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   OLG Celle, 01.09.2014 - 10 UF 134/14   

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https://dejure.org/2014,24053
OLG Celle, 01.09.2014 - 10 UF 134/14 (https://dejure.org/2014,24053)
OLG Celle, Entscheidung vom 01.09.2014 - 10 UF 134/14 (https://dejure.org/2014,24053)
OLG Celle, Entscheidung vom 01. September 2014 - 10 UF 134/14 (https://dejure.org/2014,24053)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    FamFG § 27 Abs. 1; FamFG § 81 Abs. 2 Nr. 4; FamFG § 150 Abs. 4 S. 2; FamFG § 155 Abs. 1; FamFG § 243 S. 2
    Prüfungsmaßstab bei isolierter Anfechtung einer Kostenentscheidung im Verfahren vor den Familiengerichten; Kostenentscheidung im Umgangsverfahren

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Prüfungsmaßstab bei isolierter Anfechtung einer Kostenentscheidung im Verfahren vor den Familiengerichten; Kostenentscheidung im Umgangsverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kostensanktion bei wesentlicher Verzögerung der Gutachtenserstellung in Kindschaftssachen

  • rechtsportal.de

    Prüfungsmaßstab bei isolierter Anfechtung einer Kostenentscheidung im Verfahren vor den Familiengerichten

  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die wesentlich verzögerte Gutachtenerstellung in Kindschaftssachen - und die Kostensanktion

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Kostentragungspflicht eines Elternteils wegen wesentlicher Verzögerung der Erstellung eines Gutachtens

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kostentragungspflicht eines Elternteils wegen wesentlicher Verzögerung der Erstellung eines Gutachtens

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2015, 524
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Celle, 18.08.2011 - 10 UF 179/11

    Auslegung des Begriffs der Billigkeit i.S.v. § 81 Abs. 1 S. 1 FamFG; Grundsätze

    Auszug aus OLG Celle, 01.09.2014 - 10 UF 134/14
    Die nach den besonderen Bestimmungen des FamFG zu treffenden Kostenentscheidungen gemäß § 81 FamFG (bzw. entsprechend §§ 150, 243 FamFG) beruhen durchwegs auf einer ausdrücklich dem Tatrichter übertragenen Ermessensausübung und unterliegen daher hinsichtlich dieser Ausübung des Ermessens allein einer eingeschränkten Überprüfung des Beschwerdegerichtes (vgl. etwa bereits ausführlich Senatsbeschlüsse vom 18. August 2011 - 10 UF 179/11 - JAmt 2012, 40 f. = ZKJ 2012, 28 f. = FamRB 2012, 281 f. = FamFR 2011, 472 = BeckRS 2011, 21941 = juris = FamRZ 2011, 1894 [Ls] und vom 4. Mai 2012 - 10 UF 69/12 - FamRZ 2012, 1896 f. = ZKJ 2012, 321 ff. = FamFR 2012, 301 = juris = BeckRS 2012, 10144).

    Bei - wie hier gegebenem - Vorliegen eines der Regelbeispiele des § 81 Abs. 2 FamFG sind die Verfahrenskosten im Regelfall ("soll") dem entsprechenden Beteiligten aufzuerlegen, soweit dem nicht ausnahmsweise gewichtige gegenläufige Ermessengründe entgegenstehen (vgl. bereits Senatsbeschluß vom 18. August 2011, aaO, Tz. 14).

  • OLG Celle, 04.05.2012 - 10 UF 69/12

    Kostentragungspflicht des erstinstanzlichen Verfahrens eines i.R. seiner

    Auszug aus OLG Celle, 01.09.2014 - 10 UF 134/14
    Die nach den besonderen Bestimmungen des FamFG zu treffenden Kostenentscheidungen gemäß § 81 FamFG (bzw. entsprechend §§ 150, 243 FamFG) beruhen durchwegs auf einer ausdrücklich dem Tatrichter übertragenen Ermessensausübung und unterliegen daher hinsichtlich dieser Ausübung des Ermessens allein einer eingeschränkten Überprüfung des Beschwerdegerichtes (vgl. etwa bereits ausführlich Senatsbeschlüsse vom 18. August 2011 - 10 UF 179/11 - JAmt 2012, 40 f. = ZKJ 2012, 28 f. = FamRB 2012, 281 f. = FamFR 2011, 472 = BeckRS 2011, 21941 = juris = FamRZ 2011, 1894 [Ls] und vom 4. Mai 2012 - 10 UF 69/12 - FamRZ 2012, 1896 f. = ZKJ 2012, 321 ff. = FamFR 2012, 301 = juris = BeckRS 2012, 10144).
  • OLG Celle, 13.08.2014 - 10 UF 162/14

    Voraussetzungen der Auferlegung der Kosten des Vefahrens wegen von vornherein

    Auszug aus OLG Celle, 01.09.2014 - 10 UF 134/14
    Allerdings stellt die Prüfung des tatbestandsmäßigen Vorliegens der vom Gesetzgeber in § 81 Abs. 2 FamFG (bzw. §§ 150 Abs. 4 Satz 2, 243 Satz 2 FamFG) ausdrücklich vorgesehenen Sonderfälle keine tatrichterlichen Ermessensausübung dar, so daß insofern dem Beschwerdegericht eine uneingeschränkte Überprüfung der Kostenentscheidung obliegt (vgl. bereits Senatsbeschluß vom 13. August 2014 - 10 UF 162/14 - zur Veröffentlichung bestimmt - juris).
  • OLG Celle, 20.02.2012 - 10 UF 23/12

    Unterbliebene Ausübung des amtsgerichtlichen Ermessens im Rahmen der

    Auszug aus OLG Celle, 01.09.2014 - 10 UF 134/14
    Ergibt eine diesbezügliche Prüfung des Beschwerdegerichtes, daß die Ermessensausübung des Amtsgerichts auf einer unzutreffenden Annahme über seine rechtliche Ausgangslage beruht, liegt ein Ermessensfehler vor, der - ebenso wie das Fehlen der Feststellbarkeit einer Ermessensausübung (vgl. Senatsbeschluß vom 20. Februar 2012 - 10 UF 23/12 - juris = BeckRS 2012, 10484 = FamRZ 2012, 1324 [Ls]) - eine eigene Ermessensausübung des Beschwerdegerichts eröffnet.
  • OLG Schleswig, 19.02.2016 - 10 WF 10/16

    Kostenentscheidung in Abstammungsverfahren bei schuldhafter Verzögerung der

    Hierbei kann offenbleiben, ob die nach den Bestimmungen des FamFG zu treffenden Kostenentscheidung gemäß § 81 FamFG wegen der ausdrücklich auf den Tatrichter übertragenen Ermessensausübung nur einer eingeschränkten Überprüfung des Beschwerdegerichts obliegt (so u.a. OLG Celle NZFam 2014, 916 ff.; OLG Bremen, Beschluss vom 8.1.2016 - 5 UF 117/15 -, [...]; BGH NJW-RR 2007, 1586 Rn. 15; OLG Hamm MDR 2013, 469 ; Keidel/Zimmermann, FamFG , 18. Aufl. 2014, § 81 Rn. 81) oder ob dem Beschwerdegericht als zweite Tatsacheninstanz eine eigene Ermessensausübung obliegt (so wohl BGH FamRZ 2013, 1876 Rn. 23).

    Ergibt eine Prüfung des Beschwerdegerichts, dass die Ermessensausübung des Familiengerichts auf einer unzutreffenden Annahme über die rechtliche Ausgangslage beruht, liegt ein Ermessensfehler vor, der - ebenso wie das Fehlen der Feststellbarkeit einer Ermessensausübung - eine eigene Ermessensausübung des Beschwerdegerichts eröffnet (vgl. OLG Celle NZFam 2014, 916 ff.; OLG Bremen a.a.O.; OLG Frankfurt FamRZ 2013, 1922).

    Dabei hat der Gesetzgeber ausweislich der Gesetzesbegründung ganz bewusst kein Erfordernis der Kausalität des vorwerfbaren Verhaltens für die aufzuerlegenden Kosten oder auch nur für die Entstehung von Kosten überhaupt vorgesehen (OLG Celle NZFam 2014, 916 Rn. 24; BT-Drucks. 16/6308, Seite 215; vgl. Zöller/Feskorn, ZPO , 31. Aufl. 2016, FamFG , § 81 Rn. 7).

  • OLG Celle, 14.07.2021 - 10 UF 245/20

    Übertragung der elterlichen Sorge zur alleinigen Ausübung; Stark eingeschränkte

    Bereits in Hinblick darauf, daß die Kindesmutter erstinstanzlich ihren verfahrensrechtlichen Mitwirkungspflichten wiederholt in vorwerfbarer Weise nicht nachgekommen ist und dies nicht zuletzt bei der Erstellung der angeordneten Sachverständigengutachten zu erheblichen Verzögerungen des Verfahrens geführt hat [vgl. insofern oben nur Tz. 25, 41, 54, 54], sind ihr die erstinstanzlichen Kosten gemäß § 81 Abs. 2 Nr. 4 FamFG in vollem Umfang aufzuerlegen (vgl. insofern etwa Senatsbeschlüsse vom 1. September 2014 - 10 UF 134/14 - NZFam 2014, 916 ff. = NdsRpfl 2014, 358-361 = ZKJ 2014, 479 ff. = AGS 2014m 533 ff. = BeckRS 2014, 17188 = juris = LSK 2014, 410384 [Ls] = FuR 2015, 57 f. sowie vom 12. Dezember 2019 - 10 UF 266/19 - FamRZ 2020, 1765 f. = NZFam 2020, 589 = juris).
  • KG, 14.09.2015 - 3 WF 119/15

    Umgangsverfahren: Alleinige Kostentragungspflicht des Antragstellers bei

    Vielmehr soll durch diese Regelung allgemein zur Einhaltung der namentlich in § 27 FamFG begründeten Mitwirkungspflichten der Beteiligten angehalten werden (Zöller/Feskorn, a. a. O., Rn.11; OLG Celle, Beschluss vom 01.09.2014 - 10 UF 134/14 -, juris).
  • OLG Celle, 08.12.2014 - 10 UF 302/14

    Rechtsanwalt; Rechtsassessor; Bevollmächtigter; Beistand; Zurückweisung;

    Zugleich hätte die durch eine solche Vertagung eintretende wesentliche Verfahrensverzögerung, die auf einer - vorliegend unproblematisch zu bejahenden - schuldhaften Verletzung eigener Mitwirkungspflichten eines Verfahrensbeteiligten beruht, auch zur Folge haben müssen, gemäß § 81 Abs. 2 Nr. 4 FamFG die Verfahrenskosten ganz oder zumindest teilweise der Kindesmutter aufzuerlegen (vgl. Senatsbeschluss vom 1. September 2014 - 10 UF 134/14 - NZFam 2014, 916 ff. = BeckRS 2014, 17188 = juris).
  • OLG Schleswig, 05.07.2016 - 10 WF 123/16

    Umgangsverfahren: Auferlegung der gesamten Verfahrenskosten bei mangelnder

    Die vom Familiengericht getroffene Ermessensentscheidung ist vom Senat nur auf Ermessensfehler hin zu überprüfen (OLG Celle NZFam 2014, 916 ff.; OLG Bremen, Beschluss vom 8.1.2016 - 5 UF 117/15 -, juris; BGH NJW-RR 2007, 1586 Rn. 15; OLG Hamm MDR 2013, 469; Keidel/Zimmermann, FamFG, 18. Aufl. 2014, § 81 Rn. 81).
  • OLG Düsseldorf, 11.09.2015 - 3 Wx 119/15

    Erbscheinverfahren - Überprüfung einer Kostenentscheidung

    Dieses im zivilprozessualen Berufungsverfahren (§ 528 Satz 2 ZPO) wurzelnde Verbot einer Schlechterstellung des Rechtsmittelführers im Rahmen des von ihm eingelegten Rechtsmittels ist auch im isolierten Kostenbeschwerdeverfahren zu beachten (vgl. OLG Celle, 01.09.2014 - 10 UF 134/14, juris; im vergleichbaren Fall einer Beschwerde gegen die Kostenentscheidung nach § 91 a ZPO: OLG Naumburg OLGR 2006, 108, 111; OLG Saarbrücken FamRZ 2013, 320 ff.; bei einer Beschwerde nach § 269 Abs. 3 ZPO: LG Freiburg, 04.11.2014 - 3 T 220/14, juris).
  • OLG Frankfurt, 11.12.2014 - 4 WF 204/14

    Überprüfung des Ermessensgebrauchs des Amtsgerichts bei Kostenentscheidung in

    Die erstinstanzliche Entscheidung wird daher nur auf etwaige Ermessenfehler in Form eines Ermessensnichtgebrauchs, eines Ermessensfehlgebrauchs oder einer Ermessensüberschreitung überprüft, d.h. darauf, ob das Familiengericht überhaupt Ermessen ausgeübt hat, alle wesentlichen Umstände beachtet und die Grenzen des ihm eingeräumten Ermessens eingehalten hat (vgl. BGH, Beschluss vom 23.10.2008, V ZB 89/08, NJW-RR 2009, 228; Beschluss vom 28.2.2007, XII ZB 165/06, FamRZ 2007, 893; OLG Celle, Beschluss vom 1.9.2014, 10 UF 134/14, ZKJ 2014, 479; OLG Brandenburg, Beschluss vom 5.7.2012, 9 WF 147/12, FamFR 2012, 425; KG, Beschluss vom 2.9.2010, 19 WF 132/10, FamRZ 2011, 393).
  • KG, 12.07.2019 - 9 W 34/19

    Erledigung eines einstweiligen Verfügungsverfahrens auf Ausschluss eines Bieters

    Hierbei kann dahinstehen, ob im Bereich von Kostenentscheidungen das Verschlechterungsverbot grundsätzlich nicht gilt (vgl. nur Vollkommer in: Zöller, ZPO , § 308 Rn. 9 m.w.N.; a.A. etwa mit eingehender Kritik dieser Auffassung LG Köln, Beschluss vom 4. August 1989 - 30 T 213/88 -, juris Rn. 12 ff. m.w.N.; eingehend insbesondere auch Kirchner, NJW 1972, 2295 ff.); jedenfalls gilt das Verschlechterungsverbot bei isolierten Rechtsmitteln gegen Kostenentscheidungen (für § 91a ZPO : Saarländisches OLG, Beschluss vom 26. April 2012 - 5 W 52/12 -, juris Rn. 27; OLG Naumburg, OLGR Naumburg 2006, 108, 111; für § 99 ZPO : Saarländisches OLG, Beschluss vom 25. September 2017 - 4 W 18/17 -, juris Rn. 22; vgl. für das FamFG -Verfahren OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11. September 2015 - I-3 Wx 119/15 -, juris Rn. 37; OLG Celle, Beschluss vom 1. September 2014 - 10 UF 134/14 -, juris Rn. 29; Feskorn in: Prütting/Helms, FamFG , § 81 Rn. 36; für das sozialgerichtliche Verfahren LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 11. September 2006 - L 2 R 5387/05 AK -B -, juris Rn. 8).
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