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   SG Mannheim, 17.06.2016 - S 11 KR 2823/15   

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SG Mannheim, 17.06.2016 - S 11 KR 2823/15 (https://dejure.org/2016,71710)
SG Mannheim, Entscheidung vom 17.06.2016 - S 11 KR 2823/15 (https://dejure.org/2016,71710)
SG Mannheim, Entscheidung vom 17. Juni 2016 - S 11 KR 2823/15 (https://dejure.org/2016,71710)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 2 Abs 1 S 3 SGB 5, § 12 Abs 1 SGB 5, § 27 Abs 1 SGB 5, § 135 Abs 1 SGB 5, § 137c SGB 5
    Ausschluss einer Leistungspflicht der Krankenkasse sowohl für eine ambulante als auch stationäre Liposuktion (Fettabsaugung)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • LSG Baden-Württemberg, 25.01.2016 - L 4 KR 3825/15
    Auszug aus SG Mannheim, 17.06.2016 - S 11 KR 2823/15
    Daher steht zur Überzeugung des Gerichts fest, dass mit Einführung des § 137 c Abs. 3 SGB V keine anderen Anforderungen an das Qualitäts- und Wirtschaftlichkeitsgebot im System der gesetzlichen Krankenkassen bei stationären Behandlungsmethoden, welche noch nicht einer Prüfung durch den GBA unterlagen, gelten kann; so auch Landessozialgericht Baden-Württemberg Urteil vom 25.01.2016, L 4 KR 3825/15 - dem sich das erkennende Gericht ausdrücklich anschließt.

    Es fehlen bislang wissenschaftlich einwandfrei durchgeführte Studien über die Zahl der behandelten Fälle und die Wirksamkeit der streitigen Behandlungsmethode (so auch Sächsisches Landessozialgericht, Urteil vom 16.01.2014, L 1 KR 229/10 sowie Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 05.02.2015, L 5 KR 228/13 sowie Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 01.03.2013, L 4 KR 3515/11 und Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 25.01.2016, L 4 KR 3825/15, zitiert nach Juris).

    Die höchste Beweiskraft haben danach direkte Vergleichsstudien mit anderen Behandlungsmethoden, also Studien der Evidenzklasse I. Nur soweit derartige Studien nicht existieren, kann im Einzelfall auf andere, hinreichend aussage- und beweiskräftige Studien ausgewichen werden (vergl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 25.01.2016, a.a.O.).

    Eine solche S1-Leitlinie ist kein Beleg für Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der Behandlungsmethode im Sinne der Kriterien der evidenzbasierten Medizin (vergl. LSG Hessen, Urteil vom 29.01.2015, a.a.O. sowie Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 25.01.2016, a.a.O.).

  • LSG Rheinland-Pfalz, 05.02.2015 - L 5 KR 228/13

    Kein Anspruch auf Liposuktion bei Lipödem

    Auszug aus SG Mannheim, 17.06.2016 - S 11 KR 2823/15
    Es fehlen bislang wissenschaftlich einwandfrei durchgeführte Studien über die Zahl der behandelten Fälle und die Wirksamkeit der streitigen Behandlungsmethode (so auch Sächsisches Landessozialgericht, Urteil vom 16.01.2014, L 1 KR 229/10 sowie Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 05.02.2015, L 5 KR 228/13 sowie Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 01.03.2013, L 4 KR 3515/11 und Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 25.01.2016, L 4 KR 3825/15, zitiert nach Juris).

    Diese sind grundsätzlich nicht geeignet, einen patientenrelevanten Vorteil zu begründen (vergl. auch LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 05.02.2015, a.a.O.).

  • BSG, 30.06.2009 - B 1 KR 5/09 R

    Krankenversicherung - Erwachsener mit ADHS-Leiden - kein Anspruch auf

    Auszug aus SG Mannheim, 17.06.2016 - S 11 KR 2823/15
    Hierzu verwies er auf das Bundessozialgerichtsurteil vom 30.06.2009 (Az.: B 1 KR 5/09 R).
  • LSG Baden-Württemberg, 17.11.2015 - L 11 KR 1116/12

    Krankenversicherung - sozialgerichtliches Verfahren - Vorwegnahme bzw Erledigung

    Auszug aus SG Mannheim, 17.06.2016 - S 11 KR 2823/15
    Insofern sieht das Gericht auch keine Vergleichbarkeit zu der von der Klägerin in der mündlichen Verhandlung vorgelegten Entscheidung des LSG Baden-Württemberg vom 17.11.2015 -L 11 KR 1116/12.
  • LSG Sachsen, 16.01.2014 - L 1 KR 229/10

    Leistungsanspruch gegen die gesetzliche Krankenversicherung wegen einer

    Auszug aus SG Mannheim, 17.06.2016 - S 11 KR 2823/15
    Es fehlen bislang wissenschaftlich einwandfrei durchgeführte Studien über die Zahl der behandelten Fälle und die Wirksamkeit der streitigen Behandlungsmethode (so auch Sächsisches Landessozialgericht, Urteil vom 16.01.2014, L 1 KR 229/10 sowie Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 05.02.2015, L 5 KR 228/13 sowie Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 01.03.2013, L 4 KR 3515/11 und Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 25.01.2016, L 4 KR 3825/15, zitiert nach Juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 24.02.2015 - L 11 KR 3297/14

    Krankenversicherung - keine Kostenerstattung für eine Kopforthesentherapie im

    Auszug aus SG Mannheim, 17.06.2016 - S 11 KR 2823/15
    Unter Berücksichtigung dieser rechtlichen Vorgaben ist vorliegend zunächst festzuhalten, dass die von der Klägerin beanspruchte Liposuktion zur Behandlung des Lipödems schulmedizinisch nicht anerkannt ist und somit eine neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode darstellt; denn diese Methode ist im einheitlichen Bewertungsmaßstab, der Grundlage für die Abrechnung ambulanter ärztlicher Leistungen im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung ist, nicht gelistet (vergl. Urteil des LSG Baden-Württemberg vom 24.02.2015 - L 11 KR 3297/14).
  • LSG Baden-Württemberg, 27.01.2012 - L 4 KR 2272/10

    Krankenversicherung - kein Vergütungsanspruch einer Universitätsklinik für eine

    Auszug aus SG Mannheim, 17.06.2016 - S 11 KR 2823/15
    Dies habe das LSG Baden-Württemberg im Urteil vom 27.01.2012, Az.: L 4 KR 2272/10, entsprechend so auch ausgeführt.
  • LSG Baden-Württemberg, 27.04.2012 - L 4 KR 595/11

    Krankenversicherung - kein Sachleistungsanspruch für eine stationär durchgeführte

    Auszug aus SG Mannheim, 17.06.2016 - S 11 KR 2823/15
    Außerdem verwies er auf eine Entscheidung des LSG Baden-Württemberg vom 27.04.2012 (L 4 KR 595/11), wonach die stationäre Liposuktion im Rahmen der kassenärztlichen Versorgung mangels hinreichender wissenschaftlicher Studien derzeit nur im Rahmen einer klinischen Studie in Betracht käme.
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