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   OLG Dresden, 12.04.1995 - 8 U 1233/94   

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OLG Dresden, 12.04.1995 - 8 U 1233/94 (https://dejure.org/1995,7407)
OLG Dresden, Entscheidung vom 12.04.1995 - 8 U 1233/94 (https://dejure.org/1995,7407)
OLG Dresden, Entscheidung vom 12. April 1995 - 8 U 1233/94 (https://dejure.org/1995,7407)
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  • BGH, 24.02.1994 - IX ZR 93/93

    Wirksamkeit einer von Kindern zu Gunsten der Eltern geleisteten Bürgschaft

    Auszug aus OLG Dresden, 12.04.1995 - 8 U 1233/94
    Solche Belastungen des Bürgen können sich insbesondere daraus ergeben, daß der Gläubiger dessen geschäftliche Unerfahrenheit oder eine seelische Zwangslage ausnutzt oder ihn auf andere Weise in seiner Entschließungsfreiheit wesentlich beeinträchtigt (vgl. BGH, NJW 1993, S. 322; NJW 1994, S. 1278; NJW 1994, S. 1341; NJW 1995, S. 592; NJW-RR 1995, S. 312).

    So hat der Bundesgerichtshof Bürgschaftsverpflichtungen für sittenwidrig erachtet, bei denen die Gläubigerbank erkennen konnte, daß der Bürge aufgrund einer sittlich zu mißbilligenden Einwirkung des Hauptschuldners die Bürgschaft übernimmt (vgl. z.B. BGH, NJW 1994, 1278 ; NJW 1994, 1341 ).

    Dies gilt aber nur dann, wenn der Gläubiger kein berechtigtes Interesse an einer so weitgehenden Haftung hat (vgl. BGH, NJW 1994, 1278 ; NJW 1995, 592, 593).

    Die vorzunehmende wirtschaftliche und rechtliche Würdigung der Umstände des hier zu entscheidenden Einzelfalles im Rahmen einer wertenden Gesamtbetrachtung (vgl. BGH, NJW 1994, S. 1278, 1281) führt auch unter Berücksichtigung dieser Grundsätze nicht zur Sittenwidrigkeit der Bürgschaftsverpflichtung der Beklagten zu 2).

  • BGH, 05.01.1995 - IX ZR 85/94

    Wirksamkeit einer Ehegattenbürgschaft

    Auszug aus OLG Dresden, 12.04.1995 - 8 U 1233/94
    Solche Belastungen des Bürgen können sich insbesondere daraus ergeben, daß der Gläubiger dessen geschäftliche Unerfahrenheit oder eine seelische Zwangslage ausnutzt oder ihn auf andere Weise in seiner Entschließungsfreiheit wesentlich beeinträchtigt (vgl. BGH, NJW 1993, S. 322; NJW 1994, S. 1278; NJW 1994, S. 1341; NJW 1995, S. 592; NJW-RR 1995, S. 312).

    Dies gilt aber nur dann, wenn der Gläubiger kein berechtigtes Interesse an einer so weitgehenden Haftung hat (vgl. BGH, NJW 1994, 1278 ; NJW 1995, 592, 593).

    Ein derartiges berechtigtes Interesse des Gläubigers wird insbesondere dann anerkannt, wenn die Verlagerung von Vermögen auf den nicht am Betrieb des Hauptschuldners beteiligten Ehepartner verhindert werden soll (BGH, NJW 1995, S. 592).

  • BGH, 24.02.1994 - IX ZR 227/93

    Wirksamkeit einer von Kindern auf Veranlassung der Eltern geleisteten Bürgschaft

    Auszug aus OLG Dresden, 12.04.1995 - 8 U 1233/94
    Solche Belastungen des Bürgen können sich insbesondere daraus ergeben, daß der Gläubiger dessen geschäftliche Unerfahrenheit oder eine seelische Zwangslage ausnutzt oder ihn auf andere Weise in seiner Entschließungsfreiheit wesentlich beeinträchtigt (vgl. BGH, NJW 1993, S. 322; NJW 1994, S. 1278; NJW 1994, S. 1341; NJW 1995, S. 592; NJW-RR 1995, S. 312).

    So hat der Bundesgerichtshof Bürgschaftsverpflichtungen für sittenwidrig erachtet, bei denen die Gläubigerbank erkennen konnte, daß der Bürge aufgrund einer sittlich zu mißbilligenden Einwirkung des Hauptschuldners die Bürgschaft übernimmt (vgl. z.B. BGH, NJW 1994, 1278 ; NJW 1994, 1341 ).

  • BVerfG, 19.10.1993 - 1 BvR 567/89

    Bürgschaftsverträge

    Auszug aus OLG Dresden, 12.04.1995 - 8 U 1233/94
    Nach den vom Bundesverfassungsgericht zur Inhaltskontrolle von Bürgschaften aufgestellten Grundsätzen (Beschluß vom 19.10.1983 in: NJW 1994, S. 36 ff.) gilt aber dann etwas anderes, wenn die Begleitumstände des Vertragsschlusses ergeben, daß der Betreffende zur Abgabe der Bürgschaftserklärung gedrängt oder auf andere Weise in seiner Entscheidungsfreiheit beeinträchtigt wurde, insbesondere indem das Haftungsrisiko beschönigt bzw. bagatellisiert wurde.
  • BGH, 28.02.1989 - IX ZR 130/88

    Wirksamkeit des Abschlusses risikoreicher Geschäfte

    Auszug aus OLG Dresden, 12.04.1995 - 8 U 1233/94
    Der Gläubiger kann daher davon ausgehen, daß sich der Bürge über die für seine Entschließung maßgebenden Umstände ausreichend informiert hat (BGH, NJW 1988, S. 3205, 3206; BGH, NJW 1989, S. 830; NJW 1989, S. 1276; NJW 1991, S. 2015; NJW 1992, S. 896; NJW 19941 S. 1279).
  • BGH, 05.07.1989 - VIII ZR 334/88

    Zulässigkeit der Parteivernehmung; Ansprüche des Leasingnehmers wegen

    Auszug aus OLG Dresden, 12.04.1995 - 8 U 1233/94
    Die vorgenannte Regelung setzt eine gewisse Wahrscheinlichkeit für die umstrittene Behauptung voraus, d.h. es muß bereits einiger Beweis erbracht sein (BGH, NJW 1994, 320, 231; BGH, NJW 1989, S. 3222).
  • BGH, 24.11.1992 - XI ZR 98/92

    Kriterien für die Haftung einkommens- und vermögensloser naher Angehöriger des

    Auszug aus OLG Dresden, 12.04.1995 - 8 U 1233/94
    Solche Belastungen des Bürgen können sich insbesondere daraus ergeben, daß der Gläubiger dessen geschäftliche Unerfahrenheit oder eine seelische Zwangslage ausnutzt oder ihn auf andere Weise in seiner Entschließungsfreiheit wesentlich beeinträchtigt (vgl. BGH, NJW 1993, S. 322; NJW 1994, S. 1278; NJW 1994, S. 1341; NJW 1995, S. 592; NJW-RR 1995, S. 312).
  • BGH, 28.09.1987 - II ZR 35/87

    Beweiskraft einer Bankquittung

    Auszug aus OLG Dresden, 12.04.1995 - 8 U 1233/94
    Aus einer formell ordnungsgemäßen Quittung ist in der Regel der Schluß zu ziehen, daß der Schuldner auch tatsächlich erfüllt hat (BGH, NJW-RR 1988, S. 881; Münchner Kommentar/Heinrichs, BGB , 2. Aufl., § 368 Rn. 5).
  • BGH, 10.10.1957 - VII ZR 419/56

    Bestimmbarkeit der Bürgschaft

    Auszug aus OLG Dresden, 12.04.1995 - 8 U 1233/94
    Durch die in § 766 BGB vorgesehene Schriftform wird ihm zudem dieses Risiko offengelegt und er außerdem vor nicht ausreichend überlegten Erklärungen hinreichend geschützt (BGHZ 24, 297, 301; BGHZ 25, 318).
  • BGH, 16.01.1992 - IX ZR 113/91

    Voraussetzungen für die Beschränkung der Unwirksamkeitsfolge auf einen inhaltlich

    Auszug aus OLG Dresden, 12.04.1995 - 8 U 1233/94
    Der Gläubiger kann daher davon ausgehen, daß sich der Bürge über die für seine Entschließung maßgebenden Umstände ausreichend informiert hat (BGH, NJW 1988, S. 3205, 3206; BGH, NJW 1989, S. 830; NJW 1989, S. 1276; NJW 1991, S. 2015; NJW 1992, S. 896; NJW 19941 S. 1279).
  • BGH, 19.01.1989 - IX ZR 124/88

    Bürgschaftsverpflichtung eines nahen Angehörigen des Kreditnehmers; Prüfung der

  • BGH, 14.04.1978 - V ZR 10/77

    Freie richterliche Beweiswürdigung bezüglich der Beweiskraft einer Quittung -

  • BGH, 16.05.1991 - IX ZR 245/90

    Sittenwidrigkeit eines Bürgschaftsversprechens bei Mittellosigkeit des Bürgen

  • BGH, 22.10.1987 - IX ZR 267/86

    Erwartung der Nichtinanspruchnahme des Bürgen als Geschäftsgrundlage

  • BGH, 16.05.1990 - VIII ZR 108/89

    Umfang der Ausgleichsleistung bei vorzeitiger Kündigung eines

  • BGH, 27.05.1957 - VII ZR 223/56

    Bürgschaftserklärung durch Telegramm

  • BGH, 13.07.1979 - I ZR 153/77

    Beweislast bei behaupteter Unrichtigkeit von Beweismitteln - Anforderungen an

  • BGH, 29.06.1966 - VIII ZR 84/64

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • OLG Hamburg, 21.01.1982 - 6 U 157/81

    Quittung; Beweiskraft; Richterliche Beweiswürdigung; Gegenbeweis; Bescheinigung;

  • AG Frankfurt/Main, 09.06.1994 - 31 C 2559/93

    Anforderungen an eine Befristung eines Geschäftsbesorgungsvertrages im Rahmen der

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