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   VG Oldenburg, 16.03.2017 - 3 B 1322/17   

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VG Oldenburg, 16.03.2017 - 3 B 1322/17 (https://dejure.org/2017,16563)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 16.03.2017 - 3 B 1322/17 (https://dejure.org/2017,16563)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 16. März 2017 - 3 B 1322/17 (https://dejure.org/2017,16563)
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 14.12.2016 - 1 C 4.16

    Keine Prüfungseinschränkung bei Asylanträgen im Fall nicht abgeschlossener

    Auszug aus VG Oldenburg, 16.03.2017 - 3 B 1322/17
    Soweit in der bisherigen Rechtsprechung zum Folgeantrag eine Verpflichtung der Gerichte zum "Durchentscheiden" angenommen und dementsprechend die Verpflichtungsklage als allein zulässige Klageart betrachtet worden ist, ist daran unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 - nicht mehr festzuhalten.

    Soweit in der bisherigen Rechtsprechung zum Folgeantrag eine Verpflichtung der Gerichte zum "Durchentscheiden" angenommen und dementsprechend die Verpflichtungsklage als allein zulässige Klageart betrachtet worden ist, hält das Bundesverwaltungsgericht, dessen Auffassung sich das beschließende Gericht anschließt, daran mit Blick auf die Weiterentwicklung des Asylverfahrensrechts nicht mehr fest (BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris, Rn. 15 ff.).

  • VG Oldenburg, 23.03.2016 - 3 A 2078/14
    Auszug aus VG Oldenburg, 16.03.2017 - 3 B 1322/17
    Sie haben mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit schwerste Übergriffe auf ihre Person im Sinne des § 3a AsylG bis hin zum Tode schon dann zu gewärtigen, wenn ihr Abfall vom islamischen Glauben und der Übertritt zum christlichen Glauben im Familienverbund oder in der Nachbarschaft bekannt wird (vgl. VG Oldenburg, Urteil vom 23. Januar 2013 - 3 A 487/11 -, V.n.b. m.w.N sowie Urteil vom 23. März 2016 - 3 A 2078/14 - V.n.b.; ebenso OVG NRW, Urteil vom 19. Juni 2008 - 20 A 3886/05.A - juris; Hess. VGH, Urteil vom 18. September 2008 - 8 UE 858/06.A - juris; VG Lüneburg, Urteil vom 29. Dezember 2008 - 1 A 154/06 - juris; ausschließlich eine nicht-staatliche Verfolgung annehmend VG Meiningen, Urteil vom 16. September 2010 - 8 K 20101/09 Me - juris).
  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1516/93

    Flughafenverfahren

    Auszug aus VG Oldenburg, 16.03.2017 - 3 B 1322/17
    Es sprechen nach dem gegenwärtigen Sachstand allerdings keine erheblichen Gründe dafür, dass die vom Bundesamt mit Bescheid vom 20. Februar 2017 getroffene Entscheidung zu Ziffer 1 einer rechtlichen Prüfung wahrscheinlich nicht standhält (zum Maßstab vgl. BVerfG, Urteil vom 14. Mai 1996 - 2 BvR 1516/93 - juris, Rn. 99, zum entsprechend anwendbaren § 36 Abs. 4 AsylG).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.06.2008 - 20 A 3886/05

    Afghanistan, Hazara, Taliban, Christen, Konversion, Apostasie, Sicherheitslage,

    Auszug aus VG Oldenburg, 16.03.2017 - 3 B 1322/17
    Sie haben mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit schwerste Übergriffe auf ihre Person im Sinne des § 3a AsylG bis hin zum Tode schon dann zu gewärtigen, wenn ihr Abfall vom islamischen Glauben und der Übertritt zum christlichen Glauben im Familienverbund oder in der Nachbarschaft bekannt wird (vgl. VG Oldenburg, Urteil vom 23. Januar 2013 - 3 A 487/11 -, V.n.b. m.w.N sowie Urteil vom 23. März 2016 - 3 A 2078/14 - V.n.b.; ebenso OVG NRW, Urteil vom 19. Juni 2008 - 20 A 3886/05.A - juris; Hess. VGH, Urteil vom 18. September 2008 - 8 UE 858/06.A - juris; VG Lüneburg, Urteil vom 29. Dezember 2008 - 1 A 154/06 - juris; ausschließlich eine nicht-staatliche Verfolgung annehmend VG Meiningen, Urteil vom 16. September 2010 - 8 K 20101/09 Me - juris).
  • VG Lüneburg, 29.12.2008 - 1 A 154/06

    Asyl; politisches; Flüchtling; Afghanistan; Folgeantrag; Anerkennung als

    Auszug aus VG Oldenburg, 16.03.2017 - 3 B 1322/17
    Sie haben mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit schwerste Übergriffe auf ihre Person im Sinne des § 3a AsylG bis hin zum Tode schon dann zu gewärtigen, wenn ihr Abfall vom islamischen Glauben und der Übertritt zum christlichen Glauben im Familienverbund oder in der Nachbarschaft bekannt wird (vgl. VG Oldenburg, Urteil vom 23. Januar 2013 - 3 A 487/11 -, V.n.b. m.w.N sowie Urteil vom 23. März 2016 - 3 A 2078/14 - V.n.b.; ebenso OVG NRW, Urteil vom 19. Juni 2008 - 20 A 3886/05.A - juris; Hess. VGH, Urteil vom 18. September 2008 - 8 UE 858/06.A - juris; VG Lüneburg, Urteil vom 29. Dezember 2008 - 1 A 154/06 - juris; ausschließlich eine nicht-staatliche Verfolgung annehmend VG Meiningen, Urteil vom 16. September 2010 - 8 K 20101/09 Me - juris).
  • BVerwG, 13.05.1993 - 9 C 49.92

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus VG Oldenburg, 16.03.2017 - 3 B 1322/17
    Unter einem neuen Beweismittel sind neben Beweismitteln, die während der Anhängigkeit des ersten Verfahrens noch nicht existierten, auch solche Beweismittel zu verstehen, die zwar damals schon vorhanden waren, vom Betroffenen damals aber nicht beigebracht werden konnten (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Mai 1993 - 9 C 49.92 -, juris, Rn. 8).
  • BVerwG, 13.11.1984 - 9 C 67.84

    Verwaltungsverfahren - Wiederaufgreifen - Antrag - Zweitantrag

    Auszug aus VG Oldenburg, 16.03.2017 - 3 B 1322/17
    Neue Beweismittel sind solche, durch die bereits früher vorgetragene ("alte") Tatsachen nachträglich bewiesen werden sollen (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. November 1984 - 9 C 67.84 -, juris, Rn. 12).
  • VGH Hessen, 18.09.2008 - 8 UE 858/06

    Afghanistan, Folgeantrag, Christen, Konversion, Apostasie, religiös motivierte

    Auszug aus VG Oldenburg, 16.03.2017 - 3 B 1322/17
    Sie haben mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit schwerste Übergriffe auf ihre Person im Sinne des § 3a AsylG bis hin zum Tode schon dann zu gewärtigen, wenn ihr Abfall vom islamischen Glauben und der Übertritt zum christlichen Glauben im Familienverbund oder in der Nachbarschaft bekannt wird (vgl. VG Oldenburg, Urteil vom 23. Januar 2013 - 3 A 487/11 -, V.n.b. m.w.N sowie Urteil vom 23. März 2016 - 3 A 2078/14 - V.n.b.; ebenso OVG NRW, Urteil vom 19. Juni 2008 - 20 A 3886/05.A - juris; Hess. VGH, Urteil vom 18. September 2008 - 8 UE 858/06.A - juris; VG Lüneburg, Urteil vom 29. Dezember 2008 - 1 A 154/06 - juris; ausschließlich eine nicht-staatliche Verfolgung annehmend VG Meiningen, Urteil vom 16. September 2010 - 8 K 20101/09 Me - juris).
  • BVerwG, 20.02.2013 - 10 C 23.12

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft; Ahmadis; Flüchtlingsanerkennung; Folgeverfahren;

    Auszug aus VG Oldenburg, 16.03.2017 - 3 B 1322/17
    Die Geeignetheit der in § 51 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 VwVfG genannten Umstände muss für eine dem Kläger günstigere Entscheidung schlüssig dargelegt werden (vgl. BVerwG, Urteile vom 20. Februar 2013 - 10 C 23.12 - juris, Rn. 14).
  • VG Oldenburg, 23.01.2013 - 3 A 487/11
    Auszug aus VG Oldenburg, 16.03.2017 - 3 B 1322/17
    Sie haben mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit schwerste Übergriffe auf ihre Person im Sinne des § 3a AsylG bis hin zum Tode schon dann zu gewärtigen, wenn ihr Abfall vom islamischen Glauben und der Übertritt zum christlichen Glauben im Familienverbund oder in der Nachbarschaft bekannt wird (vgl. VG Oldenburg, Urteil vom 23. Januar 2013 - 3 A 487/11 -, V.n.b. m.w.N sowie Urteil vom 23. März 2016 - 3 A 2078/14 - V.n.b.; ebenso OVG NRW, Urteil vom 19. Juni 2008 - 20 A 3886/05.A - juris; Hess. VGH, Urteil vom 18. September 2008 - 8 UE 858/06.A - juris; VG Lüneburg, Urteil vom 29. Dezember 2008 - 1 A 154/06 - juris; ausschließlich eine nicht-staatliche Verfolgung annehmend VG Meiningen, Urteil vom 16. September 2010 - 8 K 20101/09 Me - juris).
  • VG Meiningen, 16.09.2010 - 8 K 20101/09
  • VG Karlsruhe, 05.01.2017 - A 6 K 7295/16

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen Ablehnung der Durchführung eines

  • BVerwG, 20.10.2004 - 1 C 15.03

    Asylfolgeverfahren; Wiederaufgreifen des Verfahrens; Ermessen;

  • OVG Sachsen, 21.06.2017 - 5 A 109/15

    Folgeverfahren, "Durchentscheidung", Verpflichtungsklage; Abschiebungshindernis,

    Das Gericht ist ggf. verpflichtet, die Sache spruchreif zu machen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 3. April 2017 - 1 C 9.16 -, juris Rn. 10, Beschl. v. 27. April 2017 - 1 B 6.17 -, juris Rn. 6, und Urt. v. 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 20 a. E.; vgl. auch VG Berlin, Urt. v. 20. April 2017 - 28 K 176.15 A -, juris Rn. 17 und VG Oldenburg, Beschl. v. 16. März 2017 - 3 B 1322/17 -, juris Rn. 4 und 11).
  • VG Regensburg, 06.10.2020 - RN 15 K 19.31639

    Feststellung von Abschiebungsverbot - Wiederaufgreifen des Verfahrens

    Nach der bisher wohl vorherrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur hat das Bundesamt seit Inkrafttreten des Integrationsgesetzes vom 31.07.2016 (BGBl. I S. 1939) am 06.08.2016 das Vorliegen von Abschiebungsverboten nach § 60 Abs. 5 und 7 AufenthG unabhängig davon zu prüfen, ob die Voraussetzungen für ein Wiederaufgreifen des Verfahrens nach § 51 Abs. 1 bis 3 VwVfG oder nach § 51 Abs. 5 i.V.m. §§ 48, 49 VwVfG gegeben sind (SächsOVG, Urt. v. 21.06.2017, 5 A 109/15.A, juris, Rn. 26; VG Würzburg, Urt. v. 02.04.2019, W 2 K 18.31876, juris, Rn. 20; VG Regensburg, Beschluss vom 07.08.2018, RO 14 E 18.31925, juris, Rn. 39 f.; VG Bayreuth, Beschluss vom 27.02.2018, B 4 S 18.30058, juris, Rn. 37; VG Magdeburg, Urt. v. 30.11.2017, 3 A 184/17, juris, Rn. 20; VG München, Urt. v. 14.03.2017, M 2 K 16.33065, juris, Rn. 16; VG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2017, 3 B 1322/17, juris, Rn. 11; Bergmann/Dienelt/Bergmann, 13. Aufl. 2020, AsylG § 31 Rn. 3; ebenso, wenn auch kritisch hierzu: BeckOK AuslR/Heusch, 24. Ed. 1.8.2019, AsylG § 31 Rn. 14, 21; Dickten, in: aaO., § 71, Rn. 28; offengelassen von VG Hannover, Urt. v. 26.10.2019, 6 A 1342/17, juris, Rn. 25; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 18.06.2019, 13 A 3930/18.A, juris, Rn. 22; VG Cottbus, Beschluss vom 21.03.2018, 3 L 122/18.A, juris, Rn. 25).
  • VG Würzburg, 10.10.2017 - W 8 E 17.33482

    Gewährung von Eilrechtsschutz für zum Christentum konvertierten iranischen

    Wenn die Dreimonatsfrist nun nicht mehr gelten sollte, kann es im Hinblick auf die Rechtssicherheit nicht dazu führen, dass sämtliche in der Vergangenheit liegenden und längst abgeschlossenen Verfahren wieder aufgerollt werden könnten (vgl. auch VG Oldenburg, B.v. 16.3.2017 - 3 B 1322/17 - juris; VG Cottbus, U.v. 8.2.2017 - 1 K 273/11.A - juris; VG Karlsruhe, B.v. 5.1.2017 - A 6 K 7295/16 - juris; VG Freiburg, U.v. 3.8.2016 - A 6 K 1679/15 - juris; sowie etwa schon VG Würzburg, U.v. 26.6.2017 - W 8 K 16.31847 - juris).
  • VG Chemnitz, 06.10.2021 - 2 K 2104/18

    Äthiopien: Keine Vorverfolgung glaubhaft gemacht; nach politischem Wandel keine

    Dabei kann dahin gestellt bleiben, ob die Feststellung, ob die Voraussetzungen eines nationa len Abschiebungsverbotes nach § 60 Absatz 5 oder Abs. 7 Satz 1 AufenthG vorliegen, unab hängig vom Vorliegen der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 bis Abs. 3 VwVfG oder des § 51 Abs. 5 i. V. m. §§ 48, 49 VwVfG zu treffen ist (so VG Oldenburg, Beschl. v. 16.03.2017 - 3 B 1322/17 -, BeckRS 2017, 110705, beck-online Rn. 11; SächsOVG, Urt. v. 21.06.2017 - 5 A 109/15 -, BeckRS 2017, 123499, beck-online Rn. 26; VG München, Beschl. v. 08.05.2017 - 2 E 17.37375 -, BeckRS 2017, 116939, beck-online Rn. 16; VG Dresden, Urt. v. 11.09.2017 - 13 L 1004/17.A - a.A.: VG Sigmaringen, Urt. v. 10.03.2017 - 3 K 3493/15 -, BeckRS 2017, 104732, beck-online Rn. 38; VG Hamburg, Beschl. v. 16.03.2020 - 17 AE 1084/20 -, BeckRS 2020, 4415, beck-online Rn. 25 ff.; VG Regensburg, Urt. v. 06.10.2020 - RN 15 K 19.31639 - , BeckRS 2020, 26822, beck-online Rn. 26 ff.; VG Berlin, GB v. 07.09.2020 - 34 K 233.19 -, BeckRS 2020, 25568, beck-online Rn. 25 ff.; offengelassen: VG Karlsruhe, Urt. v. 22.03.2019 - A 2 K 7843/17 -, BeckRS 2019, 22987, beck-online Rn. 21 ff.; OVG NRW, Urt. v. 18.06.2019 - 13 A 3930/18 -, BeckRS 2019, 15605, beck-online Rn. 20 ff. unter Verweis auf die Geset zesbegründung (BT-Drs. 18/8615, 18 (52)), wonach die Neufassung nur eine Folgeänderung darstelle; siehe zum Meinungsstand auch: Dickten, in: Luth/Heusch, BeckOK, Ausländerrecht, 29. Auflage, Stand 01.04.2021, § 71 AsylG Rn. 28), da der Kläger in keinem Fall einen An spruch auf Verpflichtung der Beklagten zum Ausspruch der begehrten Feststellung hat.
  • VG Regensburg, 08.08.2018 - RN 14 S 18.31949

    Vorläufiger Rechtsschutz im Asylfolgeverfahren im Falle der Ablehnung eines

    Dies bedeutet, dass in Asylfolgeverfahren nach dem eindeutigen Wortlaut der genannten Regelung die Feststellung, ob die Voraussetzungen eines nationalen Abschiebungsverbots vorliegen immer und unabhängig vom Vorliegen der Voraussetzungen des § 51 VwVfG zu treffen ist (vgl. VG Oldenburg, B.v. 16.3.2017 Az. 3 B 1322/17).
  • VG Hamburg, 16.03.2020 - 17 AE 1084/20

    Asylfolgeantrag; Wiederaufgreifen

    (1) Nach der bisher wohl vorherrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur hat das Bundesamt seit Inkrafttreten des Integrationsgesetzes vom 31.07.2016 (BGBl. I S. 1939) am 06.08.2016 das Vorliegen von Abschiebungsverboten nach § 60 Abs. 5 und 7 AufenthG unabhängig davon zu prüfen, ob die Voraussetzungen für ein Wiederaufgreifen des Verfahrens nach § 51 Abs. 1 bis 3 VwVfG oder nach § 51 Abs. 5 i.V.m. §§ 48, 49 VwVfG gegeben sind (SächsOVG, Urt. v. 21.06.2017, 5 A 109/15.A, juris, Rn. 26; VG Würzburg, Urt. v. 02.04.2019, W 2 K 18.31876, juris, Rn. 20; VG Regensburg, Beschl. v. 07.08.2018, RO 14 E 18.31925, juris, Rn. 39 f.; VG Bayreuth, Beschl. v. 27.02.2018, B 4 S 18.30058, juris, Rn. 37; VG Magdeburg, Urt. v. 30.11.2017, 3 A 184/17, juris, Rn. 20; VG München, Urt. v. 14.03.2017, M 2 K 16.33065, juris, Rn. 16; VG Oldenburg, Beschl. v. 16.03.2017, 3 B 1322/17, juris, Rn. 11; Bergmann/Dienelt/Bergmann, 13. Aufl. 2020, AsylG § 31 Rn. 3; ebenso, wenn auch kritisch hierzu: BeckOK AuslR/Heusch, 24. Ed. 1.8.2019, AsylG § 31 Rn. 14, 21; Dickten, in: aaO., § 71, Rn. 28; offengelassen von VG Hannover, Urt. v. 26.10.2019, 6 A 1342/17, juris, Rn. 25; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 18.06.2019, 13 A 3930/18.A, juris, Rn. 22; VG Cottbus, Beschl. v. 21.03.2018, 3 L 122/18.A, juris, Rn. 25).
  • VG Hannover, 15.03.2022 - 5 A 2750/21

    Beweisbeschluss; Erwerbschancen; humanitäre Bedingungen; individuelles

    Für eine einschränkende, die Bestandskraft der vorangegangenen Entscheidung schützende Auslegung des § 31 Abs. 3 Satz 1 AsylG entgegen des eindeutigen Wortlauts der Vorschrift sieht das Gericht - auch mit Blick auf die umfassende Geltung der in der EMRK kodifizierten Menschenrechte - keine Veranlassung (siehe u.a. Sächsisches OVG, Urteil vom 21.6.2017 - 5 A 109/15.A -, juris Rn. 26 ff.; VG Osnabrück, Urteil vom 26.5.2021 - 4 A 188/19 -, juris Rn. 40; VG Oldenburg, Beschluss vom 16.3.2017 - 3 B 1322/17 -, juris Rn. 11; a. A. VG Hamburg, Beschluss vom 16.3.2020 - 17 AE 1084/20 -, juris Rn. 26 ff. m. w. N.; offen gelassen von VG Hannover, Urteil vom 26.10.2019 - 6 A 1342/17 -, juris Rn. 25).
  • VG Hamburg, 12.06.2020 - 8 A 486/17
    Diese Feststellung nach § 31 Abs. 3 Satz 1 AsylG hat indes auch nach dem Inkrafttreten von Artikel 6 des Integrationsgesetzes vom 31. Juli 2016 (BGBl. Teil I, S. 1939, 1946) nicht unabhängig von den Voraussetzungen des § 51 VwVfG zu erfolgen, sondern nur, wenn die Voraussetzungen für ein Wiederaufgreifen des Verfahrens vorliegen (so auch u.a.: VG Gießen, Urt. v. 15.5.2019, 2 K 3083/17.GI.A, juris, Rn. 30; VG Sigmaringen, Urt. v. 10.3.2017, A 3 K 3493/15, juris Rn. 40; VG Trier, Urt. v. 21.1.2020, 1 K 3689/18.TR, https://www.asyl.net/rsdb/m28067/; a.A.: OVG Bautzen, Urt. v. 21.6.2017, 5 A 109/15.A, juris, Rn. 26; VG München, Beschl. v. 8.5.2017, M 2 E 17.37375, juris, Rn. 17; VG Oldenburg, Beschl. v. 16.3.2017, 3 B 1322/17, juris, Rn. 11; Heusch, in: BeckOK Ausländerrecht, hrsg.
  • VG Hannover, 26.10.2019 - 6 A 1342/17

    Abschiebungsverbot; alleinstehende Frau; Depression; Existenzminimum;

    In diesem Zusammenhang kann offenbleiben, ob diese Verpflichtung seit dem Inkrafttreten des Artikel 6 des Integrationsgesetzes vom 31. Juli 2016 (BGBl. I, S. 1939) unabhängig von den Voraussetzungen des § 51 VwVfG besteht (so: OVG Saarlouis, Urteil vom 10.01.2017 - 2 A 330/16, BeckRS 2017, 100523, LS 2, Rn. 30; VG München, Beschluss vom 08.05.2017 - M 2 E 17.37375, juris Rn. 17; VG Oldenburg, Beschluss vom 16.03.2017 - 3 B 1322/17, BeckRS 110705, Rn. 11; Heusch, in: BeckOK Ausländerrecht, hrsg.
  • VG Regensburg, 07.08.2018 - RO 14 E 18.31925

    Asyl, Nigeria: Vorläufiger Rechtsschutz im Asylfolgeverfahren abgelehnt

    Dies bedeutet, dass in Asylfolgeverfahren nach dem eindeutigen Wortlaut der genannten Regelung die Feststellung, ob die Voraussetzungen eines nationalen Abschiebungsverbots vorliegen immer und unabhängig vom Vorliegen der Voraussetzungen des § 51 VwVfG zu treffen ist (vgl. VG Oldenburg, B.v. 16.3.2017 Az. 3 B 1322/17).
  • VG Regensburg, 25.03.2021 - RN 11 K 20.31566

    Erfolglose Klage gegen Unzulässigkeitsentscheidung bei Folgeantrag (Griechenland)

  • VG Bayreuth, 21.11.2017 - B 3 E 17.33402

    Unzulässigkeit eines Asylfolgeantrags - Kein Abschiebungsverbot aus

  • VG Ansbach, 09.07.2022 - AN 9 K 17.34646

    Erfolglose Asylklage einer äthiopischen Staatsangehörigen

  • VG Bayreuth, 29.07.2021 - B 7 K 21.30467

    Folgeverfahren Äthiopien, (keine) Änderung der Sach- und Rechtslage,

  • VG Düsseldorf, 05.03.2020 - 10 L 182/20
  • VG Bayreuth, 28.06.2017 - B 4 K 17.30071

    Keine Gruppenverfolgung koptischer Christen in Ägypten

  • VG Köln, 16.01.2019 - 21 K 6337/16
  • VG Würzburg, 26.06.2017 - W 8 K 16.31847

    Abschiebungsverbot aufgrund Konvertierung vom Islam zum Christentum

  • VG Regensburg, 20.04.2021 - RN 15 K 19.30633

    Aserbaidschan: Keine vorliegenden Abschiebungsverbote bei behandelbaren

  • VG Bayreuth, 16.06.2021 - B 7 K 21.30337

    Erfolglose Klage gegen Ablehnung des zweiten Folgeantrages als unzulässig

  • VG Saarlouis, 30.10.2019 - 5 K 356/18
  • VG Saarlouis, 15.02.2019 - 3 L 167/19

    AsylR: Rückholung eines abgeschobenen Asylbewerbers aus Bulgarien (Bulgarien als

  • VG Regensburg, 22.03.2021 - RN 5 K 19.31398

    Senegal: Anspruch auf Abschiebungsverbot bei Schizophrenie wegen drohender

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