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   VG Oldenburg, 21.05.2008 - 11 A 485/06   

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VG Oldenburg, 21.05.2008 - 11 A 485/06 (https://dejure.org/2008,11569)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 21.05.2008 - 11 A 485/06 (https://dejure.org/2008,11569)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 21. Mai 2008 - 11 A 485/06 (https://dejure.org/2008,11569)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Zur (Un-) Möglichkeit der freiwilligen Ausreise einer Roma aus dem Kosovo.Zur Zurechnungsregel des § 104 a Abs. 3 Satz 1 AufenthG.

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    104a III 1 ; AufenthG; 104a I 1 Nr. 6 ; AufenthG
    Zur Verfassungsmäßigkeit des § 104a Abs. 3 Satz 1 AufenthG

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 25 Abs. 5; EMRK Art. 8; AufenthG § 104 a Abs. 3; GG Art. 3 Abs. 1
    D (A), Aufenthaltserlaubnis, Ausreisehindernis, freiwillige Ausreise, Kosovo, Kosovaren, Roma, Laissez-Passer, Reiseausweis für Ausländer, Erlasslage, Europäische Menschenrechtskonvention, EMRK, Privatleben, Integration, Straftaten, Familienangehörige, Ehegatte, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Zur Verfassungsmäßigkeit des § 104a Abs. 3 Satz 1 AufenthG

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (25)

  • BVerwG, 27.06.2006 - 1 C 14.05

    Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen; Aufenthaltsbefugnis;

    Auszug aus VG Oldenburg, 21.05.2008 - 11 A 485/06
    Denn das für solche sog. zielstaatsbezogene Gesichtspunkte nach §§ 5 Abs. 1 Satz 1, 24 Abs. 2 AsylVfG allein zuständige Bundesamt (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. November 1997 - 9 C 13.96 -, BVerwGE 105, 322 ff.; Urteil vom 25. November 1997 - 9 C 58.96 -, BVerwGE 105, 383 ff.) hat hinsichtlich der Klägerin für den Beklagten als Ausländerbehörde gem. §§ 4, 42 AsylVfG verbindliche negative Entscheidungen zu Art. 16 a Abs. 1 GG sowie §§ 51 Abs. 1, 53 AuslG (= § 60 AufenthG) getroffen (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Juni 2006 - 1 C 14.05 - InfAuslR 2007, 4 ; OVG Lüneburg, Beschlüsse vom 12. Oktober 2005 - 8 ME 158/05 und 163/05 -).

    Unerheblich ist dagegen, aus welchen Gründen eine Abschiebung des Ausländers scheitert (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Juni 2006 a.a.O.).

    Nach der maßgeblichen Gesetzesbegründung (BT-Drs. 15/420 a.a.O.) wird zwar ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die subjektive Möglichkeit und damit auch die Zumutbarkeit der freiwilligen Ausreise zu prüfen sei (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 27. Juni 2006 a.a.O., S. 6).

    Grundsätzlich steht nach § 25 Abs. 5 Satz 1 AufenthG im Falle der Erfüllung der Tatbestandsvoraussetzungen die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis im Ermessen der Behörde ("kann"), welches jedoch nach Ablauf der genannten Frist regelmäßig dahin auszuüben ist ("soll"), die Aufenthaltserlaubnis zu erteilen (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. Juni 2006 a.a.O., S. 7).

  • OVG Niedersachsen, 01.09.2006 - 8 LA 101/06

    Berufen des abzuschiebenden Ausländers auf eine Verletzung des

    Auszug aus VG Oldenburg, 21.05.2008 - 11 A 485/06
    Geboten ist bei alledem eine familienbezogene Betrachtung (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 1. November 2007 - 10 PA 96/07 - Beschluss vom 17. November 2006 - 10 ME 222/06 - Beschluss vom 1. September 2006 - 8 LA 101/06 - Beschluss vom 11. Mai 2006 - 12 ME 138/06; Beschluss vom 11. April 2006 - 10 ME 58/06 - Beschluss vom 18. April 2006 - 1 PA 64/06; VGH Mannheim, Beschluss vom 10. Mai 2006 - 11 S 2354/05 - ; OVG Koblenz, Beschluss vom 24. Februar 2006 - 7 B 10020/06.OVG - InfAuslR 2006, 274 ff.; OVG Münster, Beschluss vom 27. März 2006 - 18 B 787/05 - Asylmagazin 5/2006, S. 26 ).

    Zudem entspricht die Vorschrift der familienbezogenen Betrachtungsweise im Rahmen der Prüfung, ob ein Ausreisehindernis im Hinblick auf den durch Art. 8 EMRK gewährleisteten Schutz des Privatlebens besteht (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 1. September 2006 - 8 LA 101/06 -).

  • OVG Niedersachsen, 17.11.2006 - 10 ME 222/06

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Ausreisehindernisses; Anforderungen an

    Auszug aus VG Oldenburg, 21.05.2008 - 11 A 485/06
    Ein Anspruch nach § 25 Abs. 4 Satz 1 AufenthG scheidet aus, weil die Klägerin einen Daueraufenthalt erstrebt (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 17. November 2006 - 10 ME 222/06 - ).

    Geboten ist bei alledem eine familienbezogene Betrachtung (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 1. November 2007 - 10 PA 96/07 - Beschluss vom 17. November 2006 - 10 ME 222/06 - Beschluss vom 1. September 2006 - 8 LA 101/06 - Beschluss vom 11. Mai 2006 - 12 ME 138/06; Beschluss vom 11. April 2006 - 10 ME 58/06 - Beschluss vom 18. April 2006 - 1 PA 64/06; VGH Mannheim, Beschluss vom 10. Mai 2006 - 11 S 2354/05 - ; OVG Koblenz, Beschluss vom 24. Februar 2006 - 7 B 10020/06.OVG - InfAuslR 2006, 274 ff.; OVG Münster, Beschluss vom 27. März 2006 - 18 B 787/05 - Asylmagazin 5/2006, S. 26 ).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.06.2009 - 13 S 519/09

    Aussetzung des Verfahrens zur Einholung einer Entscheidung des

    a) Zur Rechtfertigung der hier vom Gesetzgeber geregelten familieneinheitlichen Betrachtungsweise kann - entgegen der Auffassung des Verwaltungsgerichts - nicht darauf abgestellt werden, dass bei einer anderen Sichtweise aus Art. 6 GG Ansprüche des straffälligen Familienmitglieds auf Legalisierung seines Aufenthalts erwachsen könnten (so aber auch VG Lüneburg, U. v. 21. Mai 2008 - 11 A 485/06 - juris; NiedersOVG, B. v. 17. November 2008 - 10 LA 260/08 - InfAuslR 2009, 186 ).
  • VG Stuttgart, 20.01.2009 - 6 K 2172/08

    Aufenthaltstitel; Versagung wegen Straftat einer in häuslicher Gemeinschaft

    Verfassungsmäßigkeit der Vorschrift nehmen auch andere Verwaltungsgerichte an (vgl. VG Düsseldorf, Beschl. v. 10.05.2007 - 27 L 297/07 - VG Oldenburg, Urt. v. 21.05.2008 - 11 A 485/06 -, VG Wiesbaden, Urt. v. 03.09.2008 - 4 K 503/08.WI - VG Göttingen, Urt. v. 27.08.2008 - 1 A 78/08 -, diese Entscheidungen sind bei Juris veröffentlicht).
  • VG Göttingen, 27.08.2008 - 1 A 78/08

    Nachweis über einen regelmäßigen und während einer gesamten Schullaufbahn

    Ferner ist zu berücksichtigen, dass andernfalls im Hinblick auf Art. 6 GG häufig auch ein abgeleitetes Aufenthaltsrecht des an sich nach § 104 Abs. 1 Nr. 6 AufenthG ausgeschlossenen Ausländers entstehen würde; die Vorschrift also teilweise leer laufen würde (vgl. VG Oldenburg, Urteil vom 21.05.2008, 11 A 485/06 m. w .N., juris).
  • VG Wiesbaden, 03.09.2008 - 4 K 503/08

    Bleiberecht aus humanitären Gründen bei Straftat eines Familienangehörigen

    Der Beklagte teilt die verfassungsrechtlichen Bedenken der Kläger hinsichtlich § 104 a Abs. 3 Satz 1 AufenthG nicht und verweist diesbezüglich auf Urteile des VG Oldenburg vom 21.05.2008 (Az: 11 A 485/06), des Verwaltungsgerichts des Saarlandes vom 06.05.2008 (Az: 2 K 946/07) und des VG Wiesbaden vom 06.08.2008 (Az: 4 E 1348/07).
  • VG Darmstadt, 13.10.2008 - 5 K 556/08

    Versagung einer Aufenthaltserlaubnis bei Verurteilung wegen Diebstahls und

    Es ist daher verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, wenn der Gesetzgeber der Wahrung der Familieneinheit Vorzug vor einem Aufenthaltsrecht auch von Straftätern gibt (im Ergebnis wie hier die Verfassungsmäßigkeit der Regelung bejahend: OVG Berlin-Brandbg., Beschl. v. 18.01.2008 - 12 S 6.08 - juris; VG Oldenburg, Urt. v. 21.05.2008 - 11 A 485/06 - juris).
  • VG Wiesbaden, 06.08.2008 - 4 E 1348/07

    Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen; Straftat

    Zwar weist der Klägerbevollmächtigte zu Recht darauf hin, dass ein Amtsgericht (Amtsgericht Bernau, Beschluss vom 03.08.2007 - 5 Ls 212 Js 18621/06(21/07), abgedruckt in InfAuslR 2008, 179, 182), die Verfassungsmäßigkeit der Regelung des § 104 a Abs. 3 AufenthG bezweifelt, das Verwaltungsgericht Oldenburg hat aber mit überzeugender Begründung durch Urteil vom 21.05.2008 (11 A 485/06) entschieden, dass die Zurechnungsregel des § 104 a Abs. 3 AufenthG mit höherrangigem Recht vereinbar ist (i.d.S. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.01.2008 - 12 S 6/08).
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