Rechtsprechung
VGH Bayern, 25.02.2019 - 14 B 17.31462 |
Volltextveröffentlichungen (8)
- openjur.de
- BAYERN | RECHT
AsylG § 3 Abs. 1, § 4; VwGO § 86 Abs. 2; AufenthG. § 60 Abs. 5, Abs. 7 S. 1
Keine Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft - Verfolgungsschicksal nicht glaubhaft dargelegt - rewis.io
Keine Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft - Verfolgungsschicksal nicht glaubhaft dargelegt
- ra.de
- milo.bamf.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Nachweis einer verfolgungsträchtigen Glaubensbetätigung durch die Konversion eines Iraners zum Christentum
- rechtsportal.de
Herkunftsland Iran; Konversion zum Christentum; Ablehnung unbedingt gestellter Beweisanträge; Wahrunterstellung im Asylprozess; Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaf; Abschiebungsverbot; Furcht vor Verfolgung; Herkunftsland; verfolgungsträchtige Glaubensbetätigung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Ansbach, 11.05.2017 - AN 1 K 17.30356
- VGH Bayern, 25.02.2019 - 14 B 17.31462
- BVerwG, 21.05.2019 - 1 B 42.19
Wird zitiert von ... (59) Neu Zitiert selbst (23)
- BVerwG, 25.08.2015 - 1 B 40.15
Aufklärungsrüge; Beweismaß; Glaubensfreiheit; Flüchtlingsanerkennung; kirchliches …
Auszug aus VGH Bayern, 25.02.2019 - 14 B 17.31462
b) Hinsichtlich des Iran kommt es für die Frage einer Verfolgungsgefahr wegen Konversion maßgeblich darauf an, ob im Fall einer Rückkehr einer konvertierten Person in den Iran davon auszugehen ist, dass diese ihren neu aufgenommenen Glauben - und die damit verbundene Abkehr vom Islam - aktiv im Iran ausüben (…BayVGH, B.v. 16.11.2015 - 14 ZB 13.30207 - juris Rn. 6 m.w.N.;… B.v. 7.11.2016 - 14 ZB 16.30380 - juris Rn. 7) oder nur erzwungener Maßen, unter dem Druck drohender Verfolgung, auf eine Glaubensbetätigung verzichten wird (vgl. BVerwG, B.v. 25.8.2015 - 1 B 40.15 - NVwZ 2015, 1678 Rn. 11 m.w.N.).Da bereits der unter dem Druck drohender Verfolgung erzwungene Verzicht auf eine Glaubensbetätigung die Qualität einer Verfolgung im Sinne des § 3a Abs. 1 Nr. 1 AsylG erreichen kann, ist für die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft aufgrund drohender religiöser Verfolgung in diesem Fall maßgeblich, wie der Einzelne seinen Glauben lebt und ob die verfolgungsträchtige Glaubensbetätigung für ihn persönlich nach seinem Glaubensverständnis ein zentrales Element seiner religiösen Identität bildet und in diesem Sinne für ihn unverzichtbar ist (vgl. zu all dem BVerwG, B.v. 25.8.2015 - 1 B 40.15 - NVwZ 2015, 1678 Rn. 11 m.w.N.).
Bei der Prüfung der inneren Tatsache, ob der Kläger die unterdrückte religiöse Betätigung seines Glaubens für sich selbst als verpflichtend zur Wahrung seiner religiösen Identität empfindet, dürfen sich die Verwaltungsgerichte nicht auf eine Plausibilitätsprüfung hinreichend substantiierter Darlegung beschränken, sondern haben insoweit das Regelbeweismaß der vollen Überzeugung des Gerichts (§ 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO) zugrunde zu legen (vgl. BVerwG, B.v. 25.8.2015 - 1 B 40.15 - NVwZ 2015, 1678 Rn. 13 m.w.N.).
Insbesondere überspannt es die Beweisanforderungen nicht, von einem Erwachsenen im Regelfall zu erwarten, dass dieser schlüssige und nachvollziehbare Angaben zu den inneren Beweggründen für die Konversion machen kann und im Rahmen seiner Persönlichkeit und intellektuellen Disposition mit den Grundzügen seiner neuen Religion vertraut ist (vgl. BVerwG, B.v .25.8.2015 - 1 B 40.15 - NVwZ 2015, 1678 Rn. 14 m.w.N.).
(1) Bei dieser Glaubhaftigkeitsbeurteilung ist der Senat nach der Judikatur des Bundesverwaltungsgerichts nicht an die Beurteilung des zuständigen Amtsträgers einer christlichen Kirche gebunden, der Taufe des betroffenen Asylbewerbers liege eine ernsthafte und nachhaltige Glaubensentscheidung zu Grunde (vgl. BVerwG, B.v. 25.8.2015 - 1 B 40.15 - NVwZ 2015, 1678 Rn. 9 m.w.N.).
- BVerfG, 12.03.1999 - 2 BvR 206/98
Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Zurückweisung eines Beweisantrags auf …
Auszug aus VGH Bayern, 25.02.2019 - 14 B 17.31462
(a) Zwar gibt es verwaltungsprozessuale Konstellationen, in denen für eine Wahrunterstellung entscheidungserheblicher Tatsachen kein Raum bleibt (…vgl. BVerwG, U.v. 6.12.1988 - 9 C 91.87 - juris Rn. 8 m.w.N; U.v. 17.1.1990 - 9 C 39.89 - NVwZ-RR 1990, 510/511 m.w.N; BVerfG, B.v. 12.3.1999 - 2 BvR 206/98 - NVwZ-Beil.Allerdings gilt das nicht in Konstellationen wie der vorliegenden (nach Fallgruppen differenzierend etwa Rixen in Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 86 Rn. 100 m.w.N; siehe auch Hahn in jurisPR-BVerwG 22/2018, Anm. 4), die mit derjenigen, die dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 12. März 1999 - 2 BvR 206/98 - auf den sich der Klägerbevollmächtigte in seinem Schriftsatz vom 15. Februar 2019 bezieht, zugrunde liegt, wiederum nicht vergleichbar ist.
Anders als dort (BVerfG, B.v. 12.3.1999 - 2 BvR 206/98 - NVwZ-Beil.
Auch geht es vorliegend - anders als seinerzeit im Raume stehend (vgl. BVerfG, B.v. 12.3.1999 a.a.O. unter B.II.2.a) - hinsichtlich der in den Beweisanträgen bezeichneten Beweistatsachen auch nicht um eine Wahrunterstellung "ohne Bindungswirkung" im Hinblick auf "entgegenstehende" Erkenntnisse aus anderen Erkenntnismitteln.
- BVerwG, 14.06.2016 - 4 B 45.15
Planfeststellungsfiktion Flughafen Köln/Bonn; Lärmschutz; Verfahrensgrundsätze
Auszug aus VGH Bayern, 25.02.2019 - 14 B 17.31462
Auch wäre es prozessrechtlich ohne Zweifel nicht erlaubt, das Vorliegen entscheidungserheblicher Tatsachen zu Lasten eines Beteiligten als "wahr zu unterstellen" und sie damit in der Sache offen zu lassen (vgl. BVerwG, B.v. 14.6.2016 - 4 B 45.15 - juris Rn. 82).Wahrunterstellungen sind in Fällen der Unstreitigkeit jedenfalls dann unbedenklich, wenn sie sich bei keinem Beteiligten zu dessen Ungunsten auswirken (vgl. BVerwG, U.v. 24.3.1987 - 9 C 47.85 - NVwZ 1987, 812/813; B.v. 14.6.2016 - 4 B 45.15 - juris Rn. 82).
Abgesehen davon, ob bei fehlender Entscheidungserheblichkeit begrifflich überhaupt von einer "Wahrunterstellung" gesprochen werden kann, bleibt eine solche für Behauptungen, auf deren Wahrheit es nicht ankommt, rechtlich folgenlos (vgl. BVerwG, B.v. 14.6.2016 - 4 B 45.15 - juris Rn. 82 m.w.N.).
- BVerwG, 24.03.1987 - 9 C 47.85
Voraussetzungen für die Anerkennung als Asylberechtigter - Ermittlung des Umfangs …
Auszug aus VGH Bayern, 25.02.2019 - 14 B 17.31462
Zwar hat es formuliert, dass die Wahrunterstellung einer entscheidungserheblichen Tatsache im Verwaltungsprozess regelmäßig ausscheide (vgl. BVerwG, U.v. 24.3.1987 - 9 C 47.85 - NVwZ 1987, 812/813; U.v. 6.12.1988 - 9 C 91.87 - juris Leitsatz 1;… B.v. 3.12.2012 - 2 B 32.12 - juris Rn. 12 m.w.N.).Zur Begründung dieser Ansicht hat das Bundesverwaltungsgericht mit Recht angeführt, dass sich eine das Ergebnis des Rechtsstreits beeinflussende Wahrunterstellung zugunsten einer Partei in aller Regel zuungunsten der anderen Partei auswirkte (vgl. BVerwG, U.v. 24.3.1987 - 9 C 47.85 - NVwZ 1987, 812/813).
Wahrunterstellungen sind in Fällen der Unstreitigkeit jedenfalls dann unbedenklich, wenn sie sich bei keinem Beteiligten zu dessen Ungunsten auswirken (vgl. BVerwG, U.v. 24.3.1987 - 9 C 47.85 - NVwZ 1987, 812/813;… B.v. 14.6.2016 - 4 B 45.15 - juris Rn. 82).
- VGH Bayern, 16.11.2015 - 14 ZB 13.30207
Iran, formal getaufter Christ, keine innere Glaubensüberzeugung, Verfolgung, …
Auszug aus VGH Bayern, 25.02.2019 - 14 B 17.31462
b) Hinsichtlich des Iran kommt es für die Frage einer Verfolgungsgefahr wegen Konversion maßgeblich darauf an, ob im Fall einer Rückkehr einer konvertierten Person in den Iran davon auszugehen ist, dass diese ihren neu aufgenommenen Glauben - und die damit verbundene Abkehr vom Islam - aktiv im Iran ausüben (BayVGH, B.v. 16.11.2015 - 14 ZB 13.30207 - juris Rn. 6 m.w.N.;… B.v. 7.11.2016 - 14 ZB 16.30380 - juris Rn. 7) oder nur erzwungener Maßen, unter dem Druck drohender Verfolgung, auf eine Glaubensbetätigung verzichten wird (…vgl. BVerwG, B.v. 25.8.2015 - 1 B 40.15 - NVwZ 2015, 1678 Rn. 11 m.w.N.).Es gibt keine Erkenntnisse dahingehend, dass allein wegen einer bisherigen religiösen Betätigung im Ausland oder in Deutschland oder gar schon wegen eines bloß formalen Glaubenswechsels zum christlichen Glauben einem Übergetretenen mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit bei einer Rückkehr in den Iran eine asylrechtlich relevante Verfolgung drohen könnte (BayVGH, B.v. 16.11.2015 - 14 ZB 13.30207 - juris Rn. 5 f. m.w.N;… B.v. 7.11.2016 - 14 ZB 16.30380 - juris Rn. 7).
Diese Rechtsprechung bezieht sich auch auf das Recht der Scharia (vgl. BayVGH, B.v. 16.11.2015 a.a.O. juris Rn. 6 im Anschluss an OVG NW, U.v. 7.11.2012 - 13 A 1999/07.A - juris Rn. 49 ff.).
- BVerfG, 10.08.2001 - 2 BvR 1238/00
Anforderungen an Zurückweisung von Beweisanträgen im verwaltungsgerichtlichen …
Auszug aus VGH Bayern, 25.02.2019 - 14 B 17.31462
Das Bundesverfassungsgericht hat diese Rechtsprechung gebilligt (vgl. BVerfG, B.v. 10.8.2001 - 2 BvR 1238/00 - juris Rn. 4 m.w.N.).(5) Unabhängig davon lässt sich aus den unter Nummer (4) genannten Gründen auch die Entscheidungserheblichkeit der als wahr unterstellten Tatsachen verneinen, weil sich das Nachfluchtvorbringen wegen der Bezugnahme des Klägers auf die - wie gezeigt - unglaubhaften Schilderungen seines Kontakts mit dem Christentum im Iran letztlich ebenfalls als unglaubhaft erweist, was ein Absehen von der Beweiserhebung ebenfalls rechtfertigte (siehe oben (3) (b); vgl. BVerfG, B.v. 10.8.2001 - 2 BvR 1238/00 - juris Rn. 4 m.w.N.).
- BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 91.87
Entscheidungserhebliche Tatsachen - Wahrunterstellung - Verwaltungsprozess - …
Auszug aus VGH Bayern, 25.02.2019 - 14 B 17.31462
(a) Zwar gibt es verwaltungsprozessuale Konstellationen, in denen für eine Wahrunterstellung entscheidungserheblicher Tatsachen kein Raum bleibt (vgl. BVerwG, U.v. 6.12.1988 - 9 C 91.87 - juris Rn. 8 m.w.N; U.v. 17.1.1990 - 9 C 39.89 - NVwZ-RR 1990, 510/511 m.w.N; BVerfG, B.v. 12.3.1999 - 2 BvR 206/98 - NVwZ-Beil.Zwar hat es formuliert, dass die Wahrunterstellung einer entscheidungserheblichen Tatsache im Verwaltungsprozess regelmäßig ausscheide (vgl. BVerwG, U.v. 24.3.1987 - 9 C 47.85 - NVwZ 1987, 812/813; U.v. 6.12.1988 - 9 C 91.87 - juris Leitsatz 1;… B.v. 3.12.2012 - 2 B 32.12 - juris Rn. 12 m.w.N.).
- VGH Bayern, 07.11.2016 - 14 ZB 16.30380
Keine Verfolgungsgefahr im Iran bei formalem Glaubensübertritt zum Christentum
Auszug aus VGH Bayern, 25.02.2019 - 14 B 17.31462
b) Hinsichtlich des Iran kommt es für die Frage einer Verfolgungsgefahr wegen Konversion maßgeblich darauf an, ob im Fall einer Rückkehr einer konvertierten Person in den Iran davon auszugehen ist, dass diese ihren neu aufgenommenen Glauben - und die damit verbundene Abkehr vom Islam - aktiv im Iran ausüben (…BayVGH, B.v. 16.11.2015 - 14 ZB 13.30207 - juris Rn. 6 m.w.N.; B.v. 7.11.2016 - 14 ZB 16.30380 - juris Rn. 7) oder nur erzwungener Maßen, unter dem Druck drohender Verfolgung, auf eine Glaubensbetätigung verzichten wird (…vgl. BVerwG, B.v. 25.8.2015 - 1 B 40.15 - NVwZ 2015, 1678 Rn. 11 m.w.N.).Es gibt keine Erkenntnisse dahingehend, dass allein wegen einer bisherigen religiösen Betätigung im Ausland oder in Deutschland oder gar schon wegen eines bloß formalen Glaubenswechsels zum christlichen Glauben einem Übergetretenen mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit bei einer Rückkehr in den Iran eine asylrechtlich relevante Verfolgung drohen könnte (…BayVGH, B.v. 16.11.2015 - 14 ZB 13.30207 - juris Rn. 5 f. m.w.N; B.v. 7.11.2016 - 14 ZB 16.30380 - juris Rn. 7).
- BVerwG, 17.04.2002 - 9 CN 1.01
Normenkontrolle; Handelsmarktsatzung; Gebühren; Gebührenkalkulation; …
Auszug aus VGH Bayern, 25.02.2019 - 14 B 17.31462
Hier von einer Beweiserhebung abzusehen, steht im Übrigen auch wertungsmäßig mit der vom Bundesverwaltungsgericht gelegentlich ausgesprochenen Mahnung, die Tatsachengerichte sollten sich auch bei Geltung des Amtsermittlungsgrundsatzes nicht "gleichsam ungefragt" auf Fehlersuche begeben (vgl. nur BVerwG, U.v. 17.4.2002 - 9 CN 1.01 - BVerwGE 116, 188/196 f. m.w.N.), in Einklang. - BVerfG, 18.02.1988 - 2 BvR 1324/87
Umfang der Rechtsschutzgarantie aus Art. 19 Abs. 4 GG im …
Auszug aus VGH Bayern, 25.02.2019 - 14 B 17.31462
Das Bundesverfassungsgericht hat darüber hinaus entschieden, dass es verfassungsrechtlich unbedenklich ist, wenn ein Verwaltungsgericht einen den Vortragenden begünstigenden (entscheidungserheblichen) Tatsachenvortrag als wahr unterstellt seiner Entscheidung zugrunde legt und deshalb einem entsprechenden Beweisantrag nicht weiter nachgeht (vgl. BVerfG, B.v. 18.2.1988 - 2 BvR 1324/87 - juris Rn. 26). - BVerwG, 26.10.1989 - 9 B 405.89
Klageabweisung ohne Beweisaufnahme - Aufklärungspflicht - Beweisantrag - …
- OVG Sachsen-Anhalt, 28.09.2017 - 2 L 85/17
Anwendungsbereich des § 60a Abs. 2c und 2d AufenthG (juris: AufenthG 2004)
- VGH Bayern, 24.01.2018 - 10 ZB 18.30105
Keine Zulassung der Berufung
- BVerwG, 10.09.2018 - 6 B 134.18
Beweisantrag; Bindungswirkung der Wahrunterstellung; Gebot der …
- VGH Bayern, 26.04.2018 - 9 ZB 18.30178
Asyl - Feststellung von Abschiebungsverboten wegen schwerer psychischer …
- OVG Rheinland-Pfalz, 02.10.2018 - 6 A 11552/17
Asylverfahren; Attest; Substantiierung der Voraussetzungen eines …
- OVG Bremen, 13.06.2018 - 2 LA 50/17
Anforderungen an eine ärztliche Bescheinigung zur Glaubhaftmachung des Vorliegens …
- BVerwG, 12.12.1974 - V CB 13.74
Feststellung von Vertreibungsschäden - Vertreibungsschaden an …
- VGH Bayern, 20.04.2018 - 11 ZB 18.30838
Erfolgloser Berufungszulassungsantrag mangels grundsätzlicher Bedeutung der …
- BVerwG, 20.02.2013 - 10 C 23.12
Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft; Ahmadis; Flüchtlingsanerkennung; Folgeverfahren; …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 07.11.2012 - 13 A 1999/07
Flüchtlingsanerkennung eines iranischen Staatsangehörigen nach Übertritt zum …
- BVerwG, 03.12.2012 - 2 B 32.12
Gebot, über die Berufung aufgrund mündlicher Verhandlung zu entscheiden; …
- BVerwG, 17.01.1990 - 9 C 39.89
Der Begriff der politischen Verfolgung - Politische Verfolgung wegen …
- VGH Bayern, 29.10.2020 - 14 B 19.32048
Keine asylrechtlich relevante Verfolgung im Iran - Formaler Wechsel zum …
Nach der derzeitigen asyl- und abschiebungsrelevanten Lage im Iran ist nicht davon auszugehen, dass einem Übergetretenen schon wegen eines bloß formalen Wechsels zum christlichen Glauben im Ausland oder in Deutschland oder wegen einer bisherigen religiösen Betätigung im Ausland oder in Deutschland als solcher mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit bei einer Rückkehr in den Iran eine asylrechtlich relevante Verfolgung drohen könnte, und zwar auch nicht im Hinblick auf das Recht der Scharia (Fortführung von BayVGH, U.v. 25.2.2019 - 14 B 17.31462 - juris).Die Beklagte wandte sich in ihrer Berufungserwiderung gegen die im Berufungsverfahren zunächst begehrte Asylanerkennung und wies im Übrigen unter anderem darauf hin, dass unglaubhafte Vorfluchtschilderungen Zweifel an der ernstlichen bzw. persönlichkeitsprägenden Übernahme eines christlichen Glaubensverständnisses rechtfertigen könnten (…BVerwG, B.v. 21.5.2019 - 1 B 42.19 - juris Rn. 4 ff.), sowie darauf, dass nach der Quellenlage nichts dafür erkennbar bleibe, dass einem allein aus formalen bzw. asyltaktischen Gründen zum christlichen Glauben Übergetretenen mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit bei einer Rückkehr in den Iran allein wegen des formalen Glaubenswechsels oder wegen seiner bisherigen religiösen Betätigung in Deutschland eine asylrechtlich relevante und/oder abschiebungsrelevante Verfolgung drohen könnte, wobei auf Senatsrechtsprechung (BayVGH, B.v. 16.11.2015 - 14 ZB 13.30207 - juris; B.v. 7.11.2016 - 14 ZB 16.30380 - juris; U.v. 25.2.2019 - 14 B 17.31462 - juris) hingewiesen wurde.
Nach den vom Senat in das Verfahren einbezogenen aktuellen Erkenntnismitteln über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Iran ist im maßgeblichen Zeitpunkt der mündlichen Verhandlung des Senats nicht davon auszugehen, dass einem Übergetretenen schon wegen eines bloß formalen Wechsels zum christlichen Glauben im Ausland oder in Deutschland oder wegen einer bisherigen religiösen Betätigung im Ausland oder in Deutschland als solcher mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit bei einer Rückkehr in den Iran eine asylrechtlich relevante Verfolgung drohen könnte, und zwar auch nicht im Hinblick auf das Recht der Scharia (…vgl. Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in der Islamischen Republik Iran vom 26.2.2020, Stand: Februar 2020, im Folgenden: Lagebericht 2020, S. 12 ff. ab II.1.4.; ebenso das in der Berufungserwiderung der Beklagten vom 10.7.2019 diesbezüglich in Bezug genommene Urteil des BayVGH vom 25.2.2019 - 14 B 17.31462 - juris Rn. 25 m.w.N.).
Vielmehr knüpfen Gefahren im Iran im Hinblick auf Konversionen an die aktive Ausübung der neuen Religion im Iran an (…vgl. Lagebericht 2020 a.a.O.; BayVGH, U.v. 25.2.2019 a.a.O. Rn. 25 mit Hinweis auf die ebenfalls in der Berufungserwiderung der Beklagten aufgeführten Senatsbeschlüsse vom 16.11.2015 - 14 ZB 13.30207 - juris und vom 7.11.2016 - 14 ZB 16.30380 - juris), insbesondere in Form von Missionstätigkeiten im Iran (vgl. Lagebericht 2020 S. 12 unter II.1.4.) oder in Form des Besuchs von Hauskirchen im Iran (Lagebericht 2020 S. 13 f. unter II.1.4.3. und II.1.4.4.).
Vielmehr ist hinreichend, aber auch erforderlich, dass zu erwarten ist, dass die Person im Iran nur erzwungenermaßen unter dem Druck drohender Verfolgung auf eine solche aktive Ausübung ihres neuen für sie religiös identitätsprägenden Glaubens verzichten werde (vgl. BayVGH, U.v. 25.2.2019 - 14 B 17.31462 - juris Rn. 24 mit Hinweis auf BVerwG, B.v. 25.8.2015 - 1 B 40.15 - NVwZ 2015, 1678 Rn. 11 m.w.N.).
Allerdings lag im Zeitpunkt der Berufungsbegründung 18. Juni 2019 bereits das von der Beklagten unter anderem in Bezug genommene Senatsurteil vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 - (juris) vor, ebenso wie der dort unter anderem berücksichtigte Lagebericht des Auswärtigen Amts über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in der Islamischen Republik Iran vom 12. Januar 2019 (Stand: November 2018; im Folgenden: Lagebericht 2019); beide sind jüngeren Datums als die klägerseits im Berufungszulassungsverfahren in Bezug genommenen Fundstellen, was erst recht für den oben genannten, vom Senat einbezogenen Lagebericht 2020 gilt.
Es ist dem Kläger nicht gelungen, den Senat davon zu überzeugen, dass der nach der Flucht des Klägers aus dem Iran in Deutschland angenommene christliche Glauben ein neuer, das Vorfluchtvorbringen überlagernder Strang (vgl. BayVGH, U.v. 25.2.2019 - 14 B 17.31462 - juris Rn. 57;… BVerwG, B.v. 21.5.2019 - 1 B 42.19 - juris Rn. 4 f.) ist, aus dem sich ein identitätsprägender innerer Einstellungswandel losgelöst von den (aus Sicht des Senats unglaubhaften, siehe 3.3.1.) Vorfluchtschilderungen des Klägers entnehmen ließe.
- VG Arnsberg, 13.11.2020 - 12 K 9740/17 vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 12. Januar 2018 - 13 A 3277/17.A - und vom 10. Januar 2019 - 6 A 1069/18.A -, jeweils m.w.N.; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (BayVGH), Urteil vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, juris (…Rn. 25).
vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 10. Januar 2019 - 6 A 1069/18.A - und vom 19. Februar 2020 - 6 A 1502/19.A -, juris (…Rn. 21 f.); BayVGH, Beschluss vom 9. Juli 2018 - 14 ZB 17.30670 -, juris (…Rn. 21) und Urteil vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, a.a.O. (…Rn. 24).
vgl. Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 3. April 2020 - 2 BvR 1838/15 -, NVwZ 2020, 950 ff. = juris (…Rn. 29, 31); BVerwG, Beschluss vom 25. August 2015 - 1 B 40.15 -, NVwZ 2015, 1678 ff. = juris (…Rn. 11); BayVGH, Urteil vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, a.a.O. (…Rn. 26 f.); OVG NRW, Beschluss vom 19. Juni 2019 - 6 A 2216/19.A -.
vgl. BVerfG, Beschluss vom 3. April 2020 - 2 BvR 1838/15 -, a.a.O. (…Rn. 34 f.); BVerwG, Beschluss vom 25. August 2015 - 1 B 40.15 -, a.a.O. (…Rn. 14 m.w.N.); OVG NRW, Beschluss vom 28. Juni 2018 - 13 A 3261/17.A -, juris (…Rn. 5); BayVGH, Urteil vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, a.a.O. (…Rn. 28).
vgl. BVerfG, Beschluss vom 3. April 2020 - 2 BvR 1838/15 -, a.a.O. (…Rn. 29 f.); BVerwG, Beschluss vom 25. August 2015 - 1 B 40.15 -, a.a.O. (…Rn. 12); BayVGH, Urteil vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, a.a.O. (…Rn. 45); OVG NRW, Beschlüsse vom 23. Mai 2019 - 6 A 1272/19.A - und vom 19. Juni 2019 - 6 A 2216/19.A -.
vgl. BVerfG, Beschluss vom 3. April 2020 - 2 BvR 1838/15 -, a.a.O. (…Rn. 36); BVerwG, Beschluss vom 25. August 2015 - 1 B 40.15 -, a.a.O. (…Rn. 13 f.); OVG NRW, Beschluss vom 10. Januar 2019 - 6 A 1069/18.A - BayVGH, Urteil vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, a.a.O. (…Rn. 28).
- VG Ansbach, 22.09.2022 - AN 1 K 18.31196
Iran: Konversion zum Christentum nicht glaubhaft
In der Rechtsprechung ist es geklärt (vgl. hierzu BayVGH, U.v. 25.2.2019 - 14 B 17.31462 - juris Rn. 24 m.w.N.), dass es für die Frage einer Verfolgungsgefahr wegen Konversion im Iran maßgeblich darauf ankommt, ob im Fall einer Rückkehr einer konvertierten Person in den Iran davon auszugehen ist, dass diese ihren neu aufgenommenen Glauben - und die damit verbundene Abkehr vom Islam - aktiv im Iran ausüben oder nur erzwungener Maßen, unter dem Druck drohender Verfolgung, auf eine Glaubensbetätigung verzichten wird.den Iran - selbst unter dem Recht der Scharia - eine asylrechtlich relevante Verfolgung drohen könnte (BayVGH, U.v. 25.2.2019 - 14 B 17.31462 - juris Rn. 25 m.w.N.).
Das erkennende Gericht konnte nicht die Überzeugung gewinnen, dass der Kläger aus ernsthafter, fester Überzeugung im Bundesgebiet zum christlichen Glauben bzw. der Glaube der Zeugen Jehovas übergetreten ist und für ihn die Ausübung des christlichen Glaubens eine besondere, identitätsprägende und unverzichtbare Bedeutung hat (vgl. hierzu BayVGH, U.v. 25.2.2019 - 14 B 17.31462 - juris Rn. 26; B.v. 16.11.2015 - 14 ZB 13.30207, v. 7.5.2013 - 14 ZB 13.30083 und v. 29.4.2010 - 14 ZB 10.30043).
Im Hinblick darauf, dass der Kläger zur Überzeugung des erkennenden Gerichts im Iran keinen Kontakt zum christlichen Glauben hatte, sind seine religiösen Aktivitäten im Bundesgebiet kritisch zu würdigen (vgl. BayVGH, U.v. 25.2.2019 - 14 B 17.31462 - juris Rn. 58).
- VG Minden, 10.02.2022 - 2 K 41/19 vgl. Bay. VGH, Urteil vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, juris, Rn. 58; in diese Richtung auch VG Stuttgart, Urteil vom 26. März 2018 - A 11 K 5550/17 -, juris, Rn. 50; VG Osnabrück, Urteil vom 6. Januar 2020 - 2 A 219/17 -, juris;.
Einen neuen, das Vorfluchtgeschehen überlagernden Strang, dem sich ein identitätsprägender religiöser Einstellungswandel losgelöst von seinen unglaubhaften Vorfluchtschilderungen entnehmen ließe - vgl. BVerwG, Beschluss vom 21. Mai 2019 - 1 B 42.19 - juris, Rn. 4 f.; Bay. VGH, Urteile vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, juris, Rn. 57 und vom 29. Oktober 2020 - 14 B 19.32048 -, juris, Rn. 40; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. März 2020 - 2 LB 20/19 -, juris, Rn. 38 - hat der Kläger nicht geschildert, sondern vielmehr auch noch in der mündlichen Verhandlung an seiner Darstellung festgehalten, bereits im Iran mit dem Christentum in Berührung gekommen zu sein.
vgl. OVG NRW, Beschluss vom 19. Mai 2021 - 6 A 3129/19.A -, juris, Rn. 16, m.w.N.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. März 2020 - 2 LB 20/19 -, juris, Rn. 33; Bay. VGH, Beschluss vom 07. November 2016 - 14 ZB 16.30380 -, juris, Rn. 7; Urteil vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, juris, Rn. 25, m.w.N; VG Düsseldorf, Urteil vom 27. Juni 2019 - 5 K 9351/17.A -, juris, Rn. 41.
- VG Minden, 06.06.2023 - 2 K 2129/20 vgl. Bay. VGH, Urteil vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, juris, Rn. 58; in diese Richtung auch VG Stuttgart, Urteil vom 26. März 2018 - A 11 K 5550/17 -, juris, Rn. 50; VG Osnabrück, Urteil vom 6. Januar 2020 - 2 A 219/17 -, juris.
Einen neuen, das Vorfluchtgeschehen überlagernden Strang, dem sich ein identitätsprägender religiöser Einstellungswandel losgelöst von seinen unglaubhaften Vorfluchtschilderungen entnehmen ließe - vgl. BVerwG, Beschluss vom 21. Mai 2019 - 1 B 42.19 - juris, Rn. 4 f.; Bay. VGH, Urteile vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, juris, Rn. 57 und vom 29. Oktober 2020 - 14 B 19.32048 -, juris, Rn. 40; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. März 2020 - 2 LB 20/19 -, juris, Rn. 38; VG Bayreuth, Urteile vom 23. Mai 2022 - B 8 K 19.31797 -, juris, Rn. 100 und vom 9. August 2021 - B 10 K 19.30219 -, juris, Rn. 61; VG München, Urteil vom 29. September 2021 - M 28 K 18.34426, juris, Rn. 53 - hat der Kläger zu 1. nicht geschildert, sondern vielmehr auch noch in der mündlichen Verhandlung nicht unmaßgeblich auf die angeblichen Geschehnisse im Iran Bezug genommen.
vgl. OVG NRW, Beschluss vom 19. Mai 2021 - 6 A 3129/19.A -, juris, Rn. 16, m.w.N.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. März 2020 - 2 LB 20/19 -, juris, Rn. 33; Bay. VGH, Beschluss vom 07. November 2016 - 14 ZB 16.30380 -, juris, Rn. 7; Urteil vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, juris, Rn. 25, m.w.N; VG Düsseldorf, Urteil vom 27. Juni 2019 - 5 K 9351/17.A -, juris, Rn. 41.
- VG Minden, 16.02.2023 - 2 K 2637/20 vgl. Bay. VGH, Urteil vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, juris, Rn. 58; in diese Richtung auch VG Aachen, Urteil vom 22. Januar 2021 - 10 K 3480/18.A -, juris, Rn. 56; VG Stuttgart, Urteil vom 26. März 2018 - A 11 K 5550/17 -, juris, Rn. 50; VG Osnabrück, Urteil vom 6. Januar 2020 - 2 A 219/17 -, juris.
Einen neuen, das Vorfluchtgeschehen überlagernden Strang, dem sich ein identitätsprägender religiöser Einstellungswandel losgelöst von ihren unglaubhaften Vorfluchtschilderungen entnehmen ließe - vgl. BVerwG, Beschluss vom 21. Mai 2019 - 1 B 42.19 - juris, Rn. 4 f.; Bay. VGH, Urteile vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, juris, Rn. 57 und vom 29. Oktober 2020 - 14 B 19.32048 -, juris, Rn. 40; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. März 2020 - 2 LB 20/19 -, juris, Rn. 38; VG München, Urteil vom 29. September 2021 - M 28 K 18.34426 , juris, Rn. 53 - hat die Klägerin nicht geschildert, sondern vielmehr auch noch in der mündlichen Verhandlung nicht unmaßgeblich auf die angeblichen Geschehnisse im Iran Bezug genommen; hier hat sie ausdrücklich erklärt, sie habe bereits im Iran angefangen, an den christlichen Gott und an Jesus Christus zu glauben.
vgl. OVG NRW, Beschluss vom 19. Mai 2021 - 6 A 3129/19.A -, juris, Rn. 16, m.w.N.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. März 2020 - 2 LB 20/19 -, juris, Rn. 33; Bay. VGH, Beschluss vom 07. November 2016 - 14 ZB 16.30380 -, juris, Rn. 7; Urteil vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, juris, Rn. 25, m.w.N; VG Düsseldorf, Urteil vom 27. Juni 2019 - 5 K 9351/17.A -, juris, Rn. 41.
- VG Minden, 11.05.2023 - 2 K 2666/20 vgl. Bay. VGH, Urteil vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, juris, Rn. 58; in diese Richtung auch VG Stuttgart, Urteil vom 26. März 2018 - A 11 K 5550/17 -, juris, Rn. 50; VG Osnabrück, Urteil vom 6. Januar 2020 - 2 A 219/17 -, juris;.
Einen neuen, das Vorfluchtgeschehen überlagernden Strang, dem sich ein identitätsprägender religiöser Einstellungswandel losgelöst von ihren unglaubhaften Vorfluchtschilderungen entnehmen ließe - vgl. BVerwG, Beschluss vom 21. Mai 2019 - 1 B 42.19 - juris, Rn. 4 f.; Bay. VGH, Urteile vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, juris, Rn. 57 und vom 29. Oktober 2020 - 14 B 19.32048 -, juris, Rn. 40; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. März 2020 - 2 LB 20/19 -, juris, Rn. 38; VG Bayreuth, Urteile vom 23. Mai 2022 - B 8 K 19.31797 -, juris, Rn. 100 und vom 9. August 2021 - B 10 K 19.30219 -, juris, Rn. 61; VG München, Urteil vom 29. September 2021 - M 28 K 18.34426, juris, Rn. 53 - hat die Klägerin nicht geschildert, sondern vielmehr auch noch in der mündlichen Verhandlung nicht unmaßgeblich auf die angeblichen Geschehnisse im Iran Bezug genommen.
vgl. OVG NRW, Beschluss vom 19. Mai 2021 - 6 A 3129/19.A -, juris, Rn. 16, m.w.N.; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. März 2020 - 2 LB 20/19 -, juris, Rn. 33; Bay. VGH, Beschluss vom 07. November 2016 - 14 ZB 16.30380 -, juris, Rn. 7; Urteil vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, juris, Rn. 25, m.w.N; VG Düsseldorf, Urteil vom 27. Juni 2019 - 5 K 9351/17.A -, juris, Rn. 41.
- VG Würzburg, 08.01.2024 - W 8 K 23.30660
Iran, Frau mit minderjähriger Tochter, iranische Staatsangehörigkeit der Tochter …
Nach der Rechtsprechung des erkennenden Gerichts (vgl. im Einzelnen VG Würzburg, U.v. 24.7.2023 - W 8 K 23.30161 - juris; U.v. 5.9.2022 - W 8 K 22.30383 - juris; U.v. 27.5.2022 - W 8 K 21.31219 - juris; U.v. 12.4.2021 - W 8 K 20.31281 - juris; U.v. 25.1.2021 - W 8 K 20.30746 - juris; U.v. 11.7.2012 - W 6 K 11.30392) sowie verschiedener Bundes- bzw. Obergerichte (vgl. BayVGH, U.v. 29.10.2020 - 14 B 19.32048 - BeckRS 2020, 34047; B.v. 26.2.2020 - 14 ZB 19.31771 - juris; B.v. 16.1.2020 - 14 ZB 19.30341 - juris; B.v. 9.5.2019 - 14 ZB 18.32707 - juris; B.v. 6.5.2019 - 14 ZB 18.32231 - juris; U.v. 25.2.2019 - 14 B 17.31462 - juris; B.v. 19.7.2018 - 14 ZB 17.31218; B.v. 9.7.2018 - 14 ZB 17.30670 - juris; B.v. 16.11.2015 - 14 ZB 13.30207 - juris sowie NdsOVG, B.v. 30.6.2023 - 8 LA 105/22 - juris; OVG LSA, U.v. 14.7.2022 - 3 L 9/20 - juris; SächsOVG, U.v. 24.5.2022 - 2 A 577/19.A - juris; U.v. 30.11.2021 - 2 A 488/19.A - juris; U.v. 3.4.2008 - A 2 B 36/06 - juris; OVG MV, U.v. 2.3.2022 - 4 LB 785/20 OVG - juris; HambOVG, U.v. 8.11.2021 - 2 Bf 539/19.A - juris; OVG NRW, U.v. 6.9.2021 - 6 A 139/19.A - juris; B.v. 6.7.2021 - 6 A 31/20.A - juris; U.v. 21.6.2021 - 6 A 2114/19.A - juris; U.v. 7.6.2021 - 6 A 2215/19.A - Milo; B.v. 6.1.2021 - 6 A 3413/20.A - juris; B.v. 19.2.2020 - 6 A 1502/19.A - juris; B.v. 2.1.2020 - 6 A 3975/19.A - juris; B.v. 21.10.2019 - 6 A 3923/19.A - juris; B.v. 15.2.2019 - 6 A 1558/18.A - juris; B.v. 28.6.2018 - 13 A 3261/17.A - juris; U.v. 7.11.2012 - 13 A 1999/07.A - DÖV 2013, 323; U.v. 30.7.2009 - 5 A 982/07.A - EzAR-NF 62 Nr. 19; OVG SH, B.v. 11.11.2020 - 2 LA 35/20 - juris, U.v. 24.3.2020 - 2 LB 20/19 - juris; Thür OVG, U.v. 28.5.2020 - 3 KO 590/13 - juris; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 3.4.2020 - 2 BvR 1838/15 - NVwZ 2020, 950; HessVGH, U.v. 18.11.2009 - 6 A 2105/08.A - ESVGH 60, 248; OVG Saarl., U.v. 26.6.2007 - 1 A 222/07 - InfAuslR 2008, 183; siehe auch Froese, NVwZ 2021, 43; jeweils m.w.N.) unterliegen iranische Staatsangehörige, die vom Islam zum Christentum konvertiert sind, bereits dann mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer Verfolgung im Sinne des Art. 9 der Anerkennungsrichtlinie, wenn sie im Iran lediglich ihren Glauben außenwirksam ausüben und an öffentlichen Riten teilnehmen.Die Würdigung der Angaben der Klägerinnen zu ihrer Konversion ist ureigene Aufgabe des Gerichts im Rahmen seiner Überzeugungsbildung gemäß § 108 VwGO (BVerwG, B.v. 25.8.2015 - 1 B 40.15 - Buchholz 402.25 § 3 AsylVfG Nr. 19 und BVerfG, Nichtannahmebeschluss v. 3.4.2020 - 2 BvR 1838/15 - NVwZ 2020, 950; sowie etwa SächsOVG, U.v. 24.5.2022 - 2 A 577/19.A - juris; U.v. 30.11.2021 - 2 A 488/19.A - juris; OVG NRW, U.v. 6.9.2021 - 6 A 139/19.A - juris; U.v. 7.6.2021 - 6 A 2215/19.A - Milo; B.v. 10.2.2020 - 6 A 885/19.A - juris; B.v. 19.6.2019 - 6 A 2216/19.A - juris; B.v. 23.5.2019 - 6 A 1272/19.A - juris; B.v. 20.5.2019 - 6 A 4125/18.A - juris; B.v. 2.7.2018 - 13 A 122/18.A - juris; OVG SH, B.v. 11.11.2020 - 2 LA 35/20 - juris; B.v. 29.9.2017 - 2 LA 67/16 - juris; B.v. 28.6.2018 - 13 A 3261/17.A - juris; B.v. 10.2.2017 - 13 A 2648/16.A - juris; BayVGH, U.v. 29.10.2020 - 14 B 19.32048 - juris; B.v. 6.5.2019 - 14 ZB 18.32231 - juris; U.v. 25.2.2019 - 14 B 17.31462 - juris; B.v. 9.7.2018 - 14 ZB 17.30670 - juris; B.v. 16.11.2015 - 14 ZB 13.30207 - juris; B.v. 9.4.2015 - 14 ZB 14.30444 - NVwZ-RR 2015, 677; ThürOVG, U.v. 28.5.2020 - 3 KO 590/13 - juris; VGH BW, B.v. 19.2.2014 - A 3 S 2023/12 - NVwZ-RR 2014, 576; NdsOVG, B.v. 16.9.2014 - 13 LA 93/14 - KuR 2014, 263), wobei keine überzogenen Anforderungen zu stellen sind, zumal Glaubens- und Konversionsprozesse individuell sehr unterschiedlich verlaufen können und nicht zuletzt von der Persönlichkeitsstruktur des/der Betroffenen, seiner/ihrer religiösen und kulturellen Prägung und seiner/ihrer intellektuellen Disposition abhängen (Berlit, jurisPR-BVerwG 22/2015, Anm. 6).
- VG Würzburg, 08.01.2024 - W 8 K 23.30461
Iran, zulässiger Folgeantrag, Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für Kläger …
Nach der Rechtsprechung des erkennenden Gerichts (vgl. im Einzelnen etwa VG Würzburg, U.v. 24.7.2023 - W 8 K 23.30161 - juris; U.v. U.v. 30.1.2023 - W 8 K 22.30651 - juris; U.v. 5.9.2022 - W 8 K 22.30383 - juris; U.v. 27.5.2022 - W 8 K 21.31219 - juris; U.v. 12.4.2021 - W 8 K 20.31281 - juris; U.v. 25.1.2021 - W 8 K 20.30746 - juris; U.v. 11.7.2012 - W 6 K 11.30392) sowie verschiedener Bundes- bzw. Obergerichte (vgl. BayVGH, U.v. 29.10.2020 - 14 B 19.32048 - BeckRS 2020, 34047; B.v. 26.2.2020 - 14 ZB 19.31771 - juris; B.v. 16.1.2020 - 14 ZB 19.30341 - juris; B.v. 9.5.2019 - 14 ZB 18.32707 - juris; B.v. 6.5.2019 - 14 ZB 18.32231 - juris; U.v. 25.2.2019 - 14 B 17.31462 - juris; B.v. 19.7.2018 - 14 ZB 17.31218; B.v. 9.7.2018 - 14 ZB 17.30670 - juris; B.v. 16.11.2015 - 14 ZB 13.30207 - juris sowie NdsOVG, B.v. 30.6.2023 - 8 LA 105/22 - juris; OVG LSA, U.v. 14.7.2022 - 3 L 9/20 - juris; SächsOVG, U.v. 24.5.2022 - 2 A 577/19.A - juris; U.v. 30.11.2021 - 2 A 488/19.A - juris; U.v. 3.4.2008 - A 2 B 36/06 - juris; OVG MV, U.v. 2.3.2022 - 4 LB 785/20 OVG - juris; HambOVG, U.v. 8.11.2021 - 2 Bf 539/19.A - juris; OVG NRW, U.v. 6.9.2021 - 6 A 139/19.A - juris; B.v. 6.7.2021 - 6 A 31/20.A - juris; U.v. 21.6.2021 - 6 A 2114/19.A - juris; U.v. 7.6.2021 - 6 A 2215/19.A - Milo; B.v. 6.1.2021 - 6 A 3413/20.A - juris; B.v. 19.2.2020 - 6 A 1502/19.A - juris; B.v. 2.1.2020 - 6 A 3975/19.A - juris; B.v. 21.10.2019 - 6 A 3923/19.A - juris; B.v. 15.2.2019 - 6 A 1558/18.A - juris; B.v. 28.6.2018 - 13 A 3261/17.A - juris; U.v. 7.11.2012 - 13 A 1999/07.A - DÖV 2013, 323; U.v. 30.7.2009 - 5 A 982/07.A - EzAR-NF 62 Nr. 19; OVG SH, B.v. 11.11.2020 - 2 LA 35/20 - juris, U.v. 24.3.2020 - 2 LB 20/19 - juris; Thür OVG, U.v. 28.5.2020 - 3 KO 590/13 - juris; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 3.4.2020 - 2 BvR 1838/15 - NVwZ 2020, 950; HessVGH, U.v. 18.11.2009 - 6 A 2105/08.A - ESVGH 60, 248; OVG Saarl., U.v. 26.6.2007 - 1 A 222/07 - InfAuslR 2008, 183; siehe auch Froese, NVwZ 2021, 43; jeweils m.w.N.) unterliegen iranische Staatsangehörige, die vom Islam zum Christentum konvertiert sind, bereits dann mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit einer Verfolgung im Sinne des Art. 9 der Anerkennungsrichtlinie, wenn sie im Iran lediglich ihren Glauben außenwirksam ausüben und an öffentlichen Riten teilnehmen.Die Würdigung der Angaben des Klägers zu seiner Konversion ist ureigene Aufgabe des Gerichts im Rahmen seiner Überzeugungsbildung gemäß § 108 VwGO (BVerwG, B.v. 25.8.2015 - 1 B 40.15 - Buchholz 402.25 § 3 AsylVfG Nr. 19 und BVerfG, Nichtannahmebeschluss v. 3.4.2020 - 2 BvR 1838/15 - NVwZ 2020, 950; sowie etwa SächsOVG, U.v. 24.5.2022 - 2 A 577/19.A - juris; U.v. 30.11.2021 - 2 A 488/19.A - juris; OVG NRW, U.v. 6.9.2021 - 6 A 139/19.A - juris; U.v. 7.6.2021 - 6 A 2215/19.A - Milo; B.v. 10.2.2020 - 6 A 885/19.A - juris; B.v. 19.6.2019 - 6 A 2216/19.A - juris; B.v. 23.5.2019 - 6 A 1272/19.A - juris; B.v. 20.5.2019 - 6 A 4125/18.A - juris; B.v. 2.7.2018 - 13 A 122/18.A - juris; OVG SH, B.v. 11.11.2020 - 2 LA 35/20 - juris; B.v. 29.9.2017 - 2 LA 67/16 - juris; B.v. 28.6.2018 - 13 A 3261/17.A - juris; B.v. 10.2.2017 - 13 A 2648/16.A - juris; BayVGH, U.v. 29.10.2020 - 14 B 19.32048 - juris; B.v. 6.5.2019 - 14 ZB 18.32231 - juris; U.v. 25.2.2019 - 14 B 17.31462 - juris; B.v. 9.7.2018 - 14 ZB 17.30670 - juris; B.v. 16.11.2015 - 14 ZB 13.30207 - juris; B.v. 9.4.2015 - 14 ZB 14.30444 - NVwZ-RR 2015, 677; ThürOVG, U.v. 28.5.2020 - 3 KO 590/13 - juris; VGH BW, B.v. 19.2.2014 - A 3 S 2023/12 - NVwZ-RR 2014, 576; NdsOVG, B.v. 16.9.2014 - 13 LA 93/14 - KuR 2014, 263), wobei keine überzogenen Anforderungen zu stellen sind, zumal Glaubens- und Konversionsprozesse individuell sehr unterschiedlich verlaufen können und nicht zuletzt von der Persönlichkeitsstruktur des/der Betroffenen, seiner/ihrer religiösen und kulturellen Prägung und seiner/ihrer intellektuellen Disposition abhängen (Berlit, jurisPR-BVerwG 22/2015, Anm. 6).
- OVG Schleswig-Holstein, 24.03.2020 - 2 LB 20/19
Nachfluchtaktivitäten iranischer Asylbewerber; formale Taufe
Es gibt keine Erkenntnisse dahingehend, dass allein der bloß formale Glaubenswechsel zum christlichen Glauben mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit bei einer Rückkehr in den Iran eine asylrechtlich relevante Verfolgung drohen könnte (vgl. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Länderreport 10 - Iran -, Situation der Christen vom 1. März 2019, Seite 9 ff.; so auch Bayerischer VGH, Urteil vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, Juris Rn. 25; VGH Baden-Württemberg…, Beschluss vom 23. April 2014 - A 3 S 269/14 -, Juris Rn. 6; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen…, Beschluss vom 24. Mai 2013 - 5 A 1062/12.A -, Juris Rn. 8 ff.).Denn der Kläger schildert insoweit keinen neuen, das Vorfluchtvorbringen überlagernden Strang zu einem identitätsprägenden inneren Einstellungswandel (vgl. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 25. Februar 2019 - 14 B 17.31462 -, Juris Rn. 57; so wohl auch BVerwG…, Beschluss vom 21. Mai 2019 - 1 B 42/19 -, Juris Rn. 4-5).
- VG Ansbach, 15.09.2020 - AN 19 K 20.30236
Erfolglose Asylklage einer iranischen Staatsangehörigen: Konversion zum …
- VG Würzburg, 25.01.2021 - W 8 K 20.30746
Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für konvertierten Zoroastrier aus dem Iran
- VGH Bayern, 14.11.2019 - 13a B 19.33359
Sicherheitslage in Afghanistan
- VG Würzburg, 03.05.2021 - W 8 K 20.31335
Abschiebungsverbot für iranische Staatsangehörige bei unzulässigem Folgeantrag - …
- VG Ansbach, 05.03.2020 - AN 1 K 17.30598
Erfolglose Klage eines zum Christentums konvertierten Iraner
- VG Berlin, 22.07.2020 - 21 K 10.20
- VG Regensburg, 29.08.2023 - RN 4 K 22.30942
Iran: Subsidiärer Schutz bei Bedrohung durch Exmann; Kein wirksamer Schutz für …
- VGH Bayern, 11.02.2021 - 14 ZB 20.31143
Anforderungen an die Darlegung einer asylrechtlichen Grundsatzrüge
- VG Würzburg, 11.06.2019 - W 8 K 19.30347
Abschiebungsverbot in den Iran
- VG Bayreuth, 28.07.2021 - B 8 K 19.31806
Iran: Folgeverfahren; Ein bloßer formaler Übertritt zum Christentum im Ausland in …
- OVG Schleswig-Holstein, 12.03.2020 - 2 LB 20/19
Konversion zum Christentum; Nachfluchtaktivitäten
- VG Würzburg, 20.03.2023 - W 8 K 22.30683
Iran, regimekritische und islamkritische Äußerungen, überregionale Publizität …
- VG Würzburg, 04.10.2021 - W 8 K 21.30835
Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft wegen Konversion zum Christentum
- VG Würzburg, 12.04.2021 - W 8 K 20.31281
Flüchtlingseigenschaft nach Konversion iranischer Staatsangehöriger zum …
- VG Würzburg, 18.05.2020 - W 8 K 20.30093
Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für zum Christentum konvertierte iranische …
- VGH Bayern, 26.02.2020 - 14 ZB 19.31771
Konversion eines Iraners zum Christentum - Überraschungsentscheidung
- VG Würzburg, 17.02.2020 - W 8 K 20.30101
Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft - Verfolgung von Christen im Iran
- VG Würzburg, 30.01.2023 - W 8 K 22.30651
Iran, Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft, angebliche Todesdrohung durch …
- VG Würzburg, 05.09.2022 - W 8 K 22.30383
Iran, kurdische Volkszugehörigkeit, Witwe mit zwei Kindern, befürchtete …
- VG Würzburg, 27.05.2022 - W 8 K 21.31219
Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft wegen Konversion (Einzelfall)
- VG Würzburg, 01.08.2022 - W 8 K 21.31291
Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft bei zum Christentum konvertierter Iranerin
- VG Würzburg, 17.02.2020 - W 8 K 19.32307
Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft wegen Konversion vom Islam zum Christentum …
- VG Würzburg, 24.07.2023 - W 8 K 23.30161
Iran, Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für Kläger in Deutschland, …
- VG Ansbach, 26.04.2022 - AN 17 K 17.34206
Konversion zum Christentum nicht glaubhaft gemacht
- VG Würzburg, 25.10.2021 - W 8 K 21.30848
Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft nach Konversion
- VG Würzburg, 07.12.2020 - W 8 K 20.30484
Flüchtlingseigenschaft, Asylverfahren, Abschiebungsandrohung, Nachfluchtgrund, …
- VG Ansbach, 30.05.2022 - AN 17 K 17.31562
Herkunft aus dem Iran - Konversion zum christlichen Glauben und psychische …
- VG Ansbach, 02.03.2022 - AN 17 K 17.35111
Iran: Klage abgewiesen. Bescheid des Bundesamts rechtmäßig. Der formale Akt der …
- VG Freiburg, 25.11.2021 - A 15 K 527/19
Iran: Flüchtlingseigenschaft bei Konversion zum Christentum
- VG Ansbach, 31.03.2022 - AN 17 K 17.33896
Erfolglose Asylklage iranischer Staatsangehöriger - Keine identitätsprägende …
- VG Ansbach, 31.03.2022 - AN 17 K 17.33311
Mehrfacher Religionswechsel eines Asylsuchenden aus dem Iran
- VG Ansbach, 11.11.2021 - AN 17 K 17.32049
Kein Nachfluchtgrund einer iranischen Asylbewerberin wegen Konversion zum …
- VG Minden, 30.10.2023 - 2 L 930/23
- VGH Bayern, 26.03.2021 - 14 ZB 20.31824
Erfolgloser Berufungszulassungsantrag wegen mangelnder Entscheidungserheblichkeit …
- VG Arnsberg, 06.05.2020 - 12 K 2076/17
- VG Aachen, 06.05.2022 - 10 K 2202/20
Asyl; Iran; unglaubhaft; gesteigertes Vorbringen; Vorladung; Dolmetscher; …
- VG Hamburg, 07.07.2021 - 10 A 2109/19
Iran: Asylrelevanz identitätsprägender Zuwendung zum christlichen Glauben und …
- OVG Sachsen, 05.04.2019 - 3 A 287/19
Konversion; Christentum; Folgeantrag; Beweisbeschluss; rechtliches Gehör
- VGH Bayern, 01.10.2019 - 9 ZB 17.30974
Erfolgloser Antrag auf Zulassung der Berufung mangels Verletzung rechtlichen …
- VG Würzburg, 18.04.2019 - W 8 S 19.30705
Erfolgreicher Eilantrag einer zum Christentum konvertierten iranischen …
- VG München, 29.09.2021 - M 28 K 18.34426
Erfolglose Asylklage eines iranischen Staatsangehörigen
- VG Bayreuth, 23.05.2022 - B 8 K 19.31797
Unbegründete Asylklage (Iran)
- VG Bayreuth, 13.08.2019 - B 2 K 18.31905
Offensichtlich unwahre Verfolgungsgeschichte
- VG Meiningen, 09.12.2019 - 2 K 1212/18
Iran, Konvertiten, Christen, religiöse Verfolgung, Nachfluchtgründe, …
- VG Saarlouis, 14.04.2022 - 6 K 609/20
Iran: Glaubwürdige Konversion zum Christentum, § 3 AsylG
- VG Bayreuth, 23.11.2021 - B 10 K 19.30453
Iran: Keine Flüchtlingseigenschaft wegen geringfügiger regimekritischer …
- VG Bayreuth, 10.11.2021 - B 2 K 18.31206
Iran: Flüchtlingseigenschaft bei Konversion zum Christentum
- VG Saarlouis, 10.03.2021 - 6 K 605/19
Konversion einer iranischen Staatsangehörigen
- VG Saarlouis, 10.03.2021 - 6 K 55/20
Flüchtlingsanerkennung eines iranischen Staatsangehörigen wegen Konversion