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   OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.01.2013 - 3 L 158/07   

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OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.01.2013 - 3 L 158/07 (https://dejure.org/2013,6580)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 30.01.2013 - 3 L 158/07 (https://dejure.org/2013,6580)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 30. Januar 2013 - 3 L 158/07 (https://dejure.org/2013,6580)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 25.07.2000 - 9 C 42.99

    Abschiebungsandrohung; Zielstaat; Herkunftsstaat; Absehen von

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.01.2013 - 3 L 158/07
    Der Verweis des Verwaltungsgerichts auf § 59 Abs. 2 AufenthG geht - ungeachtet der Frage der Vergleichbarkeit der Zielrichtung der Vorschrift - schon deshalb fehl, weil auch die Androhung der Abschiebung "in den Herkunftsstaat" keine ordnungsgemäße Zielstaatsbestimmung darstellt (vgl. zu § 50 Abs. 2 AuslG 1990: BVerwG, U.v. 25.07.2000 - 9 C 42.99 -, BVerwGE 111, 343), und eine Passbeschaffungsanordnung, welche die Frage des bestimmten Staates offen lässt, dem Bestimmtheitsgrundsatz nicht genügt (Marx, a.a.O., Rn. 48).
  • BVerwG, 30.06.1998 - 9 C 6.98

    Verwaltungsprozeßrecht; Asylverfahrensrecht - Berufungsbegründung im

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.01.2013 - 3 L 158/07
    Sie wurde insbesondere nach Zustellung des Zulassungsbeschlusses an den Klägerbevollmächtigten am 22.02.2012 durch den am 14.03.2012 bei Gericht eingegangenen Schriftsatz und damit innerhalb der Monatsfrist des § 124a Abs. 6 Satz 1 VwGO begründet, der auch für die vorliegende Streitigkeit nach dem Asylverfahrensgesetz gilt (vgl. BVerwG, B. v. 03.12.2002 - 1 B 429.02 -, NVwZ 2003, 868; U. v. 30.06.1998 - 9 C 6.98 -, BVerwGE 107, 117).
  • BVerwG, 03.12.2002 - 1 B 429.02

    Berufungsbegründung; Begründungsfrist; Wiedereinsetzung; Anwaltsverschulden;

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.01.2013 - 3 L 158/07
    Sie wurde insbesondere nach Zustellung des Zulassungsbeschlusses an den Klägerbevollmächtigten am 22.02.2012 durch den am 14.03.2012 bei Gericht eingegangenen Schriftsatz und damit innerhalb der Monatsfrist des § 124a Abs. 6 Satz 1 VwGO begründet, der auch für die vorliegende Streitigkeit nach dem Asylverfahrensgesetz gilt (vgl. BVerwG, B. v. 03.12.2002 - 1 B 429.02 -, NVwZ 2003, 868; U. v. 30.06.1998 - 9 C 6.98 -, BVerwGE 107, 117).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.02.2004 - 18 B 811/03

    D (A), Passpflicht, Passverfügung, Passvorlage, Passbeschaffung,

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.01.2013 - 3 L 158/07
    Gegenstand der Vorschrift des § 15 Abs. 2 Nr. 6 AsylVfG ist keine abstrakte allgemeine Passbeschaffungspflicht (OVG Münster, B. v. 09.02.2004 - 18 B 811/03 -, NVwZ-RR 2004, 689).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 24.01.2007 - 6 E 11489/06

    Passverfügung zur Durchsetzung der Ausreisepflicht abgelehnter Asylbewerber ist

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.01.2013 - 3 L 158/07
    Werden die Mitwirkungspflichten schon durch die Rücknahme des Asylantrages nicht beendet, gilt dies erst recht für den Fall der Ablehnung (OVG Koblenz, B. v. 24.01.2007 - 6 E 11489/06.OVG -, AuAS 2007, 43, vgl. auch Funke-Kaiser, GK-AufenthG, Stand Oktober 2009, § 82 Rn. 69 m.w.N. zur Rspr.).
  • VG Stuttgart, 04.10.2012 - A 7 K 3156/12

    Passverfügung gegenüber Asylbewerber

    Auszug aus OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.01.2013 - 3 L 158/07
    Ob damit § 15 Abs. 2 Nr. 6 AsylVfG für die Aufforderung zur Vorsprache bei der Botschaft die speziellere Vorschrift gegenüber § 82 Abs. 4 AufenthG darstellt (verneinend Marx, AsylVfG, 6. Aufl. § 15, Rn. 39, wonach die Anordnung zum persönlichen Erscheinen bei der Auslandsvertretung nur auf § 82 Abs. 4 Satz 2 AufenthG gestützt werden kann; dagegen VG Stuttgart, B. v. 04.10.2012 - A 7 K 3156/12 -, AuAS 2013, 22, wonach sich die Anordnung der Vorsprache eines abgelehnten Asylbebwerbers allein nach § 15 Abs. 2 Nr. 6 AsylVfG richtet), kann offen bleiben, da der Beklagte die Verfügung auch hierauf gestützt hat.
  • VG Karlsruhe, 15.09.2014 - A 5 K 859/13

    Aufforderung an einen Ausländer, gültige Reisedokumente vorzulegen;

    § 15 AsylVfG ist auf die Klägerin, deren Asylantrag rechtskräftig abgelehnt (insoweit vgl. etwa OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 30.01.2013 - 3 L 158/07; juris; Sächsisches OVG, Urteil vom 29. November 2011 - A 2 A 272/11 -, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 24. Januar 2007 - 6 E 11489/06 -, juris; VGH Baden-Württemberg, a.a.O.; a.A. OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 12. Mai 2011 - 2 M 23/11 -, juris) und über deren Folgeantrag noch nicht rechtskräftig entschieden worden ist (vgl. hierzu VG Regensburg, 10.05.2013 - RO 9 S 13.627 -, juris) anwendbar.
  • VG Greifswald, 17.10.2018 - 6 A 2244/17

    Asylrecht: Aufhebung einer Passverfügung

    Die Vorschrift des § 15 AsylG, hier § 15 Abs. 2 Nr. 4 und Nr. 6 AsylG, ist auf die Kläger, deren Asylanträge nunmehr rechtskräftig abgelehnt (insoweit vgl. etwa OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 30. Januar 2013 - 3 L 158/07; Sächsisches OVG, Urt. v. 29. November 2011 - A 2 A 272/11; OVG Rheinland-Pfalz, Beschl. v. 24. Januar 2007 - 6 E 11489/06; VGH Baden-Württemberg., a. a. O.) worden ist, auch anwendbar, was jedenfalls dann der Fall ist, wenn bei Erlass der Verfügung die Asylanträge der Kläger bereits abgelehnt waren und dem dagegen beschrittenen Rechtsweg keine aufschiebende Wirkung gegen die ablehnenden Bescheide entfaltet (vgl. Hamburgisches OVG, Beschl. v. 29. September 2014 - 2 So 76/14; VG Karlsruhe, Urt. v. 11. Januar 2017 - A 4 K 2343/16).

    Grundlage des Verwaltungszwanges zur Erzwingung einer Handlung, Duldung oder Unterlassung muss damit ein Verwaltungsakt sein (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 30. Januar 2013 - 3 L 158/07, juris-Ran.

  • VG Karlsruhe, 11.01.2017 - A 4 K 2343/16

    Zur Frage der Rechtmäßigkeit einer sog. Passverfügung bei einem zuvor gestellten

    § 15 AsylG ist auf den Kläger, dessen Asylantrag rechtskräftig abgelehnt (insoweit vgl. etwa OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 30.01.2013 - 3 L 158/07; juris; Sächsisches OVG, Urteil vom 29.11.2011 - A 2 A 272/11 - juris; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 24.01.2007 - 6 E 11489/06 - juris; VGH Bad.-Württ., aaO; a.A. OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 12.05.2011 - 2 M 23/11 - juris) worden ist, anwendbar, und zwar auch dann, wenn bei Erlass der Verfügung, wie hier, über dessen Folgeantrag das Bundesamt erst während des streitgegenständlichen Verfahrens mit Bescheid vom 12.12.2016 entschieden hat (vgl. hierzu VG Regensburg, 10.05.2013 - RO 9 S 13.627 - juris).
  • VG Gießen, 17.09.2018 - 4 L 9383/17

    Flüchtig im Sinne der Dublin III-VO

    Die Mitwirkungspflichten bestehen insoweit aber auch erst recht nach einer (vollständigen) Ablehnung des Asylantrags weiter (vgl. OVG Meckl.-Vorp., Urteil vom 30. Januar 2013 - 3 L 158/07 -, Rn. 34, juris).
  • VG Kassel, 13.07.2022 - 4 K 325/22

    Umdeutung einer asylrechtlichen in eine aufenthaltsrechtliche Rechtsgrundlage

    aa) Dabei kann offenbleiben, ob die Vorschrift überhaupt nach dem rechtskräftigen Abschluss des Asylverfahrens anwendbar ist (dagegen Houben, in: Kluth/Heusch [Hg.], BeckOK AuslR, 33. Ed. 1.4.2022, § 15 AsylG, Rn. 18ff.; wohl auch M. Koch, in: Hofmann [Hg.], Ausländerrecht, 2. Aufl. 2016, § 15 AsylG, Rn. 36; OVG Thüringen, Beschluss vom 17. Februar 2005 - 3 EO 1424/04 -, juris Rn. 3ff.; dafür wohl VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Dezember 2000 - 11 S 1592/00 -, juris Rn. 25; OVG Hamburg, Beschluss vom 29. September 2014 - 2 So 76/14 -, juris Rn. 10; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 24. Januar 2007 - 6 E 11489/06 -, juris Rn. 5; Hess. VGH, Beschluss vom 5. März 2004 - 12 UZ 3005/03 -, juris Rn. 7; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 30. Januar 2013 - 3 L 158/07 -, juris Rn. 34).
  • VG Bayreuth, 16.05.2019 - B 6 K 18.402

    Keine Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Es ist nicht entscheidungserheblich, ob die Verpflichtung zur Mitwirkung an der Sachverhaltsaufklärung auf § 15 Abs. 1 AsylG (und damit unter Anwendung des § 15 AsylG auch noch nach Abschluss des Asylverfahrens, vgl. Hailbronner, Ausländerrecht, 105. Auflage, AsylG, § 17 Rn.7; OVG MV U. v. 30. Januar 2013 - 3 L 158/07 -, juris; OVG RhPfl B.v. 24. Januar 2007 - 6 E 11489/06 -, juris) oder auf § 82 AufenthG gestützt wird.
  • VG Darmstadt, 10.02.2015 - 5 K 2083/14

    Ein Mobiltelefon dürfte unter den weiten Begriff der Unterlage i. S. d. § 15 Abs.

    Rechtsgrundlage für die streitgegenständliche Sicherstellung des Mobiltelefons des Klägers dürfte nicht § 40 HSOG sein, da die dort bestimmten Voraussetzungen nicht vorliegen dürften, sondern § 15 Abs. 2 Nr. 5 AsylVfG i. V. mit § 49 und ggf. § 52 HSOG; diese Vorschrift gilt auch für abgelehnte Asylbewerber (OVG Meck.-Vorp., Urt. v. 30.01.2013 - 3 L 158/07 -, VG Karlsruhe, VG Stuttgart, Beschl. v. 04.10.2012 - A 7 K 3156/12 - juris).
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