Rechtsprechung
| FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2007 - 1 K 112/04 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- IWW
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Voraussetzungen und Angemessenheit einer Schätzung der Besteuerungsgrundlagen; Mitwirkungspflicht bei der Abgabe von Steuererklärungen; Schätzung der Besteuerungsgrundlagen und Beweiserhebung und Beweiserhebung über steuerlich relevante Tatsachen bei Verdacht auf ...
- Judicialis
AO § 90 Abs. 2; ; AO § 149 Abs. 1 S. 2; ; AO § 162 Abs. 1; ; AO § 162 Abs. 2; ; EStDV § 56 S. 1 Nr. 2. Buchst. a
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Schätzungsbefugnis des Finanzamts bei Nichtabgabe angeforderter Steuererklärungen; Berücksichtigung von Verdachtsmomenten, vagen Feststellungen und nicht beweisbaren Erkenntnissen hinsichtlich möglicher krimineller Tätigkeiten des Steuerpflichtigen, Höhe der Schätzung
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
Schätzungsbefugnis des Finanzamts bei Nichtabgabe angeforderter Steuererklärungen - Vage Feststellungen und nicht beweisbare Erkenntnisse als Schätzungsgrundlage
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- IWW (Kurzinformation)
Besteuerungsgrundlagen - Bloße Vorurteile rechtfertigen keine Schätzung
Verfahrensgang
- FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2007 - 1 K 112/04
- FG Sachsen-Anhalt, 01.04.2008 - 1 K 112/04
- BFH, 01.04.2008 - X B 198/07
Papierfundstellen
- EFG 2008, 88
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (2)
- BFH, 26.02.2001 - VII B 265/00
Verwertungsverbot bei Telefonüberwachung
Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2007 - 1 K 112/04
Die in den Akten befindlichen Telefonüberwachungsprotokolle sind im Besteuerungsverfahren nicht verwertbar (BFH, Beschluss vom 26. Februar 2001, VII B 265/00, BStBl. 2001 II 464 ff.), ihr Inhalt daher nicht entscheidungserheblich. - BFH, 17.01.2003 - VII B 228/02
Zwangsgeld zur Abgabe einer USt-Erklärung
Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2007 - 1 K 112/04
Es mag an dieser Stelle dahinstehen, ob schon eine gegebenenfalls auch grundlose Aufforderung die Abgabepflicht schafft, wie es der Gesetzeswortlaut allerdings nahe legt und es wohl auch der Rechtsprechung des BFH entspricht(Beschluss vom 17. Januar 2003, VII B 228/02, BFH/NV 2003, 594), oder ob Aufforderung nur zulässig ist, wenn sie der Durchsetzung einer gesetzlichen Erklärungspflicht dient (…so unter anderem Tipke, Abgabenordnung, Rn. 6 zu § 149 m.w.Nw.).
Rechtsprechung
| FG Schleswig-Holstein, 10.06.2005 - 1 K 112/04 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- rechtsportal.de
EStG § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6b
Tätigkeitsmittelpunkt einer Konzertpianistin - datenbank.nwb.de
Tätigkeitsmittelpunkt einer Konzertpianistin
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Tätigkeitsmittelpunkt einer Konzertpianistin; Begriff des häuslichen Arbeitszimmers und hiervon abzugrenzende Räume
Verfahrensgang
- FG Schleswig-Holstein, 10.06.2005 - 1 K 112/04
- BFH, 15.12.2005 - XI B 87/05
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (3)
- BFH, 28.08.2003 - IV R 53/01
Tonstudio kein häusliches Arbeitszimmer
Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 10.06.2005 - 1 K 112/04
Der BFH habe in seinem Urteil vom 28. August 2003 (Az. IV R 53/01) ausgeführt, dass er den Mittelpunkt der gesamten betrieblichen und beruflichen Tätigkeit eines Berufsmusikers nicht im Arbeitszimmer sehe.Nach Auffassung des 4. Senats des BFH erfasst die Abzugsbeschränkung das häusliche Büro, d.h. einen Arbeitsraum, der seiner Lage, Funktion und Ausstattung nach in die häusliche Sphäre des Steuerpflichtigen eingebunden ist und vorwiegend der Erledigung gedanklicher, schriftlicher oder verwaltungstechnischer Arbeiten dient (vgl. BFH-Urteil vom 28. August 2003 IV R 53/01, BFHE 203, 324, BStBl II 2004, 55).
Dies gilt auch für den Berufsmusiker (vgl. BFH-Urteil vom 28. August 2003 IV R 53/01, BFHE 203, 324, BStBl II 2004, 55).
- BFH, 26.06.2003 - IV R 9/03
Häusliches Arbeitszimmer eines Architekten
Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 10.06.2005 - 1 K 112/04
Wo der Mittelpunkt liegt, ist im Wege einer umfassenden Wertung der Gesamttätigkeit festzustellen (vgl. BFH-Urteil vom 26. Juni 2003 IV R 9/03, BFHE 202, 529 , BStBl II 2004, 50 ). - FG München, 29.08.2001 - 1 K 2155/00
Aufwendungen eines selbständigen Musikers für ein häusliches Arbeitszimmer; …
Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 10.06.2005 - 1 K 112/04
Ein Instrumentalsolist, der seine Einnahmen - wie die Klin. - im Wesentlichen aus Auftrittsgagen erzielt, verwirklicht den seine Tätigkeit bestimmenden Schwerpunkt mit seinen Auftritten (vgl. Urteil des FG München vom 29. August 2001 1 K 2155/00, EFG 2001, 1592).
- BFH, 09.06.2015 - VIII R 8/13
Arbeitszimmer für Klavierlehrerin - Mittelpunkt der beruflichen Tätigkeit im …
Das FG hat zutreffend erkannt, dass die Tätigkeit der Klägerin als Konzertpianistin ihren Schwerpunkt nicht im Klavierstudio hat (…vgl. BFH-Beschluss vom 15. Dezember 2005 XI B 87/05, BFH/NV 2006, 2045, Vorinstanz Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 10. Juni 2005 1 K 112/04, juris). - FG Baden-Württemberg, 04.03.2015 - 6 K 610/14
Häusliches Arbeitszimmer als Tätigkeitsmittelpunkt eines Dirigenten und …
Zu Recht kann schließlich davon ausgegangen werden, dass die Tätigkeit eines Instrumentalsolisten, der seine Einnahmen im Wesentlichen aus Auftrittsgagen erzielt, qualitativ ganz wesentlich durch seine auswärtigen Auftritte und Konzerte geprägt wird (Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 10. Juni 2005 - 1 K 112/04, Deutsche Steuer-Zeitschrift - DStZ - 2008, 130).
Rechtsprechung
| FG Sachsen-Anhalt, 01.04.2008 - 1 K 112/04 |
Verfahrensgang
- FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2007 - 1 K 112/04
- FG Sachsen-Anhalt, 01.04.2008 - 1 K 112/04
- BFH, 01.04.2008 - X B 198/07