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   OVG Niedersachsen, 01.06.2004 - 8 ME 116/04   

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OVG Niedersachsen, 01.06.2004 - 8 ME 116/04 (https://dejure.org/2004,6348)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 01.06.2004 - 8 ME 116/04 (https://dejure.org/2004,6348)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 01. Juni 2004 - 8 ME 116/04 (https://dejure.org/2004,6348)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 18 BJagdG; § 17 Abs 1 S 2 BJagdG; § 5 Abs 1 Nr 1b WaffG
    Einziehung; Jagdschein; Regelvermutung; Rückwirkung; Ungültigkeitserklärung; Unzuverlässigkeit; Vertrauensschutz; Zuverlässigkeit; Übergangsregelung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2005, 110
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (5)

  • VGH Bayern, 11.09.2003 - 21 CS 03.1736
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.06.2004 - 8 ME 116/04
    Der Beschluss des VGH München vom 11. September 2003 - 21 CS 03.1736 - betrifft den Widerruf einer Waffenbesitzkarte, nicht aber eines Jagdscheins.
  • BVerwG, 13.12.1994 - 1 C 31.92

    Waffenrecht - Jagdrecht - Regelvermutung - Jagtschein - Waffenschein - Entziehung

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.06.2004 - 8 ME 116/04
    Jagdscheininhaber waren im Verhältnis zu Waffenscheininhabern privilegiert, weil für die Letztgenannten vorübergehend höhere Zuverlässigkeitsanforderungen galten (vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 13.12.1994 - 1 C 31/92 - Buchholz 402.5 WaffG Nr. 72).
  • VG Regensburg, 16.07.2003 - RN 7 S 03.1019
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.06.2004 - 8 ME 116/04
    Der Beschluss des VG Regensburg vom 16. Juli 2003 - 7 S 03.1019 - betrifft gleichfalls eine andere Konstellation.
  • BVerfG, 26.04.1995 - 2 BvR 794/91

    Verfassungsmäßigkeit der Stichtagsregelung im Besoldungsstrukturgesetz 1990

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.06.2004 - 8 ME 116/04
    Die verfassungsrechtliche Prüfung von Stichtagsregelungen muss sich darauf beschränken, ob der Gesetzgeber den ihm zustehenden Spielraum in sachgerechter Weise genutzt hat (vgl. BVerfG, Beschl. v. 26.4.1995 - 2 BvR 794/91 - NVwZ 1996, 580, 582).
  • BVerfG, 14.10.1997 - 1 BvL 5/93

    BAföG-Volldarlehen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 01.06.2004 - 8 ME 116/04
    Einschränkungen dieses Grundsatzes können sich im Hinblick auf den Vertrauensschutz und das Verhältnismäßigkeitsprinzip ergeben, wenn die vom Gesetzgeber angeordnete unechte Rückwirkung zur Erreichung des Gesetzeszwecks nicht geeignet oder erforderlich ist oder wenn die Bestandsinteressen der Betroffenen die Veränderungsgründe des Gesetzgebers überwiegen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 14.10.1997 - 1 BvR 5/93 - BVerfGE 96, 330, 340, m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 16.12.2008 - 11 LB 31/08

    Rechtmäßigkeit der Versagung eines Jagdscheins wegen waffenrechtlicher

    Eine ohne weiteres erkennbare, irrtumsbehaftete Unrichtigkeit der strafgerichtlichen Entscheidungen ist nicht gegeben; auch ist nicht erkennbar, dass die Beklagte ausnahmsweise in der Lage gewesen wäre, den Vorfall besser als die Strafverfolgungsorgane aufzuklären (vgl. Nds. OVG, B. v. 1.6.2004, 8 ME 116/04, juris, unter Bezugnahme auf BVerwG, B. v. 22.4.1992 - 1 B 61/92 -, Buchholz 402.5 WaffG Nr. 63).
  • OVG Niedersachsen, 20.09.2006 - 8 ME 115/06

    Rechtliche Trennung zwischen formeller und materieller Illegalität im

    Die Gründe, die den Erlass eines Verwaltung saktes rechtfertigen, fordern demnach zugleich auch dessen sofortigen Vollzug (vgl. Schmidt, in: Eyermann/Fröhler, VwGO, Kommentar, § 80, Rn. 36; Senatsbeschl. v. 1.6.2004 - 8 ME 116/04 -, RdL 2004, 231 = Nds. Rpfl.

    2004, 3131 = NvwZ-RR 2005, 110 = NuR 2005, 335, jeweils m. w. N.; sowie speziell für eine naturschutzrechtliche Nutzungsuntersagung: VGH Mannheim, Beschl. v. 31.1.1984 - 5 S 3142/83 -, NVwZ 1985, 58).

  • OVG Niedersachsen, 19.05.2006 - 8 ME 50/06

    Rechtmäßigkeit der Ungültigkeitserklärung und Einziehung eines Jagdscheins;

    Denn der Senat hat bereits entschieden, dass die o. g. Bestimmung über die Verweisung in § 17 Abs. 1 Satz 2 BJagdG in allen Fällen zu beachten ist, in denen der Jagdschein - wie hier - nach dem 1. April 2003 ausgestellt oder verlängert worden ist (vgl. Senatsbeschl. v. 8.3.2005 - 8 ME 19/05 - Senatsbeschl. v. 1.6.2004 - 8 ME 116/04 - Senatsbeschl. v. 24.3.2004 - 8 ME 38/04 -).
  • VGH Bayern, 15.08.2008 - 19 CS 08.1471

    Vermutung der waffenrechtlichen Unzuverlässigkeit bei einer Verurteilung zu einer

    Ist dieses Vertrauen nicht mehr gerechtfertigt, überwiegt grundsätzlich das öffentliche Interesse, die Gefahr eines vorschriftswidrigen Umgangs mit Schusswaffen mit sofort wirksamen Mitteln zu unterbinden, das private Interesse des Betroffenen, von den Wirkungen des Widerrufs bis zur Entscheidung in der Hauptsache verschont zu bleiben (Entscheidung des Senats vom 7.7.2005 BayVBl. 2005, 666; ebenso Niedersächsisches OVG vom 29.10.2003 Az. 11 ME 286/03 und vom 1.6.2004 NVwZ-RR 2005, 110).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.02.2008 - 1 S 2814/07

    Unzuverlässigkeit im Sinne von § 8a Abs. 1 Nr. 2b SprengG

    Dies gilt insbesondere für ordnungsrechtliche Maßnahmen der Gefahrenabwehr, die in der Mehrzahl der Fälle keinen Aufschub dulden (vgl. hierzu Schoch in: ders. u.a. , VwGO, § 80 Rn. 148 f., 176 f. m.w.N.; aus der Rspr. z.B. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 25.06.1998 - 11 S 682/98 -, InfAuslR 1998, 468 ; Beschluss vom 10.02.2005 - 8 S 2834/04 -, VBlBW 2005, 238; Nds. OVG, Beschluss vom 01.06.2004 - 8 ME 11/04 -, NVwZ-RR 2005, 110).
  • VG Neustadt, 14.03.2005 - 4 L 371/05

    Einziehung des Jagdscheins wegen unerlaubter Beschäftigung von Ausländern

    Der Gesetzgeber wollte mit der Einführung des § 17 Abs. 1 Satz 2 BJagdG aus Gründen der öffentlichen Sicherheit die bisherigen Unterschiede bei der Beurteilung der waffenrechtlichen und der jagdrechtlichen Zuverlässigkeit und die damit verbundene Ungerechtigkeit, dass ein in jagdrechtlicher, aber nicht in waffenrechtlicher Hinsicht zuverlässiger Jagdscheininhaber weiterhin eine Waffe nicht nur besitzen, sondern auch führen darf, beseitigen (s. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 13. Juli 2004 - 1 S 807/04 - unter Bezugnahme auf Bundestags-Drucksache 14/7758, Seite 102 zum ursprünglichen Art. 14, nunmehr Art. 15; s. auch OVG Niedersachsen, NVwZ-RR 2005, 110).

    Das besondere Vollzugsinteresse ergibt sich daraus, dass auf Grund der festgestellten jagdrechtlichen Unzuverlässigkeit des Antragstellers die hieraus resultierenden Gefahr für die Allgemeinheit nicht hingenommen werden kann (vgl. OVG Niedersachsen, NVwZ-RR 2005, 110).

  • OVG Niedersachsen, 05.09.2006 - 8 ME 116/06

    Erforderlichkeit der Zustimmung eines Jagdpächters bei Angliederung einer

    Etwas anderes ergibt sich bei der vom Antragsteller sinngemäß geltend gemachten "unechten Rückwirkung" nur dann, wenn die Bestandsinteressen der Betroffenen die Veränderungsgründe des Gesetzgebers überwiegen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 14.10.1997 - 1 BvL 5/93 -, BVerfGE 96, 330, 340, m. w. N.; Senatsbeschluss v. 1.6.2004 - 8 ME 116/04 -, RdL 2004, 231 ff. = NdsRpfl 2004, S. 257 ff. = NdsVBl 2004, S. 313 ff. = NVwZ-RR 2005, 110 ff. = JE V Nr. 216).
  • VG Saarlouis, 15.12.2009 - 1 K 50/09

    Zwingender Widerruf waffenrechtlicher Erlaubnisse gem. § 5 Abs. 1 Nr. 1 b WaffG

    OVG, Beschluss vom 04.09.2006 - 8 LA 114/06 - zitiert nach juris; VGH Kassel, Beschuss vom 14.10.2004 - 11 TG 2490/04 - NVwZ-RR 2005, 324 f.; VGH München, Beschluss vom 07.10.2005 - 19 ZB 05.2148 - JagdRE V Nr. 224; OVG Lüneburg, Beschluss vom 01.06.2004 - 8 ME 116/04 - NVwZ-RR 2005, 110 f.; OVG Münster, Beschluss vom 06.09.2005 - 20 A 1490/05 - JagdRE V Nr. 223).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2005 - 20 B 155/05

    Verfassungsmäßigkeit einer Ungültigerklärung und Einziehung eines Jagdscheins;

    Auch sonst bekannt gewordene obergerichtliche Rechtsprechung (Nds. OVG, Beschluss vom 1.6.2004 - 8 ME 116/04 -) betrifft nicht die vorliegende Konstellation, sondern die Frage der Anwendung des § 18 BJagdG bei Jagdscheinerteilung vor der Änderung der Zuverlässigkeitsbestimmungen und Erfüllung des Tatbestandsmerkmals der rechtskräftigen Verurteilung nach diesem Zeitpunkt.
  • OVG Niedersachsen, 04.09.2006 - 8 LA 114/06

    Vorliegen des Merkmals der "Unzuverlässigkeit" i.S.d. § 5 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. b

    Diese Auffassung liegt ferner dem bereits vom Verwaltungsgericht angeführten Senatsbeschluss vom 1. Juni 2004 (8 ME 116/04, NVwZ-RR 2005, 110) zu Grunde (ebenso OVG Münster, Beschl. v. 6.9.2005 - 20 A 1490/05 -, JE V Nr. 223).
  • VG Göttingen, 25.01.2006 - 1 A 140/05

    Widerruf eine Waffenbesitzkarte, Einziehung Jagdschein; Steuerhinterziehung;

  • VG Osnabrück, 24.05.2007 - 3 A 276/05

    Alkoholabhängigkeit hindert persönliche Eignung im jagd- und waffenrechtlichen

  • VG Ansbach, 05.12.2007 - AN 15 K 07.02213
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 15.01.2008 - 3 M 196/07

    Sofortige Vollziehung einer waffen- und jagdrechtlichen Verfügung

  • VG Trier, 31.03.2009 - 5 L 165/09

    Ungültigerklärung und Einziehung eines Jagdscheins wegen einer strafrechtlichen

  • VG Minden, 22.07.2005 - 8 K 581/05

    Unterhaltspflichtverletzungen führen zur Versagung der Waffenbesitzkarte

  • VG Arnsberg, 16.03.2005 - 4 K 1444/04

    Verlängerung eines Jagdscheins bei Bestehen einer Freiheitsstrafe von einem Jahr

  • VG Koblenz, 28.11.2005 - 8 K 472/05

    Waffenrechtliche Zuverlässigkeit wegen rechtskräftiger Verurteilung;

  • VG Freiburg, 06.05.2005 - 2 K 344/05

    Sofortige Vollziehung des Widerrufs einer waffenrechtlichen Erlaubnis bei

  • VG Köln, 12.03.2009 - 20 K 4859/07
  • VG Minden, 06.01.2006 - 8 K 2606/05

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen des Widerrufs von Waffenbesitzkarten; Beurteilung

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