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   OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2021 - 2 B 23.20   

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OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2021 - 2 B 23.20 (https://dejure.org/2021,11880)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 28.04.2021 - 2 B 23.20 (https://dejure.org/2021,11880)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 28. April 2021 - 2 B 23.20 (https://dejure.org/2021,11880)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Verfahrensgang

  • VG Potsdam - 4 K 4710/15
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2021 - 2 B 23.20

Corona: Rechtsprechungsübersichten

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 29.11.2017 - 10 B 5.17

    Rechtsmissbräuchliches Ablehnungsgesuch; erfolglose Anhörungsrüge; erfolgloser

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2021 - 2 B 23.20
    Abgesehen davon, dass die Kausalität der Quarantäne für die Fristversäumnis zweifelhaft erscheint, weil diese am Tag des Eingangs des Zulassungsbeschlusses nach eigenem Vorbringen des Beklagten bereits beendet war, ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt, dass ein Rechtsanwalt verpflichtet ist, die erforderlichen organisatorischen Vorkehrungen zu treffen, um auch bei einer Erkrankung die Wahrung der laufenden Fristen sicherzustellen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 29. November 2017 - 10 B 5/17 - juris Rn. 7; vgl. auch bezogen auf Büropersonal: BGH, Beschluss vom 26. August 1999 - VII ZB 12/99 - juris Rn. 15).

    Das gilt umso mehr, wenn mit krankheitsbedingten Ausfällen gerechnet werden muss (vgl. BVerwG, Beschluss vom 29. November 2017, a.a.O.).

  • BVerwG, 14.02.1992 - 8 B 121.91

    Zurechnung des Verschuldens eines Prozessvertreters

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2021 - 2 B 23.20
    Dabei sind an eine Behörde zwar keine strengeren, aber auch keine geringeren Anforderungen zu stellen als an einen Rechtsanwalt (vgl. BVerwG, a.a.O., Rn. 2; Beschluss vom 14. Februar 1992 - 8 B 121.91 - juris Rn. 3).
  • BVerwG, 20.03.2003 - 3 B 143.02

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision wegen eines Verfahrensmangels;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2021 - 2 B 23.20
    Mit der Einreichung eines gesonderten Schriftsatzes zur Berufungsbegründung nach Zulassung der Berufung gibt der Berufungskläger vielmehr in einer nicht verzichtbaren Weise eindeutig zu erkennen, dass er nach wie vor die Durchführung eines Berufungsverfahrens anstrebt (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20. März 2003 - 3 B 143/02 - juris Rn. 7 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.08.2006 - 4 S 2288/05

    Versäumung der Berufungsbegründungsfrist; Behördenprivileg; Verschulden;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2021 - 2 B 23.20
    Hierzu gehört auch die Einhaltung der Frist zur Begründung einer Berufung gemäß § 124a Abs. 6 Satz 1 VwGO (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 2. August 2006 - 4 S 2288/05 - NVwZ-RR 2007, 137 ; Bier/Steinbeiß-Winkelmann in: Schoch/Schneider, VwGO, Stand: Juli 2020, Rn. 45 zu § 60).
  • BVerwG, 28.04.1967 - IV C 100.66

    Rechtsmittelfrist als eine für die gerichtliche Überprüfung besonders wichtige

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2021 - 2 B 23.20
    Das Vorbringen zielt offenbar auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ab, wonach ein Rechtsanwalt einfache Arbeiten, die keine besondere intellektuelle Leistung oder juristische Schulung erfordern, sondern routinemäßig erledigt werden können, auf Büropersonal übertragen darf, wenn und solange dieses sorgfältig ausgewählt und gut ausgebildet, erprobt und überwacht wird (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 28. April 1967 - IV C 100.66 - BVerwGE 27, 36 ).
  • BVerwG, 04.10.2002 - 5 C 47.01
    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2021 - 2 B 23.20
    Verschulden im Sinne von § 60 Abs. 1 VwGO liegt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Beschluss vom 4. Oktober 2002 - 5 C 47.01, 5 B 33.01 - juris m.w.N.) vor, wenn der Betroffene diejenige Sorgfalt außer Acht gelassen hat, die für einen gewissenhaften und seine Rechte und Pflichten sachgemäß wahrnehmenden Prozessführenden geboten ist und die ihm nach den gesamten Umständen des konkreten Falles zuzumuten war.
  • BGH, 26.08.1999 - VII ZB 12/99

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Fristversäumnis infolge reduzierten

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 28.04.2021 - 2 B 23.20
    Abgesehen davon, dass die Kausalität der Quarantäne für die Fristversäumnis zweifelhaft erscheint, weil diese am Tag des Eingangs des Zulassungsbeschlusses nach eigenem Vorbringen des Beklagten bereits beendet war, ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt, dass ein Rechtsanwalt verpflichtet ist, die erforderlichen organisatorischen Vorkehrungen zu treffen, um auch bei einer Erkrankung die Wahrung der laufenden Fristen sicherzustellen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 29. November 2017 - 10 B 5/17 - juris Rn. 7; vgl. auch bezogen auf Büropersonal: BGH, Beschluss vom 26. August 1999 - VII ZB 12/99 - juris Rn. 15).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2023 - 6 A 3495/20

    Begründung der Berufung i.R.d. Frist; Besondere Sorgfalt zur Wahrung der

    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 29.11.2004 - 5 B 105.04 -, Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 255 = juris Rn. 3, vom 22.12.2000 - 11 C 10.00 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 237 = juris Rn. 7, und vom 6.6.1995 - 6 C 13.93 -, NVwZ-RR 1996, 60 = juris Rn. 5; OVG NRW, Beschluss vom 11.7.1990 - 24 B 3064/89 -, NVwZ 1991, 490; OVG Berlin-Bbg., Urteile vom 1.6.2022 - 10 B 3.17 -, juris Rn. 27, und Beschluss vom 28.4.2021 - 2 B 23/20 -, juris Rn. 6; OVG S.-A., Beschluss vom 10.7.2008 - 3 L 163/08 -, juris Rn. 9.

    vgl. OVG Berlin-Bbg., Beschluss vom 28.4.2021 - 2 B 23/20 -, juris Rn. 9; OVG S.-A., Beschluss vom 10.7.2008 - 3 L 163/08 -, juris Rn. 10; OVG NRW, Beschluss vom 24.10.2003 - 12 A 5511/00 -, OVGE MüLü 49, 265 = juris Rn. 10 ff.; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 2.8.2006 - 4 S 2288/05 -, NVwZ-RR 2007, 137 = juris Rn. 5, m. w. N.; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 14.2.1992 - 8 B 121.91 -, Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 176 = juris Rn. 3.

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 24.10.2003 - 12 A 5511/00 -, OVGE MüLü 49, 265 = juris Rn. 12; OVG Berlin-Bbg., Beschluss vom 28.4.2021 - 2 B 23/20 -, juris Rn. 9; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 2.8.2006 - 4 S 2288/05 -, NVwZ-RR 2007, 137 = juris Rn. 5.

  • OVG Sachsen, 14.06.2021 - 6 B 227/21

    Corona-Pandemie; Rechtsanwalt; häusliche Quarantäne; Wiedereinsetzung

    Im Mai 2021 - mehr als ein Jahr nach Feststellung der epidemischen Lage - hätte der Prozessbevollmächtigte des Antragstellers auf Quarantäneanordnungen und die Möglichkeit des Ausfalls vorbereitet sein müssen (so auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 28. April 2021 - OVG 2 B 23.20 - juris Rn. 8).
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