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   VG Karlsruhe, 06.12.2019 - 10 K 8270/18   

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VG Karlsruhe, 06.12.2019 - 10 K 8270/18 (https://dejure.org/2019,47517)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 06.12.2019 - 10 K 8270/18 (https://dejure.org/2019,47517)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 06. Dezember 2019 - 10 K 8270/18 (https://dejure.org/2019,47517)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Atypisch stille Gesellschaft; Beitrag; Beteiligung; Betriebsstätte; Industrie- und Handelskammer; Mitglied; Organschaft; Unternehmen

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    IHK-Mitgliedschaft atypisch stiller Gesellschaften

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2020, 215
  • BB 2020, 403
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 24.09.1965 - VII C 52.62
    Auszug aus VG Karlsruhe, 06.12.2019 - 10 K 8270/18
    Das Bundesverwaltungsgericht hat zutreffend geurteilt, dass die objektive Steuerpflicht der Organgesellschaft für eine Inanspruchnahme gemäß § 2 Abs. 1 IHKG ausreiche (Urteil vom 19.01.2005 - 6 C 10.04 -, juris Rn. 23; Urteil vom 24.09.1965 - VII C 52.62 -, BVerwGE 22, 58; ebenso VGH Bad.-Württ., Urteil vom 25.07.1985 - 14 S 2419/83 -, GewArch 1985, 368).

    Nur auf diese Weise kann Sachkunde und Objektivität der Kammern gesichert und die Vollversammlung zu einem Spiegelbild der wirtschaftlichen Struktur des Kammerbezirks werden (BVerwG, Urteil vom 24.09.1965 - VII C 52.62 -, BVerwGE 22, 58, 61 ff. m.w.N.; vgl. nunmehr § 3 Abs. 3 Sätze 3 u. 4 IHKG).

    Bei der Anerkennung einer selbständigen Kammerzugehörigkeit müsse der betreffende Konzern nur jeweils einen mehrfachen Grundbeitrag zahlen, während die Umlage auf der Grundlage der festgesetzten Gewerbesteuermessbeträge in beiden Fällen unverändert sei (BVerwG, Urteil vom 24.09.1965 - VII C 52.62 -, BVerwGE 22, 58, 59 u. 62).

  • BVerwG, 19.01.2005 - 6 C 10.04

    Industrie- und Handelskammer, gewerbliche Betätigung, Verwaltung eigenen

    Auszug aus VG Karlsruhe, 06.12.2019 - 10 K 8270/18
    Das Bundesverwaltungsgericht hat zutreffend geurteilt, dass die objektive Steuerpflicht der Organgesellschaft für eine Inanspruchnahme gemäß § 2 Abs. 1 IHKG ausreiche (Urteil vom 19.01.2005 - 6 C 10.04 -, juris Rn. 23; Urteil vom 24.09.1965 - VII C 52.62 -, BVerwGE 22, 58; ebenso VGH Bad.-Württ., Urteil vom 25.07.1985 - 14 S 2419/83 -, GewArch 1985, 368).

    Es erscheint, wie das Bundesverwaltungsgericht zu Organschaften schreibt, im Gegenteil angemessen, wenn derjenige, der von gesellschafts- und steuerrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten Gebrauch macht und sich einer Organisationsform bedient, die auf gewerbliche Betätigung zugeschnitten ist, die damit verbundenen Rechtsfolgen vollständig und nicht nur selektiv hinnehmen muss (BVerwG, Urteil vom 19.01.2005 - 6 C 10.04 -, juris Rn. 26).

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 364/83

    Zur Steuerrechtsfähigkeit einer atypischen stillen Gesellschaft und zur Frage der

    Auszug aus VG Karlsruhe, 06.12.2019 - 10 K 8270/18
    Zwar sind atypisch stille Gesellschaften nicht subjektiv gewerbesteuerpflichtig, da sie als reine Innengesellschaften nicht Vollstreckungsschuldner sein können (BFH, Urteil vom 13.05.1998 - VIII R 81/96 -, juris Rn. 34; Urteil vom 06.12.1995 - I R 109/94 -, juris Rn. 11; Urteil vom 25.07.1995 - VIII R 54/93 -, juris OS 2 u. Rn. 23; Urteil vom 12.11.1985 - VIII R 364/83 -, juris Rn. 47 ff., 57).

    Bei der Ermittlung des Gewerbeertrags des Inhabers des Handelsgeschäfts werden dem Gewinn aus Gewerbebetrieb die Gewinnanteile des atypisch stillen Gesellschafters und die genannten Vergütungen hinzugerechnet, falls sie bei der Ermittlung des Gewinns abgesetzt worden sein sollten (BFH, Urteil vom 12.11.1985 - VIII R 364/83 -, juris Rn. 60 ff.; Neu, in: Prinz/ Hoffmann, Beck"sches Handbuch der Personengesellschaften, 4. Auflage 2014, Rn. 116 ff.).

  • BVerwG, 27.10.1998 - 1 C 19.97

    Industrie- und Handelskammer; Mitgliedschaft; Beitrag; Kammerbeitrag;

    Auszug aus VG Karlsruhe, 06.12.2019 - 10 K 8270/18
    Das Verwaltungsgericht hat die Veranlagung zur Gewerbesteuer hier selbst zu prüfen, da es keinen Gewerbesteuermessbescheid gibt, welcher Tatbestandswirkung entfaltet (zur Tatbestandswirkung im Allgemeinen vgl. BVerwG, Urteil vom 27.10.1998 - 1 C 19.97 -, juris Rn. 13; zur Prüfpflicht der Verwaltungsgerichte, sofern es keinen Gewerbesteuermessbescheid gibt, welcher Tatbestandswirkung entfaltet vgl. BVerwG, Urteil vom 11.07.2011 - 8 C 23.10 -, juris Rn. 4; Schulze, in: Wendt/ Suchanek/ Möllmann/ Heinemann, GewStG, 2019, § 14 GewStG Rn. 8 u. Fn. 3).

    Betriebsstätten im Sinne des § 2 Abs. 1 IHKG sind solche im Sinne des § 12 AO (statt aller: BVerwG, Urteil vom 27.10.1998 - 1 C 19.97 -, GewArch 1999, 73, 73).

  • BVerwG, 11.07.2011 - 8 C 23.10

    Auslegung; Erledigung; Freistellungsbescheid; Gewerbesteuer;

    Auszug aus VG Karlsruhe, 06.12.2019 - 10 K 8270/18
    Das Verwaltungsgericht hat die Veranlagung zur Gewerbesteuer hier selbst zu prüfen, da es keinen Gewerbesteuermessbescheid gibt, welcher Tatbestandswirkung entfaltet (zur Tatbestandswirkung im Allgemeinen vgl. BVerwG, Urteil vom 27.10.1998 - 1 C 19.97 -, juris Rn. 13; zur Prüfpflicht der Verwaltungsgerichte, sofern es keinen Gewerbesteuermessbescheid gibt, welcher Tatbestandswirkung entfaltet vgl. BVerwG, Urteil vom 11.07.2011 - 8 C 23.10 -, juris Rn. 4; Schulze, in: Wendt/ Suchanek/ Möllmann/ Heinemann, GewStG, 2019, § 14 GewStG Rn. 8 u. Fn. 3).

    Sie kann aber ebenso darauf beruhen, dass die Finanzbehörde annahm, schon die materiell-rechtlichen Voraussetzungen der Steuerpflicht lägen dem Grunde nach nicht vor (BVerwG, Beschluss vom 11.07.2011 - 8 C 23.10 -, Ls. 1 u. juris Rn. 6).

  • BFH, 21.07.1999 - I R 110/98

    DBA-Schweiz: Abkommensrechtliche Behandlung der Gewinnanteile aus atypisch

    Auszug aus VG Karlsruhe, 06.12.2019 - 10 K 8270/18
    Atypisch stille Gesellschaften müssen sich aber die Betriebsstätte des Inhabers zurechnen lassen (BFH, Urteil vom 21.07.1999 - I R 110/98 -, juris Rn. 17; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17.03.2011 - OVG 1 B 7.10 -, juris Rn. 17; Heinsen, in: Gosch, AO/FGO, 149. Erg.-Lfg 01.06.2019, § 12 AO Rn. 14; Bron, IStR 2016, 26, 28; Koenig, AO, 3. Auflage 2014, § 12 Rn. 16).

    Denn das Fehlen einer unmittelbaren Vermögensbeteiligung wird durch die Mitwirkungsrechte des atypisch stillen Gesellschafters und seine Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg überspielt (BFH, Urteil vom 21.07.1999 - I R 110/98 -, juris Rn. 17).

  • BFH, 13.07.2017 - IV R 41/14

    Mitunternehmerinitiative und Mitunternehmerrisiko bei einer GmbH & Still

    Auszug aus VG Karlsruhe, 06.12.2019 - 10 K 8270/18
    Die vom Inhaber des Handelsgeschäfts und dem atypisch stillen Gesellschafter gemeinschaftlich erzielten Einkünfte sind gemäß § 179 Abs. 2 Satz 2, § 180 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a AO gesondert und einheitlich festzustellen (vgl. BFH, Urteil vom 13.07.2017 - IV R 41/14 -, juris Rn. 19; Urteil vom 12.02.2015 - IV R 48/11 -, juris Rn. 31 f.).
  • BFH, 25.07.1995 - VIII R 54/93

    GmbH - Atypisch stille Gesellschaft - Andere Personengesellschaft -

    Auszug aus VG Karlsruhe, 06.12.2019 - 10 K 8270/18
    Zwar sind atypisch stille Gesellschaften nicht subjektiv gewerbesteuerpflichtig, da sie als reine Innengesellschaften nicht Vollstreckungsschuldner sein können (BFH, Urteil vom 13.05.1998 - VIII R 81/96 -, juris Rn. 34; Urteil vom 06.12.1995 - I R 109/94 -, juris Rn. 11; Urteil vom 25.07.1995 - VIII R 54/93 -, juris OS 2 u. Rn. 23; Urteil vom 12.11.1985 - VIII R 364/83 -, juris Rn. 47 ff., 57).
  • BFH, 06.12.1995 - I R 109/94

    Atypischer Gesellschafter - Gewerbebetrieb

    Auszug aus VG Karlsruhe, 06.12.2019 - 10 K 8270/18
    Zwar sind atypisch stille Gesellschaften nicht subjektiv gewerbesteuerpflichtig, da sie als reine Innengesellschaften nicht Vollstreckungsschuldner sein können (BFH, Urteil vom 13.05.1998 - VIII R 81/96 -, juris Rn. 34; Urteil vom 06.12.1995 - I R 109/94 -, juris Rn. 11; Urteil vom 25.07.1995 - VIII R 54/93 -, juris OS 2 u. Rn. 23; Urteil vom 12.11.1985 - VIII R 364/83 -, juris Rn. 47 ff., 57).
  • BFH, 12.02.2015 - IV R 48/11

    Einkünftefeststellung für atypisch stille Gesellschaft als Grundlagenbescheid der

    Auszug aus VG Karlsruhe, 06.12.2019 - 10 K 8270/18
    Die vom Inhaber des Handelsgeschäfts und dem atypisch stillen Gesellschafter gemeinschaftlich erzielten Einkünfte sind gemäß § 179 Abs. 2 Satz 2, § 180 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a AO gesondert und einheitlich festzustellen (vgl. BFH, Urteil vom 13.07.2017 - IV R 41/14 -, juris Rn. 19; Urteil vom 12.02.2015 - IV R 48/11 -, juris Rn. 31 f.).
  • BFH, 13.05.1998 - VIII R 81/96

    Gewerbebetrieb; Arbeitsgemeinschaft - Innengesellschaft

  • BFH, 31.03.2011 - I B 177/10

    Ertragsteuerliche Organschaft: Abführung des "ganzen Gewinns

  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.03.2011 - 1 B 7.10

    Atypische stille Beteiligung an einer GmbH als Mitunternehmer; Zugehörigkeit zur

  • VGH Baden-Württemberg, 25.07.1985 - 14 S 2419/83

    Heranziehung von Organgesellschaften zur IHK-Umlage

  • VGH Baden-Württemberg, 16.03.2021 - 6 S 452/20

    Beitrag zur IHK bei atypisch stiller Gesellschaft

    Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 6. Dezember 2019 - 10 K 8270/18 - wird zurückgewiesen.

    das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 06. Dezember 2019 (- 10 K 8270/18 -) zu ändern und den Bescheid der Beklagten vom 19.12.2017 sowie deren Widerspruchsbescheid vom 31.07.2018 aufzuheben.

    Dem Senat liegen die Verwaltungsakte sowie die Akte des Verwaltungsgerichts (10 K 8270/18) vor.

  • VGH Baden-Württemberg, 29.07.2020 - 6 S 1043/19

    Heranziehung zu IHK-Beiträgen für den Betrieb (Regiebetrieb einer Gemeinde) von

    Die Industrie- und Handelskammern - sowie im Streitfall die Verwaltungsgerichte - sind an die Festsetzung der Finanzverwaltung gebunden und können nicht in eine eigene materielle Prüfung der Gewerbesteuerpflicht eintreten (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.10.1998 - 1 C 19.97 -, juris Rn. 13; Beschluss vom 11.07.2011 - 8 C 23.10 -, juris Rn. 4; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.02.2007 - 6 S 2003/06 -, n.v. S. 3; VG Karlsruhe, Urteil vom 02.03.2017 - 10 K 4888/16 -, juris Rn. 18; zu Ausnahmen hiervon s. VG Karlsruhe, Urteil vom 06.12.2019 - 10 K 8270/18 -, juris Rn. 18).

    Aus dieser Änderung lässt sich ebenfalls der Wille des Gesetzgebers entnehmen, eine möglichst vollzählige Erfassung aller Gewerbetreibenden des Bezirks zu erreichen und somit möglichst umfassend das Regionalprinzip zu verwirklichen (vgl. BVerwG, Urteil vom 24.09.1965 - VII C 52.62 -, NJW 1966, 121 [122]; ebenso VG Karlsruhe, Urteil vom 06.12.2019 - 10 K 8270/18 -, juris Rn. 21).

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