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   VGH Bayern, 31.05.2001 - 9 B 99.2581   

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https://dejure.org/2001,12312
VGH Bayern, 31.05.2001 - 9 B 99.2581 (https://dejure.org/2001,12312)
VGH Bayern, Entscheidung vom 31.05.2001 - 9 B 99.2581 (https://dejure.org/2001,12312)
VGH Bayern, Entscheidung vom 31. Mai 2001 - 9 B 99.2581 (https://dejure.org/2001,12312)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Deutsches Notarinstitut

    BayNatSchG Art. 34 I 4, VII 2; 36 I; BGB § 508 S. 2; GVG § 17 a II 1, IV 1, 3 V
    Vorkaufsrecht nach Art. 34 BayNatSchG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorkaufsverpflichtete Eigentümer und der Verkäufer als Inhaber eines Anspruchs aus Art. 34 Abs. 1 S. 4 Bayerisches Naturschutzgesetz (BayNatSchG); Nicht mehr angemessene wirtschaftliche Verwertbarkeit der Restfläche als Voraussetzung der Erstreckung des Vorkaufs auf das ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Notare Bayern PDF, S. 80 (Leitsatz und Auszüge)

    Art. 34 BayNatSchG; Art. 36 BayNatSchG; § 508 BGB; § 17 GVG
    Vorkaufsrecht nach Art. 34 BayNatSchG

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2002, 228
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (13)

  • VGH Bayern, 09.07.2020 - 14 B 19.96

    Ausübung des naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts als Ermessensentscheidung

    Im Bereich des Art. 39 BayNatSchG ist dabei eine Vorkaufsrechtsausübung nicht nur gegenüber dem Verkäufer, sondern auch gegenüber dem Käufer jedenfalls ein Eingriff in die von Art. 2 Abs. 1 GG geschützte Privatautonomie (vgl. schon BayVGH, U.v. 31.5.2001 - 9 B 99.2581 - VGH n.F. 54, 151/159), wobei die Grundrechte gemäß Art. 1 Abs. 3 GG auch im Kontext von Ermessensentscheidungen unmittelbar verbindlich sind.

    Allerdings ist dabei die Besonderheit zu sehen, dass bei Vorliegen der in Art. 39 Abs. 1 und 2 BayNatSchG vorgesehenen Tatbestandsvoraussetzungen das jeweils betroffene Grundstück von vornherein mit dem naturschutzrechtlichen Vorkaufsrecht "belastet" ist (BayVGH, U.v. 31.5.2001 - 9 B 99.2581 - VGH n.F. 54, 151/159) und bei einem ganz oder teilweise vorkaufsrechtsbelasteten Grundstück bis zum Ablauf der Ausübungsfrist (Art. 39 Abs. 7 BayNatSchG i.V.m. § 469 Abs. 2 Satz 1 BGB) auch mit der Ausübung dieses Vorkaufsrechts gerechnet werden muss.

  • VGH Bayern, 09.07.2020 - 14 B 19.765

    Ökologische Verflechtung des Gewässers mit den Landbereichen

    Eine Vorkaufsrechtsausübung ist nicht nur gegenüber dem Verkäufer, sondern auch gegenüber dem Käufer jedenfalls ein Eingriff in die von Art. 2 Abs. 1 GG geschützte Privatautonomie (vgl. schon BayVGH, U.v. 31.5.2001 - 9 B 99.2581 - VGH n.F. 54, 151/159), wobei die Grundrechte gemäß Art. 1 Abs. 3 GG auch im Kontext von Ermessensentscheidungen unmittelbar verbindlich sind.

    Allerdings ist dabei die Besonderheit zu sehen, dass bei Vorliegen der in Art. 39 Abs. 1 und 2 BayNatSchG vorgesehenen Tatbestandsvoraussetzungen das jeweils betroffene Grundstück von vornherein mit dem naturschutzrechtlichen Vorkaufsrecht "belastet" ist (BayVGH, U.v. 31.5.2001 - 9 B 99.2581 - VGH n.F. 54, 151/159) und bei einem ganz oder teilweise vorkaufsrechtsbelasteten Grundstück bis zum Ablauf der Ausübungsfrist (Art. 39 Abs. 7 BayNatSchG i.V.m. § 469 Abs. 2 Satz 1 BGB) auch mit der Ausübung dieses Vorkaufsrechts gerechnet werden muss.

  • VG Ansbach, 31.01.2023 - AN 11 K 21.02046

    Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts

    Bei der Beurteilung des Gewichts des Eingriffs in die Privatautonomie des Käufers (Art. 2 Abs. 1 GG) durch Ausübung des Vorkaufsrechts ist die Besonderheit zu sehen, dass bei Vorliegen der in Art. 39 Abs. 1 und 2 BayNatSchG vorgesehenen Tatbestandsvoraussetzungen das jeweils betroffene Grundstück von vornherein mit dem naturschutzrechtlichen Vorkaufsrecht "belastet" ist (vgl. BayVGH U.v. 9.7.2020 - 14 B 19.765 - BayVBl 2021, 529 Rn. 35; U.v. 9.7.2020 - 14 B 19.96 - BayVBl. 2021, 454 Rn. 31; U.v. 31.5.2001 - 9 B 99.2581 - BayVBl 2002, 729).
  • VG Augsburg, 10.04.2014 - Au 2 K 13.965

    Naturschutzrecht; naturschutzrechtliches Vorkaufsrecht; Rechtfertigung der

    Gegen die Gültigkeit der Regelung über das naturschutzrechtliche Vorkaufsrecht in Art. 39 BayNatSchG als zulässige Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums bestehen keine Bedenken, auch wenn die Vorkaufsrechtsausübung nicht für den Freistaat Bayern, sondern zu Gunsten eines Dritten - hier des Beigeladenen zu 1 - erfolgt (vgl. BVerwG, B.v. 17.10.2001 - 4 B 68.01 - BauR 2002, 1216; BayVGH, U.v. 22.05.1995 - 9 B 92.1183, 9 B 92.1184 - NuR 1995, 554/555; U.v. 31.5.2001 - 9 B 99.2581 - BayVBl 2002, 729).
  • VG Würzburg, 19.02.2013 - W 4 K 12.449

    Der Ausschlussgrund des Art. 39 Abs. 9 BayNatSchG ist nicht analog auf

    Mit der Begründung, dass ihm durch die Ausübung des Vorkaufsrechts ein vertragliches Recht auf Eigentumsverschaffung entzogen wird, belastet der gegenüber dem Verkäufer ergangene Verwaltungsakt wohl auch den Grundstückskäufer (vgl. BVerwG vom 25.5.1982 Az. 4 B 98.82; BayVGH vom 22.5.1995 Az. 9 B 92.1183 und 1184 - beide juris; OVG Lüneburg vom 13.12.2001 Az. 8 LB 3551/01 DVBl 2002, 715; zur Klagebefugnis des Käufers bzgl. der Abwendungsbefugnis: BVerwG vom 17.10.2001 Az. 4 B 68/01 und BayVGH vom 31.5.2001 Az. 9 B 99.2581 - beide juris).
  • VG Augsburg, 16.08.2012 - Au 2 K 11.1347

    Ausübung des naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts zu Gunsten eines Dritten -

    20 Gegen die Gültigkeit der Regelung über das naturschutzrechtliche Vorkaufsrecht in Art. 39 des Bayerischen Naturschutzgesetzes (BayNatSchG) als zulässige Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums bestehen keine Bedenken, auch wenn die Vorkaufsrechtsausübung nicht für den Freistaat Bayern, sondern zu Gunsten eines Dritten - hier der Beigeladenen zu 1 - erfolgt (vgl. z.B. BVerwG vom 7.11.2000 Buchholz 406.48 Art. 34 BayNatSchG Nr. 1; vom 7.3.1996 NVwZ-RR 1996, 500; BayVGH vom 31.5.2001 BayVBl 2002, 729; vom 18.1.2000 Az. 9 B 95.31 RdNr. 21; Postel, Das naturschutzrechtliche Vorkaufsrecht, NuR 2006, 555 m.w.N.).
  • VG Augsburg, 12.09.2012 - Au 6 K 11.1580

    Umsatzsteuerbefreiung privater Nachhilfeinstitute

    Sollte die Klägerin an der Geltendmachung des Anspruchs weiter Interesse haben, ist der Hilfsantrag nach Abweisung des Hauptantrags mit Urteil auf Antrag der Klägerin an das zuständige Gericht des zulässigen Rechtswegs durch Beschluss zu verweisen (vgl. BayVGH vom 31.5.2001 Az. 9 B 99.2581 RdNr. 68).
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