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   FG Baden-Württemberg, 06.07.2016 - 14 K 1338/15   

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FG Baden-Württemberg, 06.07.2016 - 14 K 1338/15 (https://dejure.org/2016,31439)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 06.07.2016 - 14 K 1338/15 (https://dejure.org/2016,31439)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 06. Juli 2016 - 14 K 1338/15 (https://dejure.org/2016,31439)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • IWW

    § 4 Nr. 14a S. 1 UStG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Steuerpflichtigkeit der Umsätze aus in Deutschland abgehaltenen esotherischen Seminaren

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 4 Nr 14 Buchst a S 1 UStG 2005, § 3a Abs 2 Nr 3 Buchst a UStG 2005, § 3a Abs 3 Nr 3 Buchst a UStG 2005 vom 19.12.2008, § 3a Abs 3 Nr 5 UStG 2005 vom 08.12.2010, Art 132 Abs 1 Buchst b EGRL 112/2006
    Umsatzsteuerbarkeit und Umsatzsteuerpflicht der von einer in der Schweiz wohnhaften "Geistheilerin" in Deutschland gehaltenen Seminare - Keine Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 14 Buchst. a Satz 1 UStG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG § 4 Nr. 14a S. 1
    Steuerpflichtigkeit der Umsätze aus in Deutschland abgehaltenen esotherischen Seminaren

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Ort der Leistung für Seminare - keine Umsatzsteuerbefreiung für Geistheiler

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Esoterik: Die Seminare einer Heilerin und die Umsatzsteuerpflicht

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    "Geistheilerin" unterliegt Umsatzsteuerpflicht

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Umsatzsteuerpflicht einer in der Schweiz wohnhaften Geistheilerin in Deutschland

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Heilkunde oder steuerpflichtiger Hokuspokus? - Geistheilerin muss Umsatzsteuer zahlen: Ihre Tätigkeit ist keine steuerfreie Heilbehandlung

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Eine "Geistheilerin" unterliegt der Umsatzsteuerpflicht

  • fg-baden-wuerttemberg.de PDF (Pressemitteilung)

    Eine "Geistheilerin" unterliegt der Umsatzsteuerpflicht

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 137 (Kurzinformation)

    Steuerrecht | Umsatzsteuerrecht | Umsätze von "Geistheilern" nicht umsatzsteuerfrei

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Umsätze einer "Geistheilerin" sind steuerpflichtig - Tätigkeiten der Heilerin sind keine Heilbehandlungen im Sinne des Umsatzsteuerrechts

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 30.01.2008 - XI R 53/06

    Hippotherapie als von der Umsatzsteuer befreite Heilbehandlung nach § 4 Nr. 14

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 06.07.2016 - 14 K 1338/15
    Bei richtlinienkonformer Auslegung setzt die Steuerfreiheit nach § 4 Nr. 14 Buchst. a Satz 1 UStG nach ständiger Rechtsprechung des BFH voraus, dass der Unternehmer eine Heilbehandlung im Bereich der Humanmedizin durch ärztliche oder arztähnliche Leistungen erbringt und dass er die dafür erforderliche Qualifikation besitzt (BFH-Urteile vom 30. April 2009 V R 6/07, Bundessteuerblatt - BStBl - II 2009, 679; vom 30. Januar 2008 XI R 53/06, BStBl II 2008, 647 und vom 23. August 2007 V R 38/04, BStBl II 2008, 37, m.w.N. zur Rechtsprechung des BFH und des EuGH; daneben EuGH-Urteil vom 27. April 2006 C-443/04 und C-444/04, ECLI:EU:C: 2006:257, Sammlung der Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 2006, Beilage 3, 299).

    Denn, entsprechend dem Zweck der Regelung, die Sozialversicherungsträger von der Umsatzsteuer zu entlasten, kann grundsätzlich vom Vorliegen des Befähigungsnachweises ausgegangen werden, wenn die heilberuflichen Leistungen des Unternehmers in der Regel von den Sozialversicherungsträgern finanziert werden (BFH-Urteil vom 30. Januar 2008 XI R 53/06, a.a.O.).

  • BFH, 30.04.2009 - V R 6/07

    Ärztlich verordnetes Funktionstraining umsatzsteuerfrei

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 06.07.2016 - 14 K 1338/15
    Bei richtlinienkonformer Auslegung setzt die Steuerfreiheit nach § 4 Nr. 14 Buchst. a Satz 1 UStG nach ständiger Rechtsprechung des BFH voraus, dass der Unternehmer eine Heilbehandlung im Bereich der Humanmedizin durch ärztliche oder arztähnliche Leistungen erbringt und dass er die dafür erforderliche Qualifikation besitzt (BFH-Urteile vom 30. April 2009 V R 6/07, Bundessteuerblatt - BStBl - II 2009, 679; vom 30. Januar 2008 XI R 53/06, BStBl II 2008, 647 und vom 23. August 2007 V R 38/04, BStBl II 2008, 37, m.w.N. zur Rechtsprechung des BFH und des EuGH; daneben EuGH-Urteil vom 27. April 2006 C-443/04 und C-444/04, ECLI:EU:C: 2006:257, Sammlung der Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 2006, Beilage 3, 299).

    Keine Heilbehandlungen im Bereich der Humanmedizin sind demgegenüber "ärztliche Leistungen", "Maßnahmen" oder "medizinische Eingriffe", die zu anderen Zwecken erfolgen (vgl. BFH-Urteil vom 30. April 2009 V R 6/07, a.a.O.).

  • EuGH, 20.11.2003 - C-212/01

    Unterpertinger

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 06.07.2016 - 14 K 1338/15
    Daher fallen auch die ärztlichen bzw. arztähnlichen Leistungen, die zum Schutz einschließlich der Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der menschlichen Gesundheit erbracht werden, unter die Steuerbefreiungsregelung dieser Vorschrift (vgl. EuGH-Urteil vom 20. November 2003 C-212/01, ECLI:EU:C:2003:625, BFH/NV 2004, Beilage 2, 111).

    Dagegen sind Leistungen, die keinem solchen therapeutischen Ziel dienen, vom Anwendungsbereich des Art. 132 Abs. 1 Buchst. b und c MwStSystRL ausgeschlossen und unterliegen der Umsatzsteuer (EuGH-Urteile vom 20. November 2003 C-212/01, a.a.O.; vom 20. November 2003 C-307/01, ECLI:EU:C:2003:627, BFH/NV 2004, Beilage 2, 115; vom 6. November 2003 C-45/01, ECLI:EU:C:2003:595, BFH/NV 2004, Beilage 1, 40 und vom 10. September 2002 C-141/00, ECLI:EU:C:2002:473, BFH/NV 2003, Beilage 1, 30).

  • BFH, 11.11.2004 - V R 34/02

    Umsatzsteuerbare Leistungen eines Heileurythmisten

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 06.07.2016 - 14 K 1338/15
    Sofern der Unternehmer, wie die Klägerin, keinen Beruf aus dem Katalog des § 4 Nr. 14 Buchst. a Satz 1 UStG ausübt, ist von der beruflichen Befähigung grundsätzlich dann auszugehen, wenn er die Voraussetzungen einer berufsrechtlichen Regelung erfüllt, die mit einem der dort genannten Berufe vergleichbar ist (BFH-Urteil vom 11. November 2004 V R 34/02, BStBl II 2005, 316).Eine berufsrechtliche Regelung über Ausbildung, Prüfung, staatliche Anerkennung sowie staatliche Erlaubnis und Überwachung der Berufsausübung gibt es in Deutschland für "Geistiges Heilen" bisher nicht.

    Neben der Zulassung kann Indiz für einen entsprechenden beruflichen Befähigungsnachweis sein, dass die betreffenden Leistungen in den durch die Heilmittel- und Hilfsmittelrichtlinien gemäß § 92 SGB V konkretisierten Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen (Heilmittelkatalog) aufgenommen worden sind (BFH-Urteil vom 11. November 2004 V R 34/02, a.a.O.).

  • BFH, 23.08.2007 - V R 38/04

    Steuerbefreiung von Umsätzen eines Logotherapeuten

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 06.07.2016 - 14 K 1338/15
    Bei richtlinienkonformer Auslegung setzt die Steuerfreiheit nach § 4 Nr. 14 Buchst. a Satz 1 UStG nach ständiger Rechtsprechung des BFH voraus, dass der Unternehmer eine Heilbehandlung im Bereich der Humanmedizin durch ärztliche oder arztähnliche Leistungen erbringt und dass er die dafür erforderliche Qualifikation besitzt (BFH-Urteile vom 30. April 2009 V R 6/07, Bundessteuerblatt - BStBl - II 2009, 679; vom 30. Januar 2008 XI R 53/06, BStBl II 2008, 647 und vom 23. August 2007 V R 38/04, BStBl II 2008, 37, m.w.N. zur Rechtsprechung des BFH und des EuGH; daneben EuGH-Urteil vom 27. April 2006 C-443/04 und C-444/04, ECLI:EU:C: 2006:257, Sammlung der Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 2006, Beilage 3, 299).

    Grundlage hierfür ist in erster Linie eine Zulassung des jeweiligen Unternehmers oder die regelmäßige Zulassung seiner Berufsgruppe gemäß § 124 Abs. 2 Sozialgesetzbuch Fünftes Buch (SGB V) durch die zuständigen Stellen der gesetzlichen Sozialversicherung (BFH-Urteil vom 23. August 2007 V R 38/04, a.a.O.).

  • BVerfG, 02.03.2004 - 1 BvR 784/03

    Keine Erlaubnispflicht nach dem HeilprG für "Geistheiler"

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 06.07.2016 - 14 K 1338/15
    Zuletzt weist der Senat darauf hin, dass nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) "ein Heiler, der spirituell wirkt und den religiösen Riten näher steht als der Medizin, [...] im Allgemeinen die Erwartung auf heilkundlichen Beistand schon gar nicht [weckt] [...] Hingegen dürften ganz andersartige, ergänzende Vorgehensweisen - wie beispielsweise die Krankensalbung, das Segnen oder das gemeinsame Gebet - wohl kaum den Eindruck erwecken, als handele es sich um einen Ersatz für medizinische Betreuung." Das BVerfG entschied, dass es für "Geistheiler" keiner Erlaubnis nach § 1 Abs. 1 Heilpraktikergesetz bedürfe, denn "wer eine rituelle Heilung in Anspruch nimmt, setzt sein Vertrauen nicht in die Heilkunde, sondern wählt etwas von einer Heilbehandlung Verschiedenes" (Beschluss des BVerfG vom 2. März 2004 1 BvR 784/03, juris, zu einem "Geistheiler", dessen Befähigung der DGH nachgewiesen hatte).
  • EuGH, 10.09.2002 - C-141/00

    Kügler

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 06.07.2016 - 14 K 1338/15
    Dagegen sind Leistungen, die keinem solchen therapeutischen Ziel dienen, vom Anwendungsbereich des Art. 132 Abs. 1 Buchst. b und c MwStSystRL ausgeschlossen und unterliegen der Umsatzsteuer (EuGH-Urteile vom 20. November 2003 C-212/01, a.a.O.; vom 20. November 2003 C-307/01, ECLI:EU:C:2003:627, BFH/NV 2004, Beilage 2, 115; vom 6. November 2003 C-45/01, ECLI:EU:C:2003:595, BFH/NV 2004, Beilage 1, 40 und vom 10. September 2002 C-141/00, ECLI:EU:C:2002:473, BFH/NV 2003, Beilage 1, 30).
  • EuGH, 06.11.2003 - C-45/01

    Dornier

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 06.07.2016 - 14 K 1338/15
    Dagegen sind Leistungen, die keinem solchen therapeutischen Ziel dienen, vom Anwendungsbereich des Art. 132 Abs. 1 Buchst. b und c MwStSystRL ausgeschlossen und unterliegen der Umsatzsteuer (EuGH-Urteile vom 20. November 2003 C-212/01, a.a.O.; vom 20. November 2003 C-307/01, ECLI:EU:C:2003:627, BFH/NV 2004, Beilage 2, 115; vom 6. November 2003 C-45/01, ECLI:EU:C:2003:595, BFH/NV 2004, Beilage 1, 40 und vom 10. September 2002 C-141/00, ECLI:EU:C:2002:473, BFH/NV 2003, Beilage 1, 30).
  • EuGH, 14.09.2000 - C-384/98

    Mehrwertsteuerbefreiung der ärztlichen Sachverständigenleistungen

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 06.07.2016 - 14 K 1338/15
    Nach ständiger Rechtsprechung des EuGH sind die Steuerbefreiungstatbestände des Art. 132 MwStSystRL als Ausnahmen von dem allgemeinen Grundsatz, dass jede Dienstleistung gegen Entgelt der Mehrwertsteuer unterliegt, eng auszulegen (EuGH-Urteil vom 14. September 2000 C-384/98, ECLI:EU:C:2000:444, BFH/NV 2001, Beilage 1, 31).
  • EuGH, 18.11.2010 - C-156/09

    Verigen Transplantation Service International - Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 06.07.2016 - 14 K 1338/15
    Ziel der in Art. 132 Abs. 1 Buchst. b und c MwStSystRL vorgesehenen Steuerbefreiungen ist es, die Kosten der Heilbehandlungen zu senken (EuGH-Urteil vom 18. November 2010 C-156/09, ECLI:EU:C:2010:695, BFH/NV 2011, 179, m.w.N.).
  • BFH, 08.03.2012 - V R 30/09

    Steuerfreiheit heileurythmischer Leistungen - Nachweis der erforderlichen

  • BFH, 10.03.2005 - V R 54/04

    Oecotrophologe als Heilberuf i.S. des § 4 Nr. 14 UStG

  • EuGH, 27.04.2006 - C-443/04

    Solleveld - Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Artikel 13 Teil A Absatz 1

  • EuGH, 20.11.2003 - C-307/01

    'd''Ambrumenil und Dispute Resolution Services'

  • BFH, 18.02.2008 - V B 35/06

    Umsatzsteuerpflicht von Schönheitsoperationen - Änderungsbescheid im

  • BFH, 24.10.2011 - XI B 54/11

    Keine Umsatzsteuerfreiheit für nicht medizinisch indizierte

  • FG Hamburg, 17.03.2016 - 2 K 263/14

    Umsatzsteuer: Behandlungsleistungen nach der Tomatis-Therapie nicht

  • FG Schleswig-Holstein, 21.11.2016 - 4 K 153/13

    Tätigkeit eines sog. Heilers nicht nach § 4 Nr. 14 UStG steuerbefreit - keine

    Denn es sprechen gute Gründe dafür, dass die Tätigkeit eines "Heilers" selbst dann, wenn sie eine positive gesundheitliche Wirkung beim Patienten hervorruft - und damit nach ihrer Intention und Wirkung "soweit möglich, der Heilung diente" -, keinen im rechtlichen Sinne heilenden Charakter hatte sondern "etwas von einer Heilbehandlung" Verschiedenes darstellt (vgl. in diesem Sinne wohl Finanzgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 6. Juli 2016, 14 K 1338/15 unter Berufung auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 2. März 2004, 1 BvR 784/03, Juris zu einem "Geistheiler").
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