Weitere Entscheidung unten: OLG Düsseldorf, 11.03.2011

Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 22.02.2011 - I-23 U 218/09, 23 U 218/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,2266
OLG Düsseldorf, 22.02.2011 - I-23 U 218/09, 23 U 218/09 (https://dejure.org/2011,2266)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 22.02.2011 - I-23 U 218/09, 23 U 218/09 (https://dejure.org/2011,2266)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 22. Februar 2011 - I-23 U 218/09, 23 U 218/09 (https://dejure.org/2011,2266)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Herausgabe des gesamten Werklohnes im Wege der Minderung bei Ungeeignetheit bzw. Wertlosigkeit des gelieferten Werks bei Abnahme für den nach dem Vertrag vorausgesetzten Gebrauch; Berücksichtigung der Grundsätze zu Sowiesokosten und Vorteilsausgleichung bei der ...

  • rabüro.de

    Ist Werk wertlos, kann Werklohn um 100% gemindert werden

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Leistung unbrauchbar: Minderung der Vergütung auf Null!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (3)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Planungsbüro dient nur als "Zahlstelle": Architekt wird Vertragspartner! (IBR 2011, 703)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Werkleistung unbrauchbar: Minderung der Vergütung auf Null! (IBR 2011, 633)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Hochwertige Nutzung: WU-Betonbodenplatte erfordert weitere Horizontalabdichtung! (IBR 2011, 649)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2011, 1980
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (84)

  • BGH, 22.07.2010 - VII ZR 176/09

    BGH ändert Rechtsprechung zur Berechnung eines Schadensersatzanspruches wegen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.02.2011 - 23 U 218/09
    Der BGH hat hierzu vor kurzem (Urteil vom 22.07.2010, VII ZR 176/09, BauR 2010, 1752) nochmals ausdrücklich klargestellt, dass der Anspruch auf Schadensersatz statt der Leistung wegen Mängeln eines Werks abweichend von § 249 Abs. 1 BGB nicht auf Naturalrestitution in Form der Mängelbeseitigung, sondern auf Zahlung eines Geldbetrages gerichtet ist.

    Allgemeinen und üblichen Unwägbarkeiten der Kalkulation dieser Schadensposition hätte der Kläger durch eine (ergänzende) Feststellungsklage entgegentreten können (vgl. auch BGH, Urteil vom 22.07.2010, VII ZR 176/09, BauR 2010, 1752, dort Rn 16); hiervon hat er in unverjährter Zeit keinen Gebrauch gemacht.

    Allgemeinen und üblichen Unwägbarkeiten der Kalkulation auch dieser Schadensposition hätte der Kläger durch eine (ergänzende) Feststellungsklage entgegentreten können (vgl. auch BGH, Urteil vom 22.07.2010, a.a.O., Rn 16); hiervon hat er in unverjährter Zeit keinen Gebrauch gemacht.

    Allgemeinen und üblichen Unwägbarkeiten der Kalkulation auch dieser Schadensposition hätte der Kläger durch eine (ergänzende) Feststellungsklage entgegentreten können (vgl. auch BGH, Urteil vom 22.07.2010, a.a.O., Rn 16); hiervon hat er in unverjährter Zeit keinen Gebrauch gemacht.

    Beabsichtigt der Auftragnehmer zunächst keine Mängelbeseitigung, ist es ihm zumutbar, einer drohenden Verjährung durch Erhebung einer Feststellungsklage zu begegnen, falls er sich die Möglichkeit einer späteren Mängelbeseitigung auf Kosten des Unternehmers erhalten will (vgl. BGH, Urteil vom 22.07.2010, VII ZR 176/09, BauR 2010, 1752, dort Rn 16).

    Der BGH hat hierzu vor kurzem (Urteil vom 22.07.2010, VII ZR 176/09, BauR 2010, 1752) nochmals ausdrücklich klargestellt, dass der Anspruch auf Schadensersatz statt der Leistung wegen Mängeln eines Werks abweichend von § 249 Abs. 1 BGB nicht auf Naturalrestitution in Form der Mängelbeseitigung, sondern auf Zahlung eines Geldbetrages gerichtet ist.

    Allgemeinen und üblichen Unwägbarkeiten der Kalkulation dieser Schadensposition hätte der Kläger durch eine (ergänzende) Feststellungsklage entgegentreten können (vgl. auch BGH, Urteil vom 22.07.2010, VII ZR 176/09, BauR 2010, 1752, dort Rn 16); hiervon hat er in unverjährter Zeit keinen Gebrauch gemacht.

    Allgemeinen und üblichen Unwägbarkeiten der Kalkulation auch dieser Schadensposition hätte der Kläger durch eine (ergänzende) Feststellungsklage entgegentreten können (vgl. auch BGH, Urteil vom 22.07.2010, a.a.O., Rn 16); hiervon hat er in unverjährter Zeit keinen Gebrauch gemacht.

    Allgemeinen und üblichen Unwägbarkeiten der Kalkulation auch dieser Schadensposition hätte der Kläger durch eine (ergänzende) Feststellungsklage entgegentreten können (vgl. auch BGH, Urteil vom 22.07.2010, a.a.O., Rn 16); hiervon hat er in unverjährter Zeit keinen Gebrauch gemacht.

    Beabsichtigt der Auftragnehmer zunächst keine Mängelbeseitigung, ist es ihm zumutbar, einer drohenden Verjährung durch Erhebung einer Feststellungsklage zu begegnen, falls er sich die Möglichkeit einer späteren Mängelbeseitigung auf Kosten des Unternehmers erhalten will (vgl. BGH, Urteil vom 22.07.2010, VII ZR 176/09, BauR 2010, 1752, dort Rn 16).

  • BGH, 13.10.1994 - IX ZR 25/94

    Darlegungs- und Beweislast bei Berufung auf Unternehmensbezogenheit einer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.02.2011 - 23 U 218/09
    Der Wille, im Namen des Unternehmens zu handeln, muss indes hinreichend zum Ausdruck kommen und für den anderen Teil - zumindest aus den Umständen - erkennbar sein (BGH, Urteil vom 13.10.1994, IX ZR 25/94, NJW 1995, 44).

    Bei unternehmensbezogenen Geschäften besteht zwar eine tatsächliche Vermutung, dass der Handelnde für das Unternehmen aufgetreten ist (BGH, Urteil vom 28.02.1985, III ZR 183/83, NJW 1986, 1675); dabei muss der Handelnde indes darlegen und beweisen, dass sich das Geschäft erkennbar auf das Unternehmen bezogen hat (BGH, Urteil vom 13.10.1994, IX ZR 25/94, NJW 1995, 44; Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 164, Rn 18 mwN).

    Bleiben insoweit Zweifel an der Unternehmensbezogenheit, so greift ebenfalls der gesetzliche Auslegungsgrundsatz des Handelns im eigenen Namen ein (§ 164 Abs. 2 BGB, vgl.; BGH, Urteil vom 13.10.1994, IX ZR 25/94, NJW 1995, 43; BGH, Urteil vom 27.10.2005, III ZR 71/05, NJW-RR 2006, 109; OLG Düsseldorf, Urteil vom 22.12.2004, 22 U 37/02, NJW-RR 2005, 852; jurisPK-BGB-Weinland, 5. Auflage 2010, § 164, Rn 15; Münchener Kommentar/Schramm, a.a.O., § 164, Rn 23 mwN).

    Der Wille, im Namen des Unternehmens zu handeln, muss indes hinreichend zum Ausdruck kommen und für den anderen Teil - zumindest aus den Umständen - erkennbar sein (BGH, Urteil vom 13.10.1994, IX ZR 25/94, NJW 1995, 44).

    Bei unternehmensbezogenen Geschäften besteht zwar eine tatsächliche Vermutung, dass der Handelnde für das Unternehmen aufgetreten ist (BGH, Urteil vom 28.02.1985, III ZR 183/83, NJW 1986, 1675); dabei muss der Handelnde indes darlegen und beweisen, dass sich das Geschäft erkennbar auf das Unternehmen bezogen hat (BGH, Urteil vom 13.10.1994, IX ZR 25/94, NJW 1995, 44; Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 164, Rn 18 mwN).

    Bleiben insoweit Zweifel an der Unternehmensbezogenheit, so greift ebenfalls der gesetzliche Auslegungsgrundsatz des Handelns im eigenen Namen ein (§ 164 Abs. 2 BGB, vgl.; BGH, Urteil vom 13.10.1994, IX ZR 25/94, NJW 1995, 43; BGH, Urteil vom 27.10.2005, III ZR 71/05, NJW-RR 2006, 109; OLG Düsseldorf, Urteil vom 22.12.2004, 22 U 37/02, NJW-RR 2005, 852; jurisPK-BGB-Weinland, 5. Auflage 2010, § 164, Rn 15; Münchener Kommentar/Schramm, a.a.O., § 164, Rn 23 mwN).

  • BGH, 02.05.2002 - III ZR 135/01

    Unterbrechung der Verjährung durch Erhebung einer Teilklage

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.02.2011 - 23 U 218/09
    Etwas anderes kann ausnahmsweise dann gelten, wenn der Schadensersatzbetrag zwar beziffert wird, der bezifferte Leistungsantrag aber - im Sinne einer "verdeckten Teilklage" dahin ausgelegt werden kann, dass in Wahrheit der gesamte Geldbetrag gefordert wird, der entsprechend einem Sachverständigengutachten zur Wiederherstellung einer beschädigten Sache erforderlich ist (BGH, Urteil vom 09.01.2008, a.a.O.; BGH, Urteil vom 02.05.2002, III ZR 135/01, NJW 2002, 2167).

    Der Schadensersatzkläger klagt nicht eine Geldsumme, sondern den Schaden ein und unterbricht damit die Verjährung der Ersatzforderung in ihrem betragsmäßig wechselnden Bestand (BGH, Urteil vom 02.05.2002, III ZR 135/01, NJW 2002, 2167; vgl. auch Palandt-Heinrichs, a.a.O, § 204, Rn 13-16 mwN, Kniffka/Koeble, a.a.O., 6. Teil, Rn 86/87 mwN).

    Etwas anderes folgt auch nicht aus der von ihm zitierten Entscheidung des BGH (Urteil vom 02.05.2002, III ZR 135/01, BGHZ 151, 1).

    Etwas anderes kann ausnahmsweise dann gelten, wenn der Schadensersatzbetrag zwar beziffert wird, der bezifferte Leistungsantrag aber - im Sinne einer "verdeckten Teilklage" dahin ausgelegt werden kann, dass in Wahrheit der gesamte Geldbetrag gefordert wird, der entsprechend einem Sachverständigengutachten zur Wiederherstellung einer beschädigten Sache erforderlich ist (BGH, Urteil vom 09.01.2008, a.a.O.; BGH, Urteil vom 02.05.2002, III ZR 135/01, NJW 2002, 2167).

    Der Schadensersatzkläger klagt nicht eine Geldsumme, sondern den Schaden ein und unterbricht damit die Verjährung der Ersatzforderung in ihrem betragsmäßig wechselnden Bestand (BGH, Urteil vom 02.05.2002, III ZR 135/01, NJW 2002, 2167; vgl. auch Palandt-Heinrichs, a.a.O, § 204, Rn 13-16 mwN, Kniffka/Koeble, a.a.O., 6. Teil, Rn 86/87 mwN).

    Etwas anderes folgt auch nicht aus der von ihm zitierten Entscheidung des BGH (Urteil vom 02.05.2002, III ZR 135/01, BGHZ 151, 1).

  • BGH, 19.01.1995 - VII ZR 131/93

    Umfang der Gewährleistung des Unternehmers; Schallschutzmangel bei einer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.02.2011 - 23 U 218/09
    Voraussetzung für die Mangelfreiheit ist - vorbehaltlich anderweitiger vertraglicher Vereinbarungen - und zwar zunächst nur im Sinne eines Mindeststandards (BGH, Urteil vom 19.01.1995, VII ZR 131/93, BauR 1995, 230; BGH, Urteil vom 14.05.1998, VII ZR 184/97, BauR 1998, 872) - die Einhaltung der allgemeinen Regeln der Technik, d.h. der technischen Grundsätze, die allgemein als theoretisch richtig erachtet werden, sich in der Praxis bewährt haben und von der großen Masse der Bauschaffenden angewendet werden.

    Andererseits ist ein Werk aber auch dann mangelhaft, wenn es zwar den anerkannten Regeln der Technik, nicht aber einem sich aus dem Vertrag kraft entsprechender Beschaffenheitsvereinbarung ergebenden höheren Qualitätsstandard entspricht; gleiches gilt, wenn die stets geschuldete Funktionstauglichkeit des Werks trotz Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik nicht erreicht ist, denn auch dann ist der angestrebte Werkerfolg beeinträchtigt (BGH, Urteil vom 20.04.1989, VII ZR 80/88, BauR 1989, 462; BGH, Urteil vom 19.01.1995, VII ZR 131/93, BauR 1995, 230; Kuffer/Wirth-Leupertz, a.a.O., Rn 21 mwn).

    Für die Bewertung der Ordnungsgemäßheit einer Werkleistung ist zwar grundsätzlich auf den Zeitpunkt der Abnahme abzustellen (vgl. BGH, Urteil vom 14.05.1998, VII ZR 184/97, BauR 1998, 872 = NJW 1998, 2814; BGH, Urteil vom 19.01.1995, VII ZR 131/93, BauR 1995, 230; BGH, Urteil vom 20.03.1986, VII ZR 81/85, BauR 1986, 447); auch noch nachträglich erzielte neuere wissenschaftliche und/oder technische Erkenntnisse sind indes zu berücksichtigen; bei einer nachträglichen und nicht absehbaren Verschärfung der allgemeinen Regeln der Technik kann indes im Regelfall nicht von einem Verschulden des Architekten ausgegangen werden (vgl. BGH, Urteil vom 06.05.1985, VII ZR 304/83, BauR 1985, 567; BGH, Urteil vom 22.10.1970, VII ZR 90/68, BauR 1971, 58 = NJW 1971, 92 mit Anm. Ganten NJW 1971, 374; BGH, Urteil vom 28.09.1967, VII ZR 81/65, NJW 1968, 43; BGH, Urteil vom 12.10.1967, VII ZR 8/65, BGHZ 48, 310; vgl. auch Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1467 mwN in Fn 101/102; Kuffer/Wirth-Leupertz, a.a.O., Rn 23 mwN; vgl. auch Locher/Koeble/Frik, HOAI; 9. Auflage 2005, Einl. Rn 82).

    Voraussetzung für die Mangelfreiheit ist - vorbehaltlich anderweitiger vertraglicher Vereinbarungen - und zwar zunächst nur im Sinne eines Mindeststandards (BGH, Urteil vom 19.01.1995, VII ZR 131/93, BauR 1995, 230; BGH, Urteil vom 14.05.1998, VII ZR 184/97, BauR 1998, 872) - die Einhaltung der allgemeinen Regeln der Technik, d.h. der technischen Grundsätze, die allgemein als theoretisch richtig erachtet werden, sich in der Praxis bewährt haben und von der großen Masse der Bauschaffenden angewendet werden.

    Andererseits ist ein Werk aber auch dann mangelhaft, wenn es zwar den anerkannten Regeln der Technik, nicht aber einem sich aus dem Vertrag kraft entsprechender Beschaffenheitsvereinbarung ergebenden höheren Qualitätsstandard entspricht; gleiches gilt, wenn die stets geschuldete Funktionstauglichkeit des Werks trotz Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik nicht erreicht ist, denn auch dann ist der angestrebte Werkerfolg beeinträchtigt (BGH, Urteil vom 20.04.1989, VII ZR 80/88, BauR 1989, 462; BGH, Urteil vom 19.01.1995, VII ZR 131/93, BauR 1995, 230; Kuffer/Wirth-Leupertz, a.a.O., Rn 21 mwn).

    Für die Bewertung der Ordnungsgemäßheit einer Werkleistung ist zwar grundsätzlich auf den Zeitpunkt der Abnahme abzustellen (vgl. BGH, Urteil vom 14.05.1998, VII ZR 184/97, BauR 1998, 872 = NJW 1998, 2814; BGH, Urteil vom 19.01.1995, VII ZR 131/93, BauR 1995, 230; BGH, Urteil vom 20.03.1986, VII ZR 81/85, BauR 1986, 447); auch noch nachträglich erzielte neuere wissenschaftliche und/oder technische Erkenntnisse sind indes zu berücksichtigen; bei einer nachträglichen und nicht absehbaren Verschärfung der allgemeinen Regeln der Technik kann indes im Regelfall nicht von einem Verschulden des Architekten ausgegangen werden (vgl. BGH, Urteil vom 06.05.1985, VII ZR 304/83, BauR 1985, 567; BGH, Urteil vom 22.10.1970, VII ZR 90/68, BauR 1971, 58 = NJW 1971, 92 mit Anm. Ganten NJW 1971, 374; BGH, Urteil vom 28.09.1967, VII ZR 81/65, NJW 1968, 43; BGH, Urteil vom 12.10.1967, VII ZR 8/65, BGHZ 48, 310; vgl. auch Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1467 mwN in Fn 101/102; Kuffer/Wirth-Leupertz, a.a.O., Rn 23 mwN; vgl. auch Locher/Koeble/Frik, HOAI; 9. Auflage 2005, Einl. Rn 82).

  • BGH, 09.01.2008 - XII ZR 33/06

    Verjährung des Restanspruchs bei Erhebung einer Teilklage

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.02.2011 - 23 U 218/09
    Die Hemmung der Verjährung wird grundsätzlich - auch im Falle einer Teilklage - durch den prozessualen Leistungsantrag begrenzt; im Wege der Klageerweiterung geltend gemachte Nachforderungen unterliegen gesondert der Verjährung (BGH, Urteil vom 09.01.2008, XII ZR 33/06, NJW-RR 2008, 521; BGH, Urteil vom 10.10.2002, III ZR 205/01, NJW 2002, 3769).

    Etwas anderes kann ausnahmsweise dann gelten, wenn der Schadensersatzbetrag zwar beziffert wird, der bezifferte Leistungsantrag aber - im Sinne einer "verdeckten Teilklage" dahin ausgelegt werden kann, dass in Wahrheit der gesamte Geldbetrag gefordert wird, der entsprechend einem Sachverständigengutachten zur Wiederherstellung einer beschädigten Sache erforderlich ist (BGH, Urteil vom 09.01.2008, a.a.O.; BGH, Urteil vom 02.05.2002, III ZR 135/01, NJW 2002, 2167).

    Die Hemmung der Verjährung wird grundsätzlich - auch im Falle einer Teilklage - durch den prozessualen Leistungsantrag begrenzt; im Wege der Klageerweiterung geltend gemachte Nachforderungen unterliegen gesondert der Verjährung (BGH, Urteil vom 09.01.2008, XII ZR 33/06, NJW-RR 2008, 521; BGH, Urteil vom 10.10.2002, III ZR 205/01, NJW 2002, 3769).

    Etwas anderes kann ausnahmsweise dann gelten, wenn der Schadensersatzbetrag zwar beziffert wird, der bezifferte Leistungsantrag aber - im Sinne einer "verdeckten Teilklage" dahin ausgelegt werden kann, dass in Wahrheit der gesamte Geldbetrag gefordert wird, der entsprechend einem Sachverständigengutachten zur Wiederherstellung einer beschädigten Sache erforderlich ist (BGH, Urteil vom 09.01.2008, a.a.O.; BGH, Urteil vom 02.05.2002, III ZR 135/01, NJW 2002, 2167).

  • BGH, 28.02.1985 - III ZR 183/83

    Beweislast des handelnden Vertreters bei Abschluss eines Darlehensvertrages;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.02.2011 - 23 U 218/09
    Ist im Einzelfall streitig, ob ein Rechtsgeschäft im eigenen oder fremden Namen vorgenommen worden ist, so ist derjenige darlegungs- und beweispflichtig, der ein Vertretergeschäft behauptet (BGH, Urteil vom 28.02.1985, III ZR 183/83, NJW 1986, 1675).

    Bei unternehmensbezogenen Geschäften besteht zwar eine tatsächliche Vermutung, dass der Handelnde für das Unternehmen aufgetreten ist (BGH, Urteil vom 28.02.1985, III ZR 183/83, NJW 1986, 1675); dabei muss der Handelnde indes darlegen und beweisen, dass sich das Geschäft erkennbar auf das Unternehmen bezogen hat (BGH, Urteil vom 13.10.1994, IX ZR 25/94, NJW 1995, 44; Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 164, Rn 18 mwN).

    Ist im Einzelfall streitig, ob ein Rechtsgeschäft im eigenen oder fremden Namen vorgenommen worden ist, so ist derjenige darlegungs- und beweispflichtig, der ein Vertretergeschäft behauptet (BGH, Urteil vom 28.02.1985, III ZR 183/83, NJW 1986, 1675).

    Bei unternehmensbezogenen Geschäften besteht zwar eine tatsächliche Vermutung, dass der Handelnde für das Unternehmen aufgetreten ist (BGH, Urteil vom 28.02.1985, III ZR 183/83, NJW 1986, 1675); dabei muss der Handelnde indes darlegen und beweisen, dass sich das Geschäft erkennbar auf das Unternehmen bezogen hat (BGH, Urteil vom 13.10.1994, IX ZR 25/94, NJW 1995, 44; Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 164, Rn 18 mwN).

  • OLG Hamm, 27.10.2005 - 21 U 77/00

    Fahrlässigkeit im Rahmen des § 635 BGB a.F. - Symptomtheorie

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.02.2011 - 23 U 218/09
    Ein Werkmangel kann zudem bereits darin liegen, dass die vom Vertrag (bzw. der Planungsvorgabe des Auftraggebers) abweichende Verwendung eines bestimmten Werkstoffs (oder einer bestimmten Bauweise) das Risiko eines Schadens in sich birgt, das dem im Vertrag vorgesehenen Werkstoff (bzw. einer der Planungsvorgabe des Auftraggebers entsprechenden Bauweise) nicht anhaftet (BGH, Urteil vom 15.05.1975, VII ZR 179/74, BauR 1975, 346; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1996, 146; OLG Hamm, Urteil vom 27.10.2005, 21 U 77/00, BauR 2006, 861; vgl. auch Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1466 mwN in Fn 90).

    Wollte man von ihm auch dann noch verlangen, dass der nur solches Materialien (oder solche Verfahren) verwendet, welche sich bereits seit Jahren in der Praxis bewährt haben, wäre der Einsatz neuer Baumaterialien (oder Bauverfahren) niemals möglich (vgl. BGH, Urteil vom 30.10.1975, VII ZR 309/74, BauR 1976, 66; vgl. auch OLG Hamm, Urteil vom 27.10.2005, 21 U 77/00, BauR 2006, 861).

    Ein Werkmangel kann zudem bereits darin liegen, dass die vom Vertrag (bzw. der Planungsvorgabe des Auftraggebers) abweichende Verwendung eines bestimmten Werkstoffs (oder einer bestimmten Bauweise) das Risiko eines Schadens in sich birgt, das dem im Vertrag vorgesehenen Werkstoff (bzw. einer der Planungsvorgabe des Auftraggebers entsprechenden Bauweise) nicht anhaftet (BGH, Urteil vom 15.05.1975, VII ZR 179/74, BauR 1975, 346; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1996, 146; OLG Hamm, Urteil vom 27.10.2005, 21 U 77/00, BauR 2006, 861; vgl. auch Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1466 mwN in Fn 90).

    Wollte man von ihm auch dann noch verlangen, dass der nur solches Materialien (oder solche Verfahren) verwendet, welche sich bereits seit Jahren in der Praxis bewährt haben, wäre der Einsatz neuer Baumaterialien (oder Bauverfahren) niemals möglich (vgl. BGH, Urteil vom 30.10.1975, VII ZR 309/74, BauR 1976, 66; vgl. auch OLG Hamm, Urteil vom 27.10.2005, 21 U 77/00, BauR 2006, 861).

  • BGH, 19.02.1982 - V ZR 251/80

    Umfang der Verjährungsunterbrechung durch Erhebung einer Schadensersatzklage

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.02.2011 - 23 U 218/09
    Danach bewirkt die Schadensersatzklage die Unterbrechung der Verjährung auch für einen erst im Laufe des Rechtstreits infolge Änderung der allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse - insbesondere zwischenzeitlich eingetretene Baupreissteigerungen (BGH, Urteil vom 19.02.1982, V ZR 251/80, NJW 1982, 1809) - erwachsenden Mehrschadensbetrag.

    Im Falle des § 635 BGB erstreckt sich die Hemmung daher auf alle dadurch geschützten Rechte (OLG München, Urteil vom 21.07.2006, 19 U 2503/05, ZGS 2007, 80), im Falle der Hemmung der Verjährung durch Klageeinreichung i.S.v. § 204 Abs. 1 Nr. 1 BGB allerdings nur in Höhe des geltend gemachten Betrages, der sich durch Mehrbeträge infolge einer Änderung der Preisverhältnisse ergibt (vgl. BGH, Urteil vom 18.03.1976, VII ZR 41/74, BGHZ 66, 142; BGH, Urteil vom 30.06.1970, VI ZR 242/68, NJW 1970, 1682; (BGH, Urteil vom 19.02.1982, V ZR 251/80, NJW 1982, 1809; Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 213, Rn 2/3 mwN).

    Danach bewirkt die Schadensersatzklage die Unterbrechung der Verjährung auch für einen erst im Laufe des Rechtstreits infolge Änderung der allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse - insbesondere zwischenzeitlich eingetretene Baupreissteigerungen (BGH, Urteil vom 19.02.1982, V ZR 251/80, NJW 1982, 1809) - erwachsenden Mehrschadensbetrag.

    Im Falle des § 635 BGB erstreckt sich die Hemmung daher auf alle dadurch geschützten Rechte (OLG München, Urteil vom 21.07.2006, 19 U 2503/05, ZGS 2007, 80), im Falle der Hemmung der Verjährung durch Klageeinreichung i.S.v. § 204 Abs. 1 Nr. 1 BGB allerdings nur in Höhe des geltend gemachten Betrages, der sich durch Mehrbeträge infolge einer Änderung der Preisverhältnisse ergibt (vgl. BGH, Urteil vom 18.03.1976, VII ZR 41/74, BGHZ 66, 142; BGH, Urteil vom 30.06.1970, VI ZR 242/68, NJW 1970, 1682; (BGH, Urteil vom 19.02.1982, V ZR 251/80, NJW 1982, 1809; Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 213, Rn 2/3 mwN).

  • BGH, 14.05.1998 - VII ZR 184/97

    Auslegung eines Werkvertrages; Mängel des Luftschallschutzes

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.02.2011 - 23 U 218/09
    Voraussetzung für die Mangelfreiheit ist - vorbehaltlich anderweitiger vertraglicher Vereinbarungen - und zwar zunächst nur im Sinne eines Mindeststandards (BGH, Urteil vom 19.01.1995, VII ZR 131/93, BauR 1995, 230; BGH, Urteil vom 14.05.1998, VII ZR 184/97, BauR 1998, 872) - die Einhaltung der allgemeinen Regeln der Technik, d.h. der technischen Grundsätze, die allgemein als theoretisch richtig erachtet werden, sich in der Praxis bewährt haben und von der großen Masse der Bauschaffenden angewendet werden.

    Für die Bewertung der Ordnungsgemäßheit einer Werkleistung ist zwar grundsätzlich auf den Zeitpunkt der Abnahme abzustellen (vgl. BGH, Urteil vom 14.05.1998, VII ZR 184/97, BauR 1998, 872 = NJW 1998, 2814; BGH, Urteil vom 19.01.1995, VII ZR 131/93, BauR 1995, 230; BGH, Urteil vom 20.03.1986, VII ZR 81/85, BauR 1986, 447); auch noch nachträglich erzielte neuere wissenschaftliche und/oder technische Erkenntnisse sind indes zu berücksichtigen; bei einer nachträglichen und nicht absehbaren Verschärfung der allgemeinen Regeln der Technik kann indes im Regelfall nicht von einem Verschulden des Architekten ausgegangen werden (vgl. BGH, Urteil vom 06.05.1985, VII ZR 304/83, BauR 1985, 567; BGH, Urteil vom 22.10.1970, VII ZR 90/68, BauR 1971, 58 = NJW 1971, 92 mit Anm. Ganten NJW 1971, 374; BGH, Urteil vom 28.09.1967, VII ZR 81/65, NJW 1968, 43; BGH, Urteil vom 12.10.1967, VII ZR 8/65, BGHZ 48, 310; vgl. auch Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1467 mwN in Fn 101/102; Kuffer/Wirth-Leupertz, a.a.O., Rn 23 mwN; vgl. auch Locher/Koeble/Frik, HOAI; 9. Auflage 2005, Einl. Rn 82).

    Voraussetzung für die Mangelfreiheit ist - vorbehaltlich anderweitiger vertraglicher Vereinbarungen - und zwar zunächst nur im Sinne eines Mindeststandards (BGH, Urteil vom 19.01.1995, VII ZR 131/93, BauR 1995, 230; BGH, Urteil vom 14.05.1998, VII ZR 184/97, BauR 1998, 872) - die Einhaltung der allgemeinen Regeln der Technik, d.h. der technischen Grundsätze, die allgemein als theoretisch richtig erachtet werden, sich in der Praxis bewährt haben und von der großen Masse der Bauschaffenden angewendet werden.

    Für die Bewertung der Ordnungsgemäßheit einer Werkleistung ist zwar grundsätzlich auf den Zeitpunkt der Abnahme abzustellen (vgl. BGH, Urteil vom 14.05.1998, VII ZR 184/97, BauR 1998, 872 = NJW 1998, 2814; BGH, Urteil vom 19.01.1995, VII ZR 131/93, BauR 1995, 230; BGH, Urteil vom 20.03.1986, VII ZR 81/85, BauR 1986, 447); auch noch nachträglich erzielte neuere wissenschaftliche und/oder technische Erkenntnisse sind indes zu berücksichtigen; bei einer nachträglichen und nicht absehbaren Verschärfung der allgemeinen Regeln der Technik kann indes im Regelfall nicht von einem Verschulden des Architekten ausgegangen werden (vgl. BGH, Urteil vom 06.05.1985, VII ZR 304/83, BauR 1985, 567; BGH, Urteil vom 22.10.1970, VII ZR 90/68, BauR 1971, 58 = NJW 1971, 92 mit Anm. Ganten NJW 1971, 374; BGH, Urteil vom 28.09.1967, VII ZR 81/65, NJW 1968, 43; BGH, Urteil vom 12.10.1967, VII ZR 8/65, BGHZ 48, 310; vgl. auch Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1467 mwN in Fn 101/102; Kuffer/Wirth-Leupertz, a.a.O., Rn 23 mwN; vgl. auch Locher/Koeble/Frik, HOAI; 9. Auflage 2005, Einl. Rn 82).

  • BGH, 06.12.2007 - IX ZR 143/06

    Hemmung der Verjährung durch Streitverkündung; Zulässigkeit der Streitverkündung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 22.02.2011 - 23 U 218/09
    (vgl. BGH, Urteil vom 06.12.2007, IX ZR 143/06, NJW 2008, 519, BGH, Urteil vom 22.12.1977, VII ZR 94/76, BGHZ 70, 189).

    Das vom Beklagten zu 2. für eine Unzulässigkeit der Streitverkündung im vorliegenden Fall zitierte Urteil des BGH (vom 06.12.2007, IX ZR 143/06, BGHZ 175, 1) ist nicht einschlägig.

    (vgl. BGH, Urteil vom 06.12.2007, IX ZR 143/06, NJW 2008, 519, BGH, Urteil vom 22.12.1977, VII ZR 94/76, BGHZ 70, 189).

    Das vom Beklagten zu 2. für eine Unzulässigkeit der Streitverkündung im vorliegenden Fall zitierte Urteil des BGH (vom 06.12.2007, IX ZR 143/06, BGHZ 175, 1) ist nicht einschlägig.

  • BGH, 28.06.2007 - VII ZR 8/06

    Rechtsmißbräuchlichkeit der Geltendmachung von Mängeln durch den Unternehmer

  • BGH, 05.12.1996 - VII ZR 108/95

    Zulässigkeit und Rechtswirkungen der Streitverkündung im selbständigen

  • BGH, 09.10.1975 - VII ZR 130/73

    Beendigung der Unterbrechung der Verjährung durch rechtskräftiges Teilurteil

  • BGH, 22.12.1977 - VII ZR 94/76

    Zulässigkeit einer Streitverkündung; Umfang der Pflichten des Baubetreuers

  • OLG Düsseldorf, 14.07.1995 - 22 U 46/95

    Formularmäßige Abnahmeklauseln wirksam?

  • BGH, 27.10.2005 - III ZR 71/05

    Erneute Vernehmung eines Zeugen durch das Berufungsgericht

  • BGH, 01.04.1992 - VIII ZR 97/91

    Beweislast bei Stellvertretung

  • OLG Düsseldorf, 22.12.2004 - 22 U 37/02

    Abgrenzung von Vertretung und Eigengeschäft

  • BGH, 30.10.1975 - VII ZR 309/74

    Neuartige Baustoffe und Baukonstruktionen: Pflichten des Architekten

  • BGH, 29.01.2008 - XI ZR 160/07

    Sicherungswirkung der Bürgschaft eines Bauträgers; Fälligkeit der Forderung aus

  • BGH, 24.06.2004 - VII ZR 259/02

    Honoraranspruch des Architekten bei teilweiser Nichterbringung der Leistung

  • BGH, 06.02.2001 - VI ZR 339/99

    Erwerbsschaden eines selbständigen Unternehmers

  • BGH, 10.10.2002 - III ZR 205/01

    Erhöhung der Angabe der Größenordnung des Schmerzensgeldes in der

  • BGH, 04.05.2005 - VIII ZR 93/04

    Hemmung der Verjährung bei Abschluss eines Widerrufsvergleichs

  • BGH, 13.03.1991 - XII ZR 53/90

    Erwerb von Miteigentum durch einen Ehegatten

  • BGH, 19.11.1997 - XII ZR 281/95

    Unterbrechung der Verjährung durch Klage auf Ersatz von Mietausfallschaden

  • BGH, 15.10.2002 - X ZR 69/01

    Klageweise Durchsetzung des Werklohnanspruchs trotz fehlender Abnahme; Pflicht

  • BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82

    Ausspruch einer doppelten Zug-um-Zug-Verurteilung im Werklohnprozeß

  • BGH, 21.12.2000 - VII ZR 192/98

    Rechtsfolgen der Vereinbarung von Arbeiten ohne Rechnungsstellung

  • BGH, 21.02.2002 - IX ZR 127/00

    Beginn der Verjährung eines Schadensersatzanspruchs gegen einen Rechtsanwalt

  • BGH, 11.10.1990 - VII ZR 228/89

    Verschulden bei Mängeln der Ausschreibung

  • BGH, 10.03.2005 - VII ZR 321/03

    Umfang des Schadenersatzanspruchs bei geringer Wertminderung des Werks

  • BGH, 18.12.2007 - X ZR 137/04

    Verpflichtung des Franchisegebers oder anderer Franchisenehmer nach

  • BGH, 24.11.1995 - V ZR 174/94

    Beginn der Verjährung eines von gerichtlicher Leistungsbestimmung abhängenden

  • BGH, 29.06.2006 - VII ZR 86/05

    Rechtsfolgen der Geltendmachung des sog. großen Schadensersatzanspruchs; Umfang

  • BGH, 09.07.1981 - VII ZR 40/80

    Umfang des Leistungsverweigerungsrechts wegen mangelhafter Werkausführung bei

  • BGH, 09.01.1997 - VII ZR 259/95

    Auslegung eines Leistungsverzeichnisses

  • BGH, 22.10.1981 - III ZR 149/80

    Scheingeschäft - Strohmann - Abgrenzung - Haftung des Strohmannes - Haftung des

  • BGH, 18.01.1996 - III ZR 121/95

    Haftung des vollmachtlosen Vertreters bei Handeln für eine nicht existierende

  • BGH, 23.06.1994 - VII ZR 163/93

    Anforderungen an die Unverzüglichkeit einer Anzeige

  • BGH, 10.11.1988 - VII ZR 140/87

    Unterbrechung der Verjährung durch Klage auf Vorschuß für Nachbesserungskosten

  • BGH, 04.03.1980 - VI ZR 6/79
  • BGH, 20.04.1989 - VII ZR 80/88

    Rechte des Bestellers nach Entziehung des Auftrags; Vorschuß auf voraussichtliche

  • BGH, 04.04.2007 - III ZR 197/06

    Rechtsfolgen der Anpachtung einer Jagd durch einen Strohmann; Begriff des

  • BGH, 07.12.1988 - IVb ZR 23/88

    Verteilung des Gesamtunterhalts auf verschiedene Unterhaltsbestandteile in Fällen

  • BGH, 28.10.1988 - V ZR 14/87

    Dingliche Wirkung einer Ermächtigung

  • BGH, 01.02.2005 - X ZR 112/02

    Unterbrechung der Verjährung der Gewährleistungsansprüche durch Erhebung einer

  • BGH, 23.10.2003 - VII ZR 448/01

    Verhältnis der Haftung des Architekten und des Bauunternehmers

  • BGH, 29.10.1996 - XI ZR 319/95

    Darlehensvertrag als Scheingeschäft

  • BGH, 06.12.1994 - XI ZR 19/94

    Abschluß und Abwicklung von Börsentermingeschäften über einen

  • BGH, 12.10.1967 - VII ZR 8/65

    Darlegungs- und Beweislast bei Mängeln eines Werks

  • BGH, 24.01.1980 - III ZR 169/78
  • BGH, 18.03.1976 - VII ZR 35/75

    Unterbrechung der Verjährung der Gewährleistungsansprüche durch Erhebung einer

  • BGH, 18.03.1976 - VII ZR 41/74

    Unterbrechung der Verjährung durch Erhebung der Klage auf Zahlung eines

  • BGH, 15.03.1978 - VIII ZR 180/76

    Globalzession

  • BGH, 27.11.1984 - VI ZR 38/83

    Unterbrechung der Verjährung eines Schadensersatzanspruchs wegen Belastung mit

  • BGH, 08.06.1978 - VII ZR 161/77

    Rechtsnatur des Anspruchs auf entgangenen Gewinn während der Zeit der

  • BAG, 22.09.1992 - 9 AZR 385/91

    Rückzahlung von Provisionsvorschüssen bei Scheingeschäft

  • BGH, 04.10.1979 - VII ZR 319/78

    Architektenhonorar: Beweislast

  • OLG Düsseldorf, 20.09.2007 - 6 U 122/06

    Kreditaufnahmeverbot gesetzlicher Krankenkassen nach § 220 Abs. 1 Satz 1 SGB V

  • BGH, 20.03.1986 - VII ZR 81/85

    Geltendmachung von Mängelansprüchen durch den Verwalter einer

  • BGH, 25.02.1999 - VII ZR 8/98

    Person des Vertragspartners bei einem aus mehreren Auftragnehmern unter der

  • OLG München, 21.07.2006 - 19 U 2503/05
  • BGH, 26.06.1980 - VII ZR 210/79

    Großwildjagd in Afrika - Zur Anwendbarkeit des Regelungsgehalts des § 651a Abs. 2

  • BGH, 04.07.1983 - II ZR 235/82

    Rechtshängigkeit und Unterbrechung der Verjährung bei mehreren Klagegründen;

  • BGH, 06.05.1985 - VII ZR 304/83

    Pflichten des Unternehmers im Rahmen eines Werkvertrages

  • BGH, 21.09.1988 - IVb ZB 70/85

    Realteilung von Anwartschaften der Bayerischen Ärzteversorgung

  • BGH, 30.06.1970 - VI ZR 242/68

    Unterbrechung der Verjährung bei späterer Erhöhung des geltend gemachten

  • OLG München, 19.09.1983 - 28 U 3317/82

    Tauglichkeit der Leistung zum vertragsgemäßen Gebrauch; Geständniswirkung

  • BGH, 22.10.1970 - VII ZR 90/68

    Mängel eines Architektenwerks

  • BGH, 09.02.1978 - VII ZR 122/77

    Klarstellungspflicht des Auftragnehmers

  • BGH, 15.05.1975 - VII ZR 179/74

    Begriff des Werkmangels

  • OLG Celle, 05.02.1997 - 13 U 144/96

    Anforderungen an den Anspruch auf Vergütung von Werkleistungen ; Voraussetzungen

  • BGH, 28.09.1967 - VII ZR 81/65

    Anspruch d. Bestellers auf Aufwendungsersatz zur Mängelbeseitigung

  • LG Landau/Pfalz, 08.02.2001 - 4 O 470/00

    Annahme einer gesamtschuldnerischen Haftung von Bauunternehmer und planendem

  • LG Hanau, 31.03.1999 - 4 O 1556/98
  • BGH, 11.07.2002 - VII ZR 69/01

    VOB-Vertrag: Ersatzvornahme vor Abnahme nur nach Kündigung?

  • BGH, 17.05.1984 - VII ZR 169/82

    Begriff des Fehlers beim Werkvertrag; Vorteilsausgleich bei verzögerter

  • OLG Nürnberg, 15.01.1992 - 9 U 3700/89

    Formaldehyd- und Lindanausdünstungen eines Fertighauses als Baumangel

  • BGH, 29.10.1964 - VII ZR 52/63

    Ausschließlichkeit der Gewährleistungsregelung der VOB/B

  • BGH, 08.01.1959 - VIII ZR 174/57

    verzogenes Chassis - § 462 BGB <Fassung bis 31.12.01>, modifizierte

  • OLG Köln, 22.12.1992 - 3 U 36/90

    Mißlungene Altfassadenrenovierung

  • OLG Düsseldorf, 20.07.1994 - 21 U 47/94

    [Gewährleistung nach VOB] unwirksam; Mangelhafte Bauleistung bei unvollständiger

  • OLG Hamm, 03.11.1977 - 24 U 131/77
  • OLG Stuttgart, 30.11.2021 - 10 U 58/21

    Selbständiges Beweisverfahren: Enden der Hemmung der Verjährung hinsichtlich

    Das selbstständige Beweisverfahren dient gerade der Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten und nicht der Provokation zusätzlicher Klagen (BGH, Beschluss vom 14.01.2010 - VII ZB 56/07 Rn 12.; vgl. BGH, Beschluss vom 11.12.2003 - VII ZB 14/03 Rn. 10, juris, OLG Düsseldorf, Urteil vom 22.02.2011 - 23 U 218/09 Rn. 147, juris; OLG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 04.11.2009 - 16 W 120/09 Rn. 2, juris; OLG Dresden, Beschluss vom 11.04.2002 - 3 W 426/02 Rn. 2, juris).
  • OLG Düsseldorf, 27.01.2015 - 22 U 154/14

    Auslegung eines Werkvertrages hinsichtlich der geschuldeten Werkleistung

    Wegen des "verdeckten bzw. nicht sichtbaren Arbeitens im unbekannten Bereich", der zuvor nicht hinreichend untersucht worden ist, ist hier eine riskante und daher jedenfalls mangelhafte Methode (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 22.02.2011, I-23 U 218/09, BauR 2011, 1980; OLG Nürnberg, Urteil vom 25.07.2002, 13 U 979/02, NJW-RR 2002, 1538; Kniffka/Koeble, a.a.O., Teil 6, Rn 19/38 mwN) ausgeführt worden, welche die Feuchtigkeitsursachen nicht vollständig und dauerhaft beseitigt hat (vgl. zusammenfassend 102 BA).

    Das LG hat im Rahmen der Anwendung des § 346 BGB zutreffend keine Saldierung der gegenseitigen Ansprüche vorgenommen und hierzu fehlerfrei ausgeführt, dass wegen der Wertlosigkeit der Werkleistungen der Beklagten eine Zug-um-Zug-Verurteilung nach § 348 BGB ausscheidet, weil selbst wenn - wie von der Beklagten behauptet - eine Abdichtung gegen Grundwasser erfolgreich gewesen sein sollte, die Werkleistungen der Beklagten wertlos sind (vgl. entsprechend zur Minderung des Werklohns auf Null: OLG Düsseldorf, Urteil vom 22.02.2011, I-23 U 218/09, BauR 2011, 1980, dort Rn 61 mwN - funktionslose Sickerschächte - OLG Köln, Urteil vom 22.12.1992, 3 U 36/90, NJW-RR 1993, 666 - misslungene Fassadenrestaurierung; Ingenstau/Korbion-Wirth, a.a.O., § 13 Abs. 6, Rn 62 mwN; Kniffka/Koeble, a.a.O., 6. Teil, Rn 150 mwN).

  • OLG Düsseldorf, 11.04.2019 - 5 U 30/15

    Mängel an Natursteinbelägen

    Das kann der Fall sein, wenn z.B. eine auf die Ästhetik zielende Restaurierung einer älteren Hausfassade völlig misslingt (vgl. OLG Köln NJW-RR 1993, 666) oder aufgebrachten Dachziegel wasserdurchlässig sind (vgl. BGHZ 42, 232 ff) oder Sickerschächte bei nahezu wasserundurchlässigem Boden keine Versickerung ermöglichen (vgl. OLG Düsseldorf IBR 2011, 633).
  • OLG Düsseldorf, 15.04.2011 - 23 U 90/10

    Zulässigkeit der Berufung des Streithelfers; Rechtsfolgen der Nichtbeteiligung

    Eine horizontale Abdichtung einer Bodenplatte gegen Dampfdiffusion war und ist nach den anerkannten Regeln der Technik nicht erforderlich, wenn die Bodenplatte aus wasserundurchlässigem Beton B 25 besteht, eine Wärmedämmung oberhalb der Bodenplatte aufgebracht ist und der Lastfall "Bodenfeuchte" vorliegt (Abgrenzung zum Senatsurteil vom 22.2.2011, 23 U 218/09).

    Die DIN 18195 ist für Bauteile aus wasserundurchlässigem Beton anzuwenden, wenn mehr als geringe Anforderungen an die Trockenheit der Raumluft bestehen und die Möglichkeit einer Schädigung des Fußbodenaufbaus durch Feuchtigkeit besteht (Abgrenzung zum Senatsurteil vom 22.2.2011, 23 U 218/09).

    Der Senat hat in seiner Entscheidung vom 22.2.2011 (23 U 218/09) ausgeführt, dass es bei höheren Anforderungen an die Trockenheit der Raumluft trotz der Wasserundurchlässigkeit der Betonplatte den anerkannten Regeln der Technik entsprach, Maßnahmen zur Abdichtung gegen Dampfdiffusion zu ergreifen.

  • OLG Hamm, 18.05.2021 - 24 U 48/20

    Schadensersatz infolge einer vor Ausführung eines Bauvorhabens unterlassenen

    Ein Hinweis könnte zwar entbehrlich gewesen sein, wenn die Klägerin Kenntnis von der Kampfmittelfreiheitnachweispflicht gehabt hätte (vgl. BGH, Urteil vom 10. Februar 2011 - VII ZR 8/10 - NJW 2011, 1442; OLG Düsseldorf, Urteil vom 24. März 2015 - I-21 U 62/14 - zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Februar 2011 - I-23 U 218/09 - zitiert nach juris, jeweils zur Bedenkenhinweispflicht).
  • OLG Saarbrücken, 22.12.2016 - 4 U 130/13

    Werklohnklage: Prüfung der Stellvertretung auf der Zulässigkeits- und

    Nur wenn das Geschäft in dem Sinne unternehmensbezogen ist, dass es eindeutig mit einem bestimmten Handelsunternehmen abgeschlossen und ersichtlich der Inhaber dieses Unternehmens Vertragspartner werden sollte, wird der tatsächliche Inhaber Vertragspartner (BGH, aaO, bei Juris Rn. 19).Bleiben Zweifel an der Unternehmensbezogenheit, so greift der gesetzliche Auslegungsgrundsatz des Handelns im eigenen Namen ein, § 164 Abs. 2 BGB (BGH, Urteil vom 27.10.2005, III ZR 71/05,bei Juris Rn. 17 m.w.N.; ferner: OLG Düsseldorf, Urteil vom 22.2.2011 - 23 U 218/09, bei Juris Rn. 73; JurisPK BGB/Gehrlein/Weinland, aaO, § 164 Rn. 20).
  • OLG Düsseldorf, 14.02.2014 - 22 U 101/13

    Fachunternehmer muss auf fehlende Planung hinweisen!

    Gebrauchsvorteile der - wie oben vom Senat im Einzelnen festgestellt - erheblich mangelhaften Schiebetüre im Zeitraum seit der Montage am 24.01.2012 nicht feststellbar sind, d.h. bei Null liegen (vgl. Kniffka/Koeble, a.a.O., 7. Teil, Rn 15, 6. Teil, Rn 147 ff./150; Vygen/Joussen, a.a.O., Rn 1411 mwN; OLG Düsseldorf, Urteil vom 22.12.2011, 23 U 218/09, BauR 2011, 1980; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.07.1994, 21 U 47/94, BauR 1994, 762; BGH, Urteil vom 29.10.1964, VII ZR 52/63, NJW 1965, 152).
  • OLG Düsseldorf, 07.10.2016 - 22 U 60/16

    Trocken heißt trocken!

    Der geschuldete dauerhafte und zuverlässige Abdichtungserfolg ist nicht eingetreten, denn der Keller ist feucht (vgl. entsprechend zur Minderung des Werklohns auf Null: OLG Düsseldorf, Urteil vom 22. Februar 2011, Az.: I-23 U 218/09, BauR 2011, 1980 - 1984; OLG Köln, Urteil vom 22. Dezember 1992, Az.: 3 U 36/90, NJW-RR 1993, 666 - 668; Kniffka, in: Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Auflage, 6. Teil, Rn. 150 mit weiteren Nachweisen).
  • LG Frankfurt/Main, 25.06.2018 - 26 O 302/17
    Denn wenn die Werkleistung das Risiko eines Schadens in sich birgt, muss der Auftraggeber den Schadenseintritt nicht abwarten (vgl. OLG Düsseldorf v. 22.02.2011 - 1-23 U 218/09 -, juris Rn. 104).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 11.03.2011 - I-23 U 218/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,27866
OLG Düsseldorf, 11.03.2011 - I-23 U 218/09 (https://dejure.org/2011,27866)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 11.03.2011 - I-23 U 218/09 (https://dejure.org/2011,27866)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 11. März 2011 - I-23 U 218/09 (https://dejure.org/2011,27866)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Berichtigung eines Tenors wegen eines offensichtlichen Schreibfehlers

  • ibr-online

    Funktionsuntaugliche Sickerschächte

Verfahrensgang

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