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   OLG Düsseldorf, 25.11.2013 - I-14 U 116/13   

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https://dejure.org/2013,62268
OLG Düsseldorf, 25.11.2013 - I-14 U 116/13 (https://dejure.org/2013,62268)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 25.11.2013 - I-14 U 116/13 (https://dejure.org/2013,62268)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 25. November 2013 - I-14 U 116/13 (https://dejure.org/2013,62268)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • ra.de
  • rechtsportal.de

    BGB § 309 Nr. 5
    Formularmäßige Vereinbarung von Bereitstellungszinsen in einem Darlehensvertrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Formularmäßige Vereinbarung von Bereitstellungszinsen in einem Darlehensvertrag

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 12.12.1985 - III ZR 184/84

    Formularmäßige Vereinbarung einer Nichtabnahmeentschädigung für ein Bankdarlehen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.11.2013 - 14 U 116/13
    Der Anspruch, bei dem es sich nicht um einen Zinsanspruch im Sinne des § 488 Abs. 1 BGB handelt (vgl. Robert Freitag/Peter O. Mülbert, Staudinger, BGB-Neubearbeitung 2011, § 488 Rn. 212; K. P. Berger, in: Münchner Kommentar zum BGB, 6. Auflage 2012, § 488 Rn. 219; vgl. auch BGH, Urteil vom 12.12.1985, III ZR 184/84, juris), ergibt sich aus Nr. 3 des Darlehensvertrags i.V.m. § 354 Abs. 1 HGB (vgl. K. P. Berger, a.a.O.).

    Gegen eine solche Preisabrede, die weder von den gesetzlichen Bestimmungen abweicht, noch schon dem Grunde nach eine unangemessene Benachteiligung des anderen Vertragsteils beinhaltet, bestehen grundsätzlich auch dann keine Bedenken, wenn sie auch für den Fall anfallen soll, dass das Darlehen später nicht in Anspruch genommen wird (vgl. BGH, Urteil vom 12.12.1985, III ZR 184/84, juris).

  • BGH, 08.10.2009 - III ZR 93/09

    Anwendbarkeit von § 627 Abs. 1 , § 628 Abs. 1 S. 1, 3 BGB auf einen Vertrag mit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.11.2013 - 14 U 116/13
    Preisvereinbarungen für Hauptleistungen stellen deshalb im nicht preisregulierten Markt weder eine Abweichung noch eine Ergänzung von Rechtsvorschriften dar und unterliegen deshalb grundsätzlich nicht der Inhaltskontrolle (vgl., BGH, Urteil vom 08.10.2009, III ZR 93/09, juris, mit weiteren Nachweisen; Grüneberg, in: Palandt, BGB, 72. Auflage 2013, § 307 Rn. 46).
  • BGH, 22.05.2012 - XI ZR 290/11

    Entgeltklauseln für die Benachrichtigung des Kunden über die Nichteinlösung einer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.11.2013 - 14 U 116/13
    Gleiches gilt in Bezug auf Entgelte für Neben- oder Zusatzleistungen, soweit sie nicht die Erfüllung gesetzlicher oder nebenvertraglich begründeter eigener Pflichten zum Gegenstand haben (vgl. BGH, Urteil vom 22.05.2012, XI ZR 290/11, juris; Grüneberg, a.a.O., Rn. 48 f ).
  • BGH, 17.01.2013 - XI ZR 512/11

    Keine vollumfängliche Vorfälligkeitsentschädigung bei Darlehenskündigung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.11.2013 - 14 U 116/13
    Das Anerkenntnisurteil des Bundesgerichtshofs vom 17.01.2013 (XI ZR 512/11, juris), betrifft, soweit ersichtlich, eine andere Fallkonstellation.
  • BGH, 27.06.1989 - XI ZR 52/88

    Informationspflichten von Banken untereinander bei Ablösung eines notleidenden

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.11.2013 - 14 U 116/13
    Dies kann etwa anzunehmen sein, wenn die Bank selbst einen zu den allgemeinen wirtschaftlichen Risiken des Projekts hinzutretenden speziellen Gefährdungstatbestand für den Kunden schafft oder dessen Entstehen jedenfalls begünstigt oder wenn sie in Bezug auf die speziellen Risiken des zu finanzierenden Vorhabens gegenüber dem Darlehensnehmer einen konkreten Wissensvorsprung hat, z.B. weiss, dass dieses zum Scheitern verurteilt ist (vgl. BGH Urteil vom 27.07.1989, XI ZR 52/88, juris; BGH, Urteil vom 09.04.1987, III ZR 196/85, juris).
  • BGH, 09.07.1969 - IV ZR 798/68

    Aufschiebende Bedingungen im Rahmen eines Darlehensvertrages - Auslegung eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.11.2013 - 14 U 116/13
    Das Risiko, die vertraglich vereinbarten Sicherheiten nicht stellen zu können, trägt der Kreditnehmer, dessen Sache es ist zu prüfen, ob er in der Lage sein wird, die in dem Darlehensvertrag vereinbarten Sicherheiten zu stellen (BGH, Urteil vom 09.07.1969, IV ZR 798/68, juris).
  • OLG Karlsruhe, 24.04.2012 - 17 U 157/10

    Kreditvermittler, Darlehensvermittler, Darlehensvermittlungsvertrag, Beschränkung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.11.2013 - 14 U 116/13
    Auch bei einem Darlehen zum Zwecke der Umschuldung ist es jedoch grundsätzlich Sache des Kunden, die Zweckmäßigkeit eines entsprechenden Kredits zu beurteilen (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 24.04.2012, 17 U 157/10, juris).
  • OLG München, 10.01.1989 - 18 U 4940/87

    Aufklärungspflicht von Banken bei Kreditgewährung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.11.2013 - 14 U 116/13
    Wenn der Kreditnehmer geschäftsunerfahren ist, kann es zwar geboten sein, diesen vor Abschluss der Umschulungsvereinbarung auf die besonderen Gefahren hinzuweisen, die sich daraus ergeben, dass die genaue Summe des abzulösenden Betrages nicht bekannt ist (vgl. OLG München, Urteil vom 10.01.1989, 18 U 4940/87, NJW-RR 1990, 438).
  • BGH, 22.04.1986 - III ZR 196/85

    Abtretung eines Geländes wegen Lärmsanierung an einer bereits bestehenden Straße

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.11.2013 - 14 U 116/13
    Dies kann etwa anzunehmen sein, wenn die Bank selbst einen zu den allgemeinen wirtschaftlichen Risiken des Projekts hinzutretenden speziellen Gefährdungstatbestand für den Kunden schafft oder dessen Entstehen jedenfalls begünstigt oder wenn sie in Bezug auf die speziellen Risiken des zu finanzierenden Vorhabens gegenüber dem Darlehensnehmer einen konkreten Wissensvorsprung hat, z.B. weiss, dass dieses zum Scheitern verurteilt ist (vgl. BGH Urteil vom 27.07.1989, XI ZR 52/88, juris; BGH, Urteil vom 09.04.1987, III ZR 196/85, juris).
  • OLG Celle, 08.04.1987 - 3 U 167/86
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 25.11.2013 - 14 U 116/13
    Dass hier eine Fallkonstellation vorliegt, die dem durch das OLG Celle (Urteil vom 08.04.1987, 3 O 167/86, NJW 1987, 2823) entschiedenen Fall vergleichbar wäre, ist nicht ersichtlich.
  • OLG Frankfurt, 10.09.2018 - 17 U 12/18

    Zulässigkeit einer Klausel in Verbraucherdarlehensverträgen über die Erhebung

    Bereitstellungsprovisionen sind die vom Darlehensnehmer zu zahlende Gegenleistung dafür, dass die Bank dem Kunden die versprochenen Darlehensmittel während der vereinbarten Zeit auf Abruf zur Verfügung zu stellen hat (vgl. BGH, Urteil vom 12. Dezember 1985 - III ZR 184/84 -, Rn. 11, juris; Urteil vom 08. November 1984 - III ZR 132/83 -,Rn. 28, juris; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 25. November 2013 - I-14 U 116/13 -,Rn. 6, juris; Krepold in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, Band 1, 5. Aufl., Kap. 78 Rn. 124 f.; Fuchs in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht, 12. Aufl., Teil 2, 8 Banken, Rn. 48b).

    Insbesondere steht die Rechtsauffassung des Senats zum Charakter der Klausel in Einklang mit den zitierten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 12. Dezember 1985 - III ZR 184/84 - Urteil vom 08. November 1984 -, III ZR 132/83 -) und des Oberlandesgerichts Düsseldorf (Beschluss vom 25. November 2013 - I-14 U 116/13 -).

    Wie das OLG Düsseldorf entschieden habe (Beschluss vom 25.11.2013, I-14 U 116/13), handele es sich bei den Bereitstellungszinsen um eine Vergütung, die dafür berechnet werde, dass das Kreditinstitut seinen Kunden die in dem Darlehensvertrag versprochenen Darlehensmittel während der vertraglich vereinbarten Zeit auf Abruf zur Verfügung stelle.

    Bereitstellungsprovisionen sind die vom Darlehensnehmer zu zahlende Gegenleistung dafür, dass die Bank dem Kunden die versprochenen Darlehensmittel während der vereinbarten Zeit auf Abruf zur Verfügung zu stellen (vgl. BGH, Urteil vom 12.12.1985, III ZR 184/84, juris Rn. 11; Urteil vom 08.11.1984, III ZR 132/83, juris Rn. 28; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 25.11.2013, I-14 U 116/13, juris Rn. 6; Krepold in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, Band 1, 5. Aufl., Kap. 78 Rn. 124 f.; Fuchs in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht, 12. Aufl., Teil 2, 8 Banken, Rn. 48b).

    Bereitstellungsprovisionen sind keine Zinsen i.S.d. §§ 248 Abs. 1, 488 Abs. 1 S. 2 BGB, sondern ein Leistungsentgelt für die Bereithaltung der Darlehensvaluta (vgl. BGH, Urteil vom 16.03.1978, III ZR 112/76, juris Rn. 11; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 25.11.2013, I-14 U 116/13, juris Rn. 6; Krepold in: Bankrechts-Handbuch, a.a.O., Kap. 78 Rn. 125; MünchKomm/Berger, BGB, 7. Aufl., § 488 Rn. 219), weil Zins im vorgenannten Sinne nur die nach der Laufzeit des Darlehens bemessene gewinn- und umsatzunabhängige Vergütung für die Möglichkeit der Nutzung des auf Zeit überlassenen Kapitals ist (vgl. Urteil vom 05.06.2018, XI ZR 790/16, Tz. 44).

    Auch eine Angemessenheitskontrolle nach den §§ 309 Nr. 5, Nr. 6 BGB scheidet aus, weil es sich bei den Bereitstellungsprovisionen weder um eine Verzugsschadensersatz-Pauschale noch um eine Vertragsstrafe handelt (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 25.11.2013, I-14 U 116/13, juris Rn. 6; Krepold in: Bankrechts-Handbuch, a.a.O., Kap. 78 Rn. 127 m.w.N.; MünchKomm/Berger, a.a.O., § 488 Rn. 219).

  • BGH, 24.03.2020 - XI ZR 516/18

    Hinweisbeschluss bezüglich der Zulässigkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde;

    Denn das Berufungsgericht hat die klauselmäßige Vereinbarung einer Bereitstellungsprovision in Übereinstimmung mit der allgemeinen Meinung in Rechtsprechung und Literatur zu Recht nicht beanstandet (BGH, Urteile vom 16. März 1978 - III ZR 112/76, WM 1978, 422 f., vom 8. November 1984 - III ZR 132/83, WM 1985, 10, 11 f. und vom 12. Dezember 1985 - III ZR 184/84, WM 1986, 156; OLG Koblenz, ZIP 1983, 557, 558; OLG Hamm, WM 1987, 105, 106; KG Berlin, WM 2001, 2204, 2205; OLG Düsseldorf, Hinweisbeschluss vom 25. November 2013 - 14 U 116/13, juris Rn. 4 ff.; OLG Hamm, ZIP 2020, 408, 410 ff.; Baum et al.

    Diese besteht in der von der Beklagten übernommenen Verpflichtung, dem Darlehensnehmer den Nettodarlehensbetrag nach Abschluss des Darlehensvertrages für einen vereinbarten Zeitraum, die sogenannte Ziehungsperiode, auf Abruf bereit zu halten (vgl. BGH, Urteile vom 8. November 1984 - III ZR 132/83, WM 1985, 10, 11 f. und vom 12. Dezember 1985 - III ZR 184/84, WM 1986, 156; OLG Koblenz, ZIP 1983, 557, 558; KG Berlin, WM 2001, 2204, 2205; OLG Düsseldorf, Hinweisbeschluss vom 25. November 2013 - 14 U 116/13, juris Rn. 6; OLG Hamm, ZIP 2020, 408, 411; OLG Stuttgart, WM 2020, 15 Rn. 24; Baum et al.

  • OLG Stuttgart, 17.09.2019 - 6 U 110/18

    Widerruf eines Darlehens: Anspruch auf Herausgabe von Wertersatz

    Bereitstellungszinsen sind dabei als kontrollfreie Preishauptabreden für eine zusätzliche vertragliche Leistung zu qualifizieren (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 25.11.2013 - I-14 U 116/13 -, juris; Grüneberg, in: Palandt, BGB, 78. Auflage 2019, § 307 Rn. 46).
  • LG Köln, 17.12.2019 - 21 O 129/18
    Die Klausel ist wirksam (vgl. OLG Düsseldorf, Bes. v. 25.11.2013, I-14 U 116/13, BeckRS 2015, 5045).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.03.2017 - L 14 U 236/16
    Dem Senat haben außer der Prozessakte die den Kläger betreffenden Verwaltungsakten der Beklagten sowie die Verfahrensakten L 16 U 116/03, L 14 U 206/10, L 14 U 115/13 und L 14 U 116/13 vorgelegen.
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