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   OLG Frankfurt, 05.06.2019 - 17 U 95/18   

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OLG Frankfurt, 05.06.2019 - 17 U 95/18 (https://dejure.org/2019,17686)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 05.06.2019 - 17 U 95/18 (https://dejure.org/2019,17686)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 05. Juni 2019 - 17 U 95/18 (https://dejure.org/2019,17686)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 195 BGB, § 286 BGB, § 491 BGB, § 497 Abs 3 BGB, § 498 BGB, § 29 Abs 2 BDSG, § 35 BDSG
    Anforderungen an die Mahnung eines Kündigungssaldos eines Kreditkontos - Berechtigung einer Schufa-Meldung

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Mahnung eines Kündigungssaldos eines Kreditkontos; Berechtigung einer Schufa-Meldung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an die Mahnung eines Kündigungssaldos eines Kreditkontos - Berechtigung einer Schufa-Meldung

  • rechtsportal.de

    Widerruf von an die Schufa Holding AG gemeldeten Daten

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zur Mahnung des Kündigungssaldos eines Kreditkontos und Meldung der Forderung an die Schufa

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    Zur Mahnung des Kündigungssaldos eines Kreditkontos und Meldung der Forderung an die Schufa

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anforderungen an die Mahnung eines Kündigungssaldos eines Kreditkontos

  • heuking.de (Kurzinformation)

    Anforderungen an die Mahnung des Kündigungssaldos eines Kreditkontos

  • heuking.de (Kurzinformation)

    Anforderungen an die Mahnung des Kündigungssaldos eines Kreditkontos

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2019, 1138
  • ZIP 2020, 453
  • WM 2020, 14
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (17)

  • OLG Frankfurt, 19.11.2012 - 23 U 68/12

    Zu den Anforderungen an eine Mahnung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2019 - 17 U 95/18
    Insbesondere könne sich die Beklagte nicht darauf berufen, dass die Verjährung der Forderung gemäß § 497 Abs. 3 S. 3 BGB a.F. wegen Verzugs gehemmt sei, wie sich aus dem Urteil des OLG Frankfurt vom 19.11.2012, Az.: 23 U 68/12 ergebe.

    Die Kammer folge insoweit der überwiegenden obergerichtlichen Rechtsprechung und nicht der des 23. Zivilsenats des OLG Frankfurt (Urteil vom 19.11.2012, Az.: 23 U 68/12 ).

    Der 23. Zivilsenat des OLG Frankfurt hat zwar in der Fälligstellung der Restschuld zur sofortigen Zahlung und der damit verbundenen Androhung von Verzugszinsen keine Mahnung gesehen (vgl. Urteil vom 19.11.2012 - 23 U 68/12 -, Rn. 24 , juris; ebenso: OLG Hamm, Beschluss vom 09.08.2017 - 31 W 10/17 -, juris Rn. 18 ff.; Beschluss vom 23. Mai 2016 - 31 U 41/16 -, Rn. 5 f., juris; - a.A.: OLG Köln, Beschluss vom 27.07.2016, 13 W 84/16 = Anlage B 6, Anlagenband; Beschluss vom 19.03.2014, 13 U 205/13 = Anlage B 1 = Bl. 72 ff. d.A.; OLG Dresden, Urteil vom 20.10.2016 - 8 U 1211/16 -, Rn. 12, juris; Urteil vom 18.11.2018 - 5 U 1411/17 = Anlage BB 1 = Bl. 228 ff. d.A.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 22.05.2014 - I-14 U 39/14 = Anlage B 2 = Bl. 77 ff. d.A.).

    Soweit der 23. Zivilsenat die Auffassung vertritt, nach dem maßgeblichen Empfängerhorizont des Kreditnehmers und unter Verbraucherschutzgesichtspunkten läge bei einer vergleichbaren Formulierung eine bloße Gesamtfälligstellung des Darlehens ohne damit zugleich erfolgte Mahnung erheblich näher als die gegenteilige Annahme einer Mahnung (vgl. Urteil vom 19.11.2012 - 23 U 68/12 -, Rn. 37 , juris), kann dem nicht beigetreten werden.

    Es wird dem Darlehensnehmer auch nicht suggeriert, dass noch weitere Maßnahmen veranlasst werden sollen und dann erst Verzug eintreten soll (so: OLG Frankfurt, Urteil vom 19.11.2012 - 23 U 68/12 -, Rn. 37 , juris; OLG Hamm, Beschluss vom 09.08.2017 - 31 W 10/17 -, juris Rn. 21).

  • BGH, 13.07.2010 - XI ZR 27/10

    Verjährungshemmung für den Anspruch einer Bank auf Rückzahlung eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2019 - 17 U 95/18
    Wie der Bundesgerichtshof entschieden habe (Urteil vom 13.07.2010, XI ZR 27/10, Rn. 16), erfasse § 497 Abs. 3 S. 3 BGB a.F. neben dem Anspruch auf Zinsen auch denjenigen auf Darlehensrückerstattung.

    In dem vom BGH entschiedenen Fall (Urteil vom 13.07.2010, XI ZR 27/10) sei abweichend vom vorliegenden Fall das Schreiben mit der Überschrift "Beendigung der Geschäftsbeziehung und Mahnung" versehen gewesen.

    Nach einhelliger Meinung bedarf es zur Herbeiführung des Schuldnerverzugs grundsätzlich eine Mahnung des Gläubigers, die zwar grundsätzlich erst nach Fälligkeit wirksam erfolgen kann, jedoch ausnahmsweise mit der die Fälligkeit begründenden Handlung des Gläubigers verbunden werden darf (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 2010 - XI ZR 27/10 -, Rn. 14, juris; Versäumnisurteil vom 21. Februar 2017 - XI ZR 467/15 -, Rn. 24, juris).

    Die erstmalige Zusendung einer Rechnung - selbst mit Angabe eines Zahlungsziels - versteht der Verkehr üblicherweise nicht als Mahnung, wenn sie keinen Hinweis auf den Verzugseintritt oder ähnliche Zusätze enthält (BGH, Urteil vom 25. Oktober 2007 - III ZR 91/07 -, BGHZ 174, 77-83, Rn. 11; Urteil vom 13. Juli 2010 - XI ZR 27/10 -, Rn. 18, juris).

    Das hat mit der hier in Rede stehenden Frage des Verzugseintritts ersichtlich nichts zu tun (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juli 2010 - XI ZR 27/10 -, Rn. 15 f., juris).

  • BGH, 25.10.2007 - III ZR 91/07

    Rechtsfolgen der Übersendung einer Rechnung mit einseitiger Bestimmung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2019 - 17 U 95/18
    Eine Mahnung kann dabei auch in einer Rechnung enthalten sein, selbst wenn nach den vertraglichen oder gesetzlichen Bestimmungen erst mit deren Zugang die Forderung fällig wird (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juli 2006 - X ZR 157/05, Rn. 10, juris; Urteil vom 25. Oktober 2007 - III ZR 91/07 -, BGHZ 174, 77-83, Rn. 11).

    Die erstmalige Zusendung einer Rechnung - selbst mit Angabe eines Zahlungsziels - versteht der Verkehr üblicherweise nicht als Mahnung, wenn sie keinen Hinweis auf den Verzugseintritt oder ähnliche Zusätze enthält (BGH, Urteil vom 25. Oktober 2007 - III ZR 91/07 -, BGHZ 174, 77-83, Rn. 11; Urteil vom 13. Juli 2010 - XI ZR 27/10 -, Rn. 18, juris).

  • OLG Hamm, 09.08.2017 - 31 W 10/17

    Voraussetzungen des Verzuges mit der Rückzahlung eines Kontokorrentkredits

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2019 - 17 U 95/18
    Der 23. Zivilsenat des OLG Frankfurt hat zwar in der Fälligstellung der Restschuld zur sofortigen Zahlung und der damit verbundenen Androhung von Verzugszinsen keine Mahnung gesehen (vgl. Urteil vom 19.11.2012 - 23 U 68/12 -, Rn. 24 , juris; ebenso: OLG Hamm, Beschluss vom 09.08.2017 - 31 W 10/17 -, juris Rn. 18 ff.; Beschluss vom 23. Mai 2016 - 31 U 41/16 -, Rn. 5 f., juris; - a.A.: OLG Köln, Beschluss vom 27.07.2016, 13 W 84/16 = Anlage B 6, Anlagenband; Beschluss vom 19.03.2014, 13 U 205/13 = Anlage B 1 = Bl. 72 ff. d.A.; OLG Dresden, Urteil vom 20.10.2016 - 8 U 1211/16 -, Rn. 12, juris; Urteil vom 18.11.2018 - 5 U 1411/17 = Anlage BB 1 = Bl. 228 ff. d.A.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 22.05.2014 - I-14 U 39/14 = Anlage B 2 = Bl. 77 ff. d.A.).

    Es wird dem Darlehensnehmer auch nicht suggeriert, dass noch weitere Maßnahmen veranlasst werden sollen und dann erst Verzug eintreten soll (so: OLG Frankfurt, Urteil vom 19.11.2012 - 23 U 68/12 -, Rn. 37 , juris; OLG Hamm, Beschluss vom 09.08.2017 - 31 W 10/17 -, juris Rn. 21).

  • OLG Dresden, 20.10.2016 - 8 U 1211/16

    Verjährung von Darlehensrückzahlungsansprüchen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2019 - 17 U 95/18
    Die vom Landgericht herangezogene Entscheidung des OLG Dresden (Urteil vom 20.10.2016, 8 U 1211/16) betreffe einen Dispositionskredit und habe ausdrücklich ausgeführt, dass er nur für einen solchen die Grundsätze des 23. Zivilsenats des OLG Frankfurt nicht anwendbar halte, weil hier § 498 BGB nicht anwendbar sei.

    Der 23. Zivilsenat des OLG Frankfurt hat zwar in der Fälligstellung der Restschuld zur sofortigen Zahlung und der damit verbundenen Androhung von Verzugszinsen keine Mahnung gesehen (vgl. Urteil vom 19.11.2012 - 23 U 68/12 -, Rn. 24 , juris; ebenso: OLG Hamm, Beschluss vom 09.08.2017 - 31 W 10/17 -, juris Rn. 18 ff.; Beschluss vom 23. Mai 2016 - 31 U 41/16 -, Rn. 5 f., juris; - a.A.: OLG Köln, Beschluss vom 27.07.2016, 13 W 84/16 = Anlage B 6, Anlagenband; Beschluss vom 19.03.2014, 13 U 205/13 = Anlage B 1 = Bl. 72 ff. d.A.; OLG Dresden, Urteil vom 20.10.2016 - 8 U 1211/16 -, Rn. 12, juris; Urteil vom 18.11.2018 - 5 U 1411/17 = Anlage BB 1 = Bl. 228 ff. d.A.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 22.05.2014 - I-14 U 39/14 = Anlage B 2 = Bl. 77 ff. d.A.).

  • BGH, 11.10.2016 - XI ZB 32/15

    Berufungsbegründung: Notwendiger Inhalt bei erstinstanzlicher Klageabweisung aus

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2019 - 17 U 95/18
    Dazu gehört eine aus sich heraus verständliche Angabe, welche bestimmten Punkte des angefochtenen Urteils der Berufungskläger bekämpft und welche tatsächlichen oder rechtlichen Gründe er ihnen im Einzelnen entgegensetzt (vgl. BGH, Beschluss vom 11.10.2016, XI ZB 32/15, Tz. 9, Beschluss vom 26.07.2004, VIII ZB 29/04, juris-Rn. 5; Beschluss vom 27.05.2008, XI ZB 41/05 juris-Rn. 11; Beschluss vom 12.05.2009, XI ZB 21/08, juris-Rn. 13; Beschluss vom 01.03.2011, XI ZB 26/08, juris-Rn. 11).

    Dies stellt anwaltlich vertretene Parteien vor keine erheblichen oder gar unzumutbaren Anforderungen (vgl. BGH, Beschluss vom 11.10.2016, XI ZB 32/15, Tz. 19, Beschluss vom 26.07.2004, VIII ZB 29/04, juris-Rn. 5).

  • BGH, 26.07.2004 - VIII ZB 29/04

    Anforderungen an die Berufungsbegründung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2019 - 17 U 95/18
    Dazu gehört eine aus sich heraus verständliche Angabe, welche bestimmten Punkte des angefochtenen Urteils der Berufungskläger bekämpft und welche tatsächlichen oder rechtlichen Gründe er ihnen im Einzelnen entgegensetzt (vgl. BGH, Beschluss vom 11.10.2016, XI ZB 32/15, Tz. 9, Beschluss vom 26.07.2004, VIII ZB 29/04, juris-Rn. 5; Beschluss vom 27.05.2008, XI ZB 41/05 juris-Rn. 11; Beschluss vom 12.05.2009, XI ZB 21/08, juris-Rn. 13; Beschluss vom 01.03.2011, XI ZB 26/08, juris-Rn. 11).

    Dies stellt anwaltlich vertretene Parteien vor keine erheblichen oder gar unzumutbaren Anforderungen (vgl. BGH, Beschluss vom 11.10.2016, XI ZB 32/15, Tz. 19, Beschluss vom 26.07.2004, VIII ZB 29/04, juris-Rn. 5).

  • LG Frankfurt/Main, 11.05.2018 - 18 O 247/17

    Verbraucherdarlehensvertrag - fristlose Kündigung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2019 - 17 U 95/18
    Die Berufung des Klägers gegen das am 11.05.2018 verkündete Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main (Az.: 2-18 O 247/17) wird auf seine Kosten zurückgewiesen.

    das Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main, Az.: 2-18 O 247/17, verkündet am 11.05.2018, aufzuheben (abzuändern),.

  • BGH, 12.07.2006 - X ZR 157/05

    Verzug durch Überschreitung der kalendermäßig bestimmten Leistungszeit bei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2019 - 17 U 95/18
    Eine Mahnung kann dabei auch in einer Rechnung enthalten sein, selbst wenn nach den vertraglichen oder gesetzlichen Bestimmungen erst mit deren Zugang die Forderung fällig wird (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juli 2006 - X ZR 157/05, Rn. 10, juris; Urteil vom 25. Oktober 2007 - III ZR 91/07 -, BGHZ 174, 77-83, Rn. 11).
  • OLG Celle, 04.12.2014 - 13 U 205/13

    Voraussetzungen der Gesetzlichkeitsfiktion des § 14 Abs. 1, 3 BGB-InfoV;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 05.06.2019 - 17 U 95/18
    Der 23. Zivilsenat des OLG Frankfurt hat zwar in der Fälligstellung der Restschuld zur sofortigen Zahlung und der damit verbundenen Androhung von Verzugszinsen keine Mahnung gesehen (vgl. Urteil vom 19.11.2012 - 23 U 68/12 -, Rn. 24 , juris; ebenso: OLG Hamm, Beschluss vom 09.08.2017 - 31 W 10/17 -, juris Rn. 18 ff.; Beschluss vom 23. Mai 2016 - 31 U 41/16 -, Rn. 5 f., juris; - a.A.: OLG Köln, Beschluss vom 27.07.2016, 13 W 84/16 = Anlage B 6, Anlagenband; Beschluss vom 19.03.2014, 13 U 205/13 = Anlage B 1 = Bl. 72 ff. d.A.; OLG Dresden, Urteil vom 20.10.2016 - 8 U 1211/16 -, Rn. 12, juris; Urteil vom 18.11.2018 - 5 U 1411/17 = Anlage BB 1 = Bl. 228 ff. d.A.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 22.05.2014 - I-14 U 39/14 = Anlage B 2 = Bl. 77 ff. d.A.).
  • OLG Hamm, 23.05.2016 - 31 U 41/16
  • BGH, 21.02.2017 - XI ZR 467/15

    Verbraucherdarlehen - Feststellungsklage im Widerrufsfall unzulässig

  • BGH, 18.07.2006 - XI ZB 41/05

    Anwaltsgebühren bei Erwirken des ersten und des zweiten Versäumnisurteils

  • BGH, 17.10.2008 - V ZR 31/08

    Anspruch des Berechtigten auf vollständige Befreiung von einem auf dem Grundstück

  • BGH, 17.09.1986 - IVb ZR 59/85

    Rücknahme einer Mahnung durch einseitige Erklärung mit der Wirkung der

  • BGH, 12.05.2009 - XI ZB 21/08

    Anforderungen an die Berufungsbegründung

  • BGH, 01.03.2011 - XI ZB 26/08

    Schadensersatz wegen vorvertraglicher Pflichtverletzungen im Zusammenhang mit dem

  • OLG Frankfurt, 11.02.2021 - 17 W 2/21

    Mutwilligkeit der Rechtsverteidigung

    Die Kündigung des Verbraucherdarlehensvertrages mit Schreiben vom 21. Juni 2016 beinhaltete zugleich eine Inverzugsetzung des Beklagten, was zur Hemmung der noch nicht abgelaufenen Verjährungsfrist gemäß §§ 498, 497 Abs. 3 S. 3 BGB i. d. F. v. 11. Juni 2010 bis zum 20. März 2016 führte (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juli 2020 - XI ZR 553/19 -, Rn. 20, juris; Senat, Urteil vom 5. Juni 2019 - 17 U 95/18 -, Rn. 37 ff., BeckRS 2019, 15336).
  • LG Gießen, 10.02.2021 - 1 S 42/20
    Genau wie der Rechtsverkehr die erstmalige Zusendung einer Rechnung üblicherweise nicht als Mahnung versteht, wenn sie keinen Hinweis auf den Verzugseintritt oder ähnliche Zusätze enthält (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 05.06.2019 - 17 U 95/18 -, juris), kann auch die Kündigung mit Fälligstellung und entsprechender Definition nicht ohne weiteres als unbedingte Zahlungsaufforderung und verzugsbegründende Handlung verstanden werden.
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