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   VG Potsdam, 24.01.2018 - 8 K 2470/14   

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VG Potsdam, 24.01.2018 - 8 K 2470/14 (https://dejure.org/2018,2846)
VG Potsdam, Entscheidung vom 24.01.2018 - 8 K 2470/14 (https://dejure.org/2018,2846)
VG Potsdam, Entscheidung vom 24. Januar 2018 - 8 K 2470/14 (https://dejure.org/2018,2846)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (25)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.06.2016 - 9 B 31.14

    Heranziehung zu einem Anschlussbeitrag für die Trinkwasserversorgung; Rückwirkung

    Auszug aus VG Potsdam, 24.01.2018 - 8 K 2470/14
    Eine differenzierte Anwendung des mit Bindungswirkung durch das Bundesverfassungsgericht im Beschluss vom 12. November 2015 (- 1 BvR 2961/14 und 1 BvR 3051/14 -) festgestellten Verstoßes gegen das rechtsstaatliche Rückwirkungsverbot, abhängig davon, welcher Normadressatengruppe der von der gesetzlichen Regelung Betroffene angehört, kommt nicht in Betracht (Abweichung von OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. Juni 2016 - OVG 9 B 31.14 -).

    Die mögliche Rechtsverletzung der Klägerin durch den Beitragsbescheid ergibt sich jedoch aus ihrer einfachgesetzlichen Stellung als Abgabenschuldnerin (so im Ergebnis auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. Juni 2016 - OVG 9 B 31.14 -, juris, Rn. 17) und Grundstückseigentümerin.

    Ungeachtet der Frage, ob einem solchen Bebauungsplan nicht bereits die städtebaulich ordnende Funktion fehlt, ist nicht zu anzunehmen, dass die Gemeinde das Aufstellungsverfahren für einen derartig rudimentären Plan betreibt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14. Juli 2015 - OVG 9 S 44.14 -, juris, Rn. 5; Beschluss vom 28. August 2015 - OVG 9 N 8.15 -, S. 3 EA; Urteil vom 15. Juni 2016 - OVG 9 B 31.14 -, juris, Rn. 26; Beschluss vom 11. April 2014 - 9 N 13.13 -, S. 3 EA; Urteil der Kammer vom 19. November 2014 - VG 8 K 1767/11 -, juris, Rn. 21).

    Dies ist nicht zu beanstanden (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. Juni 2016, a.a.O., Rn. 23).

    27 Diese mit Bindungswirkung versehenen Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts beschränken sich nicht auf Grundrechtsträger (so auch VG Cottbus, Urteil vom 17. März 2016 - VG 6 K 554/14 -, juris, Rn. 24; VG Frankfurt [Oder], Urteil vom 10. August 2016 - 5 K 616/13 -, juris, Rn. 21; Urteil vom 7. Dezember 2016 - 5 K 1290/13 -, juris, Rn. 23; a.A. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. Juni 2016, a.a.O., Rn. 50 ff.).

    Angesichts der objektiven Geltung des Rückwirkungsverbotes kann aus dem Umstand, dass das Bundesverfassungsgericht in dem Beschluss vom 12. November 2015 eine Verletzung der dortigen Beschwerdeführer in ihrem Grundrecht aus Art. 2 Abs. 1 GG in Verbindung mit dem verfassungsrechtlichen Grundsatz des Vertrauensschutzes (Art. 20 Abs. 3 GG) tenoriert hat, nicht geschlossen werden, dass die verfassungswidrige Rückwirkung des § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG n.F. nur im Fall eines Grundrechtsträgers unzulässig wäre (a.A. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. Juni 2016, a.a.O., Rn. 53 ff.).

  • BVerfG, 12.11.2015 - 1 BvR 2961/14

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerden gegen die rückwirkende Festsetzung von

    Auszug aus VG Potsdam, 24.01.2018 - 8 K 2470/14
    Eine differenzierte Anwendung des mit Bindungswirkung durch das Bundesverfassungsgericht im Beschluss vom 12. November 2015 (- 1 BvR 2961/14 und 1 BvR 3051/14 -) festgestellten Verstoßes gegen das rechtsstaatliche Rückwirkungsverbot, abhängig davon, welcher Normadressatengruppe der von der gesetzlichen Regelung Betroffene angehört, kommt nicht in Betracht (Abweichung von OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. Juni 2016 - OVG 9 B 31.14 -).

    Die Rechtslage sei mit dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 12. November 2015 (- 1 BvR 2961/14 und 1 BvR 3051/14 -) geklärt.

    Nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 12. November 2015 verstößt die Anwendung des § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG n.F. in Fällen, in denen Beiträge nach § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG a.F. nicht mehr erhoben werden könnten, gegen das rechtsstaatliche Rückwirkungsverbot (- 1 BvR 2961/14 und 1 BvR 3051/14 -, juris, Rn. 39).

    23 Liegt ein solcher Sachverhalt vor, so verstößt die spätere Heranziehung des Grundstückseigentümers auf der Grundlage von § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG n.F. gegen das rechtsstaatliche Rückwirkungsverbot (BVerfG, Beschluss vom 12. November 2015, a.a.O., Rn. 39).

    In Anwendung dessen steht außer Frage, dass die Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts, wonach § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG n.F. bei Anwendung in Fällen, in denen Beiträge nach § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG a.F. nicht mehr erhoben werden könnten, weil mit dem Entstehen der Beitragspflicht durch Inkrafttreten einer wirksamen Satzung zugleich die Festsetzungsverjährung einträte, eine unzulässige echte Rückwirkung entfaltet und selbst wenn von einer unechten Rückwirkung der Neuregelung auszugehen wäre, ein Verstoß gegen den Grundsatz des Vertrauensschutzes vorläge (BVerfG, Beschluss vom 12. November 2015, a.a.O., Rn. 43), den tragenden Gründen der Entscheidung zuzuordnen sind und damit Bindungswirkung entfalten.

  • VG Cottbus, 17.03.2016 - 6 K 554/14

    Heranziehung zu einem Schmutzwasseranschlussbeitrag

    Auszug aus VG Potsdam, 24.01.2018 - 8 K 2470/14
    27 Diese mit Bindungswirkung versehenen Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts beschränken sich nicht auf Grundrechtsträger (so auch VG Cottbus, Urteil vom 17. März 2016 - VG 6 K 554/14 -, juris, Rn. 24; VG Frankfurt [Oder], Urteil vom 10. August 2016 - 5 K 616/13 -, juris, Rn. 21; Urteil vom 7. Dezember 2016 - 5 K 1290/13 -, juris, Rn. 23; a.A. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. Juni 2016, a.a.O., Rn. 50 ff.).

    Eine differenzierte Anwendung des mit Bindungswirkung festgestellten Verstoßes gegen das rechtsstaatliche Rückwirkungsverbot, abhängig davon, welcher Normenadressatengruppe der von der gesetzlichen Regelung Betroffene angehört, kommt deshalb nicht in Betracht (ähnlich VG Cottbus, Urteil vom 17. März 2016, a.a.O., Rn. 28).

    Der Klägerin wird durch den Beitragsbescheid die Rechtsposition der hypothetischen Festsetzungsverjährung entzogen, die sie als Vorteilsempfängerin - ungeachtet ihrer fehlenden Grundrechtsfähigkeit - erlangt hat (für einen ähnlichen Ansatz siehe VG Cottbus, Urteil vom 17. März 2016, a.a.O., Rn. 25; VG Frankfurt [Oder], Urteil vom 10. August 2016, a.a.O., Rn. 20; Urteil vom 7. Dezember 2016, a.a.O., Rn. 21).

  • BVerwG, 04.05.2006 - 9 C 3.05

    Straßenüberführung über Bahnstrecke; Straßenbaulastträger; Gemeindestraße;

    Auszug aus VG Potsdam, 24.01.2018 - 8 K 2470/14
    Denn bei dem Rückwirkungsverbot, welches das Bundesverfassungsgericht in der behandelten Fallkonstellation als verletzt angesehen hat, handelt es sich um ein im Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3 GG) wurzelndes Prinzip, das einen verfassungsrechtlich vorgegebenen Bestandteil der objektiven Rechtsordnung bildet (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Mai 1993 - 1 BvR 1509/91 -, BVerfGE 88, 384, juris, Rn. 108; Beschluss vom 16. Dezember 2015 - 2 BvR 1958/13 -, juris, Rn. 43; BVerwG, Urteil vom 4. Mai 2006 - 9 C 3.05 -, BVerwGE 126, 14 [16]).

    Das Verbot rückwirkender Gesetzesanwendung beansprucht Geltung für alle Normadressaten gleichermaßen, ungeachtet ihrer Grundrechtsfähigkeit (siehe BVerwG, Urteil vom 4. Mai 2006, a.a.O.; BayVerfGH, Entscheidung vom 27. März 1992 - Vf. 8-VII-89 -, juris, Rn. 72).

  • VG Frankfurt/Oder, 10.08.2016 - 5 K 616/13

    Kanalanschlussbeiträge (Abwasserbeiträge)

    Auszug aus VG Potsdam, 24.01.2018 - 8 K 2470/14
    27 Diese mit Bindungswirkung versehenen Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts beschränken sich nicht auf Grundrechtsträger (so auch VG Cottbus, Urteil vom 17. März 2016 - VG 6 K 554/14 -, juris, Rn. 24; VG Frankfurt [Oder], Urteil vom 10. August 2016 - 5 K 616/13 -, juris, Rn. 21; Urteil vom 7. Dezember 2016 - 5 K 1290/13 -, juris, Rn. 23; a.A. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 15. Juni 2016, a.a.O., Rn. 50 ff.).

    Der Klägerin wird durch den Beitragsbescheid die Rechtsposition der hypothetischen Festsetzungsverjährung entzogen, die sie als Vorteilsempfängerin - ungeachtet ihrer fehlenden Grundrechtsfähigkeit - erlangt hat (für einen ähnlichen Ansatz siehe VG Cottbus, Urteil vom 17. März 2016, a.a.O., Rn. 25; VG Frankfurt [Oder], Urteil vom 10. August 2016, a.a.O., Rn. 20; Urteil vom 7. Dezember 2016, a.a.O., Rn. 21).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.02.2016 - 9 B 1.16

    Anschlussbeitrag; Schmutzwasser; sachliche Beitragspflicht; Entstehungszeitpunkt;

    Auszug aus VG Potsdam, 24.01.2018 - 8 K 2470/14
    Das trifft - in entsprechender Anwendung der Verjährungsbestimmungen nach § 12 Abs. 1 Nr. 4 lit. b KAG i. V. m. § 169 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 AO - auf Satzungen zu, die spätestens im Jahre 1999 erlassen worden sind bzw. bestimmten, dass die sachliche Beitragspflicht spätestens im Jahre 1999 entstehen sollte, wobei die Anschlussmöglichkeit ebenfalls spätestens im Jahre 1999 gegeben sein musste (sogenannte hypothetische Festsetzungsverjährung; vgl. zu den Einzelheiten OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Februar 2016 - OVG 9 B 1.16 -, juris, Rn. 29 ff.).

    Verstößt nach alledem die Anwendung des § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG n.F. im Fall der Klägerin gegen das rechtsstaatliche Rückwirkungsverbot, verbleibt es insoweit im Wege verfassungskonformer Auslegung bei der Regelung des § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG a.F. (siehe OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Februar 2016 - OVG 9 B 1.16 -, juris, Rn. 30), wonach allerdings hypothetische Festsetzungsverjährung eingetreten ist.

  • BVerfG, 05.03.2013 - 1 BvR 2457/08

    Festsetzung von Abgaben zum Vorteilsausgleich nur zeitlich begrenzt zulässig

    Auszug aus VG Potsdam, 24.01.2018 - 8 K 2470/14
    Sie schöpfen ihre Berechtigung und Notwendigkeit vielmehr aus dem Grundsatz der Rechtssicherheit (siehe BVerfG, Beschluss vom 5. März 2013 - 1 BvR 2457/08 -, BVerfGE 133, 143, juris, Rn. 44) und knüpfen damit in erster Linie an ein (fehlerhaftes) Verhalten des Abgabengläubigers an.
  • BVerfG, 12.11.1997 - 1 BvR 479/92

    Kind als Schaden

    Auszug aus VG Potsdam, 24.01.2018 - 8 K 2470/14
    Bei der Beurteilung, ob ein tragender Grund vorliegt, ist von der niedergelegten Begründung in ihrem objektiven Gehalt auszugehen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. November 1997 - 1 BvR 479/92 -, juris, Rn. 80).
  • BVerfG, 18.01.2006 - 2 BvR 2194/99

    Halbteilungsgrundsatz

    Auszug aus VG Potsdam, 24.01.2018 - 8 K 2470/14
    Als tragende Gründe der Entscheidung sind diejenigen Rechtssätze zu verstehen, die nicht hinweggedacht werden können, ohne dass das konkrete Entscheidungsergebnis nach dem in der Entscheidung zum Ausdruck gekommenen Gedankengang entfällt (siehe BVerfG, Beschluss vom 18. Januar 2006 - 2 BvR 2194/99 -, BVerfGE 115, 97, juris, Rn. 31).
  • BVerfG, 16.12.2015 - 2 BvR 1958/13

    Ein Dienstposten kann mehreren Besoldungsgruppen zugeordnet werden, wenn hierfür

    Auszug aus VG Potsdam, 24.01.2018 - 8 K 2470/14
    Denn bei dem Rückwirkungsverbot, welches das Bundesverfassungsgericht in der behandelten Fallkonstellation als verletzt angesehen hat, handelt es sich um ein im Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3 GG) wurzelndes Prinzip, das einen verfassungsrechtlich vorgegebenen Bestandteil der objektiven Rechtsordnung bildet (vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. Mai 1993 - 1 BvR 1509/91 -, BVerfGE 88, 384, juris, Rn. 108; Beschluss vom 16. Dezember 2015 - 2 BvR 1958/13 -, juris, Rn. 43; BVerwG, Urteil vom 4. Mai 2006 - 9 C 3.05 -, BVerwGE 126, 14 [16]).
  • BVerwG, 22.02.1985 - 8 C 107.83

    Begriff des zur Nichtigkeit führenden besonders schwerwiegenden Fehlers eines

  • BVerfG, 25.05.1993 - 1 BvR 1509/91

    Erfolglose Verfassungsbeschwerden betreffend die gesetzliche Anpassung in der DDR

  • BVerfG, 20.01.1966 - 1 BvR 140/62

    Berlin-Vorbehalt II

  • BVerfG, 28.06.1972 - 1 BvR 105/63

    Klagestop Kriegsfolgen

  • BVerfG, 10.05.2016 - 1 BvR 2322/14

    Erfolgreicher Antrag auf Anordnung der Auslagenerstattung in Sachen

  • BVerwG, 27.03.1992 - 7 C 18.91

    Wohngebietsplanung contra Abfalldeponie

  • BVerfG, 10.06.1975 - 2 BvR 1018/74

    Führerschein

  • VerfGH Bayern, 27.03.1992 - 8-VII-89
  • OVG Brandenburg, 06.05.2004 - 2 A 178/02

    Zulassungsantrag (abgelehnt), Wasserversorgungsbeitrag, Duldungsbescheid,

  • BVerfG, 05.12.2005 - 2 BvR 1964/05

    Recht auf Freiheit der Person (Beschleunigungsgrundsatz; rechtsstaatswidrige

  • OVG Brandenburg, 08.06.2000 - 2 D 29/98

    Normenkontrollantrag gegen Beitragssatzungen für Wasserversorgung;

  • BVerfG, 10.05.2016 - 1 BvR 2871/13

    Unzulässige Verfassungsbeschwerde mangels Grundrechtsfähigkeit bzw. aufgrund

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.07.2015 - 9 S 44.14

    Anschlussbeitrag; früherer Rennstall; Aktenbeiziehung; Akteneinsicht;

  • VG Potsdam, 29.09.2015 - 8 L 1205/14

    Kanalanschlußbeiträge (Entwässerungsbeiträge, Schmutzwasser)

  • VG Potsdam, 19.11.2014 - 8 K 1767/11

    Kanalanschlußbeiträge (Entwässerungsbeiträge, Schmutzwasser)

  • VG Potsdam, 20.12.2018 - 8 K 119/16

    Wasserversorgungsbeitrag (Erstellung der Wasserversorgung)

    Das Oberverwaltungsgericht entnimmt dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 12. November 2015 (a. a. O.), dass die durch die Anwendung des § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG n. F. bewirkte Rückwirkung nur unzulässig ist, soweit sie grundrechtsfähige Personen trifft (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. Juni 2016 - OVG 9 B 31.14 -, juris, Rn. 50), wohingegen es nach Auffassung der Kammer - angesichts der Verwurzelung des Rückwirkungsverbotes im, einen Teil der objektiven Rechtsordnung bildenden, Rechtsstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 3 GG - auf die Grundrechtsfähigkeit des Beitragsschuldners nicht ankommt (Urteil vom 24. Januar 2018 - VG 8 K 2470/14 - juris, Rn. 27).
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