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   VerfGH Sachsen, 27.10.2016 - 134-I-15   

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VerfGH Sachsen, 27.10.2016 - 134-I-15 (https://dejure.org/2016,35357)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 27.10.2016 - 134-I-15 (https://dejure.org/2016,35357)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 27. Oktober 2016 - 134-I-15 (https://dejure.org/2016,35357)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • VerfGH Sachsen

    Verletzung des Rechts auf Chancengleichheit der Fraktion durch Ablehnung eines Anhörungsantrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (17)

  • VerfGH Sachsen, 21.03.2013 - 95-I-12

    Anforderungen an die Zusammensetzung einer parlamentarischen Delegation; Recht

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 27.10.2016 - 134-I-15
    Die Beteiligtenfähigkeit einer Fraktion als Einrichtung des Verfassungslebens und mit eigenen geschäftsordnungsrechtlichen Befugnissen ausgestatteter Organteil des Sächsischen Landtags (vgl. § 1 Abs. 2 Fraktionsrechtsstellungsgesetz, §§ 14 ff. GOLT) ist nach ständiger Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofs anerkannt (SächsVerfGH, Urteil vom 17. Februar 1995, SächsVBl 1995, 227; Urteil vom 18. April 2002, SächsVBl 2002, 185; Urteil vom 29. Januar 2004 - Vf. 52-I-02; Urteil vom 23. April 2008 - Vf. 87-I-06 m.w.N.; Urteil vom 21. März 2013 - Vf. 95-I-12).

    Auf der Grundlage ihres Vortrags kann nicht von vornherein ausgeschlossen werden, dass der Antragsgegner ihre aus einem verfassungsrechtlichen Rechtsverhältnis zwischen den Beteiligten erwachsenen Rechte durch die beanstandete rechtserhebliche Maßnahme oder Unterlassung verletzt oder unmittelbar gefährdet hat (vgl. zur Antragsbefugnis etwa SächsVerfGH, Beschluss vom 29. September 2011 - Vf. 44-I-11; Urteil vom 21. März 2013 - Vf. 95-I-12).

    b) Die Antragstellerin hat auch hinreichend substantiiert vorgetragen, in ihrem eigenen verfassungsmäßigen Recht auf chancengleiche Teilhabe am Prozess der parlamentarischen Willensbildung verletzt oder unmittelbar gefährdet worden zu sein (vgl. etwa SächsVerfGH, Urteil vom 21. März 2013 - Vf. 95-I-12).

    Zutreffend beruft sich die Antragstellerin in diesem Zusammenhang darauf, dass der aus Art. 39 Abs. 3 SächsVerf folgende Status formaler Chancengleichheit als verfassungsrechtlicher Maßstab überall dort zur Geltung kommt, wo den Fraktionen u.a. durch die Geschäftsordnung eigene Rechte eingeräumt werden (SächsVerfGH, Urteil vom 21. März 2013 - Vf. 95-I-12; Beschluss vom 18. April 2002, SächsVBl. 2002, 185; Urteil vom 26. Januar 1996 - Vf. 15-I-95; Beschluss vom 17. Februar 1995 - Vf. 4-I-93; st. Rspr.).

    a) Das Recht auf Chancengleichheit der Fraktion leitet sich ab aus dem Status der Abgeordneten, die sie bilden (SächsVerfGH, Urteil vom 21. März 2013 - Vf. 95-I-12; Urteil vom 26. Januar 1996 - Vf. 15-I-95; Beschluss vom 17. Februar 1995 - Vf. 4-I-93; st. Rspr.).

    Deren Durchsetzung darf nicht davon abhängen, ob sie sich in der Mehr- oder Minderheit befinden (SächsVerfGH, Urteil vom 21. März 2013 - Vf. 95-I-12; Beschluss vom 18. April 2002, SächsVBl. 2002, 185; Urteil vom 26. Januar 1996 - Vf. 15-I-95; Beschluss vom 17. Februar 1995 - Vf. 4-I-93; st. Rspr.).

    3. Liegt bereits eine Verletzung von Art. 39 Abs. 3 SächsVerf vor, ist nicht zu entscheiden, ob der Antragsgegner mit seiner angegriffenen Maßnahme darüber hinaus auch Oppositionsrechte der Antragstellerin aus Art. 40 SächsVerf verletzt hat (SächsVerfGH, Urteil vom 21. März 2013 - Vf. 95-I-12; zur Abgrenzung von Art. 40 Satz 1 SächsVerf zu Art. 39 Abs. 3 SächsVerf vgl. SächsVerfGH, Urteil vom 17. Februar 1995, SächsVBl 1995, 227 [228]).

  • VerfGH Sachsen, 26.01.1996 - 15-I-95

    Organstreitverfahren auf Antrag der PDS-Fraktion betreffend die Wahl der

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 27.10.2016 - 134-I-15
    Zutreffend beruft sich die Antragstellerin in diesem Zusammenhang darauf, dass der aus Art. 39 Abs. 3 SächsVerf folgende Status formaler Chancengleichheit als verfassungsrechtlicher Maßstab überall dort zur Geltung kommt, wo den Fraktionen u.a. durch die Geschäftsordnung eigene Rechte eingeräumt werden (SächsVerfGH, Urteil vom 21. März 2013 - Vf. 95-I-12; Beschluss vom 18. April 2002, SächsVBl. 2002, 185; Urteil vom 26. Januar 1996 - Vf. 15-I-95; Beschluss vom 17. Februar 1995 - Vf. 4-I-93; st. Rspr.).

    a) Das Recht auf Chancengleichheit der Fraktion leitet sich ab aus dem Status der Abgeordneten, die sie bilden (SächsVerfGH, Urteil vom 21. März 2013 - Vf. 95-I-12; Urteil vom 26. Januar 1996 - Vf. 15-I-95; Beschluss vom 17. Februar 1995 - Vf. 4-I-93; st. Rspr.).

    Deren Durchsetzung darf nicht davon abhängen, ob sie sich in der Mehr- oder Minderheit befinden (SächsVerfGH, Urteil vom 21. März 2013 - Vf. 95-I-12; Beschluss vom 18. April 2002, SächsVBl. 2002, 185; Urteil vom 26. Januar 1996 - Vf. 15-I-95; Beschluss vom 17. Februar 1995 - Vf. 4-I-93; st. Rspr.).

  • VerfGH Sachsen, 17.02.1995 - 4-I-93

    Organstreitverfahren auf Antrag einer Fraktion wegen der Absetzung eines Antrags

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 27.10.2016 - 134-I-15
    Zutreffend beruft sich die Antragstellerin in diesem Zusammenhang darauf, dass der aus Art. 39 Abs. 3 SächsVerf folgende Status formaler Chancengleichheit als verfassungsrechtlicher Maßstab überall dort zur Geltung kommt, wo den Fraktionen u.a. durch die Geschäftsordnung eigene Rechte eingeräumt werden (SächsVerfGH, Urteil vom 21. März 2013 - Vf. 95-I-12; Beschluss vom 18. April 2002, SächsVBl. 2002, 185; Urteil vom 26. Januar 1996 - Vf. 15-I-95; Beschluss vom 17. Februar 1995 - Vf. 4-I-93; st. Rspr.).

    a) Das Recht auf Chancengleichheit der Fraktion leitet sich ab aus dem Status der Abgeordneten, die sie bilden (SächsVerfGH, Urteil vom 21. März 2013 - Vf. 95-I-12; Urteil vom 26. Januar 1996 - Vf. 15-I-95; Beschluss vom 17. Februar 1995 - Vf. 4-I-93; st. Rspr.).

    Deren Durchsetzung darf nicht davon abhängen, ob sie sich in der Mehr- oder Minderheit befinden (SächsVerfGH, Urteil vom 21. März 2013 - Vf. 95-I-12; Beschluss vom 18. April 2002, SächsVBl. 2002, 185; Urteil vom 26. Januar 1996 - Vf. 15-I-95; Beschluss vom 17. Februar 1995 - Vf. 4-I-93; st. Rspr.).

  • VerfGH Sachsen, 29.01.2004 - 52-I-02

    Organstreitverfahren auf Antrag der PDS-Fraktion wegen der gescheiterten Wahl

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 27.10.2016 - 134-I-15
    Die Beteiligtenfähigkeit einer Fraktion als Einrichtung des Verfassungslebens und mit eigenen geschäftsordnungsrechtlichen Befugnissen ausgestatteter Organteil des Sächsischen Landtags (vgl. § 1 Abs. 2 Fraktionsrechtsstellungsgesetz, §§ 14 ff. GOLT) ist nach ständiger Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofs anerkannt (SächsVerfGH, Urteil vom 17. Februar 1995, SächsVBl 1995, 227; Urteil vom 18. April 2002, SächsVBl 2002, 185; Urteil vom 29. Januar 2004 - Vf. 52-I-02; Urteil vom 23. April 2008 - Vf. 87-I-06 m.w.N.; Urteil vom 21. März 2013 - Vf. 95-I-12).

    Gleiches gilt für die Beteiligtenfähigkeit eines ständigen Ausschusses als durch Art. 52 Abs. 1 SächsVerf, § 19 GOLT mit eigener Zuständigkeit ausgestatteter Teil des Parlaments (SächsVerfGH, Urteil vom 18. April 2002, SächsVBl 2002, 185; Urteil vom 29. Januar 2004 - Vf. 52-I-02; Urteil vom 29. August 2008, JbSächsOVG 16, 17).

    mit eigener Zuständigkeit ausgestatteten ständigen Ausschuss als Teil des Parlaments zuzuordnen (vgl. für den Untersuchungsausschuss SächsVerfGH, Urteil vom 29. Januar 2004 - Vf. 52-I-02 unter Verweis auf Beschluss vom 18. April 2002, SächsVBl. 2002, 185 [186]).

  • VerfGH Sachsen, 23.06.1994 - 4-VIII-94
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 27.10.2016 - 134-I-15
    Ob zu einem Beratungsgegenstand bereits eine Anhörung stattgefunden hat und eine weitere Anhörung damit nicht zwingend verlangt werden kann (vgl. hierzu Ritzel/Bücker/Schreiner, a.a.O., § 70 GOBT S. 4 f.; so auch SächsVerfGH, Urteil vom 23. Juni 1994 - Vf. 4-VIII-94, Seite 21 zum Anhörungsrecht der Träger kommunaler Selbstverwaltung), ist angesichts der Bedeutung der Minderheitenrechte nicht nach formalen, sondern nach materiellen Kriterien zu beurteilen (vgl. zu einer ähnlichen Konstellation im Gesetzgebungsverfahren LVerfG M-V, Urteil vom 7. Juli 2005 - 8/04 - juris Rn. 81).

    Entscheidend ist, ob eine Änderung des ursprünglichen Gesetzentwurfs in wesentlichen Punkten vorliegt, so dass zum bisherigen Beratungsgegenstand ein neuer hinzutritt, der noch nicht Gegenstand der durchgeführten Anhörung war (vgl. SächsVerfGH, Urteil vom 23. Juni 1994 - Vf. 4-VIII-94, Seite 21 zum Anhörungsrecht der Kommunen aus Art. 88 Abs. 2 Satz 2 SächsVerf; Auslegungsentscheidung Nr. 10/17 des Geschäftsordnungsausschusses des Deutschen Bundestages zu der Parallelvorschrift des § 70 Abs. 1 Satz 2 GOBT vom 20. Juni 1985, dort Ziff. 4; abgedruckt in: Ritzel/Bücker/Schreiner, Handbuch für die Parlamentarische Praxis, Stand: 2013, § 70, S. 4 f.; vgl. in diesem Zusammenhang auch BVerfG, Urteil vom 7. Dezember 1999, BVerfGE 101, 297 [308]; Beschluss vom 8. Dezember 2009, BVerfGE 125, 104 [122] zu den Befugnissen des Vermittlungsausschusses).

  • VerfGH Sachsen, 29.09.2011 - 44-I-11

    Beantwortung einer Kleinen Anfrage zum Thema Sonderwirtschaftszonen

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 27.10.2016 - 134-I-15
    Auf der Grundlage ihres Vortrags kann nicht von vornherein ausgeschlossen werden, dass der Antragsgegner ihre aus einem verfassungsrechtlichen Rechtsverhältnis zwischen den Beteiligten erwachsenen Rechte durch die beanstandete rechtserhebliche Maßnahme oder Unterlassung verletzt oder unmittelbar gefährdet hat (vgl. zur Antragsbefugnis etwa SächsVerfGH, Beschluss vom 29. September 2011 - Vf. 44-I-11; Urteil vom 21. März 2013 - Vf. 95-I-12).

    Dem Streit liegen letztlich nicht nur die konkreten Vorgänge im Zusammenhang mit der Ablehnung des Anhörungsantrags der Antragstellerin in diesem Einzelfall zu Grunde, sondern die darüber hinausgehende und objektiv klärungsbedürftige Frage der Auslegung des § 38 Abs. 2 Satz 1 GOLT im Lichte des Art. 39 Abs. 3 SächsVerf. b) Das Rechtschutzinteresse ist hier auch nicht deswegen zu verneinen, weil noch andere zumutbare Wege als die Anrufung des Verfassungsgerichthofs eröffnet, von der Antragstellerin aber noch nicht beschritten worden wären, um die geltend gemachte Rechtsverletzung auszuräumen (vgl. hierzu etwa SächsVerfGH, Beschluss vom 29. September 2011 - Vf. 44-I-11).

  • BVerfG, 08.04.2002 - 2 BvE 2/01

    Minderheitsrechte im Untersuchungsausschuß

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 27.10.2016 - 134-I-15
    bb) Dass sich hier die Antragstellerin als Landtagsfraktion - und nicht etwa die sogenannte "Fraktion im Ausschuss" (vgl. hierzu BVerfG, Beschluss vom 15. Juni 2005, BVerfGE 113, 113 [120]; Urteil vom 8. April 2002, BVerfGE 105, 197 [220 f.]) - auf eine Verletzung des § 38 Abs. 2 GOLT und einen daraus folgenden Verstoß gegen das Recht auf chancengleiche Teilhabe am Prozess der parlamentarischen Willensbildung beruft, ist unschädlich.

    Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts nimmt zwar bei Organstreitverfahren gegen Ausschüsse eine Antragsbefugnis der sog. "Fraktion im Ausschuss" an, weil diese den einsetzungsberechtigten Teil des Parlaments im Ausschuss repräsentiere (vgl. etwa BVerfG, Beschluss vom 15. Juni 2005, BVerfGE 113, 113 [120]; Urteil vom 8. April 2002, BVerfGE 105, 197 [220 f.]).

  • BVerfG, 15.06.2005 - 2 BvQ 18/05

    Visa-Untersuchungsausschuss

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 27.10.2016 - 134-I-15
    bb) Dass sich hier die Antragstellerin als Landtagsfraktion - und nicht etwa die sogenannte "Fraktion im Ausschuss" (vgl. hierzu BVerfG, Beschluss vom 15. Juni 2005, BVerfGE 113, 113 [120]; Urteil vom 8. April 2002, BVerfGE 105, 197 [220 f.]) - auf eine Verletzung des § 38 Abs. 2 GOLT und einen daraus folgenden Verstoß gegen das Recht auf chancengleiche Teilhabe am Prozess der parlamentarischen Willensbildung beruft, ist unschädlich.

    Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts nimmt zwar bei Organstreitverfahren gegen Ausschüsse eine Antragsbefugnis der sog. "Fraktion im Ausschuss" an, weil diese den einsetzungsberechtigten Teil des Parlaments im Ausschuss repräsentiere (vgl. etwa BVerfG, Beschluss vom 15. Juni 2005, BVerfGE 113, 113 [120]; Urteil vom 8. April 2002, BVerfGE 105, 197 [220 f.]).

  • VerfGH Sachsen, 23.04.2008 - 87-I-06

    Organstreit; Verletzung von Mitwirkungs- und Informationsrechten des Landtages

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 27.10.2016 - 134-I-15
    Die Beteiligtenfähigkeit einer Fraktion als Einrichtung des Verfassungslebens und mit eigenen geschäftsordnungsrechtlichen Befugnissen ausgestatteter Organteil des Sächsischen Landtags (vgl. § 1 Abs. 2 Fraktionsrechtsstellungsgesetz, §§ 14 ff. GOLT) ist nach ständiger Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofs anerkannt (SächsVerfGH, Urteil vom 17. Februar 1995, SächsVBl 1995, 227; Urteil vom 18. April 2002, SächsVBl 2002, 185; Urteil vom 29. Januar 2004 - Vf. 52-I-02; Urteil vom 23. April 2008 - Vf. 87-I-06 m.w.N.; Urteil vom 21. März 2013 - Vf. 95-I-12).

    Die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs trägt damit in diesem Bereich zur Rechtssicherheit bei (vgl. SächsVerfGH, Urteil vom 23. April 2008 - Vf. 87-I-06).

  • BVerfG, 03.05.2016 - 2 BvE 4/14

    Das Grundgesetz enthält kein Gebot zur Schaffung spezifischer

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 27.10.2016 - 134-I-15
    Das Antragsrecht nach § 38 Abs. 2 Satz 1 GOLT besteht also nicht nur im Interesse eines rationalen Gesetzgebungsverfahrens, sondern gleichermaßen im Interesse einer effektiven Teilhabe auch der antragsberechtigten Minderheit oder Fraktion (zum Gesichtspunkt der Effektivität parlamentarischer Mitwirkungsrechte in Bezug auf Rechte der Opposition s. BVerfG, Urteil vom 3. Mai 2016, 2 BvE 4/14 - juris Rn. 85 ff.).
  • BVerfG, 16.07.1991 - 2 BvE 1/91

    PDS/Linke Liste

  • BVerfG, 07.12.1999 - 2 BvR 301/98

    Häusliches Arbeitszimmer

  • BVerfG, 17.06.2009 - 2 BvE 3/07

    Untersuchungsausschuss Geheimgefängnisse

  • BVerfG, 13.06.1989 - 2 BvE 1/88

    Wüppesahl

  • VerfGH Bayern, 09.05.2016 - 14-VII-14

    Höhenbezogener Mindestabstand für Windkraftanlagen als Voraussetzung für deren

  • BVerfG, 08.12.2009 - 2 BvR 758/07

    Kürzung des Ausgleichsbetrags für Unternehmen des öffentlichen

  • BVerfG, 04.07.2007 - 2 BvE 1/06

    Abgeordnetengesetz

  • VerfGH Baden-Württemberg, 13.12.2017 - 1 GR 29/17

    Ablauf der Antragsfrist im Organstreitverfahren (§ 45 Abs 3 VerfGHG )

    Damit beruft sie sich auf ein verfassungsrechtlich begründetes Recht, das grundsätzlich mit einem Organstreitantrag durchsetzbar ist (vgl. VerfGH, Urteil vom 27.10.2017 - 1 GR 35/17 -, Juris Rn. 38, 41 ff.; StGH, Urteil vom 28.1.1988 - GR 1/87 -, ESVGH 38, S. 81 f.; Sächs. VerfGH, Urteil vom 27.10.2016 - Vf. 134-I-15 -, Juris - Rn. 32 ff.).

    Die Fraktionen sind von Verfassungs wegen befugt, diese Rechte in formal gleicher Weise auszuüben (vgl. Sächs. VerfGH, Urteile vom 21.3.2013 - Vf. 95-I-12 -, Juris Rn. 28, und vom 27.10.2016 - Vf. 134-I-15 -, Juris - Rn. 45 f.; Hess. StGH, Urteil vom 9.10.2013 - P.St. 2319 -, Juris Rn. 114).

  • VerfG Brandenburg, 16.02.2024 - VfGBbg 41/22

    Organstreit; Antrag unzulässig; Informationsrecht der Abgeordneten;

    Das Antragsrecht nach § 81 Abs. 1 Satz 2 GOLT besteht aber nicht nur im Interesse eines rationalen Gesetzgebungsverfahrens, sondern gleichermaßen im Interesse einer effektiven Teilhabe auch der antragsberechtigten Minderheit an den Beratungen (vgl. SächsVerfGH, Urteil vom 27. Oktober 2016 ‌- Vf. 134-I-15 -,‌ Rn. 48, juris; Heynckes, Das Ausschussverfahren nach der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages, ZParl 2008, 459, 468; zum Zweck der politischen Profilierung vgl. auch Edinger, Zum Recht der Fraktion auf eine Anhörung im Ausschuss, ZParl 2017, 157).
  • VerfG Hamburg, 21.12.2021 - HVerfG 14/20

    Zur Reichweite des Neutralitätsgebots von Amtsträgern in Bezug auf Äußerungen

    Hieraus resultiert der Grundsatz der Gleichbehandlung aller Fraktionen bei Verteilungsentscheidungen im innerparlamentarischen Raum (vgl. hierzu HVerfG, Urt. v. 19.7.2016, 9/15, LVerfGE 27, 253, juris Rn. 54; BVerfG, Urt. v. 22.9.2015, 2 BvE 1/11, BVerfGE 140, 115, juris Rn. 77; Urt. v. 8.12.2004, 2 BvE 3/02, BVerfGE 112, 118, juris Rn. 53; StGH Niedersachsen, Urt. v. 15.1.2019, 1/18, LVerfGE 30, 297, juris Rn. 42; VerfGH Sachsen, Urt. v. 27.10.2016, Vf. 134-I-15, LVerfGE 27, 409, juris Rn. 31 und 33).
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