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Rechtsprechung
   LG Köln, 28.05.2019 - 33 O 119/18   

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https://dejure.org/2019,58952
LG Köln, 28.05.2019 - 33 O 119/18 (https://dejure.org/2019,58952)
LG Köln, Entscheidung vom 28.05.2019 - 33 O 119/18 (https://dejure.org/2019,58952)
LG Köln, Entscheidung vom 28. Mai 2019 - 33 O 119/18 (https://dejure.org/2019,58952)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    Ansprüche bei wettbewerbswidriger Nachahmung eines hölzernen Spielturms

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (26)

  • OLG Köln, 20.12.2017 - 6 U 110/17

    Auch Spieltürme bzw. Spielgerüste können wettbewerbsrechtlich vor Nachahmungen

    Auszug aus LG Köln, 28.05.2019 - 33 O 119/18
    An dieser Einschätzung, die das OLG Köln mit Urteil vom 20.12.2017 (6 U 110/17 = BeckRs 2017, 140521) bestätigt hat, hält die Kammer fest.

    Zutreffend ist allerdings, dass die Kammer die wettbewerbliche Eigenart des N als unterdurchschnittlich einstuft (so auch OLG Köln BeckRs 2017, 140521 für diesselben Spieltürme), weil die Merkmale des Spielturms nicht derart charakteristisch und unverwechselbar sind, dass dies die Annahme eines höheren Grades der wettbewerblichen Eigenart rechtfertigen würde.

    Zur Vermeidbarkeit einer solchen Herkunftstäuschung hat das OLG Köln in dem bereits zitierten Urteil vom 20.12.2017 (BeckRS 2017, 140521) wie folgt ausgeführt:.

  • BGH, 19.10.2000 - I ZR 225/98

    Viennetta

    Auszug aus LG Köln, 28.05.2019 - 33 O 119/18
    Hierfür genügt es, wenn der Verkehr bei der Produktnachahmung oder der nachgeahmten Kennzeichnung annimmt, es handle sich um eine neue Serie oder um eine Zweitmarke des Originalherstellers (OLG Köln GRUR-RR 2015, 441) oder es bestünden lizenz- oder gesellschaftsvertragliche Beziehungen zwischen den beteiligten Unternehmen (BGH GRUR 2001, 443 (445) - Viennetta; BGH GRUR 2009, 1069 Rn. 15 - Knoblauchwürste; BGH GRUR 2009, 1073 Rn. 15 - Ausbeinmesser; OLG Köln GRUR-RR 2018, 207 Rn. 94).

    Die Gesamtabwägung, bei der eine Wechselwirkung zwischen dem Grad der wettbewerblichen Eigenart, der Art und Intensität der Übernahme sowie den besonderen Umständen (vgl. BGH, Urteil vom 19.10.2000 - I ZR 225/98, GRUR 2001, 443 - Viennetta) besteht, ergibt, dass das Anbieten des Spielturms "Q " durch die Beklagten unlauter ist.

  • BGH, 15.12.2016 - I ZR 197/15

    Bodendübel - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz: Wettbewerbliche Eigenart

    Auszug aus LG Köln, 28.05.2019 - 33 O 119/18
    Die wettbewerbliche Eigenart fehlt oder geht verloren, wenn die prägenden Gestaltungsmerkmale des nachgeahmten Originals, z.B. durch eine Vielzahl von Nachahmungen, Allgemeingut geworden sind, der Verkehr sie also nicht (mehr) einem bestimmten Hersteller oder einem mit diesem durch Lizenz- oder Gesellschaftsvertrag verbundenen Unternehmen oder einer bestimmten Ware zuordnet (BGH WRP 2015, 1090 Rn. 11 - Exzenterzähne; BGH GRUR 2007, 984 Rn. 24 - Gartenliege; BGH WRP 2016, 854 Rn. 16 - Hot Sox; BGH WRP 2017, 51 Rn. 52 - Segmentstruktur; BGH WRP 2017, 792 Rn. 41 - Bodendübel).

    Das kann der Fall sein, wenn der Hersteller sein Erzeugnis an verschiedene Unternehmen liefert, die es in großem Umfang unter eigenen Kennzeichnungen vertreiben und der Verkehr die weiteren Kennzeichnungen als Herstellerangaben und nicht als Handelsmarken ansieht (BGH WRP 2017, 792 Rn. 41 - Bodendübel; Köhler/Bornkamm/Feddersen/Köhler, 37. Aufl. 2019, UWG § 4 Rn. 3.26).

  • BGH, 02.12.2015 - I ZR 176/14

    Herrnhuter Stern - Wettbewerbsverstoß: Voraussetzung für die Entstehung

    Auszug aus LG Köln, 28.05.2019 - 33 O 119/18
    Dabei besteht eine Wechselwirkung zwischen dem Grad der wettbewerblichen Eigenart, der Art und Weise und der Intensität der Übernahme sowie den besonderen wettbewerblichen Umständen, so dass bei einer größeren wettbewerblichen Eigenart und einem höheren Grad der Übernahme geringere Anforderungen an die besonderen Umstände zu stellen sind, die die Wettbewerbswidrigkeit der Nachahmung begründen und umgekehrt (st. Rspr.; vgl. nur BGH GRUR 2010, 80 - LiKEaBIKE; BGH GRUR 2016, 730 - Herrnhuter Stern).

    Dabei müssen gerade die übernommenen Gestaltungsmittel diejenigen sein, die die wettbewerbliche Eigenart des Erzeugnisses ausmachen, für das Schutz beansprucht wird (vgl. BGH GRUR 2016, 730 - Herrnhuter Stern).

  • BGH, 15.04.2010 - I ZR 145/08

    Femur-Teil

    Auszug aus LG Köln, 28.05.2019 - 33 O 119/18
    Voraussetzung dafür ist, dass nach dem Gesamteindruck der sich gegenüberstehenden Erzeugnisse die Nachahmung nur geringfügige Abweichungen vom Original aufweist (BGH, Urteil vom 08.12.1999 - I ZR 101/97, GRUR 2000, 521, 524 - Modulgerüst; Urteil vom 15.04.2010 - I ZR 145/08, GRUR 2010, 1125 Rn. 25 - Femur-Teil).

    Dabei kommt es darauf an, ob gerade die übernommenen Gestaltungsmittel die wettbewerbliche Eigenart des nachgeahmten Produkts begründen (BGH, GRUR 2010, 1125 Rn. 25 - Femur-Teil).

  • BGH, 24.05.2007 - I ZR 104/04

    Gartenliege

    Auszug aus LG Köln, 28.05.2019 - 33 O 119/18
    Die wettbewerbliche Eigenart fehlt oder geht verloren, wenn die prägenden Gestaltungsmerkmale des nachgeahmten Originals, z.B. durch eine Vielzahl von Nachahmungen, Allgemeingut geworden sind, der Verkehr sie also nicht (mehr) einem bestimmten Hersteller oder einem mit diesem durch Lizenz- oder Gesellschaftsvertrag verbundenen Unternehmen oder einer bestimmten Ware zuordnet (BGH WRP 2015, 1090 Rn. 11 - Exzenterzähne; BGH GRUR 2007, 984 Rn. 24 - Gartenliege; BGH WRP 2016, 854 Rn. 16 - Hot Sox; BGH WRP 2017, 51 Rn. 52 - Segmentstruktur; BGH WRP 2017, 792 Rn. 41 - Bodendübel).

    Voraussetzung einer Herkunftstäuschung ist zunächst, dass das nachgeahmte Produkt über eine gewisse Bekanntheit bei nicht unerheblichen Teilen der angesprochenen Verkehrskreise verfügt (vgl. BGH, Urteil vom 24.05.2007 - I ZR 104/04, GRUR 2007, 984 - Gartenliege, mwN), sofern nicht Original und Nachahmung nebeneinander vertrieben werden und der Verkehr damit beide Produkte unmittelbar miteinander vergleichen kann (OLG Köln Beschl. v. 30.11.2017 - 6 W 123/17, BeckRS 2017, 140524; BGH, GRUR 2005, 600 - Handtuchklemmen; Urteil vom 21.09.2006 - I ZR 270/03, GRUR 2007, 313 - Stufenleitern; Köhler in Köhler/Bornkamm aaO, § 4 Rn. 3.41a, mwN).

  • BGH, 17.05.2001 - I ZR 291/98

    Entfernung der Herstellungsnummer II

    Auszug aus LG Köln, 28.05.2019 - 33 O 119/18
    Rechtsgrundlage des wettbewerbsrechtlichen Auskunftsanspruchs, einschließlich des Rechnungslegungsanspruchs, ist das durch den Wettbewerbsverstoß begründete gesetzliche Schuldverhältnis iVm dem Grundsatz von Treu und Glauben gem. § 242 BGB (BGH GRUR 1994, 630 - Cartier-Armreif; BGH GRUR 1994, 635 - Pulloverbeschriftung; BGH GRUR 1995, 427 - Schwarze Liste; BGH GRUR 2001, 841 - Entfernung der Herstellungsnummer II; BGH GRUR 2008, 360 - EURO und Schwarzgeld; Köhler/Bornkamm, UWG, § 9 Rn. 4.5).
  • BGH, 02.04.2009 - I ZR 144/06

    Knoblauchwürste

    Auszug aus LG Köln, 28.05.2019 - 33 O 119/18
    Hierfür genügt es, wenn der Verkehr bei der Produktnachahmung oder der nachgeahmten Kennzeichnung annimmt, es handle sich um eine neue Serie oder um eine Zweitmarke des Originalherstellers (OLG Köln GRUR-RR 2015, 441) oder es bestünden lizenz- oder gesellschaftsvertragliche Beziehungen zwischen den beteiligten Unternehmen (BGH GRUR 2001, 443 (445) - Viennetta; BGH GRUR 2009, 1069 Rn. 15 - Knoblauchwürste; BGH GRUR 2009, 1073 Rn. 15 - Ausbeinmesser; OLG Köln GRUR-RR 2018, 207 Rn. 94).
  • BGH, 24.03.1994 - I ZR 42/93

    Cartier-Armreif - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz

    Auszug aus LG Köln, 28.05.2019 - 33 O 119/18
    Rechtsgrundlage des wettbewerbsrechtlichen Auskunftsanspruchs, einschließlich des Rechnungslegungsanspruchs, ist das durch den Wettbewerbsverstoß begründete gesetzliche Schuldverhältnis iVm dem Grundsatz von Treu und Glauben gem. § 242 BGB (BGH GRUR 1994, 630 - Cartier-Armreif; BGH GRUR 1994, 635 - Pulloverbeschriftung; BGH GRUR 1995, 427 - Schwarze Liste; BGH GRUR 2001, 841 - Entfernung der Herstellungsnummer II; BGH GRUR 2008, 360 - EURO und Schwarzgeld; Köhler/Bornkamm, UWG, § 9 Rn. 4.5).
  • BGH, 02.04.2009 - I ZR 199/06

    Ausbeinmesser

    Auszug aus LG Köln, 28.05.2019 - 33 O 119/18
    Hierfür genügt es, wenn der Verkehr bei der Produktnachahmung oder der nachgeahmten Kennzeichnung annimmt, es handle sich um eine neue Serie oder um eine Zweitmarke des Originalherstellers (OLG Köln GRUR-RR 2015, 441) oder es bestünden lizenz- oder gesellschaftsvertragliche Beziehungen zwischen den beteiligten Unternehmen (BGH GRUR 2001, 443 (445) - Viennetta; BGH GRUR 2009, 1069 Rn. 15 - Knoblauchwürste; BGH GRUR 2009, 1073 Rn. 15 - Ausbeinmesser; OLG Köln GRUR-RR 2018, 207 Rn. 94).
  • OLG Köln, 14.07.2017 - 6 U 197/16

    Unterlassungsansprüche eines Modeunternehmens wegen Nachahmung einer Jeans

  • BGH, 17.05.2001 - I ZR 189/99

    Feststellungsinteresse II; Feststellungsinteresse bei Möglichkeit der Stufenklage

  • OLG Köln, 12.12.2014 - 6 U 28/14

    Wettbewerbswidrigkeit des Vertriebs eines Diätdrinks in einer dem Original

  • BGH, 08.11.2007 - I ZR 172/05

    EURO und Schwarzgeld

  • BGH, 24.03.1994 - I ZR 152/92

    Pulloverbeschriftung - Rufausbeutung

  • BGH, 04.05.2016 - I ZR 58/14

    Segmentstruktur - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz: Anforderungen an die

  • BGH, 19.11.2015 - I ZR 109/14

    Hot Sox - Wettbewerbsverstoß: Rückschluss auf betriebliche Herkunft bei Angebot

  • BGH, 22.01.2015 - I ZR 107/13

    Exzenterzähne - Wettbewerbsverstoß durch Nachahmung: Wettbewerbliche Eigenart

  • BGH, 28.05.2009 - I ZR 124/06

    LIKEaBIKE

  • BGH, 30.01.2007 - X ZR 53/04

    Funkuhr II

  • BGH, 24.03.2005 - I ZR 131/02

    Handtuchklemmen

  • BGH, 21.09.2006 - I ZR 270/03

    Stufenleitern

  • BGH, 08.12.1999 - I ZR 101/97

    Modulgerüst

  • OLG Köln, 30.11.2017 - 6 W 123/17
  • LG Köln, 13.06.2017 - 31 O 42/17
  • LG Köln, 20.09.2016 - 33 O 78/16
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Rechtsprechung
   LG Köln, 09.05.2019 - 33 O 119/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,62692
LG Köln, 09.05.2019 - 33 O 119/18 (https://dejure.org/2019,62692)
LG Köln, Entscheidung vom 09.05.2019 - 33 O 119/18 (https://dejure.org/2019,62692)
LG Köln, Entscheidung vom 09. Mai 2019 - 33 O 119/18 (https://dejure.org/2019,62692)
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Wird zitiert von ...

  • OLG Köln, 17.03.2020 - 6 U 155/19

    Zur Schadensersatzpflicht bei Nachahmung des Produktes eines Wettbewerbers

    Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Landgerichts Köln vom 09.05.2019 - 33 O 119/18 - wird auf ihre Kosten zurückgewiesen.

    Die Beklagten beantragen, das am 28.05.2019 verkündete Urteil des Landgerichts Köln unter Az. 33 O 119/18 aufzuheben und die Klage abzuweisen.

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