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   OVG Niedersachsen, 27.01.1992 - 3 OVG A 221/88   

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OVG Niedersachsen, 27.01.1992 - 3 OVG A 221/88 (https://dejure.org/1992,2535)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27.01.1992 - 3 OVG A 221/88 (https://dejure.org/1992,2535)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 27. Januar 1992 - 3 OVG A 221/88 (https://dejure.org/1992,2535)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen (Leitsatz)

    § 29 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 BNatSchG; § 8 Abs. 1 S. 1 WaStrG
    Naturschutzverbände; Beteiligungsrecht; Planfeststellungsverfahren; Aufspülen von Baggergut; Wattflächen; Unterhaltung

  • ArgeLandentwicklung (Leitsatz)

    Beteiligung; Naturschutzverbände

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  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Naturschutzverbände; Beteiligungsrecht; Planfeststellungsverfahren; Aufspülen von Baggergut; Wattflächen; Unterhaltung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1992, 903
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 31.10.1990 - 4 C 7.88

    Beteiligung eines anerkannten Naturschutzvereins

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.01.1992 - 3 A 221/88
    Der in einem Teil der Literatur (vgl. Bernatzky-Böhm, BundesnaturschutzR, Bd. 1, Stand: Juli 1991, § 29 BNatSchG Rdnr. 4; Kodal-Krämer, StraßenR, 4. Aufl. [1985], S. 1056 Rdnr. 30.25; zum Streitstand vgl. auch Dolde, NVwZ 1991, 960).

    Bei der Verbandsklage kann der Verein die Fehlerhaftigkeit des Planfeststellungsbeschlusses aus allen denkbaren Gründen geltend machen, während dem anerkannten Verein nur das Recht zuzubilligen ist, die Rechtswidrigkeit eines Planfeststellungsbeschlusses wegen einer Verletzung seines Beteiligungsrechts geltend zu machen (vgl. BVerwG, NVwZ 1991, 162; VGH Kassel, NVwZ 1988, 1040; VGH München, NVwZ 1991, 1009 = NuR 1991, 494; Rehbinder, NVwZ 1982, 666; Sening, NuR 1983, 246).

  • VGH Hessen, 11.07.1988 - 2 TH 740/88

    Zur Beteiligung von Naturschutzverbänden aus Verwaltungsverfahren und zur

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.01.1992 - 3 A 221/88
    und Rechtsprechung (VGH Mannheim, NVwZ 1988, 1039; VGH Kassel, NVwZ 1982, 689 [690], aufgegeben durch Beschl. v. 11.7.1988, NVwZ 1988, 1040) vertretenen gegenteiligen Auffassung, die lediglich von einer ausschließlich im öffentlichen Interesse gewährten formalen Rechtsposition ausgeht mit der Folge, daß das Anhörungsrecht nach Abschluß des Verwaltungsverfahrens seine Durchsetzbarkeit verliert, folgt der Senat nicht.

    Bei der Verbandsklage kann der Verein die Fehlerhaftigkeit des Planfeststellungsbeschlusses aus allen denkbaren Gründen geltend machen, während dem anerkannten Verein nur das Recht zuzubilligen ist, die Rechtswidrigkeit eines Planfeststellungsbeschlusses wegen einer Verletzung seines Beteiligungsrechts geltend zu machen (vgl. BVerwG, NVwZ 1991, 162; VGH Kassel, NVwZ 1988, 1040; VGH München, NVwZ 1991, 1009 = NuR 1991, 494; Rehbinder, NVwZ 1982, 666; Sening, NuR 1983, 246).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.01.1988 - 5 S 855/87

    Mitwirkungsrecht und Klagerecht der anerkannten Naturschutzverbände

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.01.1992 - 3 A 221/88
    und Rechtsprechung (VGH Mannheim, NVwZ 1988, 1039; VGH Kassel, NVwZ 1982, 689 [690], aufgegeben durch Beschl. v. 11.7.1988, NVwZ 1988, 1040) vertretenen gegenteiligen Auffassung, die lediglich von einer ausschließlich im öffentlichen Interesse gewährten formalen Rechtsposition ausgeht mit der Folge, daß das Anhörungsrecht nach Abschluß des Verwaltungsverfahrens seine Durchsetzbarkeit verliert, folgt der Senat nicht.
  • VGH Hessen, 27.08.1982 - II TH 34/82
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.01.1992 - 3 A 221/88
    und Rechtsprechung (VGH Mannheim, NVwZ 1988, 1039; VGH Kassel, NVwZ 1982, 689 [690], aufgegeben durch Beschl. v. 11.7.1988, NVwZ 1988, 1040) vertretenen gegenteiligen Auffassung, die lediglich von einer ausschließlich im öffentlichen Interesse gewährten formalen Rechtsposition ausgeht mit der Folge, daß das Anhörungsrecht nach Abschluß des Verwaltungsverfahrens seine Durchsetzbarkeit verliert, folgt der Senat nicht.
  • VGH Bayern, 15.04.1991 - 8 CE 91.30
    Auszug aus OVG Niedersachsen, 27.01.1992 - 3 A 221/88
    Bei der Verbandsklage kann der Verein die Fehlerhaftigkeit des Planfeststellungsbeschlusses aus allen denkbaren Gründen geltend machen, während dem anerkannten Verein nur das Recht zuzubilligen ist, die Rechtswidrigkeit eines Planfeststellungsbeschlusses wegen einer Verletzung seines Beteiligungsrechts geltend zu machen (vgl. BVerwG, NVwZ 1991, 162; VGH Kassel, NVwZ 1988, 1040; VGH München, NVwZ 1991, 1009 = NuR 1991, 494; Rehbinder, NVwZ 1982, 666; Sening, NuR 1983, 246).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.03.1995 - 4 L 299/93

    Wechsel des Beklagten; Berufungsinstanz; Zustimmung des neuen Beklagten;

    Nach Entstehungsgeschichte, Wortlaut und Sinnzusammenhang ergibt die Auslegung des § 29 Abs. 1 BNatSchG, insbesondere unter Berücksichtigung der Zielsetzung und des Zwecks der Norm, daß mit ihr dem anerkannten Verband nicht nur eine formale Beteiligtenstellung eingeräumt werden sollte (BVerwG, Urt. vom 31.10.1991 - 4 C 7.88 -, NVwZ 1991, 162, 164; BVerwG, Urt. vom 31.10.1990 - BVerwG 4 C 7.88 -, BVerwGE 87, 62, 68f.; VGH Mannheim, B. vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 - und 10 S 2233/92 -, NuR 1993, 144; OVG Lüneburg ,Urt. v. 27.1.1992 - 3 A 221/88 NuR 1992, 293, OVG Schleswig - Holstein, B. v. 30.12.1993 -4 M 129/93 -, UA Seite 4, Bl. 248 ff d.A.; Dürr in Kodal / Krämer, Straßenrecht, a.a.O., Kap. 35 V C 2, Rdnr. 30.25; Rehbinder, NVwZ 1988, 666; Ehrlein, VBlBW 1990, 121; Dolde, NVwZ 1991, 960; Krüger NVwZ 1992, 552; Kühling, Fachplanungsrecht 1988, Rdnr. 454; a.A. noch VGH Kassel, B. vom 27.8.1982 - II TH 34/82 - NVwZ 1982, 689, 690, aufgegeben durch Beschluß vom 11.7.1988 - 2 TH 740/88 - in NVwZ 1988, 1040; Messerschmidt, Bundesnaturschutzrecht, 1977/94, Kommentar BNatSchG , § 29, Rdnr. 4, die lediglich von einer im öffentlichen Interesse gewährten formalen Rechtsposition ausgehen mit der Folge, daß das Anhörrecht nach Abschluß des Verwaltungsverfahrens seine Durchsetzbarkeit verliert).

    Der Gesetzgeber war weder durch Art. 19 Abs. 4 GG noch durch § 42 Abs. 2 VwGO gehindert, Rechtsschutz auch dann zu gewähren, wenn nur ein subjektiv - öffentliches Beteiligungsrecht, nicht jedoch auch ein materielles Rechtsgut verletzt ist (OVG Lüneburg, NuR 1992, 293, 294).

    Bei der Verbandsklage kann der Verband die Fehlerhaftigkeit des Planfeststellungsbeschlusses aus allen denkbaren Gründen geltend machen, während dem anerkannten Verband hier nur das Recht zuerkannt ist, die Rechtswidrigkeit des Planfeststellungsbeschlusses wegen der Verletzung seines Beteiligungsrechts geltend zu machen (OVG Lüneburg, NuR 1992, 293, 294; BVerwG, NVwZ 1991, 162; VGH Kassel, NVwZ 1988, 1040; Rehbinder, NVwZ 1982, 666).

    Will man das subjektiv - öffentliche Recht auf Beteiligung nicht zur Disposition der Behörden stellen, muß auch in diesen Fällen den anerkannten Verbänden die Möglichkeit eröffnet werden, ihr Beteiligungsrecht durchsetzen zu können (OVG Lüneburg, NuR 1992, 293, 294 f.; VGH Mannheim, B. vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 und S 2233/92 -, NuR 1993, 144; VGH München, B. vom 15.4.1991 - 8 CE 91.30 -, NVwZ 1991, 1009; Ehrlein, VBlBW 1990, 121, 128; Krüger, NVwZ 1992, 552, 553; Dürr in Kodal / Krämer, a.a.O., Kap. 35 V C 1, Rdnr. 30.26; a.A. Messerschmidt, Bundesnaturschutzrecht, 1977/94, Kommentar BNatSchG § 29, Rdnr. 4; hierzu müßte von seinem Ansatz her auch Dolde, NVwZ 1991, 960, kommen).

  • VGH Bayern, 17.03.2008 - 14 BV 05.3079

    Verhältnis von artenschutzrechtlicher Ausnahme und naturschutzrechtlicher

    Demzufolge können Umgehungen dieses Rechts nicht folgenlos bleiben, vielmehr muss durch Gewährung gerichtlichen Rechtsschutzes zur Effektivität dieses Verfahrensrechts beigetragen werden (so: BVerwG vom 14.5.1997 BVerwGE 104, 367/372 f.; vom 31.10.1990 BVerwGE 87, 62/71 f.; vgl. auch: OVG NRW 17.12.2004 NuR 2005, 416/417; OVG Bbg vom 28.6.2001 NuR 2002, 685/686; OVG SH vom 5.7.1999 NuR 2000, 590/591; NdsOVG vom 27.1.1992 NuR 1992, 293/294 f.; HessVGH vom 1.9.1998 NuR 1999, 159/160 f.; OVG LSA vom 29.3.1995 NuR 1995, 476; VGH BW vom 17.11.1992 NuR 1993, 144 f.; Werner, NuR 2007, 459/463).

    Im übrigen handelt es sich bei der Frage, ob für die Durchführung der Maßnahme die Erteilung einer Befreiung im Sinne von Art. 49 bzw. Art. 49a BayNatSchG erforderlich ist, um ein feststellungsfähiges Rechtsverhältnis im Sinne von § 43 Abs. 1 VwGO, so dass den anerkannten Naturschutzverbänden insofern eine auf die Feststellung gerichtete Klage, dass eine Befreiung notwendig gewesen wäre, zur Verfügung steht (NdsOVG vom 27.1.1992 NuR 1992, 293; so auch: Fischer-Hüftle in Engelhardt/Brenner/Fischer-Hüftle, a.a.O., RdNr. 15 ff. zu Art. 42; ders. in Schumacher/Fischer-Hüftle, a.a.O., RdNr. 4 zu § 61).

  • OVG Brandenburg, 28.06.2001 - 4 A 115/99

    Anfechtung der Zulassung eines fakultativen Rahmenbetriebsplans durch einen

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  • VGH Hessen, 01.09.1998 - 7 UE 2170/95

    Verletzung des Mitwirkungsrechts anerkannter Naturschutzverbände wegen

    Vielmehr ergibt eine Auslegung der Verfahrensvorschrift nach Wortlaut, Entstehungsgeschichte und Sinnzusammenhang, daß mit ihr dem Naturschutzverband ein selbständig durchsetzbares, subjektiv-öffentliches Recht auf Beteiligung am Verfahren eingeräumt ist (BVerwG, Urteil vom 14.05.1997 - 11 A 43.96 - NVwZ 1998, 279; BVerwG, Urteil vom 31.10.1990 - 4 C 7.88 - BVerwGE 87, 62 (69) = DVBl. 1991, 214 = NVwZ 1991, 162; Hess. VGH, Beschluß vom 11.07.1988 - 2 TH 740/88 - NVwZ 1988, 1040 unter Aufgabe der gegenteiligen Auffassung im Beschluß vom 27.08.1982 - II TH 34/82 - NuR 1983, 22; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 - DVBl. 1993, 163 (164); OVG Schleswig, Beschluß vom 30.12.1993 - 4 M 129/93 - NVwZ 1994, 590 (591); OVG Lüneburg, Urteil vom 27.01.1992 - 3 OVG A 221/88 - ZfW 1992, 514 (515) = NuR 1992, 293; Bay.VGH, Beschluß vom 15.04.1991 - 8 CE 91.30 - NVwZ 1991, 1009 = NuR 1993, 494; OVG Magdeburg, Urteil vom 29.03.1995 - 4 L 299/93 - NVwZ 1995, 1137 (L) = NuR 1995, 476 (477); VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 01.02.1996 - 8 S 1961/95 - NVwZ 1997, 594 (596); Bay.VGH, Urteil vom 13.08.1996 - 8 B 95.1786 - NVwZ-RR 1997, 219; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 18.07.1997 - 21 B 1717/94 - NuR 1997, 617; Krüger, NVwZ 1992, 552; Kühling, Fachplanungsrecht 1988, Rdnr. 454; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 18.07.1997 - 21 B 1717/94 - NuR 1997, 617; Steiner, NVwZ 1994, 313; Sening, NuR 1983, 146; Rehbinder, NVwZ 1982, 666; Ehrlein, VBlBW 1990, 121 (128); Louis, BNatSchG, Kommentar, 1994, § 29 Rdnr. 21; Gassner/Bendomir-Kahlo/Schmidt-Räntsch, BNatSchG, Kommentar, 1996, § 29 Rdnr. 9, 24; Waskow, Mitwirkung von Naturschutzverbänden im Verwaltungsverfahren, Diss.

    Aufgrund der Natur des Planfeststellungsverfahrens, dessen abschließende Entscheidung auf einer Abwägung unterschiedlicher Belange beruht, kann in aller Regel nicht im Sinne des § 46 VwVfG ausgeschlossen werden, daß bei ordnungsgemäßer Beteiligung eine andere Entscheidung in der Sache hätte ergehen können (BVerwG, Urteil vom 12.11.1997 - 11 A 49.96 - a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 31.10.1990 - 4 C 7.88 - a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 27.01.1992 - 3 OVG A 221/88 - a.a.O.).

    Demgegenüber ist dem anerkannten Verband nur das Recht zuzubilligen, die Rechtswidrigkeit der Behördenentscheidung wegen einer Verletzung seines Beteiligungsrechts geltend zu machen (BVerwG, Urteil vom 31.10.1990 - 4 C 7.88 - a.a.O.; OVG Magdeburg, Urteil vom 29.03.1995 - 4 L 299/93 - a.a.O.; OVG Lüneburg, Urteil vom 27.01.1992 - 3 OVG A 221/88 - a.a.O.).

  • VGH Hessen, 01.06.2004 - 2 A 3239/03

    Luftverkehrsrechtliche Plangenehmigung: Erweiterung eines Verkehrsflughafens im

    37 Aus diesem Grund kann sich das Beteiligungsrecht eines anerkannten Naturschutzverbandes auch bei einem rechtswidrigen Unterlassen einer gesetzlich vorgeschriebenen Planfeststellung durch die Wahl eines Verfahrens, das von § 35 Abs. 1 Nr. 4 HENatG nicht erfasst wird und bei dem das Mitwirkungsrecht vereitelt würde, mit der Folge durchsetzen, dass die Zulassung des zur Genehmigung gestellten Vorhabens durch Verwaltungsakt auf Grund des gewählten Verfahrens der Beanstandung durch einen nicht beteiligten Naturschutzverband unterliegt (vgl.: OVG Brandenburg, Urteil vom 28. Juni 2001 - 4 A 115/99 -, NUR 2002, 685 = ZfB 2001, 257; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18. Juli 1997 - 21 B 1717/94 -, NVwZ-RR 1998, 232 = NUR 1997, 617; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 29. März 1995 - 4 L 299/93 -, NVwZ 1995, 1137 = DÖV 1995, 780 = NUR 1995, 476; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. November 1992 - 10 S 2234/92 -, NVwZ 1992, 903 = NUR 1992, 293 = UPR 1992, 394; OVG Niedersachsen, Urteil vom 27. Januar 1992 - 3 A 221/98 -, NVwZ 1992, 903 = NUR 1992, 293 = UPR 1992, 394).

    Die anerkannten Naturschutzverbände sollen mit ihrem Sachverstand in ähnlicher Weise wie die Naturschutzbehörden die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege in das Planungsverfahren einbringen und gleichsam als "Verwaltungshelfer" dafür Sorge tragen, dass diese Belange in besonderer Weise zur Geltung gebracht werden (BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1996 - 4 C 19.95 -, a. a. O.; Urteil vom 14. Mai 1997 - 11 A 43.96 -, a. a. O.; Hess. VGH, Urteil vom 1. September 1998 - 7 UE 2170/95 -, a. a. O.; OVG Niedersachsen, Urteil vom 27. Januar 1992 - 3 A 221/88 -, NVwZ 1992, 903).

  • VGH Hessen, 24.03.2004 - 2 Q 34/04
    Aus diesem Grund kann sich das Beteiligungsrecht eines anerkannten Naturschutzverbandes auch bei einem rechtswidrigen Unterlassen einer gesetzlich vorgeschriebenen Planfeststellung durch die Wahl eines Verfahrens, das von § 35 Abs. 1 Nr. 4 HENatG nicht erfasst wird und bei dem das Mitwirkungsrecht vereitelt würde, mit der Folge durchsetzen, dass die Zulassung des zur Genehmigung gestellten Vorhabens durch Verwaltungsakt auf Grund des gewählten Verfahrens der Beanstandung durch einen nicht beteiligten Naturschutzverband unterliegt (vgl.: OVG Brandenburg, Urteil vom 28. Juni 2001 - 4 A 115/99 -, NUR 2002, 685 = ZfB 2001, 257; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18. Juli 1997 - 21 B 1717/94 -, NVwZ-RR 1998, 232 = NUR 1997, 617; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 29. März 1995 - 4 L 299/93 -, NVwZ 1995, 1137 = DÖV 1995, 780 = NUR 1995, 476; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. November 1992 - 10 S 2234/92 -, NVwZ 1992, 903 = NUR 1992, 293 = UPR 1992, 394 [OVG Niedersachsen 27.01.1992 - 3 A 221/88] ; OVG Niedersachsen, Urteil vom 27. Januar 1992 - 3 A 221/98 -, NVwZ 1992, 903 [OVG Niedersachsen 27.01.1992 - 3 A 221/88] = NUR 1992, 293 = UPR 1992, 394 [OVG Niedersachsen 27.01.1992 - 3 A 221/88] ).

    Die anerkannten Naturschutzverbände sollen mit ihrem Sachverstand in ähnlicher Weise wie die Naturschutzbehörden die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege in das Planungsverfahren einbringen und gleichsam als "Verwaltungshelfer" dafür Sorge tragen, dass diese Belange in besonderer Weise zur Geltung gebracht werden (BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1996 - 4 C 19.95 -, a.a.O.; Urteil vom 14. Mai 1997 - 11 A 43.96 -, a. a. O.; Hess. VGH, Urteil vom 1. September 1998 - 7 UE 2170/95 -, a. a. O.; OVG Niedersachsen, Urteil vom 27. Januar 1992 - 3 A 221/88 -, NVwZ 1992, 903).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.12.2004 - 21 A 102/00

    Mitwirkungsrecht eines anerkannten Naturschutzverbandes

    BVerwG, Urteil vom 14.5.1997 - 11 A 43.96 -, BVerwGE 104, 367 = Buchholz § 442.09 § 18 AEG Nr. 26 = DVBl. 1997, 1123 = NuR 1997, 506 = NVwZ 1998, 279; OVG Bbg., Urteil vom 28.6.2001 - 4 A 115/99 -, NuR 2002, 685 = ZfB 2001, 257; HessVGH, Urteil vom 1.9.1998 - 7 UE 2170/95 -, ESVGH 49, 45 = NuR 1999, 159 = NVwZ-RR 1999, 304; OVG NRW, Urteil vom 18.7.1997 - 21 B 1717/94 -, GewArch 1998, 214 = NuR 1997, 617 = NWVBl. 1998, 18 = ZfB 1997, 141; OVG LSA, Urteil vom 29.3.1995 - 4 L 299/93 -, DÖV 1995, 780 = NuR 1995, 476; VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 17.11.1992 - 10 S 2234/92 -, DVBl. 1993, 163 = NuR 1993, 144 = NVwZ-RR 1993, 179 = UPR 1993, 194; Nds. OVG, Urteil vom 27.1.1992 - 3 A 221/88 -, NuR 1992, 293 = NVwZ 1992, 903 = UPR 1992, 394 = ZfB 1992, 514.
  • OVG Schleswig-Holstein, 05.07.1999 - 4 M 48/99
    Ein solches Beteiligungsrecht von anerkannten Naturschutzverbänden kommt zwar als sicherungsfähiges Recht grundsätzlich in Betracht, da § 29 Abs. 1 BNatSchG den anerkannten Naturschutzverbänden ein selbständig durchsetzbares, subjektiv-öffentliches Recht auf Beteiligung in entsprechenden Planfeststellungsverfahren einräumt, das gerichtlichen Rechtsschutz insbesondere auch im Falle einer Umgehung des Beteiligungsrechtes (Unterlassen eines an sich gebotenen Planfeststellungsverfahrens) erfordern kann (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 31.10.1990 - 4 C 7.88 -, DVBl. 1991, 214 ff.; Urteil vom 14.05.1997 - 11 A 43/96 -, NVwZ 1998, 279 f.; Senat , Beschluß vom 30.12.1993 - 4 M 129/93 - OVG Lüneburg, Urteil vom 27.01.1992 - 3 A 221/88 -, NuR 1992, 293 ff.; VGH Kassel, Urteil vom 01.09.1998 - 7 UE 2170/95 -, NVwZ-RR 1999, 304 ff.).

    Das OVG Lüneburg hat zu dieser Problematik zutreffend entschieden, die nicht verkehrsbezogene Ablagerung von Baggergut aus Unterhaltungsbaggerungen sei kein Ausbau einer Bundeswasserstraße im Sinne von § 12 WaStrG (Urteil vom 27.01.1992 - 3 A 221/88 -, NuR 1992, 293).

  • VG Oldenburg, 26.10.1999 - 1 B 3319/99

    Planfeststellungsbeschluss zur Errichtung eines Emssperrwerks; Bindungswirkung

    Das von den Antragstellern angeführte Urteil des Nds. Oberverwaltungsgerichts vom 27. Januar 1992 - 3 A 221/88 - NuR 1992, 293, 294, worin es heißt, dass bei der Verbandsklage die Fehlerhaftigkeit des Planfeststellungsbeschlusses "aus allen denkbaren Gründen" geltend gemacht werden könne, ist vor dem Inkrafttreten des § 60 c NNatSchG am 01. November 1993 (vgl. Gesetz vom 18. Oktober 1993 - Nds.GVBl S. 444) ergangen und daher für die geltende Gesetzesfassung wenig aussagekräftig.
  • VGH Baden-Württemberg, 17.11.1992 - 10 S 2234/92

    Zulassung einer Abfallentsorgungsanlage ohne Planfeststellung durch bloße

    Jedoch kommt eine Verletzung des den anerkannten Naturschutzverbänden zustehenden subjektiv-öffentlichen Rechts auf Beteiligung (BVerwGE 87, 62, 68 f.) auch dann in Betracht, wenn ein Vorhaben rechtswidrig ohne Planfeststellung durch (bloße) Plangenehmigung zugelassen werden soll (OVG Lüneburg, Urt. v. 27.1.1992, UPR 1992, 394; BayVGH, Beschl. v. 15.4.1991, NVwZ 1991, 1009; Sening, NuR 1983, 146; Rehbinder, NVwZ 1982, 666, 667; Ehrlein, VBlBW 1990, 121, 128; Kühling, Fachplanungsrecht, S. 195, RdNr. 454; anderer Ansicht etwa Bernatzky/Böhm, BNatSchG Bd. 1, § 29 RdNr. 4 und wohl auch Dolde, NVwZ 91, 960).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.1997 - 21 B 1717/94

    Naturschutzrecht: Klagebefugnis eine anerkannten Naturschutzverbandes bei

  • VGH Hessen, 25.08.1994 - 4 N 2204/90

    Zur Verbandsbeteiligung nach BNatSchG § 29 Abs 1

  • VGH Hessen, 18.12.1998 - 11 NG 3290/98

    Beteiligungsrecht anerkannter Naturschutzverbände - Antragsbefugnis für

  • OVG Schleswig-Holstein, 19.06.1996 - 4 M 26/96

    Plangenehmigung; Planfeststellungsbeschluß; Planfeststellungsverfahren;

  • OVG Niedersachsen, 28.02.1994 - 3 L 4325/92

    Planfeststellungsverfahren; Bundeswasserstraßenrecht; Mitwirkungsrechte;

  • VG Freiburg, 19.05.1998 - 2 K 750/98

    Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz; Immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur

  • OVG Niedersachsen, 28.08.1995 - 3 L 1466/93

    Beteiligungsrechte von Naturschutzverbänden; Beteiligungsrecht; Bodenabbau;

  • VGH Hessen, 28.05.1993 - 3 N 3920/87

    Keine Verletzung des Mitwirkungsrechts eines anerkannten Verbandes durch

  • VG Frankfurt/Main, 30.10.2012 - 8 K 1271/12

    Deponie des Wasser- und Schifffahrtsamtes für Baggergut aus dem Main

  • VG Potsdam, 31.08.1995 - 1 K 1160/93

    Anspruch auf Aufhebung eines immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsbescheides;

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