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   VG Stuttgart, 13.11.2020 - 4 K 5144/20   

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VG Stuttgart, 13.11.2020 - 4 K 5144/20 (https://dejure.org/2020,41699)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 13.11.2020 - 4 K 5144/20 (https://dejure.org/2020,41699)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 13. November 2020 - 4 K 5144/20 (https://dejure.org/2020,41699)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • IWW

    LVwVfG 28; LVwVfG 46; LVwVfG 52; GastG 15 Abs. 2; GastG 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; GewO 15 Abs. 2; LVwVG 20 Abs. 1; LVwVG 26 Abs. 2
    LVwVfG; GastG; GewO; LVwVG

  • Justiz Baden-Württemberg

    Widerruf der Gaststättenerlaubnis bei Verdacht der Strohmanntätigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (25)

  • VGH Baden-Württemberg, 13.01.1995 - 10 S 3057/94

    Zum Abfallbegriff im Falle unsortierten Bauschutts; Bestimmtheit einer

    Auszug aus VG Stuttgart, 13.11.2020 - 4 K 5144/20
    Darunter ist ein Zeitraum zu verstehen, der dem Adressaten des vollziehbaren belastenden Verwaltungsakts aufgrund behördlicher Festsetzung zur Erfüllung der ihm auferlegten Handlungspflicht zur Verfügung steht, bevor das angedrohte Zwangsmittel angewandt wird (vgl. VGH Mannheim, Beschl. v. 13.01.1995 - 10 S 3057/94 - NVwZ-RR 1995, 506 - in juris Rn. 9).

    Da die durch § 20 Abs. 1 Satz 2 LVwVG gebotene Fristbestimmung integrierender Bestandteil der Zwangsmittelandrohung ist, ist § 37 Abs. 1 LVwVfG hierauf unmittelbar anzuwenden (vgl. VGH Mannheim, Beschl. v. 13.01.1995 - 10 S 3057/94 - NVwZ-RR 1995, 506 - in juris Rn. 9).

    Im Falle der Vollstreckung muss indes der unbestimmte Rechtsbegriff durch eine kalendermäßige Zeitangabe konkretisiert werden (vgl. VGH Mannheim, Beschl. v. 13.01.1995 - 10 S 3057/94 - NVwZ-RR 1995, 506 - in juris Rn. 9; OVG Greifswald, Beschl. v. 18.06.1996 - 3 M 3/96 - NVwZ-RR 1997, 762 - in juris Rn. 15; OVG Weimar, Beschl. v. 12.03.2008 - 3 EO 283/07 - in juris Rn. 18; VGH München, Urt. v. 24.09.1985 - 20 B 85 A.17 - BayVBl. 1986, 176; OVG Münster, Beschl. v. 12.07.1991 - 4 B 3581/90 - NVwZ-RR 1993, 59 - in juris Rn. 14).

  • BVerwG, 08.07.2020 - 7 C 30.18

    Prüfung der Irrelevanzschwelle und der Zuverlässigkeit bei der Untersagung einer

    Auszug aus VG Stuttgart, 13.11.2020 - 4 K 5144/20
    Unzuverlässig ist danach, wer nach dem Gesamtbild seines Verhaltens nicht die Gewähr dafür bietet, dass er sein Gewerbe künftig ordnungsgemäß betreiben wird (vgl. BVerwG, Urt. v. 08.07.2020 - 7 C 30/18 - in juris Rn. 21; Urt. v. 15.04.2015 - 8 C 6/14 - BVerwGE 152, 39 - in juris Rn. 14 und Beschl. v. 23.09.1991 - 1 B 96/91 - NVwZ-RR 1992, 414 - in juris Rn. 4).

    Unerheblich ist, ob die Verstöße von der Rechtsordnung als besonders schwerwiegend bewertet werden und deswegen strafbewehrt sind; auch wiederholte, jeweils für sich genommen nicht wesentlich ins Auge fallende Verstöße können bedeutsam sein, wenn sie bei einer Gesamtbetrachtung den Schluss rechtfertigen, der Betreffende sei nicht willens oder nicht in der Lage, die in Rede stehende Tätigkeit ordnungsgemäß durchzuführen (vgl. BVerwG, Urt. v. 08.07.2020 - 7 C 30/18 - in juris Rn. 23).

    War jemand in der Vergangenheit unzuverlässig, kommt es darauf an, ob die Ursachen hierfür fortbestehen oder sich die Einstellung des Betreffenden zur Rechtsordnung und sein Verhalten dahingehend geändert haben, dass zukünftig ein rechtstreues Verhalten zu erwarten ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 08.07.2020 - 7 C 30/18 - in juris Rn. 23).

  • BVerwG, 14.07.2003 - 6 C 10.03

    Gewerbeanzeige, Gewerbeuntersagung, Strohmannverhältnis, Strohfrauverhältnis.

    Auszug aus VG Stuttgart, 13.11.2020 - 4 K 5144/20
    Im Bereich des Gaststättenrechts rechtfertigt bereits die Existenz eines Strohmannverhältnisses die Annahme der gaststättenrechtlichen Unzuverlässigkeit der beteiligten Personen, da sie sich im Zusammenwirken vorsätzlich über die Notwendigkeit der Einholung einer Erlaubnis für den Hintermann hinwegsetzen (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.07.2003 - 6 C 10/03 - NVwZ 2004, 103 - in juris Rn. 24).

    Ein Strohmannverhältnis liegt vor, wenn eine natürliche oder juristische Person zur Verschleierung der wirklichen Machtverhältnisse ohne eigene unternehmerische Tätigkeit nur als eine von einem anderen gesteuerte Marionette am Wirtschaftsleben teilnimmt; es ist durch die Absicht gekennzeichnet, den wirklichen Gewerbetreibenden (Hintermann) zu verbergen (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.07.2003 - 6 C 10/03 - NVwZ 2004, 103 - in juris Rn. 25 und Urt. v. 02.02.1982 - 1 C 3/81 - BVerwGE 65, 12 - in juris Rn. 21).

    Im Interesse der Wirksamkeit des gewerberechtlichen Instrumentariums muss grundsätzlich an das äußere Bild der gewerblichen Betätigung angeknüpft werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.07.2003 - 6 C 10/03 - NVwZ 2004, 103 - in juris Rn. 25).

  • VGH Baden-Württemberg, 04.11.1993 - 14 S 2322/93

    Widerruf einer Gaststättenerlaubnis wegen Unzuverlässigkeit - Betriebsfortführung

    Auszug aus VG Stuttgart, 13.11.2020 - 4 K 5144/20
    Ist - wie vorliegend - eine Entscheidung über den Widerspruch gegen den Widerruf der Gaststättenerlaubnis noch nicht erfolgt, so ist maßgebend die Sach- und Rechtslage im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung (vgl. VGH Mannheim, Beschl. v. 04.11.1993 - 14 S 2322/93 - GewArch 1994, 30 - in juris Rn. 3).

    Maßstab für die Prognose ist nicht die überwiegende Wahrscheinlichkeit der ordnungswidrigen Gewerbeausübung; vielmehr genügen ernsthafte Zweifel an der ordnungsgemäßen Ausübung des Gaststättengewerbes (vgl. VGH Mannheim, Beschl. v. 04.11.1993 - 14 S 2322/93 - GewArch 1994, 30 - in juris Rn. 3).

  • BVerwG, 02.02.1982 - 1 C 3.81

    Gewerberecht - Untersagung - Strohmann - Adressat

    Auszug aus VG Stuttgart, 13.11.2020 - 4 K 5144/20
    Ein Strohmannverhältnis liegt vor, wenn eine natürliche oder juristische Person zur Verschleierung der wirklichen Machtverhältnisse ohne eigene unternehmerische Tätigkeit nur als eine von einem anderen gesteuerte Marionette am Wirtschaftsleben teilnimmt; es ist durch die Absicht gekennzeichnet, den wirklichen Gewerbetreibenden (Hintermann) zu verbergen (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.07.2003 - 6 C 10/03 - NVwZ 2004, 103 - in juris Rn. 25 und Urt. v. 02.02.1982 - 1 C 3/81 - BVerwGE 65, 12 - in juris Rn. 21).

    Ist der Hintermann gaststättenrechtlich unzuverlässig, ergibt sich daraus zwingend die gaststättenrechtliche Unzuverlässigkeit des Strohmanns, da er einem unzuverlässigen Hintermann die gewerbliche Betätigung ermöglicht (vgl. BVerwG, Urt. v. 02.02.1982 - 1 C 3/81 - BVerwGE 65, 12 - in juris Rn. 21).

  • BVerwG, 23.09.1991 - 1 B 96.91

    Gewerberecht: Gewerbeuntersagung infolge steuerlicher Unzuverlässigkeit,

    Auszug aus VG Stuttgart, 13.11.2020 - 4 K 5144/20
    Der gaststättenrechtliche Begriff der Zuverlässigkeit stimmt mit dem des § 35 Abs. 1 GewO überein (vgl. BVerwG, Beschl. v. 23.09.1991 - 1 B 96/91 - NVwZ-RR 1992, 414 - in juris Rn. 4; VGH München, Urt. v. 09.05.2003 - 22 B 03.360 - in juris Rn. 8).

    Unzuverlässig ist danach, wer nach dem Gesamtbild seines Verhaltens nicht die Gewähr dafür bietet, dass er sein Gewerbe künftig ordnungsgemäß betreiben wird (vgl. BVerwG, Urt. v. 08.07.2020 - 7 C 30/18 - in juris Rn. 21; Urt. v. 15.04.2015 - 8 C 6/14 - BVerwGE 152, 39 - in juris Rn. 14 und Beschl. v. 23.09.1991 - 1 B 96/91 - NVwZ-RR 1992, 414 - in juris Rn. 4).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.07.1991 - 4 B 3581/90

    Verwaltungsverfahrensrecht: Fristsetztung, Verhältnismäßigkeitsgrundsatz bei

    Auszug aus VG Stuttgart, 13.11.2020 - 4 K 5144/20
    Im Falle der Vollstreckung muss indes der unbestimmte Rechtsbegriff durch eine kalendermäßige Zeitangabe konkretisiert werden (vgl. VGH Mannheim, Beschl. v. 13.01.1995 - 10 S 3057/94 - NVwZ-RR 1995, 506 - in juris Rn. 9; OVG Greifswald, Beschl. v. 18.06.1996 - 3 M 3/96 - NVwZ-RR 1997, 762 - in juris Rn. 15; OVG Weimar, Beschl. v. 12.03.2008 - 3 EO 283/07 - in juris Rn. 18; VGH München, Urt. v. 24.09.1985 - 20 B 85 A.17 - BayVBl. 1986, 176; OVG Münster, Beschl. v. 12.07.1991 - 4 B 3581/90 - NVwZ-RR 1993, 59 - in juris Rn. 14).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 18.06.1996 - 3 M 3/96

    Zwangsgeldandrohung; Ordnungsverfügung; Fristbestimmung; Einstellung des

    Auszug aus VG Stuttgart, 13.11.2020 - 4 K 5144/20
    Im Falle der Vollstreckung muss indes der unbestimmte Rechtsbegriff durch eine kalendermäßige Zeitangabe konkretisiert werden (vgl. VGH Mannheim, Beschl. v. 13.01.1995 - 10 S 3057/94 - NVwZ-RR 1995, 506 - in juris Rn. 9; OVG Greifswald, Beschl. v. 18.06.1996 - 3 M 3/96 - NVwZ-RR 1997, 762 - in juris Rn. 15; OVG Weimar, Beschl. v. 12.03.2008 - 3 EO 283/07 - in juris Rn. 18; VGH München, Urt. v. 24.09.1985 - 20 B 85 A.17 - BayVBl. 1986, 176; OVG Münster, Beschl. v. 12.07.1991 - 4 B 3581/90 - NVwZ-RR 1993, 59 - in juris Rn. 14).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.06.2014 - 3 S 71.13

    Anordnung der Ausländerbehörde zum persönlichen Erscheinen; Passbeschaffung;

    Auszug aus VG Stuttgart, 13.11.2020 - 4 K 5144/20
    Untunlichkeit des Zwangsgelds oder der - hier mangels vertretbarer Handlung nicht in Betracht kommenden - Ersatzvornahme im Verhältnis zum unmittelbaren Zwang ist zu bejahen, wenn die Androhung, Festsetzung und Beitreibung des Zwangsgelds schlechterdings oder im hohen Maße unangemessen oder unzweckmäßig ist (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 05.06.2014 - 3 S 71.13 - in juris Rn. 10).
  • BGH, 12.08.2009 - VIII ZR 254/08

    Schadensersatz des Autokäufers bei Aufforderung zur "umgehenden"

    Auszug aus VG Stuttgart, 13.11.2020 - 4 K 5144/20
    Diese Fristbestimmung kann im rechtsgeschäftlichen Verkehr hinreichend sein (vgl. BGH, Urt. v. 12.08.2009 - VIII ZR 254/08 - NJW 2009, 3153 - in juris Rn. 10); sie hat auch im materiellen öffentlichen Recht Eingang gefunden (z.B. § 26 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AsylG).
  • OVG Sachsen, 29.10.2014 - 5 B 274/14

    Auslegung eines Antrags auf vorläufigen Rechtschutz, Brandverhütungsschau,

  • BVerwG, 18.04.2017 - 9 B 54.16

    Heilung der unterbliebenen Anhörung nach § 45 Abs. 1 Nr. 3 VwVfG;

  • VGH Baden-Württemberg, 28.06.2010 - 8 S 708/10

    Rechtsgrundlage für eine Nutzungsaufnahmeuntersagung - formelle

  • OVG Thüringen, 12.03.2008 - 3 EO 283/07

    Brand- und Katastrophenschutz einschl. Rettungsdienstrecht,

  • VGH Bayern, 09.05.2003 - 22 B 03.360
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.1990 - 5 A 1692/89

    Verwaltungsakt; Teilwirksamkeit eines Verwaltungsaktes; Teilunwirksamkeit eines

  • BVerwG, 22.03.2012 - 3 C 16.11

    Anhörung; Anhörungsmangel; Absehen von der Anhörung; Gefahr im Verzug; Heilung

  • BVerwG, 10.01.1996 - 1 B 202.95

    Gewerberecht: Fehlende Zuverlässigkeit wegen möglicher Einflussnahme auf die

  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.2004 - 6 S 593/04

    Gewerberechtliche Zuverlässigkeit des Geschäftsführers einer GmbH; fehlende

  • VGH Hessen, 20.02.1996 - 14 TG 430/95

    Widerruf der Gaststättenerlaubnis und Anordnung der sofortigen Betriebsschließung

  • VGH Bayern, 24.05.2016 - 22 ZB 16.252

    Versagung der gaststättenrechtlichen Erlaubnis wegen Unzuverlässigkeit

  • BVerwG, 24.06.2010 - 3 C 14.09

    Linienverkehrsgenehmigung; Busverkehr; Busfernverkehr; Buslinienfernverkehr;

  • BVerwG, 07.06.1996 - 1 B 92.96

    Gewerberecht: Rechtmäßigkeit des Ausschlusses eines unzuverlässigen

  • OVG Niedersachsen, 10.02.2014 - 7 ME 105/13

    Anhaltspunkt für ein auf die Verhinderung des Betriebs gerichtetes Ermessen im

  • BVerwG, 15.04.2015 - 8 C 6.14

    Gewerbeausübung; Gewerbeuntersagung; Grundverwaltungsakt; Insolvenz;

  • VG Freiburg, 21.11.2023 - 9 K 3280/23

    Zuverlässigkeit eines Gastwirts; Verkauf von Lachgas; Konsum von

    Im Fall der verbotswidrigen Ausübung eines Gewerbes trotz des vorherigen Widerrufs der Erlaubnis ist § 15 Abs. 2 GewO anzuwenden (Brüning in BeckOKGewO,59.Ed.1.1.2022,GewO§ 35Rn.8;vgl.auchVGStuttgart,Beschluss vom 13.11.2020 - 4 K 5144/20 -, Rn. 32, juris sowie den Hinweis in dem Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 04.11.1993 - 14 S 2322/93-, Rn. 6, juris).

    Von einer gesonderten Berechnung und Addition des Werts des Antrags mit Blick auf die begehrte aufschiebende Wirkung des Widerspruchs gegen den Widerruf der Erlaubnis bzw. gegen die Betriebsuntersagung gemäß § 39 Abs. 1 GKG sieht das Gericht ab, da die Streitgegenstände wirtschaftlich identisch sind (vgl. Nr. 1.1.1 des Streitwertkatalogs sowie Dörndorfer in Binz/Dörndorfer/Zimmermann, GKG, FamGKG, JVEG, 5. Aufl. 2021, GKG § 39 Rn. 2; siehe auch den insoweit vergleichbaren Fall VG Stuttgart, Beschluss vom 13.11.2020 - 4 K 5144/20 -, Rn. 46, juris).

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