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   SG Gießen, 20.09.2021 - S 6 R 34/18   

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SG Gießen, 20.09.2021 - S 6 R 34/18 (https://dejure.org/2021,75147)
SG Gießen, Entscheidung vom 20.09.2021 - S 6 R 34/18 (https://dejure.org/2021,75147)
SG Gießen, Entscheidung vom 20. September 2021 - S 6 R 34/18 (https://dejure.org/2021,75147)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 23.06.2016 - B 14 AS 4/15 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Grundsicherung für Arbeitsuchende -

    Auszug aus SG Gießen, 20.09.2021 - S 6 R 34/18
    Bei der Überprüfung einer Ermessensentscheidung, die mit einer reinen Anfechtungsklage angefochten wird, ist maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage immer der Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung (vgl. BSG, Urteil vom 23. Juni 2016, B 14 AS 4/15 R = SozR 4-4200 § 60 Nr. 4).

    Vielmehr ist höchstrichterlich geklärt, dass entscheidend für die Festlegung des für die Beurteilung maßgeblichen Zeitpunkts der Sach- und Rechtslage das materielle Recht - und nicht das Prozessrecht - ist (vgl. BSG, Urteil vom 23. Juni 2016, B 14 AS 4/15 R = SozR 4-4200 § 60 Nr. 4, juris Rdnr. 12, m.w.N.).

    Bei der Überprüfung von Ermessensentscheidungen, die mit der reinen Anfechtungsklage angefochten werden, ist maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Sach- und Rechtslage immer der Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung, weil das Gericht seine eigenen Erwägungen und neuere Erkenntnisse nicht an die Stelle derjenigen der Verwaltung setzen darf und eine Verpflichtung der Behörde zur Neubescheidung aufgrund des auf die Aufhebung des Verwaltungsakts gerichteten Streitgegenstands ausscheidet (vgl. BSG, Urteil vom 23. Juni 2016, B 14 AS 4/15 R = SozR 4-4200 § 60 Nr. 4, juris Rdnr. 13, m.w.N.; Keller in: Meyer-Ladewig/Keller/Schmidt, SGG, 14. Aufl. 2023, § 54 Rdnr. 33).

  • BGH, 21.07.2005 - IX ZR 115/04

    Zulässigkeit der Aufrechnung gegen Steuererstattungsansprüche des Schuldners in

    Auszug aus SG Gießen, 20.09.2021 - S 6 R 34/18
    In der Wohlverhaltensperiode aber besteht kein allgemeines Aufrechnungsverbot für Insolvenzgläubiger (vgl. BGH, Urteil vom 21. Juli 2005, IX ZR 115/04, juris Rdnr. 20; Lojowsky in: Braun, InsO, 9. Aufl. 2022, § 94 Rdnr. 5), so dass es unschädlich ist, dass die Beigeladene ihre Forderung (auch) zur Insolvenztabelle angemeldet hatte.
  • BSG, 31.08.2011 - GS 2/10

    Zulässigkeit der Erklärung einer Verrechnung durch Verwaltungsakt

    Auszug aus SG Gießen, 20.09.2021 - S 6 R 34/18
    Die Beklagte war vor allem berechtigt, die Verrechnung durch Verwaltungsakt (§ 31 Satz 1 SGB X) zu regeln (vgl. BSG Großer Senat, Beschluss vom 31. August 2011, GS 2/10 = SozR 4-1200 § 52 Nr. 4; BSG, Urteil vom 7. Februar 2012, B 13 R 109/11 R, juris).
  • BSG, 24.07.2003 - B 4 RA 60/02 R

    Formeller Verwaltungsakt - Verrechnung - Aufrechnung - Gegensei- tigkeit -

    Auszug aus SG Gießen, 20.09.2021 - S 6 R 34/18
    Sie muss daher Art und Umfang der Forderung so genau bezeichnen, dass der Ermächtigte als Empfänger der Willenserklärung ohne weiteres eine substantiierte Verrechnungserklärung abgeben kann (vgl. BSG, Urteil vom 24. Juli 2003, B 4 RA 60/02 R = SozR 4-1200 § 52 Nr. 1).
  • LSG Bayern, 21.03.2018 - L 13 R 25/17

    Verrechnung mit einer Beitragsforderung nach erteilter Restschuldbefreiung

    Auszug aus SG Gießen, 20.09.2021 - S 6 R 34/18
    Denn die Aufrechnung stellt keine Maßnahme der Vollstreckung im Sinne der Vorschriften der ZPO oder anderer Verfahrensgesetze über die Zwangsvollstreckung dar, sondern es handelt sich um einen der Zwangsvollstreckung ähnlichen, außergerichtlichen Zugriff auf die Gegenforderung, eine Forderungsdurchsetzung im Wege der Selbsthilfe (BGH, Urteil vom 26. Mai 1971, VIII ZR 137/70, juris; Bayerisches LSG, Urteil vom 21. März 2018, L 13 R 25/17, juris Rdnr. 27).
  • BSG, 07.02.2012 - B 13 R 109/11 R

    Erklärung der Verrechnung - Zulässigkeit - Verwaltungsakt

    Auszug aus SG Gießen, 20.09.2021 - S 6 R 34/18
    Die Beklagte war vor allem berechtigt, die Verrechnung durch Verwaltungsakt (§ 31 Satz 1 SGB X) zu regeln (vgl. BSG Großer Senat, Beschluss vom 31. August 2011, GS 2/10 = SozR 4-1200 § 52 Nr. 4; BSG, Urteil vom 7. Februar 2012, B 13 R 109/11 R, juris).
  • LSG Hessen, 08.04.2014 - L 2 R 526/11
    Auszug aus SG Gießen, 20.09.2021 - S 6 R 34/18
    Denn der Nachweis über den Eintritt von Sozialhilfebedürftigkeit kann im Rahmen des § 51 SGB I in der Regel ohne großen Aufwand durch eine Bedarfsbescheinigung des örtlich für diese Leistung zuständigen Trägers geführt werden (vgl. Hessisches LSG, Urteil vom 8. April 2014, L 2 R 526/11, juris Rdnr. 30, m.w.N.).
  • BSG, 09.11.1989 - 11 RAr 7/89

    Verrechnung von Arbeitslosengeld gegen eine Beitragsforderung, Berücksichtigung

    Auszug aus SG Gießen, 20.09.2021 - S 6 R 34/18
    Im Gegensatz zur früheren Rechtslage, als die entsprechende Prüfung noch von dem Leistungsträger vorgenommen werden musste (vgl. hierzu: BSG, Urteil vom 9. November 1989, 11 RAr 7/89 = SozR 1200 § 51 Nr. 17), trifft seitdem den Leistungsberechtigten eine Obliegenheit im Sinne einer verstärkten Mitwirkungspflicht als weitergehende Pflicht nach § 21 Abs. 2 Satz 2 SGB X (vgl. Siefert in: BeckOGK, Stand 1. August 2022, SGB I § 51 Rdnr. 20).
  • BGH, 26.05.1971 - VIII ZR 137/70

    Eröffnung eines Konkursverfahrens über das Vermögen eines Viehbetreibers -

    Auszug aus SG Gießen, 20.09.2021 - S 6 R 34/18
    Denn die Aufrechnung stellt keine Maßnahme der Vollstreckung im Sinne der Vorschriften der ZPO oder anderer Verfahrensgesetze über die Zwangsvollstreckung dar, sondern es handelt sich um einen der Zwangsvollstreckung ähnlichen, außergerichtlichen Zugriff auf die Gegenforderung, eine Forderungsdurchsetzung im Wege der Selbsthilfe (BGH, Urteil vom 26. Mai 1971, VIII ZR 137/70, juris; Bayerisches LSG, Urteil vom 21. März 2018, L 13 R 25/17, juris Rdnr. 27).
  • BSG, 29.04.2015 - B 14 AS 10/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommens- oder Vermögensberücksichtigung -

    Auszug aus SG Gießen, 20.09.2021 - S 6 R 34/18
    Dies folgt nicht bereits daraus, dass es sich bei der statthaften Klageart vorliegend um eine reine Anfechtungsklage handelt, bei der grundsätzlich die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung maßgeblich ist (BSG, Urteil vom 20. April 1993, 2 RU 52/92, SozR 3-1500 § 54 Nr. 18, juris Rdnr. 15; Urteil vom 22. September 2009, B 2 U 32/08 R, SozR 4-1500 § 73 Nr. 4, juris Rdnr. 17; Urteil vom 29. April 2015, B 14 AS 10/14 R, SozR 4-4200 § 11 Nr. 70, juris Rdnr. 16).
  • BSG, 07.02.2012 - B 13 R 85/09 R

    Zulässigkeit der Verrechnungserklärung durch Verwaltungsakt -

  • LSG Thüringen, 08.06.2021 - L 12 R 331/18

    Unzulässigkeit einer Auf- bzw Verrechnung nach § 51 bzw § 52 SGB 1 nach Erteilung

  • BSG, 15.11.2016 - B 2 U 19/15 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Rechtmäßigkeit einer Überweisung gem § 136 Abs 1

  • BSG, 20.04.1993 - 2 RU 52/92

    Verletztenrente nach einem Arbeitsunfall mit Quetschverletzungen an der rechten

  • BSG, 22.09.2009 - B 2 U 32/08 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozessvertretung einer Berufsgenossenschaft -

  • LSG Baden-Württemberg, 17.05.2018 - L 7 R 1498/17

    Anspruch auf Erstattung zu Unrecht erbrachter Sozialleistungen

  • LSG Hessen, 06.07.2018 - L 5 R 95/17
  • LSG Hessen, 12.05.2017 - L 5 R 105/16
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