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   VGH Baden-Württemberg, 16.09.2014 - 10 S 1451/14   

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https://dejure.org/2014,27787
VGH Baden-Württemberg, 16.09.2014 - 10 S 1451/14 (https://dejure.org/2014,27787)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 16.09.2014 - 10 S 1451/14 (https://dejure.org/2014,27787)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 16. September 2014 - 10 S 1451/14 (https://dejure.org/2014,27787)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zuständigkeit der Sozialgerichte für eine auf Auskunft gemäß § 15 Abs. 1 S. 2 SGB I gerichtete Klage

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 17 Abs 2 S 1 GVG, § 17a Abs 2 GVG, § 17a Abs 4 GVG, § 40 Abs 1 S 1 VwGO, § 51 Abs 1 Nr 5 SGG
    Zur Zulässigkeit der Verweisung eines Rechtsstreits - zum Rechtsweg für die Klage eines Insolvenzverwalters gegen eine Krankenkasse auf Auskunftserteilung über von der Insolvenzschuldnerin abgeführte Sozialversicherungsbeiträge

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZI 2015, 310
  • DÖV 2014, 1068
  • DÖV 2014, 1068 GewArch 2015, 95 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 04.04.2012 - B 12 SF 1/10 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsweg - Auskunftsanspruch nach dem

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.09.2014 - 10 S 1451/14
    Dieser wird durch den geltend gemachten prozessualen Anspruch, d.h. durch den Klageantrag und den Klagegrund im Sinne eines bestimmten Lebenssachverhalts bestimmt (st. Rspr., vgl. BSG, Beschluss vom 04.04.2012 - B 12 SF 1/10 R - ZIP 2012, 2321).

    Die Auskunftspflicht - wie auch die Beratungspflicht - beziehe sich demnach nicht auf Angelegenheiten, die keine sozialen Angelegenheiten nach dem Sozialgesetzbuch darstellten; dies gelte insbesondere auch für Auskünfte an Dritte, die zur Durchsetzung anderer als der sozialen Rechte nach dem Sozialgesetzbuch dienten (vgl. BSG, Beschluss vom 04.04.2012 - B 12 SF 1/10 R - a.a.O. m.w.N.).

    Um insoweit unzulässige Rechtswegverschiebungen auszuschließen genügt es, wenn die mit einer alternativen Anspruchsgrundlage verbundenen Rechtsfolge inhaltlich nicht dem mit der Klage geltend gemachten Begehren entspricht (vgl. BSG, Beschluss vom 04.04.2012 - B 12 SF 1/10 R - a.a.O.).

  • BVerwG, 15.12.1992 - 5 B 144.91

    Rechtsweg für Erstattungsansprüche im Verhältnis zwischen Sozialleistungsträgern

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.09.2014 - 10 S 1451/14
    Eine Verweisung des Rechtsstreits ist nur dann geboten und zulässig, wenn der beschrittene Rechtsweg schlechthin, d.h. für den Klageanspruch mit allen in Betracht kommenden Klagegründen, unzulässig ist (im Anschluss am BVerwG, Beschluss vom 15.12.1992 - 5 B 144/91 - NVwZ 1993, 358).

    Nach Wortlaut und Sinn dieser Vorschrift ist eine Verweisung nur dann geboten und zulässig, wenn der beschrittene Rechtsweg schlechthin, d.h. für den Klageanspruch mit allen in Betracht kommenden Klagegründen, unzulässig ist (vgl. grundlegend BVerwG, Beschluss vom 15.12.1992 - 5 B 144/91 - NVwZ 1993, 358; BGH, Urteil vom 05.07.1990 - III ZR 166/89 - NVwZ 1990, 1103).

    Dabei steht der Umstand, dass der Kläger sich auf eine materielle Anspruchsgrundlage beruft, für die der beschrittene Rechtsweg zulässig wäre, einer Verweisung dann nicht entgegen, wenn diese Anspruchsgrundlage aufgrund des vorgetragenen Sachverhalts so offensichtlich nicht gegeben sein kann, dass kein Bedürfnis dafür besteht, die Klage insoweit mit Rechtskraftwirkung abzuweisen (BVerwG, Beschluss vom 15.12.1992 - 5 B 144/91 - a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26.08.2009 - 8 E 1044/09 - ZInsO 2009, 2401).

  • BSG, 01.04.2009 - B 14 SF 1/08 R

    Rechtsweg zur Sozialgerichtsbarkeit bei Streit über ein Hausverbot eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.09.2014 - 10 S 1451/14
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ist der Rechtsweg zu den Sozialgerichten selbst für Maßnahmen eröffnet, die keine unmittelbare normative Grundlage im Sozialgesetzbuch haben, wenn sie lediglich in einem sachlichen Zusammenhang zu Verwaltungstätigkeiten der Behörden nach dem Sozialgesetzbuch stehen (vgl. BSG, Beschluss vom 01.04.2009 - B 14 SF 1/08 R - juris).
  • BVerwG, 15.10.2012 - 7 B 2.12

    Steuerakten; Vollstreckungsakten; Informationszugang; Akteneinsicht; Rechtsweg;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.09.2014 - 10 S 1451/14
    Keiner abschließenden Klärung bedarf daher, in welchem Rechtsweg ein verfahrensunabhängiges Akteneinsichtsrecht zu verfolgen ist (vgl. zu dieser Problematik BVerwG, Vorlagebeschluss vom 15.10.2012 - 7 B 2.12 - ZIP 2012, 2417).
  • BVerwG, 30.04.2002 - 4 B 72.01

    Rechtsweg; Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte; Verschulden bei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.09.2014 - 10 S 1451/14
    Der Gesetzgeber wollte damit erklärtermaßen der Gleichwertigkeit der Gerichtszweige sowie praktischen Bedürfnissen Rechnung tragen (vgl. BTDrucks. 11/7030 S. 36; BVerwG, Beschluss vom 30.04.2002 - 4 B 72.01 - NJW 2002, 2894).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.08.2009 - 8 E 1044/09

    Anspruch eines Insolvenzverwalters auf Zusendung näher bezeichneter

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.09.2014 - 10 S 1451/14
    Dabei steht der Umstand, dass der Kläger sich auf eine materielle Anspruchsgrundlage beruft, für die der beschrittene Rechtsweg zulässig wäre, einer Verweisung dann nicht entgegen, wenn diese Anspruchsgrundlage aufgrund des vorgetragenen Sachverhalts so offensichtlich nicht gegeben sein kann, dass kein Bedürfnis dafür besteht, die Klage insoweit mit Rechtskraftwirkung abzuweisen (BVerwG, Beschluss vom 15.12.1992 - 5 B 144/91 - a.a.O.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26.08.2009 - 8 E 1044/09 - ZInsO 2009, 2401).
  • BGH, 05.07.1990 - III ZR 166/89

    Rechtsweg für Ansprüche auf Schadensersatz wegen der Verletzung von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.09.2014 - 10 S 1451/14
    Nach Wortlaut und Sinn dieser Vorschrift ist eine Verweisung nur dann geboten und zulässig, wenn der beschrittene Rechtsweg schlechthin, d.h. für den Klageanspruch mit allen in Betracht kommenden Klagegründen, unzulässig ist (vgl. grundlegend BVerwG, Beschluss vom 15.12.1992 - 5 B 144/91 - NVwZ 1993, 358; BGH, Urteil vom 05.07.1990 - III ZR 166/89 - NVwZ 1990, 1103).
  • LSG Baden-Württemberg, 12.11.2010 - L 5 KR 1815/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - zulässiger Rechtsweg - Klage eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.09.2014 - 10 S 1451/14
    Sie umfasst alle Streitigkeiten, die aus Anlass der Durchführung der öffentlichen Aufgabe "Sozialversicherung" entstehen, sofern die Streitigkeiten ihre materiell-rechtliche Grundlage im Sozialversicherungsrecht haben (vgl. hierzu näher LSG Bad.-Württ., Beschluss vom 12.11.2010 - L 5 KR 1815/10 B - juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.04.2010 - L 16 B 9/09

    Verwaltungsrechtsweg oder Sozialrechtsweg bei einer Klage eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.09.2014 - 10 S 1451/14
    Dabei kann dahinstehen, ob, soweit eine Krankenkasse als Einzugsstelle (vgl. § 28h Abs. 1 Satz 1 SGB IV) tätig wird, eine krankenversicherungsrechtliche Streitigkeit im Sinne des § 51 Abs. 1 Nr. 2 SGG gegeben ist, da in jedem Fall die Auffangzuständigkeit gemäß § 51 Abs. 1 Nr. 5 SGG eingreift (vgl. hierzu LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26.04.2010 - L 16 B 9/09 SV - juris).
  • BSG, 08.07.1980 - 9 RV 42/79

    Gestattung von Akteneinsicht - Ermessen der aktenführenden Behörde

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 16.09.2014 - 10 S 1451/14
    Freilich wurde die Zuständigkeit der Sozialgerichtsbarkeit für ein derartiges verfahrensunabhängiges Akteneinsichtsrecht vom Bundessozialgericht in der Vergangenheit ohne nähere Begründung angenommen (vgl. BSG, Urteil vom 08.07.1980 - 9 RV 42/79 - juris; sowie Beschluss vom 04.04.2012 - B 12 SV 1/10 R - a.a.O.).
  • VG Neustadt, 10.03.2016 - 4 K 1136/15

    Informationsfreiheitsrecht und Akteneinsicht; Rechtsweg

    Dies gilt nur ausnahmsweise dann nicht, wenn die in Betracht kommende Rechtsgrundlage, für die der Rechtsweg tatsächlich eröffnet ist, bei Zugrundelegung des vorgetragenen Sachverhalts offensichtlich unter keinen Umständen einschlägig sein kann (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 16. September 2014 - 10 S 1451/14 -, juris; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, a.a.O., § 17 GVG, Rn. 29 ff., 32).
  • VG Gelsenkirchen, 17.02.2020 - 20 K 4062/18

    Einsicht Geschäftsverteilungsplan Informationsfreiheit

    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 8. Juni 2005 - 8 E 283/05 -, juris Rn. 15, vom 26. August 2009 - 8 E 1044/09 -, juris Rn. 7 ff., und vom 7. September 2011 - 8 E 879/11 -, juris Rn. 5; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 16. September 2014 - 10 S 1451/14 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14. Oktober 2016 - OVG 12 L 65.16 -, juris Rn. 5; vgl. ferner VG Köln, Urteile vom 23. Januar 2014 - 13 K 1582/13 -, juris Rn. 10, und - 13 K 6769/12 -, juris Rn. 16; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 8. Oktober 2018 - 20 K 5638/15 -.
  • VG Karlsruhe, 16.06.2016 - 3 K 4229/15

    Akteneinsicht in "Verwaltungsakten" (Berichtshefte) des Generalbundesanwalts im

    So dürfte die Entscheidung über die begehrte Einsicht in "Verwaltungsakten" des Generalbundesanwalts, auf die sich der Streitgegenstand nach dem ausdrücklichen Vortrag der Klägerin beschränkt, nach der obergerichtlichen Rechtsprechung schon deswegen als öffentlich-rechtliche Streitigkeit anzusehen sein, weil die Klägerin ihren Anspruch aus § 1 IFG herleitet und die geltend gemachte Anspruchsgrundlage im konkreten Fall nicht offensichtlich ausscheidet (so wohl VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 16.09.2014 - 10 S 1451/14 -, Umdruck, S. 5ff. und v.a. OVG NRW, Beschl. v. 26.08.2009 - 8 E 1044/09 -, juris, Rn. 4ff. zum Verhältnis (L)IFG / AO).

    Dies gilt auch im Verhältnis zur Strafprozessordnung, da § 478 Abs. 3 StPO im Hinblick auf den hier alleine geltend gemachten Anspruch auf Zugang zu Akten, die dem Gericht im Fall einer Anklageerhebung nicht vorzulegen wären, keine abdrängende Wirkung entfaltet (s.o.) und alleine die strafprozessualen Bezüge des dem Auskunfts- bzw. Akteneinsichtsbegehren zugrundeliegenden Verfahrens nicht zur Annahme einer Streitigkeit auf dem Gebiet der Strafsachen bzw. der Strafrechtspflege führen (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 16.09.2014 - 10 S 1451/14 -, Umdruck, S. 3ff. zum Rechtsweg im Hinblick auf unmittelbar auf § 4 Abs. 1 LPresseG gestützte Auskunftsbegehren).

  • VG Gelsenkirchen, 18.10.2018 - 20 K 4062/18

    Informationszugang Geschäftsverteilungsplan

    vgl. zum Ganzen: OVG NRW, Beschlüsse vom 8. Juni 2005 - 8 E 283/05 -, juris, Rn. 15, vom 26. August 2009 - 8 E 1044/09 -, juris, Rn. 7 ff., und vom 7. September 2011 - 8 E 879/11 -, juris, Rn. 5; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 16. September 2014 - 10 S 1451/14 -, juris, und OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14. Oktober 2016 - OVG 12 L 65.16 -, juris, Rn. 5; vgl. ferner VG Köln, Urteile vom 23. Januar 2014 - 13 K 1582/13 -, juris, Rn. 10, und - 13 K 6769/12 -, juris, Rn. 16; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 8. Oktober 2018 - 20 K 5638/15 -.
  • VGH Baden-Württemberg, 07.11.2016 - 1 S 1386/16

    Eröffnung eines Girokontos; politische Partei; Bank; Sparkasse; Rechtsweg

    Diese Frage entscheidet sich stattdessen, wie gezeigt, nach § 40 VwGO und dem jeweiligen, durch den prozessualen Anspruch, d.h. den Klageantrag und den Klagegrund bestimmten Streitgegenstand (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 16.09.2014 - 10 S 1451/14 - juris, m.w.N.; Kissel/Mayer, GVG, 8. Aufl., § 17 Rn. 17 f., 54).
  • VG Gelsenkirchen, 17.02.2020 - 20 K 1034/19

    Streitwert Informationszugang Geschäftsverteilungspläne

    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 8. Juni 2005 - 8 E 283/05 -, juris Rn. 15, vom 26. August 2009 - 8 E 1044/09 -, juris Rn. 7 ff., und vom 7. September 2011 - 8 E 879/11 -, juris Rn. 5; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 16. September 2014 - 10 S 1451/14 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14. Oktober 2016 - OVG 12 L 65.16 -, juris Rn. 5; vgl. ferner VG Köln, Urteile vom 23. Januar 2014 - 13 K 1582/13 -, juris Rn. 10, und - 13 K 6769/12 -, juris Rn. 16; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 8. Oktober 2018 - 20 K 5638/15 -.
  • VG Gelsenkirchen, 17.02.2020 - 20 K 703/19

    Informationsfreiheit; Informationszugang; Geschäftsverteilungsplan; Kammerintern

    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 8. Juni 2005 - 8 E 283/05 -, juris Rn. 15, vom 26. August 2009 - 8 E 1044/09 -, juris Rn. 7 ff., und vom 7. September 2011 - 8 E 879/11 -, juris Rn. 5; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 16. September 2014 - 10 S 1451/14 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14. Oktober 2016 - OVG 12 L 65.16 -, juris Rn. 5; vgl. ferner VG Köln, Urteile vom 23. Januar 2014 - 13 K 1582/13 -, juris Rn. 10, und - 13 K 6769/12 -, juris Rn. 16; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 8. Oktober 2018 - 20 K 5638/15 -.
  • OVG Sachsen, 11.02.2021 - 3 E 95/20

    Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs bei Geltendmachung von Mehraufwendungen

    Nach Wortlaut und Sinn dieser Vorschrift ist eine Verweisung nur dann geboten und zulässig, wenn der beschrittene Rechtsweg schlechthin, d.h. für den Klageanspruch mit allen in Betracht kommenden Klagegründen, unzulässig ist (BVerwG, Beschl. v. 15. Dezember 1992 - 5 B 144/91 -, juris; VGH BW, Beschl. v. 16. September 2014 - 10 S 1451/14 -, juris Rn. 5).
  • VG München, 14.02.2024 - M 18 E 23.5867

    Akteneinsicht, Anordnungsgrund, Beistandschaft, Unterhaltsverfahren vor dem

    Dabei steht der Umstand, dass sich ein Kläger auf eine materielle Anspruchsgrundlage beruft, für die der beschrittene Rechtsweg zulässig wäre, einer Verweisung dann nicht entgegen, wenn diese Anspruchsgrundlage aufgrund des vorgetragenen Sachverhalts so offensichtlich nicht gegeben sein kann, dass kein Bedürfnis dafür besteht, sie in die Sachprüfung einzubeziehen (vgl. grundlegend BVerwG, B.v. 15.12.1992 - 5 B 144/91 - juris m.w.N., VGH BW, B.v. 16.9.2014 - 10 S 1451/14 - juris Rn. 5; OVG SH, B.v. 25.2.2019 - 2 O 1/19 - juris Rn. 3).
  • OVG Schleswig-Holstein, 25.02.2019 - 2 O 1/19

    Zulässigkeit des Verwaltungsrechtswegs bei der Einleitung von Beton in die

    Dabei steht der Umstand, dass der Kläger sich auf eine materielle Anspruchsgrundlage beruft, für die der beschrittene Rechtsweg zulässig wäre, einer Verweisung nur dann nicht entgegen, wenn diese Anspruchsgrundlage aufgrund des vorgetragenen Sachverhalts so offensichtlich nicht gegeben sein kann, dass kein Bedürfnis dafür besteht, die Klage insoweit mit Rechtskraftwirkung abzuweisen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. Dezember 1992, a.a.O.; OVG Münster, Beschluss vom 26. August 2009 - 8 E 1044/09 -, juris Rn. 4; VGH Mannheim, Beschluss vom 16. September 2014 - 10 S 1451/14 -, juris Rn. 5).
  • OVG Saarland, 20.07.2022 - 2 E 129/22

    Beschwerde gegen teilweise Verweisung (Kostenerstattung)

  • VGH Bayern, 11.02.2020 - 5 C 19.2302

    Rechtswegzuweisung für Auskunftsansprüche

  • VG Karlsruhe, 29.07.2019 - 3 K 4871/19

    Pflegeheimbetreiberin bei beabsichtigter Schließung des Heims gegenüber Bewohnern

  • VGH Bayern, 30.03.2023 - 5 C 21.1863

    Verwaltungsrechtsweg für Auskunftsbegehren gegen Betriebskrankenkasse über

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