgische Oberlandesgericht (abgedruckt NStZ 1996, 393; in der Sache bereits ebenso - obiter - Brandenburgisches OLG JMBl. Brandenburg 1995, 41) hat deshalb die Sache dem Bundesgerichtshof zur Entscheidung folgender Frage vorgelegt:.
  • KG, 14.01.2016 - 3 Ws (B) 566/15

    Bußgeldverfahren: Wirksamkeit eines Bußgeldbescheids ohne eigenhändige

    Ein in Papierform oder mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung (§ 51 Abs. 1 Satz 2 OWiG) erstellter Bußgeldbescheid ist nach allgemeiner Ansicht auch ohne eigenhändige Unterschrift wirksam, wenn aus der Akte anderweitig zweifelsfrei erkennbar ist, dass er auf dem Willen des zuständigen Behördenmitarbeiters beruht (OLG Stuttgart, NZV 2014, 186; NZV 1998, 81; OLG Brandenburg, NStZ 1996, 393; OLG Hamm, NJW 1995, 2937; Seitz in: Göhler, OWiG, 16. Aufl. 2012, vor § 65 Rn. 4; Kurz in: KK-OWiG, 4. Auflage 2014, § 65 Rn. 12, 14 m. w. N.).
  • KG, 14.01.2016 - 3 Ws (B) 610/15

    Bußgeldverfahren: Wirksamkeit eines Bußgeldbescheids ohne eigenhändige

    Ein in Papierform oder mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung (§ 51 Abs. 1 Satz 2 OWiG) erstellter Bußgeldbescheid ist nach allgemeiner Ansicht auch ohne eigenhändige Unterschrift wirksam, wenn aus der Akte anderweitig zweifelsfrei erkennbar ist, dass er auf dem Willen des zuständigen Behördenmitarbeiters beruht (OLG Stuttgart, NZV 2014, 186; NZV 1998, 81; OLG Brandenburg, NStZ 1996, 393; OLG Hamm, NJW 1995, 2937; Kurz in: KK-OWiG, a. a. O. Rn. 14 m. w. N.; Seitz in: Göhler, OWiG, 16. Aufl. 2012, vor § 65 Rn. 4).
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