Rechtsprechung
SG Frankfurt/Oder, 11.01.2011 - S 27 KR 59/09 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Krankenversicherung
- Entscheidungsdatenbank Brandenburg
§ 27 Abs 1 S 2 Nr 3 SGB 5, § 31 Abs 1 SGB 5, § 15 Abs 1 SGB 5, § 73 Abs 2 S 1 Nr 7 SGB 5, § 2 AMG, § 3 MPG
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (6)
- BSG, 19.11.1996 - 1 RK 15/96
Kostenerstattung für ein selbstbeschafftes Arznei- oder Heilmittel
Auszug aus SG Frankfurt/Oder, 11.01.2011 - S 27 KR 59/09
Denn unabhängig davon, ob ein Medikament oder wie hier ein Medizinprodukt (vgl. dazu unten) nach § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 i. V. m. § 31 Abs. 1 SGB V zur Erfüllung des Sachleistungsanspruchs auf die notwendige Versorgung mit Arzneimitteln bzw. Medizinprodukten gewährt werden muss, hängt der in die Zukunft gerichtete Kostenübernahmeanspruch jedenfalls davon ab, dass für das in Rede stehende Medikament eine vertragsärztliche Verordnung vorliegt (ausdrücklich BSG, Urteil vom 19.11.1996 - 1 RK 15/96; LSG Berlin, Urteil vom 02.04.2003 - L 9 KR 70/00; ebenso SG Köln, Urteil vom 09.03.2007 - S 26 (19) KR 383/04; SG Gelsenkirchen, Urteil vom 04.07.2006 - S 28 KR 5/05, alle veröffentlicht in JURIS-Datenbank).Nur in deren Rahmen sind die gesetzlichen Krankenkassen zur Versorgung ihrer Versicherten mit entsprechenden Mitteln verpflichtet (BSG, Urteil vom 19.11.1996 - 1 RK 15/96, veröffentlicht in JURIS-Datenbank).
- LSG Berlin, 02.04.2003 - L 9 KR 70/00
Freistellung von Behandlungskosten im Zusammenhang mit einem außerhalb seiner …
Auszug aus SG Frankfurt/Oder, 11.01.2011 - S 27 KR 59/09
Denn unabhängig davon, ob ein Medikament oder wie hier ein Medizinprodukt (vgl. dazu unten) nach § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 i. V. m. § 31 Abs. 1 SGB V zur Erfüllung des Sachleistungsanspruchs auf die notwendige Versorgung mit Arzneimitteln bzw. Medizinprodukten gewährt werden muss, hängt der in die Zukunft gerichtete Kostenübernahmeanspruch jedenfalls davon ab, dass für das in Rede stehende Medikament eine vertragsärztliche Verordnung vorliegt (ausdrücklich BSG, Urteil vom 19.11.1996 - 1 RK 15/96; LSG Berlin, Urteil vom 02.04.2003 - L 9 KR 70/00; ebenso SG Köln, Urteil vom 09.03.2007 - S 26 (19) KR 383/04; SG Gelsenkirchen, Urteil vom 04.07.2006 - S 28 KR 5/05, alle veröffentlicht in JURIS-Datenbank).Demnach würde die Klägerin unter Vorlage des Schreibens vom 10.11.2008 in keiner Apotheke das Präparat Gepan® instill erhalten können (vgl. hierzu auch LSG Berlin, Urteil vom 02.04.2003 - L 9 KR 70/00, veröffentlicht in JURIS-Datenbank).
- BVerfG, 06.12.2005 - 1 BvR 347/98
"Nikolausbeschluss": Zur Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung …
Auszug aus SG Frankfurt/Oder, 11.01.2011 - S 27 KR 59/09
Ebenso wenig gebietet hier eine grundrechtsorientierte Auslegung (BVerfG, Beschluss vom 06.12.2005 - 1 BvR 347/98, veröffentlicht in www.bundesverfassungsgericht.de), bei der eine Ausnahme von den dargelegten Grundsätzen in Fällen einer lebensbedrohlichen oder regelmäßig tödlich verlaufenden Krankheit in Betracht kommt, eine Pflicht der Beklagten, die Klägerin mit Gepan® instill zu versorgen.
- BSG, 30.06.2009 - B 1 KR 5/09 R
Krankenversicherung - Erwachsener mit ADHS-Leiden - kein Anspruch auf …
Auszug aus SG Frankfurt/Oder, 11.01.2011 - S 27 KR 59/09
cc) Die nach der Rechtsprechung des BSG (vgl. hierzu ausführlich Urteil vom 30.06.2009 - B 1 KR 5/09 R, veröffentlicht in www.sozialgerichtsbarkeit.de) erforderlichen Voraussetzungen für einen Einsatz von Gepan® instill entsprechend der Grundsätzen des Off-Label-Use sind ebenfalls nicht erfüllt. - SG Gelsenkirchen, 04.07.2006 - S 28 KR 5/05
Krankenversicherung
Auszug aus SG Frankfurt/Oder, 11.01.2011 - S 27 KR 59/09
Denn unabhängig davon, ob ein Medikament oder wie hier ein Medizinprodukt (vgl. dazu unten) nach § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 i. V. m. § 31 Abs. 1 SGB V zur Erfüllung des Sachleistungsanspruchs auf die notwendige Versorgung mit Arzneimitteln bzw. Medizinprodukten gewährt werden muss, hängt der in die Zukunft gerichtete Kostenübernahmeanspruch jedenfalls davon ab, dass für das in Rede stehende Medikament eine vertragsärztliche Verordnung vorliegt (ausdrücklich BSG, Urteil vom 19.11.1996 - 1 RK 15/96; LSG Berlin, Urteil vom 02.04.2003 - L 9 KR 70/00; ebenso SG Köln, Urteil vom 09.03.2007 - S 26 (19) KR 383/04; SG Gelsenkirchen, Urteil vom 04.07.2006 - S 28 KR 5/05, alle veröffentlicht in JURIS-Datenbank). - SG Köln, 09.03.2007 - S 26 (19) KR 383/04
Krankenversicherung
Auszug aus SG Frankfurt/Oder, 11.01.2011 - S 27 KR 59/09
Denn unabhängig davon, ob ein Medikament oder wie hier ein Medizinprodukt (vgl. dazu unten) nach § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 i. V. m. § 31 Abs. 1 SGB V zur Erfüllung des Sachleistungsanspruchs auf die notwendige Versorgung mit Arzneimitteln bzw. Medizinprodukten gewährt werden muss, hängt der in die Zukunft gerichtete Kostenübernahmeanspruch jedenfalls davon ab, dass für das in Rede stehende Medikament eine vertragsärztliche Verordnung vorliegt (ausdrücklich BSG, Urteil vom 19.11.1996 - 1 RK 15/96; LSG Berlin, Urteil vom 02.04.2003 - L 9 KR 70/00; ebenso SG Köln, Urteil vom 09.03.2007 - S 26 (19) KR 383/04; SG Gelsenkirchen, Urteil vom 04.07.2006 - S 28 KR 5/05, alle veröffentlicht in JURIS-Datenbank).