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   VGH Bayern, 07.02.2011 - 11 CS 10.3000   

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VGH Bayern, 07.02.2011 - 11 CS 10.3000 (https://dejure.org/2011,67668)
VGH Bayern, Entscheidung vom 07.02.2011 - 11 CS 10.3000 (https://dejure.org/2011,67668)
VGH Bayern, Entscheidung vom 07. Februar 2011 - 11 CS 10.3000 (https://dejure.org/2011,67668)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Mehrzahl sicherheitsbehördlicher Verfügungen in einem Bescheid;Unterbliebene Begründung der Anordnung der sofortigen Vollziehbarkeit hinsichtlich eines Teils dieser Verfügungen;Errichtung einer Schranke auf einem tatsächlich öffentlichen Weg durch den ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • VGH Bayern, 17.02.2003 - 11 B 99.3439
    Auszug aus VGH Bayern, 07.02.2011 - 11 CS 10.3000
    Es genügt vielmehr, dass aus der Sicht von Verkehrsteilnehmern nach den für sie erkennbaren äußeren Umständen von einer zumindest konkludenten Freigabe zur Verkehrsnutzung auszugehen ist (vgl. BayVGH vom 17.2.2003 Az. 11 B 99.3439 RdNr. 32; vom 14.7.2010 Az. 8 ZB 10.475 RdNr. 8).
  • VGH Bayern, 12.04.2010 - 11 CS 09.2751
    Auszug aus VGH Bayern, 07.02.2011 - 11 CS 10.3000
    Denn es steht außer Frage, dass die Antragstellerin in der Rechtsmittelinstanz das mit Schriftsatz ihrer Bevollmächtigten vom 8. November 2010 vor dem Verwaltungsgericht anhängig gemachte Begehren unverändert weiterverfolgt (vgl. zur Unschädlichkeit einer ausdrücklichen Antragstellung in solchen Fällen z.B. Kopp/Schenke, VwGO, 16. Aufl. 2009, RdNr. 41 zu § 146; Beschluss des Senats vom 12.4.2010 Az. 11 CS 09.2751).
  • VGH Bayern, 14.07.2010 - 8 ZB 10.475

    Berufungszulassung (abgelehnt); Beseitigungsanordnung; unzulässige Aufstellung

    Auszug aus VGH Bayern, 07.02.2011 - 11 CS 10.3000
    Es genügt vielmehr, dass aus der Sicht von Verkehrsteilnehmern nach den für sie erkennbaren äußeren Umständen von einer zumindest konkludenten Freigabe zur Verkehrsnutzung auszugehen ist (vgl. BayVGH vom 17.2.2003 Az. 11 B 99.3439 RdNr. 32; vom 14.7.2010 Az. 8 ZB 10.475 RdNr. 8).
  • VGH Bayern, 11.01.2005 - 8 CS 04.3275

    Sperrung einer tatsächlich öffentlichen Verkehrsfläche durch den Eigentümer

    Auszug aus VGH Bayern, 07.02.2011 - 11 CS 10.3000
    Damit bei der Allgemeinheit eine solche Vorstellung nicht entstehen kann, muss der Grundstückseigentümer der Inanspruchnahme einer ihm gehörenden Fläche als öffentlicher Weg frühzeitig entgegentreten (so ausdrücklich BayVGH vom 11.1.2005 NuR 2005, 463/464).
  • VGH Bayern, 26.02.2013 - 8 B 11.1708

    Sperrung eines nicht gewidmeten Fußwegs durch Grundstückseigentümer, tatsächlich

    Hat der Verfügungsberechtigte aufgrund ausdrücklicher oder stillschweigender Duldung die Benutzung durch die Allgemeinheit zugelassen oder ist zumindest aus der Sicht der Verkehrsteilnehmer nach objektiv erkennbaren äußeren Umständen von einer konkludenten Freigabe zur Verkehrsnutzung auszugehen, unterliegt die Fläche dem Straßenverkehrsrecht mit der Folge, dass der Berechtigte keine Verkehrshindernisse errichten darf (vgl. § 49 Abs. 1 Nr. 27 i.V.m. § 32 Abs. 1 Satz 1 StVO; BayVGH, B.v. 11.5.2006 - 8 ZB 06.485 - ZMR 2006, 729; B.v. 14.7.2010 - 8 ZB 10.475 - juris Rn. 8; B.v. 7.2.2011 - 11 CS 10.3000 - juris Rn. 20).

    Er kann zur Wahrnehmung seiner Rechte aber die von der Rechtsordnung vorgesehenen behördlichen und gerichtlichen Mittel ergreifen (vgl. BayVGH, B.v. 11.1.2005 - 8 CS 04.3275 - NuR 2005, 463/464; B.v. 07.02.2011 - 11 CS 10.3000 - juris Rn. 20; B.v. 14.7.2010 - 8 ZB 10.475 - juris Rn. 10; B.v. 10.1.2013 - 8 B 12.305 - juris Rn. 20) und auf diesem Weg einen Folgenbeseitigungsanspruch gegen den Straßenbaulastträger oder seine Befugnis zur Ausübung seiner Eigentümerrechte durch Beseitigung oder Sperrung der Wegeflächen auf eigene Kosten durchsetzen.

  • VG Augsburg, 09.06.2015 - Au 3 K 15.331

    Recht zur Sperrung für die öffentliche Verkehrsnutzung

    Hat der Verfügungsberechtigte aufgrund ausdrücklicher oder stillschweigender Duldung die Benutzung durch die Allgemeinheit zugelassen oder ist zumindest aus der Sicht der Verkehrsteilnehmer nach objektiv erkennbaren äußeren Umständen von einer konkludenten Freigabe zur Verkehrsnutzung auszugehen, unterliegt die Fläche dem Straßenverkehrsrecht mit der Folge, dass der Berechtigte keine Verkehrshindernisse errichten darf (vgl. § 49 Abs. 1 Nr. 27 i.V.m. § 32 Abs. 1 Satz 1 StVO; BayVGH, B.v. 11.5.2006 - 8 ZB 06.485 - ZMR 2006, 729; B.v. 14.7.2010 - 8 ZB 10.475 - juris Rn. 8; B.v. 7.2.2011 - 11 CS 10.3000 - juris Rn. 20; vgl. zum Ganzen: BayVGH, U.v. 26.2.2013 - 8 B 11.1708 - juris Rn. 32).

    Er kann zur Wahrnehmung seiner Rechte jedoch die von der Rechtsordnung vorgesehenen behördlichen und gerichtlichen Mittel ergreifen (vgl. BayVGH, B.v. 11.1.2005 - 8 CS 04.3275 - NuR 2005, 463/464; B.v. 7.2.2011 - 11 CS 10.3000 - juris Rn. 20; B.v. 14.7.2010 - 8 ZB 10.475 - juris Rn. 10; B.v. 10.1.2013 - 8 B 12.305 - juris Rn. 20) und auf diesem Weg einen Folgenbeseitigungsanspruch gegen den Straßenbaulastträger oder seine Befugnis zur Ausübung seiner Eigentümerrechte durch Beseitigung oder Sperrung der Wegeflächen auf eigene Kosten durchsetzen.

  • VG München, 21.05.2014 - M 23 K 13.4080

    Sperrung einer tatsächlich öffentlichen Verkehrsfläche

    Rechtsgrundlage der streitgegenständlichen Anordnung, die Sperrung des Wegs zur unterlassen, war - wovon die Beklagte zu Recht ausging - Art. 7 Abs. 2 Nr. 1 LStVG i.V.m. § 49 Abs. 1 Nr. 27, § 32 Abs. 1 Satz 1 StVO (vgl. BayVGH, B.v. 7.2.2011 - 11 CS 10.3000; B.v. 14.7.2010 - 8 ZB 10.475; B. v. 11.1.2005 - 8 CS 04.3275 - jeweils juris; U.v. 29.5.1990 - 8 B 87.4090 - Fundstelle 1990/2529).

    Dies würde nach ständiger Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs eine unzulässige Selbsthilfe (§ 229 BGB) und verbotene Eigenmacht (§ 858 BGB) darstellen (BayVGH, B.v. 11.1.2005 - 8 CS 04.3275 - NuR 2005, 463/464; B.v. 7.2.2011 - 11 CS 10.3000 - juris Rn. 20; B.v. 14.7.2010 - 8 ZB - 10.475 - juris Rn. 10; B.v. 10.1.2011 - 8 B 12.305 - juris Rn. 20; U.v. 26.2.2013 - 8 B 11.1708 - juris Rn. 33).

    Hiergegen kann die zuständige Sicherheitsbehörde mit einer Untersagungs- oder Beseitigungsanordnung nach Art. 7 Abs. 2 Nr. 1 LStVG i.V.m. § 49 Abs. 1 Nr. 27, § 32 Abs. 1 Satz 1 StVO vorgehen (BayVGH, U.v. 29.5.1990 - 8 B 87.4090 - Fundstelle 1990/252; B.v. 11.1.2005 a.a.O.; U.v. 26.2.2013, a.a.O. Rn. 32; B.v. 14.7.2010, a.a.O. Rn. 15; B.v. 7.2.2011, a.a.O. Rn. 21f.; BayObLG, B.v. 29.10.1993 - 4St RR 175/93 - juris Rn. 13).

  • VG München, 01.07.2014 - M 23 K 13.861
    Es genügt, dass aus der Sicht eines unbeteiligten Verkehrsteilnehmers anhand der erkennbaren äußeren Umstände von der zumindest konkludenten Freigabe zur Benutzung auszugehen ist (BayVGH, B.v. 7.2.2011 - 11 CS 10.3000 m.w.N. - [...] Rn. 20).

    Unbeteiligte Wanderer durften als Verkehrsteilnehmer jedenfalls anhand der erkennbaren äußeren Umstände von der zumindest konkludenten Freigabe zur Benutzung ausgehen (BayVGH, B.v. 7.2.2011 - a.a.O.).

    Dies würde nach ständiger Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs eine unzulässige Selbsthilfe ( § 229 BGB ) und verbotene Eigenmacht ( § 858 BGB ) darstellen (BayVGH, B. v. 11.1.2005 - 8 CS 04.3275 - NuR 2005, 463/464; B.v. 7.2.2011 - 11 CS 10.3000 - [...] Rn. 20; B.v. 14.7.2010 - 8 ZB 10.475 - [...] Rn. 10; B.v. 10.1.2011 - 8 B 12.305 - [...] Rn. 20; U.v. 26.2.2013 - 8 B 11.1708 - [...] Rn. 33).

    Hiergegen kann die zuständige Sicherheitsbehörde mit einer Untersagungs- oder Beseitigungsanordnung nach Art. 7 Abs. 2 Nr. 1 LStVG i.V.m. § 49 Abs. 1 Nr. 27 , § 32 Abs. 1 Satz 1 StVO vorgehen (BayVGH, U.v. 29.5.1990 - 8 B 87.4090 - Fundstelle 1990/252; B.v. 11.1.2005 a.a.O.; U.v. 26.2.2013, a.a.O. Rn. 32; B.v. 14.7.2010, a.a.O. Rn.15; B.v. 7.2.2011, a.a.O. Rn. 21f.; BayObLG, B.v. 29.10.1993 - 4St RR 175/93 - [...] Rn. 13).

  • VG Würzburg, 10.03.2020 - W 4 K 19.1104

    Erfolglose Klage wegen Sperrung eines öffentlichen Wegs

    Hat der Verfügungsberechtigte - wie oben dargelegt - aufgrund ausdrücklicher oder stillschweigender Duldung die Benutzung durch die Allgemeinheit zugelassen oder ist zumindest aus der Sicht der Verkehrsteilnehmer nach objektiv erkennbaren äußeren Umständen von einer konkludenten Freigabe zur Verkehrsnutzung auszugehen, unterliegt die Fläche dem Straßenverkehrsrecht mit der Folge, dass der Berechtigte keine Verkehrshindernisse errichten darf (vgl. § 49 Abs. 1 Nr. 27 i.V.m. § 32 Abs. 1 Satz 1 StVO; BayVGH, B.v. 11.5.2006 - 18 ZB 06.485 - ZMR 2006, 729; B.v. 14.7.2010 - 8 ZB 10.475 - juris Rn. 8; B.v. 7.2.2011 - 11 CS 10.3000 - juris Rn. 20; U.v. 26.2.2013 - 8 B 11.1708 - juris Rn. 32).

    Er kann zur Wahrnehmung seiner Rechte jedoch die von der Rechtsordnung vorgesehenen behördlichen und gerichtlichen Mittel ergreifen (BayVGH, B.v. 11.1.2005 - 8 CS 04.3275 - NuR 2005, 463/464; B.v. 7.2.2011 - 11 CS 10.3000 - juris Rn. 20; B.v. 14.7.2010 - 8 ZB 10.475 - juris Rn. 10; B.v. 10.1.2013 - 8 B 12.305 - juris Rn. 20) und auf diesem Weg seine Befugnis zur Ausübung seiner Eigentümerrechte durch Beseitigung oder Sperrung der Wegefläche auf eigene Kosten durchsetzen.

  • VG Augsburg, 05.04.2016 - Au 3 K 14.99

    Ermessensfehlerhafte behördliche Untersagung der angekündigten Sperrung eines

    Auch eine tatsächlichöffentliche Verkehrsfläche unterliegt dem Straßenverkehrsrecht (vgl. zum Ganzen: BayVGH, U. v. 26.2.2013 - 8 B 11.1708 - BayVBl 2013, 629 - juris Rn. 32; B. v. 7.2.2011 - 11 CS 10.3000 - juris Rn. 20 f.; B. v. 14.7.2010 - 8 ZB 10.475 - juris Rn. 8; B. v. 10.8.2009 - 11 CE 09.1795 - juris Rn. 10; B. v. 17.8.2006 - 8 ZB 06.1282 - juris Rn. 8; B. v. 11.1.2005 - 8 CS 04.3275 - juris Rn. 10-12; VG Augsburg, U. v. 9.6.2015 - Au 3 K 14.766 - juris Rn. 44).
  • VG Augsburg, 09.06.2015 - Au 3 K 14.766

    Beseitigungsanordnung; maßgeblicher Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung;

    Hiergegen kann die Gemeinde als Straßenbaubehörde (Art. 58 Abs. 2 Nr. 3 BayStrWG) mit einer Beseitigungsanordnung nach Art. 7 Abs. 2 Nr. 1 und 2 LStVG vorgehen (vgl. zum Ganzen: BayVGH, U.v. 26.2.2013 - 8 B 11.1708 - BayVBl 2013, 629 - juris Rn. 32; B.v. 7.2.2011 - 11 CS 10.3000 - juris Rn. 20 f.; B.v. 14.7.2010 - 8 ZB 10.475 - juris Rn. 8; B.v. 10.8.2009 - 11 CE 09.1795 - juris Rn. 10; B.v. 17.8.2006 - 8 ZB 06.1282 - juris Rn. 8; B.v. 11.1.2005 - 8 CS 04.3275 - juris Rn. 10-12).
  • VG Ansbach, 07.04.2021 - AN 10 S 19.02256

    Duldung des Befahrens und Betretens eines Wegedreiecks, keine gewidmete Straße,

    Eine tatsächlich-öffentliche Verkehrsfläche unterliegt dem Straßenverkehrsrecht (vgl. VG Augsburg, U.v. 5.4.2016 - Au 3 K 14.99 - juris m.w.N.; BayVGH, U. v. 26.2.2013 - 8 B 11.1708 - BayVBl 2013, 629 - juris Rn. 32; B. v. 7.2.2011 - 11 CS 10.3000 - juris Rn. 20 f.).
  • VGH Bayern, 21.09.2022 - 11 ZB 22.881

    Beseitigung einer teilweisen Straßenabsperrung - Berufungszulassung

    Der Rückschluss, dass diese Fläche damit zumindest konkludent dem Gemeingebrauch überlassen worden ist, ist naheliegend und zutreffend, da es dabei nicht auf den inneren Willen des Berechtigten, sondern auf die für die Verkehrsteilnehmer erkennbaren äußeren Umstände ankommt (vgl. Sauthoff, Öffentliche Straßen, 3. Aufl., 2020, Rn. 13 ff.; König in Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 46. Aufl. 2021, § 1 StVO Rn. 13 f.; BayVGH, U. v. 26.2.2013 - 8 B 11.1708 - BayVBl 2013, 629 = juris Rn. 32; B. v. 7.2.2011 - 11 CS 10.3000 - juris Rn. 20 f.; B.v. 19.4.2007 - 11 ZB 06.2058 - juris Rn. 42 f.).
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