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   VGH Baden-Württemberg, 20.04.1989 - 2 S 559/87   

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VGH Baden-Württemberg, 20.04.1989 - 2 S 559/87 (https://dejure.org/1989,4598)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20.04.1989 - 2 S 559/87 (https://dejure.org/1989,4598)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20. April 1989 - 2 S 559/87 (https://dejure.org/1989,4598)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Erschließungsbeitrag: Erschlossensein bei Zufahrtshindernis (Stützmauer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 21.10.1988 - 8 C 56.87

    Durch Anbaustraße erschlossenens Grundstück; Nicht überfahrbarer Grünstreifen auf

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.04.1989 - 2 S 559/87
    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der sich der erk. Senat angeschlossen hat, bestimmen sich die Anforderungen an das Erschlossensein im Sinne des § 131 Abs. 1 BBauG nach dem Bebauungsrecht, nämlich dem Bauplanungsrecht einerseits und dem Bauordnungsrecht andererseits, wobei eine durch eine andere Anbaustraße vermittelte Bebaubarkeit hinwegzudenken ist (BVerwG Urteil vom 14.1.1983 -- 8 C 81.81 -- DVBl. 1983, 904; Urteil vom 26.9.1983 -- 8 C 86.81 -- DVBl. 1984, 184; Urteil vom 18.4.1986 -- 8 C 51, 52.85 -- DVBl. 1986, 774; Urteil vom 20.8.1986 -- 8 C 58.85 -- NVwZ 1987, 56; Urteil vom 3.11.1987 -- 8 C 78.86 -- DVBl. 1988, 242; Urteil vom 29.4.1988 -- 8 C 24.87 -- NVwZ 1988, 1134; Urteil vom 15.1.1988 -- 8 C 111.86 -- BWGZ 1988, 485; Urteil vom 21.10.1988 -- 8 C 56.87 --; VGH Bad.-Württ. Beschluß vom 3.11.1987 -- 2 S 325/87 -- VBlBW 1988, 343; Urteil vom 4.1.1988 -- 2 S 503/87 --).

    Es hat in diesem Zusammenhang klargestellt, daß zwar die Erreichbarkeit des (Wohn-)Grundstücks in der Form einer unmittelbaren Zufahrt an die Grundstücksgrenze grundsätzlich erforderlich und ausreichend sei, sich aber aus dem Bebauungsrecht ein "Weniger", nämlich eine unmittelbare Erreichbarkeit lediglich für Fußgänger (Zugang) oder ein "Mehr", nämlich eine Erreichbarkeit in der Form eines mit Kraftwagen auf das Grundstück "Herauffahrendürfens" ergeben könne (BVerwG Urteile vom 20.8.1986, 3.11.1987, 29.4.1988 und 21.10.1988 aaO).

    Im Rahmen des § 131 Abs. 1 BBauG ist freilich ein Zufahrtshindernis -- schlechthin -- unbeachtlich, wenn es vom Eigentümer des betroffenen Grundstücks willkürlich geschaffen worden ist, also weder auf den Zustand der Erschließungsanlage noch allein auf die natürlichen Geländeverhältnisse zurückzuführen ist (vgl. zu straßenbedingten Zufahrtshindernissen: BVerwG Urteile vom 26.9.1983, 20.8.1986 und 21.10.1988 aaO; zu grundstücksbedingten Zufahrtshindernissen BVerwG Urteil vom 29.4.1988 aaO).

    In diesem Sinne angemessen und deshalb einem Grundeigentümer zumutbar sind finanzielle Mittel, die ein "vernünftiger" Eigentümer aufbringen würde, um durch entsprechende Maßnahmen auf seinem Grundstück dessen Bebaubarkeit herzustellen, wobei eine etwaige anderweitige verkehrsmäßige Erschließung außer acht zu lassen ist (BVerwG Urteile vom 29.4.1988 und vom 21.10.1988 aaO).

    Sofern alle sonstigen Voraussetzungen erfüllt sind, entsteht daher die sachliche Beitragspflicht zu Lasten eines Grundstücks gemäß § 133 Abs. 1 BBauG erst dann, wenn ein im Rahmen des § 131 Abs. 1 BBauG an sich beachtliches Zufahrtshindernis rechtlicher oder tatsächlicher Art ausgeräumt worden ist (BVerwG Urteile vom 26.9.1983 und vom 21.10.1988 aaO).

    Im übrigen wäre das Grundstück der Kläger im Sinne des § 133 Abs. 1 BBauG auch dann nicht erschlossen, wenn hierfür ein geringerer Grad der Erreichbarkeit ausreichte, nämlich in der Form einer unmittelbaren Zufahrt an die Grundstücksgrenze verbunden mit der Möglichkeit, es von da ab zu betreten (BVerwG Urteile vom 20.8.1986 und vom 21.10.1988 aaO).

  • BVerwG, 29.04.1988 - 8 C 24.87

    Erschlossensein eines Grundstücks bei Bebauungshindernis infolge natürlicher

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.04.1989 - 2 S 559/87
    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der sich der erk. Senat angeschlossen hat, bestimmen sich die Anforderungen an das Erschlossensein im Sinne des § 131 Abs. 1 BBauG nach dem Bebauungsrecht, nämlich dem Bauplanungsrecht einerseits und dem Bauordnungsrecht andererseits, wobei eine durch eine andere Anbaustraße vermittelte Bebaubarkeit hinwegzudenken ist (BVerwG Urteil vom 14.1.1983 -- 8 C 81.81 -- DVBl. 1983, 904; Urteil vom 26.9.1983 -- 8 C 86.81 -- DVBl. 1984, 184; Urteil vom 18.4.1986 -- 8 C 51, 52.85 -- DVBl. 1986, 774; Urteil vom 20.8.1986 -- 8 C 58.85 -- NVwZ 1987, 56; Urteil vom 3.11.1987 -- 8 C 78.86 -- DVBl. 1988, 242; Urteil vom 29.4.1988 -- 8 C 24.87 -- NVwZ 1988, 1134; Urteil vom 15.1.1988 -- 8 C 111.86 -- BWGZ 1988, 485; Urteil vom 21.10.1988 -- 8 C 56.87 --; VGH Bad.-Württ. Beschluß vom 3.11.1987 -- 2 S 325/87 -- VBlBW 1988, 343; Urteil vom 4.1.1988 -- 2 S 503/87 --).

    Von einer Anbaustraße wird daher ein Grundstück im Sinne des § 131 Abs. 1 BBauG erschlossen, für das diese allein, d.h. unabhängig von einer weiteren Anbaustraße, das herzugeben geeignet ist, was das Bebauungsrecht für seine bestimmungsgemäße Nutzung (Bebaubarkeit) an wegemäßiger Erschließung verlangt (Driehaus, Erschließungs- und Ausbaubeiträge, 2. Aufl., Rn. 484; BVerwG Urteil vom 29.4.1988 aaO; Urteil vom 3.6.1983 -- 8 C 70.82 -- KStZ 1983, 187/188).

    Denn die Anforderungen an die plangemäße Erschließung sind voraussetzungsgemäß dem jeweiligen Bebauungsplan zu entnehmen (BVerwG Urteile vom 3.11.1987 und vom 29.4.1988, aaO).

    Im Rahmen des § 131 Abs. 1 BBauG ist freilich ein Zufahrtshindernis -- schlechthin -- unbeachtlich, wenn es vom Eigentümer des betroffenen Grundstücks willkürlich geschaffen worden ist, also weder auf den Zustand der Erschließungsanlage noch allein auf die natürlichen Geländeverhältnisse zurückzuführen ist (vgl. zu straßenbedingten Zufahrtshindernissen: BVerwG Urteile vom 26.9.1983, 20.8.1986 und 21.10.1988 aaO; zu grundstücksbedingten Zufahrtshindernissen BVerwG Urteil vom 29.4.1988 aaO).

    Dieses -- an sich beachtliche -- Zufahrtshindernis steht freilich dem Erschlossensein im Sinne des § 131 Abs. 1 BBauG dann nicht entgegen, wenn es unter dem Blickwinkel dieser Vorschrift für ausräumbar zu halten ist (BVerwG Urteil vom 29.4.1988 aaO).

  • BVerwG, 03.06.1983 - 8 C 70.82

    Voraussetzungen für die Selbstständigkeit einer öffentlichen Verkehrsanlage -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.04.1989 - 2 S 559/87
    Von einer Anbaustraße wird daher ein Grundstück im Sinne des § 131 Abs. 1 BBauG erschlossen, für das diese allein, d.h. unabhängig von einer weiteren Anbaustraße, das herzugeben geeignet ist, was das Bebauungsrecht für seine bestimmungsgemäße Nutzung (Bebaubarkeit) an wegemäßiger Erschließung verlangt (Driehaus, Erschließungs- und Ausbaubeiträge, 2. Aufl., Rn. 484; BVerwG Urteil vom 29.4.1988 aaO; Urteil vom 3.6.1983 -- 8 C 70.82 -- KStZ 1983, 187/188).

    Diese Form der Zufahrt im engeren straßenrechtlichen Sinne (vgl. dazu BVerwG Urteil vom 3.6.1983 -- 8 C 70.82 -- KStZ 1983, S. 187/188; Urteil vom 15.12.1972 -- 4 C 112.68 -- Buchholz 407.4 § 7 FStrG Nr. 8, S. 5/7 ff.) vermittelt die Straße "Am W" dem Grundstück des Klägers nicht, weil die im Zuge des Straßenbaues entlang der Fahrbahn errichtete, zwischen 1, 10 m und 2 m hohe Stützmauer ein Überfahren der Grundstücksgrenze von und zu dieser Straße (zur Zeit) unmöglich macht.

  • VGH Baden-Württemberg, 03.11.1987 - 2 S 325/87

    Keine Erschließung eines Grundstücks durch eine Straße bei bestehendem

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.04.1989 - 2 S 559/87
    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der sich der erk. Senat angeschlossen hat, bestimmen sich die Anforderungen an das Erschlossensein im Sinne des § 131 Abs. 1 BBauG nach dem Bebauungsrecht, nämlich dem Bauplanungsrecht einerseits und dem Bauordnungsrecht andererseits, wobei eine durch eine andere Anbaustraße vermittelte Bebaubarkeit hinwegzudenken ist (BVerwG Urteil vom 14.1.1983 -- 8 C 81.81 -- DVBl. 1983, 904; Urteil vom 26.9.1983 -- 8 C 86.81 -- DVBl. 1984, 184; Urteil vom 18.4.1986 -- 8 C 51, 52.85 -- DVBl. 1986, 774; Urteil vom 20.8.1986 -- 8 C 58.85 -- NVwZ 1987, 56; Urteil vom 3.11.1987 -- 8 C 78.86 -- DVBl. 1988, 242; Urteil vom 29.4.1988 -- 8 C 24.87 -- NVwZ 1988, 1134; Urteil vom 15.1.1988 -- 8 C 111.86 -- BWGZ 1988, 485; Urteil vom 21.10.1988 -- 8 C 56.87 --; VGH Bad.-Württ. Beschluß vom 3.11.1987 -- 2 S 325/87 -- VBlBW 1988, 343; Urteil vom 4.1.1988 -- 2 S 503/87 --).

    Denn ein Vorteil, dessen Inanspruchnahme durch das Baurecht ausgeschlossen wird, ist kein Vorteil und vermag daher grundsätzlich auch die Heranziehung zu einem Beitrag nicht zu rechtfertigen (BVerwG Urteil vom 14.1.1983 und VGH Bad.-Württ. Beschluß vom 3.11.1987, aaO).

  • BVerwG, 07.10.1977 - IV C 103.74

    Aufrechnung gegenüber einer Eschließungsbeitragsforderung mit einem

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.04.1989 - 2 S 559/87
    Wie das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 20.8.1986 (aaO) unter Bezugnahme auf sein Urteil vom 7.10.1977 -- IV C 103.74 -- (Buchholz 406.11 § 131 BBauG Nr. 25) ausgeführt hat, sind Hindernisse tatsächlicher Art im Rahmen des § 131 Abs. 1 BBauG nur dann beachtlich, wenn sie als "schwerwiegend" einzustufen seien.
  • BVerwG, 15.01.1988 - 8 C 111.86

    Beitragsfähiger Aufwand - Verteilung - Zivilrechtlicher Grundstücksbegriff -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.04.1989 - 2 S 559/87
    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der sich der erk. Senat angeschlossen hat, bestimmen sich die Anforderungen an das Erschlossensein im Sinne des § 131 Abs. 1 BBauG nach dem Bebauungsrecht, nämlich dem Bauplanungsrecht einerseits und dem Bauordnungsrecht andererseits, wobei eine durch eine andere Anbaustraße vermittelte Bebaubarkeit hinwegzudenken ist (BVerwG Urteil vom 14.1.1983 -- 8 C 81.81 -- DVBl. 1983, 904; Urteil vom 26.9.1983 -- 8 C 86.81 -- DVBl. 1984, 184; Urteil vom 18.4.1986 -- 8 C 51, 52.85 -- DVBl. 1986, 774; Urteil vom 20.8.1986 -- 8 C 58.85 -- NVwZ 1987, 56; Urteil vom 3.11.1987 -- 8 C 78.86 -- DVBl. 1988, 242; Urteil vom 29.4.1988 -- 8 C 24.87 -- NVwZ 1988, 1134; Urteil vom 15.1.1988 -- 8 C 111.86 -- BWGZ 1988, 485; Urteil vom 21.10.1988 -- 8 C 56.87 --; VGH Bad.-Württ. Beschluß vom 3.11.1987 -- 2 S 325/87 -- VBlBW 1988, 343; Urteil vom 4.1.1988 -- 2 S 503/87 --).
  • BVerwG, 26.09.1983 - 8 C 86.81

    Verhältnis von Möglichkeit eines Zugangs und Vorliegen des Merkmals des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.04.1989 - 2 S 559/87
    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der sich der erk. Senat angeschlossen hat, bestimmen sich die Anforderungen an das Erschlossensein im Sinne des § 131 Abs. 1 BBauG nach dem Bebauungsrecht, nämlich dem Bauplanungsrecht einerseits und dem Bauordnungsrecht andererseits, wobei eine durch eine andere Anbaustraße vermittelte Bebaubarkeit hinwegzudenken ist (BVerwG Urteil vom 14.1.1983 -- 8 C 81.81 -- DVBl. 1983, 904; Urteil vom 26.9.1983 -- 8 C 86.81 -- DVBl. 1984, 184; Urteil vom 18.4.1986 -- 8 C 51, 52.85 -- DVBl. 1986, 774; Urteil vom 20.8.1986 -- 8 C 58.85 -- NVwZ 1987, 56; Urteil vom 3.11.1987 -- 8 C 78.86 -- DVBl. 1988, 242; Urteil vom 29.4.1988 -- 8 C 24.87 -- NVwZ 1988, 1134; Urteil vom 15.1.1988 -- 8 C 111.86 -- BWGZ 1988, 485; Urteil vom 21.10.1988 -- 8 C 56.87 --; VGH Bad.-Württ. Beschluß vom 3.11.1987 -- 2 S 325/87 -- VBlBW 1988, 343; Urteil vom 4.1.1988 -- 2 S 503/87 --).
  • BVerwG, 18.04.1986 - 8 C 51.85

    Zulässigkeit eines zur Hälfte nach Frontlängen und zur anderen Hälfte nach

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.04.1989 - 2 S 559/87
    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der sich der erk. Senat angeschlossen hat, bestimmen sich die Anforderungen an das Erschlossensein im Sinne des § 131 Abs. 1 BBauG nach dem Bebauungsrecht, nämlich dem Bauplanungsrecht einerseits und dem Bauordnungsrecht andererseits, wobei eine durch eine andere Anbaustraße vermittelte Bebaubarkeit hinwegzudenken ist (BVerwG Urteil vom 14.1.1983 -- 8 C 81.81 -- DVBl. 1983, 904; Urteil vom 26.9.1983 -- 8 C 86.81 -- DVBl. 1984, 184; Urteil vom 18.4.1986 -- 8 C 51, 52.85 -- DVBl. 1986, 774; Urteil vom 20.8.1986 -- 8 C 58.85 -- NVwZ 1987, 56; Urteil vom 3.11.1987 -- 8 C 78.86 -- DVBl. 1988, 242; Urteil vom 29.4.1988 -- 8 C 24.87 -- NVwZ 1988, 1134; Urteil vom 15.1.1988 -- 8 C 111.86 -- BWGZ 1988, 485; Urteil vom 21.10.1988 -- 8 C 56.87 --; VGH Bad.-Württ. Beschluß vom 3.11.1987 -- 2 S 325/87 -- VBlBW 1988, 343; Urteil vom 4.1.1988 -- 2 S 503/87 --).
  • BVerwG, 24.09.1987 - 8 C 75.86

    Hinreichend genaue und überzeugende Abgrenzung der Erschließungsfunktion einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.04.1989 - 2 S 559/87
    Die Beantwortung der Frage, ob der angefochtene Erschließungsbeitragsbescheid rechtmäßig ist, richtet sich nach den Vorschriften des Bundesbaugesetzes i.d.F. der Bekanntmachung vom 18.8.1976 (BGBl. I S. 2256) -- BBauG -- ungeachtet dessen, daß am 1.7.1987 das Gesetz über das Baugesetzbuch vom 8.12.1986 (BGBl. I S. 2191) in Kraft getreten ist (vgl. BVerwG Urteil vom 24.9.1987 -- 8 C 75.86 --).
  • BVerwG, 20.08.1986 - 8 C 58.85

    Ortsdurchfahrten - Anbaustraße - Gehwege - Klassifizierte Straße - Erschlossene

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.04.1989 - 2 S 559/87
    Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, der sich der erk. Senat angeschlossen hat, bestimmen sich die Anforderungen an das Erschlossensein im Sinne des § 131 Abs. 1 BBauG nach dem Bebauungsrecht, nämlich dem Bauplanungsrecht einerseits und dem Bauordnungsrecht andererseits, wobei eine durch eine andere Anbaustraße vermittelte Bebaubarkeit hinwegzudenken ist (BVerwG Urteil vom 14.1.1983 -- 8 C 81.81 -- DVBl. 1983, 904; Urteil vom 26.9.1983 -- 8 C 86.81 -- DVBl. 1984, 184; Urteil vom 18.4.1986 -- 8 C 51, 52.85 -- DVBl. 1986, 774; Urteil vom 20.8.1986 -- 8 C 58.85 -- NVwZ 1987, 56; Urteil vom 3.11.1987 -- 8 C 78.86 -- DVBl. 1988, 242; Urteil vom 29.4.1988 -- 8 C 24.87 -- NVwZ 1988, 1134; Urteil vom 15.1.1988 -- 8 C 111.86 -- BWGZ 1988, 485; Urteil vom 21.10.1988 -- 8 C 56.87 --; VGH Bad.-Württ. Beschluß vom 3.11.1987 -- 2 S 325/87 -- VBlBW 1988, 343; Urteil vom 4.1.1988 -- 2 S 503/87 --).
  • BVerwG, 23.03.1984 - 8 C 65.82

    Erschließung - Reihenhaussiedlung - Erschließungsanlage - Erschließungsfunktion -

  • BVerwG, 14.01.1983 - 8 C 81.81

    "Erschlossensein" eines Grundstücks"

  • BVerwG, 15.12.1972 - IV C 112.68

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 03.11.1987 - 8 C 78.86

    Möglichkeit des Treffens von Festsetzungen im Bebauungsplan über den Anschluss

  • VGH Baden-Württemberg, 04.01.1988 - 2 S 503/87

    Kein Erschließungsbeitrag für privates Wegegrundstück als Zufahrt zu

  • OVG Sachsen, 27.07.2011 - 5 A 540/08

    Straßenreinigungsgebühren, Erschließung, Lärmschutzwand, Zumutbarkeit

    Der Aufwand finanzieller Mittel für die Beseitigung von Hindernissen, die der bebauungs- und bauordnungsrechtlich gebotenen Erreichbarkeit des Grundstücks entgegenstehen, ist zumutbar, wenn er hinter der Wertsteigerung zurückbleibt, die das Grundstück durch eine infolge der Beseitigung dieser Hindernisse eintretende Bebaubarkeit erfährt (BVerwG, Urt. v. 17. Juni 1994 - 8 C 22/91 -, juris Rn. 17; BVerwG, Urt. v. 29. April 1988 - 8 C 24/87 -, juris Rn. 24; OVG Lüneburg, Beschl. v. 16. Februar 2004 - 9 ME 112/03 -, juris Rn. 6; VGH BW, Urt. v. 20. April 1989 - 2 S 559/87 -, juris Rn. 28).

    Bei dieser Betrachtung ist eine anderweitige verkehrsmäßige Erschließung des Grundstücks außer Acht zu lassen (VGH BW, Urt. v. 20. April 1989 - 2 S 559/87 -, juris Rn. 28; BVerwG, Urt. v. 29. April 1988 - 8 C 24/87 -, juris Rn. 24).

  • VG Cottbus, 09.01.2020 - 2 K 126/12
    Ein tatsächliches Hindernis, das sich einzig auf dem öffentlichen Straßengrund befindet, hindert das Erschlossensein des privaten Grundstücks, solange die Gemeinde nicht durch geeignete Maßnahmen auf ihre Kosten die Beseitigung des Hindernisses bewirkt (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20. April 1989 - 2 S 559/87 -, juris Rn. 31 m. w. N.).
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