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   OVG Berlin-Brandenburg, 29.11.2017 - 3 N 236.17   

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OVG Berlin-Brandenburg, 29.11.2017 - 3 N 236.17 (https://dejure.org/2017,46385)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 29.11.2017 - 3 N 236.17 (https://dejure.org/2017,46385)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 29. November 2017 - 3 N 236.17 (https://dejure.org/2017,46385)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 78 Abs 3 Nr 1 AsylVfG 1992, § 78 Abs 3 Nr 2 AsylVfG 1992
    Verfolgung von unverfolgt ausgereisten syrischen, bei Rückkehr wahrscheinlich wegen Wehrdienstentziehung verfolgten jungen Männern

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 78 Abs 3 Nr 1 AsylVfG, § 78 Abs 3 Nr 2 AsylVfG
    Syrien; Flüchtlingsanerkennung; Wehrpflichtentziehung; Asylantragstellung; Antrag auf Zulassung der Berufung; Grundsätzliche Bedeutung; Tatsachenfrage; Klärung der Tatsachenfrage; Umdeutung; Nachträgliche Divergenz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.11.2017 - 3 B 12.17

    Flüchtlingsschutzverfahren Syrien; illegale Ausreise; Asylantrag; Aufenthalt im

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.11.2017 - 3 N 236.17
    Durch das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 22. November 2017 - OVG 3 B 12.17 - ist die von der Beklagten auch in dem vorliegenden Verfahren aufgeworfene Tatsachenfrage dahingehend geklärt, dass Schutzsuchenden, die unverfolgt aus Syrien ausgereist sind, bei einer Rückkehr nach Syrien nicht mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung aus einem der in § 3 Abs. 1 AsylG aufgeführten Gründe allein wegen der (illegalen) Ausreise aus dem Herkunftsland, der Asylantragstellung und des Aufenthalts im Bundesgebiet droht, und dass die Zugehörigkeit zur Religionsgemeinschaft der Sunniten dabei kein gefahrerhöhendes Merkmal ist.
  • BVerfG, 21.01.2000 - 2 BvR 2125/97

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde einer türkischen Asylbewerberin

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.11.2017 - 3 N 236.17
    Ein Antrag auf Zulassung der Berufung wegen grundsätzlicher Bedeutung (§ 78 Abs. 3 Nr. 1 AsylVfG) ist in einen Antrag auf Berufungszulassung wegen Divergenz (§ 78 Abs. 3 Nr. 2 AsylVfG) umzudeuten, wenn zwischenzeitlich die aufgeworfene grundsätzliche Frage durch eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts beantwortet worden ist; denn die Divergenzberufung ist ein Unterfall der Grundsatzberufung und dient ebenso wie diese der Sicherung der Rechtseinheit (BVerfG, Beschluss vom 21. Januar 2000 - 2 BvR 2125/97 - juris Rn. 34 m.w.N.; VGH München, Beschluss vom 27. März 2017 - 21 ZB 16.30349 - juris Rn. 7; vgl. auch zu § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO: BVerwG, Beschluss vom 6. April 2009 - 10 B 62/08 - juris Rn. 5).
  • BVerwG, 06.04.2009 - 10 B 62.08

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage der Gewährung subsidiären Schutzes nach § 60

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.11.2017 - 3 N 236.17
    Ein Antrag auf Zulassung der Berufung wegen grundsätzlicher Bedeutung (§ 78 Abs. 3 Nr. 1 AsylVfG) ist in einen Antrag auf Berufungszulassung wegen Divergenz (§ 78 Abs. 3 Nr. 2 AsylVfG) umzudeuten, wenn zwischenzeitlich die aufgeworfene grundsätzliche Frage durch eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts beantwortet worden ist; denn die Divergenzberufung ist ein Unterfall der Grundsatzberufung und dient ebenso wie diese der Sicherung der Rechtseinheit (BVerfG, Beschluss vom 21. Januar 2000 - 2 BvR 2125/97 - juris Rn. 34 m.w.N.; VGH München, Beschluss vom 27. März 2017 - 21 ZB 16.30349 - juris Rn. 7; vgl. auch zu § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO: BVerwG, Beschluss vom 6. April 2009 - 10 B 62/08 - juris Rn. 5).
  • VGH Bayern, 27.03.2017 - 21 ZB 16.30349

    Erfolgloser Berufungszulassungsantrag mangels grundsätzlicher Bedeutung der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 29.11.2017 - 3 N 236.17
    Ein Antrag auf Zulassung der Berufung wegen grundsätzlicher Bedeutung (§ 78 Abs. 3 Nr. 1 AsylVfG) ist in einen Antrag auf Berufungszulassung wegen Divergenz (§ 78 Abs. 3 Nr. 2 AsylVfG) umzudeuten, wenn zwischenzeitlich die aufgeworfene grundsätzliche Frage durch eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts beantwortet worden ist; denn die Divergenzberufung ist ein Unterfall der Grundsatzberufung und dient ebenso wie diese der Sicherung der Rechtseinheit (BVerfG, Beschluss vom 21. Januar 2000 - 2 BvR 2125/97 - juris Rn. 34 m.w.N.; VGH München, Beschluss vom 27. März 2017 - 21 ZB 16.30349 - juris Rn. 7; vgl. auch zu § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO: BVerwG, Beschluss vom 6. April 2009 - 10 B 62/08 - juris Rn. 5).
  • OVG Niedersachsen, 14.03.2018 - 2 LB 1749/17

    Risikoprofil; Sunnit; Syrien; UNHCR

    Soweit das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg in seinem Beschluss vom 29. November 2017 (- 3 N 236.17 -, juris) der Tatsachenfrage, ob unverfolgt ausgereisten Syrern bei einer Wiedereinreise nach Syrien mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit wegen einer Wehrdienstentziehung zielgerichtete Verfolgung droht, wenn es sich um Männer im wehrdienstfähigen Alter von 18 bis 42 Jahren handelt, grundsätzliche Bedeutung im Sinne des § 78 Abs. 3 Nr. 1 AsylG beigemessen hat, hat dies keine Rückwirkungen auf die bereits vorliegende Beurteilung dieser Tatsachenfrage durch den Senat, zumal die genannte Entscheidung selbst keine Umstände anspricht, die in der Rechtsprechung des Senats noch nicht verarbeitet wären.
  • OVG Niedersachsen, 22.02.2018 - 2 LB 1789/17

    Flüchtling; Syrien

    Soweit das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg in seinem Beschluss vom 29. November 2017 (- 3 N 236.17 -, juris) der Tatsachenfrage, ob unverfolgt ausgereisten Syrern bei einer Wiedereinreise nach Syrien mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit wegen einer Wehrdienstentziehung zielgerichtete Verfolgung droht, wenn es sich um Männer im wehrdienstfähigen Alter von 18 bis 42 Jahren handelt, grundsätzliche Bedeutung im Sinne des § 78 Abs. 3 Nr. 1 AsylG beigemessen hat, hat dies keine Rückwirkungen auf die bereits vorliegende Beurteilung dieser Tatsachenfrage durch den Senat, zumal die genannte Entscheidung selbst keine Umstände anspricht, die in der Rechtsprechung des Senats noch nicht verarbeitet wären.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.08.2020 - 3 N 122.19

    Anträge auf Zulassung der Berufung; Grundsatzrüge; nachträgliche Divergenz;

    Zwar ist eine solche Umdeutung einer Grundsatz- in eine Divergenzrüge grundsätzlich möglich, wenn die als grundsätzlich angesehene Frage zwischenzeitlich durch eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts oder des Bundesverwaltungsgerichts beantwortet worden ist; denn die Divergenzberufung ist ein Unterfall der Grundsatzberufung und dient ebenso wie diese der Sicherung der Rechtseinheit (vgl. nur OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. November 2017 - OVG 3 N 236.17 - juris Rn. 2 m. w. N.).
  • VG Berlin, 04.07.2019 - 19 K 233.17

    Anspruch auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft bei unverfolgter Ausreise aus

    Durch das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 22. November 2017 - OVG 3 B 12.17 - (juris Rn. 19 ff.) ist geklärt, dass Schutzsuchenden, die unverfolgt aus Syrien ausgereist sind, aus den vorgenannten Gründen bei einer Rückkehr nach Syrien nicht mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung aus einem der in § 3 Abs. 1 AsylG aufgeführten Gründe droht, wobei auch die Zugehörigkeit zur Religionsgemeinschaft der Sunniten dabei kein gefahrerhöhendes Merkmal ist (vgl. ferner auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. November 2017 - OVG 3 N 236.17 -, juris Rn. 2, Urteil vom 21. März 2018 - OVG 3 B 23.17 -, juris Rn. 20, und Urteil vom 21. März 2018 - OVG 3 B 28.17 -, juris Rn. 23).
  • VG Augsburg, 12.11.2018 - Au 4 K 18.31113

    Gewährung von Flüchtlingsschutz an nachgezogene Familienangehörige eines

    Auch andere Obergerichte gehen davon aus, dass die Zugehörigkeit zur Religionsgemeinschaft der Sunniten kein gefahrerhöhendes Merkmal ist (vgl. OVG Berlin-Bbg, B.v. 29.11.2017 - OVG 3 N 236.17 - juris Rn. 2; OVG Lüneburg, U.v. 12.9.2017 - 2 LB 750/17 - juris Rn. 55).
  • VG Leipzig, 20.04.2018 - 7 K 900/16
    Verfolgungshandlungen (vgl. VG Leipzig, Urteil vom 13.06.2017 - 7 K 809/16.A - vgl. im Ergeb­ nis so auch Sächsisches OVG, Urteile vom 07.02.2018 - 5 A 1237/17.A, 5 A 1246/17.A, 5 A 1245/17.A - OVG Bremen, Urteile vom 24.01.2018 - 2 LB 194/17, 2 LB 237/17 - OVG Ham­ burg, Urteil vom 11.01.2018 - 1 Bf 81/17.A - OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 29.11.2017 - OVG 3 N 236.17 - OVG Niedersachsen, Urteil vom 12.09.2017 - 2 LB 750/17 - sowie Urteil vom 27.06.2017 - 2 LB 91/17 - OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.02.2017 - 14 A 2316/16.A - OVG Saarland, Urteil vom 02.02.2017 - 2 A 515/16 OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16.12.2016 - 1 A 10922/16 - Bayerischer VGH, Urteil vom 12.12.2016 - 21 B 16.30364 - OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23.11.2016 - 3 LB 17/16 - jeweils juris).
  • VG Leipzig, 05.06.2018 - 7 K 1263/16
    Der Verfolgungsgrund der (zugeschriebenen) politischen Überzeugung ist also bei vernünftiger Betrachtungsweise nicht der Auslöser und gerade kein wesentlich beitragender Faktor für die Vor­ nahme von Verfolgungshandlungen (vgl. VG Leipzig, Urteil vom 13.06.2017 - 7 K 809/16.A - VG Dresden, Urteil vom 01.03.2017 - 4 K 689/16.A - vgl. im Ergebnis so auch Sächsisches OVG, Ur­ teile vom 07.02.2018 - 5 A 1237/17.A, 5 A 1246/17.A, 5 A 1245/17.A - OVG Bremen, Urteile vom 24.01.2018 - 2 LB 194/17, 2 LB 237/17 - OVG Hamburg, Urteil vom 11.01.2018 - 1 Bf 81/17.A - OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 29.11.2017 - OVG 3 N 236.17 - OVG Niedersachsen, Urteil vom 12.09.2017 - 2 LB 750/17 - sowie Urteil vom 27.06.2017 - 2 LB 91/17 OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.02.2017 - 14 A 2316/16.A - OVG Saar­ land, Urteil vom 02.02.2017 - 2 A 515/16 - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16.12.2016 - 1 A 10922/16 - Bayerischer VGH, Urteil vom 12.12.2016 - 21 B 16.30364 - OVG Schleswig- Holstein, Urteil vom 23.11.2016 - 3 LB 17/16 -Jeweils juris).
  • VG Berlin, 25.01.2019 - 19 K 242.17

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für einen syrischen Staatsangehörigen

    Durch das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 22. November 2017 - OVG 3 B 12.17 - (juris Rn. 19 ff.) ist geklärt, dass Schutzsuchenden, die unverfolgt aus Syrien ausgereist sind, aus den vorgenannten Gründen bei einer Rückkehr nach Syrien nicht mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgung aus einem der in § 3 Abs. 1 AsylG aufgeführten Gründe droht, wobei auch die Zugehörigkeit zur Religionsgemeinschaft der Sunniten dabei kein gefahrerhöhendes Merkmal ist (vgl. ferner auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29. November 2017 - OVG 3 N 236.17 -, juris Rn. 2, Urteil vom 21. März 2018 - OVG 3 B 23.17 -, juris Rn. 20, und Urteil vom 21. März 2018 - OVG 3 B 28.17 -, juris Rn. 23).
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