Weitere Entscheidung unten: FG Münster, 22.05.2014

Rechtsprechung
   FG Münster, 22.02.2008 - 9 K 5096/07 K   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,3503
FG Münster, 22.02.2008 - 9 K 5096/07 K (https://dejure.org/2008,3503)
FG Münster, Entscheidung vom 22.02.2008 - 9 K 5096/07 K (https://dejure.org/2008,3503)
FG Münster, Entscheidung vom 22. Februar 2008 - 9 K 5096/07 K (https://dejure.org/2008,3503)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vereinbarkeit einer rückwirkenden Anwendung von § 40a Abs. 1 S. 2 Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften (KAGG) auf noch nicht bestandskräftige Steuerfestsetzungen mit dem Rechtsstaatsprinzip; Minderung eines steuerlichen Gewinns durch Teilwertabschreibungen auf Anteile ...

  • Judicialis

    KAGG § 40a Abs. 1 S. 2; ; KAGG § 43 Abs. 18; ; GG Art. 2 Abs. 1; ; GG Art. 20 Abs. 3; ; KStG § 8b Abs. 2; ; KStG § 8b Abs. 3; ; KStG § 8b Abs. 4; ; EStG § 3c Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vorlagebeschluss: Rückwirkende Anwendung des § 40a Abs. 1 Satz 2 KAGG verfassungsgemäß?

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften (KAGG): - Vorlagebeschluss: Rückwirkende Anwendung des § 40a Abs. 1 Satz 2 KAGG verfassungsgemäß?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2008, 983
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (43)

  • BVerfG, 03.12.1997 - 2 BvR 882/97

    Schiffbauverträge

    Auszug aus FG Münster, 22.02.2008 - 9 K 5096/07
    Eine echte Rückwirkung ist gegeben, wenn der Beginn des zeitlichen Anwendungsbereichs einer Norm auf einen Zeitpunkt festgelegt wird, der vor dem Zeitpunkt liegt, zu dem die Norm rechtlich existent geworden ist (BVerfG-Beschlüsse vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 241, unter C.I.1.a, b, undvom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, 78 f., unter C.I.1.a).

    Hingegen handelt es sich lediglich um eine unechte Rückwirkung, wenn die Rechtsfolgen eines Gesetzes erst nach der Verkündung der Norm eintreten, deren Tatbestand aber Sachverhalte erfasst, die bereits vor der Verkündung ins Werk gesetzt worden sind (BVerfG-Beschlüsse vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, 79, unter C.I.1.a, undvom 5. Februar 2002 2 BvR 305, 348/93, BVerfGE 105, 17, 37 f., unter C.II.3.b aa).

    In Verbindung mit diesen Grundsätzen sind aber auch diejenigen Grundrechte zu berücksichtigen, deren Schutzbereich von der nachträglich geänderten Rechtsfolge in belastender Weise betroffen ist (BVerfG-Beschlüsse vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 242, unter C.I.1.c aa, undvom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, 78 f., unter C.I.1.a).

    Selbst wenn das grundsätzliche Rückwirkungsverbot ausnahmsweise zulässig durchbrochen ist, darf eine solche Durchbrechung aber nicht zu Ergebnissen führen, die den grundrechtlichen Schutz des Lebensbereichs verletzen, der von dem Eingriff durch die nachträgliche Änderung der Rechtsfolgen betroffen ist (BVerfG-Beschluss vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, 83, unter C.II.2.b).

    Gleiches gilt für die Verpflichtung zur Anpassung nationalen Rechts an EU-Recht (offen gelassen im BVerfG-Beschluss vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, 84, unter C.II.4.; Vertrauensschutz verneint in den BFH-Urteilenvom 21. April 2005 III R 10/03, BFHE 210, 94, BStBl. II 2005, 718, unter II.2.;vom 7. Juli 2005 V R 32/04, BFHE 211, 74, BStBl. II 2005, 907, unter II.2., undvom 15. September 2005 III R 28/03, BFHE 210, 568, BStBl. II 2006, 89, unter II.4.).

    In derartigen Fällen können Rückwirkungen unter Umständen bis auf den Zeitpunkt des Bekanntwerdens einer Gesetzesinitiative zulässig sein (BVerfG-Beschluss vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, 81 f., unter C.II.2.a).

    Bezogen auf das Streitjahr 2002 kann von einer Beschränkung des Rückwirkungszwecks auf die Vermeidung eines Ankündigungseffekts (dazu BVerfG-Beschluss vom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, 81 f., unter C.II.2.a) nicht die Rede sein.

  • BVerfG, 14.05.1986 - 2 BvL 2/83

    Einkommensteuerrecht

    Auszug aus FG Münster, 22.02.2008 - 9 K 5096/07
    Eine echte Rückwirkung ist gegeben, wenn der Beginn des zeitlichen Anwendungsbereichs einer Norm auf einen Zeitpunkt festgelegt wird, der vor dem Zeitpunkt liegt, zu dem die Norm rechtlich existent geworden ist (BVerfG-Beschlüsse vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 241, unter C.I.1.a, b, undvom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, 78 f., unter C.I.1.a).

    In Verbindung mit diesen Grundsätzen sind aber auch diejenigen Grundrechte zu berücksichtigen, deren Schutzbereich von der nachträglich geänderten Rechtsfolge in belastender Weise betroffen ist (BVerfG-Beschlüsse vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 242, unter C.I.1.c aa, undvom 3. Dezember 1997 2 BvR 882/97, BVerfGE 97, 67, 78 f., unter C.I.1.a).

    Die in der Rechtsprechung des BVerfG bisher anerkannten Ausnahmefallgruppen lassen sich in drei Bereiche einteilen (dazu BVerfG-Beschluss vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 258, unter C.II.3.b aa): Die überwiegende Zahl der bisher ergangenen Entscheidungen betrifft die Frage, ob eine echte Rückwirkung zulässig ist, wenn auf Seiten des Bürgers kein schutzwürdiges Vertrauen in die bisherige Rechtslage bestanden hat (dazu unten 1.).

    Darüber hinaus hat es das BVerfG für möglich gehalten, dass eine echte Rückwirkung auch dann zulässig sein kann, wenn dadurch nur ein ganz unerheblicher Schaden verursacht würde (BVerfG-Entscheidung vom 23. März 1971 2 BvL 2/66 u.a., BVerfGE 30, 367, 389, unter B.II.2.b bb (C); offen gelassen im BVerfG-Beschluss vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 258, unter C.II.3.b aa; erneut erwähnt im BVerfG-Beschluss vom 15. Oktober 1996 1 BvL 44, 48/92, BVerfGE 95, 64, 86 f., unter C.III.2.a).

    Im Übrigen liegt bezogen auf das Streitjahr 2002 nach der zum Sachgebiet des Steuerrechts entwickelten Rechtsprechung des BVerfG schon deshalb eine echte Rückwirkung vor, weil dieser Veranlagungszeitraum bei Verkündung des Korb-II-Gesetzes am 27. Dezember 2003 bereits abgelaufen war (vgl. dazu BVerfG-Beschluss vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 252 f., unter C.II.2.a).

  • BVerfG, 15.10.1996 - 1 BvL 44/92

    Mietpreisbindung

    Auszug aus FG Münster, 22.02.2008 - 9 K 5096/07
    Dies ist der Fall, wenn eine Vorschrift auf gegenwärtige, noch nicht abgeschlossene Sachverhalte und Rechtsbeziehungen für die Zukunft einwirkt und damit zugleich die betroffenen Rechtsgüter nachträglich entwertet (BVerfG-Beschlüsse vom 22. Juni 1971 2 BvL 6/70, BVerfGE 31, 222, 226, unter C.I.1., undvom 15. Oktober 1996 1 BvL 44, 48/92, BVerfGE 95, 64, 86, unter C.III.2.a).

    Belastende Gesetze, die in schon abgewickelte, der Vergangenheit angehörende Tatbestände eingreifen, sind in aller Regel verfassungswidrig (BVerfG-Beschlüsse vom 22. Juni 1971 2 BvL 6/70, BVerfGE 31, 222, 225, unter C.I.1., undvom 15. Oktober 1996 1 BvL 44, 48/92, BVerfGE 95, 64, 86 f., unter C.III.2.a).

    Darüber hinaus hat es das BVerfG für möglich gehalten, dass eine echte Rückwirkung auch dann zulässig sein kann, wenn dadurch nur ein ganz unerheblicher Schaden verursacht würde (BVerfG-Entscheidung vom 23. März 1971 2 BvL 2/66 u.a., BVerfGE 30, 367, 389, unter B.II.2.b bb (C); offen gelassen im BVerfG-Beschluss vom 14. Mai 1986 2 BvL 2/83, BVerfGE 72, 200, 258, unter C.II.3.b aa; erneut erwähnt im BVerfG-Beschluss vom 15. Oktober 1996 1 BvL 44, 48/92, BVerfGE 95, 64, 86 f., unter C.III.2.a).

    Auch eine verfassungskonforme Auslegung findet ihre Grenze jedoch dort, wo sie dem Wortlaut und dem klar erkennbaren gesetzgeberischen Willen widersprechen würde (BVerfG-Beschluss vom 15. Oktober 1996 1 BvL 44, 48/92, BVerfGE 95, 64, 93 ff., unter C.III.2.c; BFH-Urteil vom 14. Dezember 2006 III R 27/03, BFHE 215, 442, BStBl. II 2007, 332, unter II.4.a).

  • BVerfG, 14.11.1961 - 2 BvL 15/59

    Rückwirkende Änderung von Steuergesetzen und Vertrauensschutz

    Auszug aus FG Münster, 22.02.2008 - 9 K 5096/07
    Insbesondere wird eine erst rückwirkend auf eine gesetzliche Grundlage gestellte Steuer nicht dadurch legitimiert, dass sie zuvor bereits laufend durch die Finanzverwaltung erhoben worden war (BVerfG-Beschluss vom 14. November 1961 2 BvL 15/59, BVerfGE 13, 206, 214, unter B.II.3.) oder die Einnahmen bereits in den Haushaltsplänen ausgewiesen waren (BVerfG-Beschluss vom 14. November 1961 2 BvL 15/59, BVerfGE 13, 206, 214, unter B.II.2.).

    Hingegen stellen begrenzte fiskalische Interessen (dazu BVerfG-Urteil vom 1. Juli 1953 1 BvL 23/51, BVerfGE 7, 380, 405, unter B.III.3.) oder das Bedürfnis, nachträglich eine einheitliche Handhabung des Gesetzes herbeizuführen (dazu BVerfG-Entscheidungen vom 1. Juli 1953 1 BvL 23/51, BVerfGE 7, 380, 405, unter B.III.3., undvom 14. November 1961 2 BvL 15/59, BVerfGE 13, 206, 214, unter B.II.4.) keine zwingenden Gründe des gemeinen Wohls im vorbezeichneten Sinne dar.

    Auch nach der Rechtsprechung des BVerfG wird eine rückwirkende Steuerverschärfung nicht dadurch gerechtfertigt, dass die Finanzverwaltung diese Steuer bereits zuvor - wenn auch objektiv ohne gesetzliche Grundlage - erhoben hatte (BVerfG-Beschluss vom 14. November 1961 2 BvL 15/59, BVerfGE 13, 206, 214, unter B.II.3.).

  • BFH, 27.03.2001 - I R 120/98

    Veräußerung - Fondsanteile - Überschüsse - Besteuerung - Einkommensteuer -

    Auszug aus FG Münster, 22.02.2008 - 9 K 5096/07
    Darüber hinaus vertritt der BFH die Auffassung, dass die Sondervorschriften des KAGG in ihrem Anwendungsbereich die allgemeinen steuerrechtlichen Vorschriften verdrängen (BFH-Urteil vom 11. Oktober 2000 I R 99/96, BFHE 193, 330, BStBl. II 2001, 22, unter II.1.e, betr. Verdrängung des § 20 EStG durch die §§ 17, 18 Auslandsinvestmentgesetz, die eine für ausländische Investmentfonds geltende Parallelregelung zu §§ 38 ff. KAGG enthalten; BFH-Urteil vom 27. März 2001 I R 120/98, BFH/NV 2001, 1539, unter II.2.b, betr. Verdrängung des § 20 EStG durch §§ 38 ff. KAGG).

    Im Übrigen ist § 8b Abs. 3 KStG auch deshalb nicht unmittelbar auf Anteilscheine anwendbar, weil nach der - vom vorlegenden Senat für zutreffend erachteten - Rechtsprechung des BFH die Sondervorschriften des KAGG (und des parallel ausgestalteten AuslInvestmG) in ihrem Anwendungsbereich die allgemeinen steuerrechtlichen Vorschriften verdrängen (BFH-Urteile vom 11. Oktober 2000 I R 99/96, BFHE 193, 330, BStBl. II 2001, 22, unter II.1.e, undvom 27. März 2001 I R 120/98, BFH/NV 2001, 1539, unter II.2.b).

    Schüttet das Sondervermögen Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäften i.S.d. § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 - 3 EStG aus, bleiben diese beim Anteilinhaber auch dann steuerfrei, wenn er sie als Direktanleger hätte versteuern müssen (§ 40 Abs. 1 Satz 1 KAGG; vgl. dazu auch BFH-Urteil vom 27. März 2001 I R 120/98, BFH/NV 2001, 1539, unter II.2.b aa).

  • BFH, 11.10.2000 - I R 99/96

    Ausländischer Investmentfond: Einkünfte aus Beteiligung - abschließende Regelung

    Auszug aus FG Münster, 22.02.2008 - 9 K 5096/07
    Aus dieser nur lückenhaften Umsetzung des Transparenzprinzips folgert der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung, dass die steuerrechtlichen Vorschriften des KAGG nicht über ihren Wortlaut hinaus im Sinne einer vollständigen Durchsetzung des Transparenzprinzips ergänzt werden dürfen (BFH-Urteile vom 4. März 1980 VIII R 48/76, BFHE 130, 287, BStBl. II 1980, 453;vom 7. April 1992 VIII R 79/88, BFHE 168, 111, BStBl. II 1992, 786, unter 1.a, undvom 11. Oktober 2000 I R 99/96, BFHE 193, 330, BStBl. II 2001, 22, unter II.1.e; ähnlich zur Grunderwerbsteuer auch BFH-Urteil vom 29. September 2004 II R 14/02, BFHE 207, 59, BStBl. II 2005, 148, unter II.1.b).

    Darüber hinaus vertritt der BFH die Auffassung, dass die Sondervorschriften des KAGG in ihrem Anwendungsbereich die allgemeinen steuerrechtlichen Vorschriften verdrängen (BFH-Urteil vom 11. Oktober 2000 I R 99/96, BFHE 193, 330, BStBl. II 2001, 22, unter II.1.e, betr. Verdrängung des § 20 EStG durch die §§ 17, 18 Auslandsinvestmentgesetz, die eine für ausländische Investmentfonds geltende Parallelregelung zu §§ 38 ff. KAGG enthalten; BFH-Urteil vom 27. März 2001 I R 120/98, BFH/NV 2001, 1539, unter II.2.b, betr. Verdrängung des § 20 EStG durch §§ 38 ff. KAGG).

    Im Übrigen ist § 8b Abs. 3 KStG auch deshalb nicht unmittelbar auf Anteilscheine anwendbar, weil nach der - vom vorlegenden Senat für zutreffend erachteten - Rechtsprechung des BFH die Sondervorschriften des KAGG (und des parallel ausgestalteten AuslInvestmG) in ihrem Anwendungsbereich die allgemeinen steuerrechtlichen Vorschriften verdrängen (BFH-Urteile vom 11. Oktober 2000 I R 99/96, BFHE 193, 330, BStBl. II 2001, 22, unter II.1.e, undvom 27. März 2001 I R 120/98, BFH/NV 2001, 1539, unter II.2.b).

  • BFH, 07.04.1992 - VIII R 79/88

    Behandlung von Veräußerungsgewinnen gem. §§ 17 , 18 AuslInvestmG verfassungsgemäß

    Auszug aus FG Münster, 22.02.2008 - 9 K 5096/07
    Aus dieser nur lückenhaften Umsetzung des Transparenzprinzips folgert der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung, dass die steuerrechtlichen Vorschriften des KAGG nicht über ihren Wortlaut hinaus im Sinne einer vollständigen Durchsetzung des Transparenzprinzips ergänzt werden dürfen (BFH-Urteile vom 4. März 1980 VIII R 48/76, BFHE 130, 287, BStBl. II 1980, 453;vom 7. April 1992 VIII R 79/88, BFHE 168, 111, BStBl. II 1992, 786, unter 1.a, undvom 11. Oktober 2000 I R 99/96, BFHE 193, 330, BStBl. II 2001, 22, unter II.1.e; ähnlich zur Grunderwerbsteuer auch BFH-Urteil vom 29. September 2004 II R 14/02, BFHE 207, 59, BStBl. II 2005, 148, unter II.1.b).

    Neben der systemgerechten Abgrenzung der verschiedenen Besteuerungsebenen zueinander diente das KAGG jedenfalls in seinen früheren Fassungen auch als Anreiz zur Förderung des Investmentsparens (vgl. BFH-Urteil vom 7. April 1992 VIII R 79/88, BFHE 168, 111, BStBl. II 1992, 786, unter 1.b, mit weiteren Nachweisen; Altfelder, FR 2000, 299, 302).

    Es ist daher nach ständiger höchstrichterlicher Finanzrechtsprechung nicht zulässig, die Vorschriften des KAGG als lückenhaft im Sinne einer planwidrigen Unvollständigkeit anzusehen und dahingehend zu ergänzen, dass das Transparenzprinzip vollständig durchgesetzt werde (vgl. insbesondere BFH-Urteile vom 4. März 1980 VIII R 48/76, BFHE 130, 287, BStBl. II 1980, 453, undvom 7. April 1992 VIII R 79/88, BFHE 168, 111, BStBl. II 1992, 786, unter 1.a; weitere Nachweise siehe oben B.I.).

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus FG Münster, 22.02.2008 - 9 K 5096/07
    Hingegen ist eine echte Rückwirkung nicht zulässig, wenn die frühere Regelung trotz des gesetzgeberischen Versehens als sinnvoll und vom Gesetzgeber gewollt erscheinen konnte (zum Ganzen BVerfG-Urteil vom 19. Dezember 1961 2 BvL 6/59, BVerfGE 13, 261, 273, unter B.IV.2.).

    Vielmehr konnte diese Rechtslage durchaus - im Sinne des BVerfG-Urteils vom 19. Dezember 1961 2 BvL 6/59 (BVerfGE 13, 261, 273 , unter B.IV.2.) - als sinnvoll und vom Gesetzgeber gewollt erscheinen.

  • BFH, 19.04.2007 - IV R 4/06

    BFH ruft BVerfG an: Rückwirkende Einschränkung des gewerbesteuerrechtlichen

    Auszug aus FG Münster, 22.02.2008 - 9 K 5096/07
    Das grundsätzliche verfassungsrechtliche Verbot einer echten Rückwirkung, das nur in seltenen Ausnahmefällen durchbrochen werden darf, wäre damit weitgehend ausgehöhlt (vgl. zu einer ähnlichen Fallgestaltung BFH-Beschluss vom 19. April 2007 IV R 4/06, BFHE 217, 117, DStR 2007, 1299, unter B.III.2.c, Az. BVerfG 1 BvL 5/07).

    Vorliegend ist im Hinblick auf den eindeutigen Wortlaut der Übergangsvorschrift des § 43 Abs. 18 KAGG, wonach § 40a Abs. 1 Satz 2 KAGG auf alle noch nicht bestandskräftigen Festsetzungen anzuwenden ist, eine verfassungskonforme Auslegung ausgeschlossen (ebenso zu einer vergleichbaren Anwendungsregelung BFH-Beschluss vom 19. April 2007 IV R 4/06, BFHE 217, 117, DStR 2007, 1299, unter B.IV.2., Az. BVerfG 1 BvL 5/07).

  • BVerfG, 25.05.1993 - 1 BvR 1509/91

    Erfolglose Verfassungsbeschwerden betreffend die gesetzliche Anpassung in der DDR

    Auszug aus FG Münster, 22.02.2008 - 9 K 5096/07
    Denn der Grundsatz des Vertrauensschutzes begründet nicht allein das grundsätzliche Verbot echter Rückwirkungen, vielmehr begrenzt er dieses Verbot zugleich (BVerfG-Beschluss vom 25. Mai 1993 1 BvR 1509, 1648/91, BVerfGE 88, 384, unter B.II.2.a).

    Auch der rückwirkenden Anpassung nationaler Regelungen an bindende völkerrechtliche Verpflichtungen kann schutzwürdiges Vertrauen nicht entgegen gehalten werden (BVerfG-Beschluss vom 25. Mai 1993 1 BvR 1509, 1648/91, BVerfGE 88, 384, unter B.II.2.a, betr. rückwirkende Anpassung früheren DDR-Rechts an den zwischen den beiden deutschen Staaten geschlossenen Staatsvertrag).

  • BVerfG, 01.07.1953 - 1 BvL 23/51

    Haftentschädigung

  • BVerfG, 24.04.1953 - 1 BvR 102/51

    Hypothekensicherungsgesetz

  • BVerfG, 22.06.1971 - 2 BvL 6/70

    Verfassungsmäßigkeit des § 6a AbzG

  • BFH, 20.06.2000 - VIII R 5/99

    Übernahmeverlust bei der Gewerbesteuer

  • BVerfG - 1 BvL 5/07 (Verfahren ohne Entscheidung erledigt)
  • BFH, 04.03.1980 - VIII R 48/76

    Ausschüttung auf Anteilscheine - Grundstückssondervermögen - Einkünfte aus

  • BVerfG, 13.06.2007 - 1 BvR 1550/03

    Abruf von Kontostammdaten

  • EuGH, 19.02.2002 - C-309/99

    DAS IN DEN NIEDERLANDEN GELTENDE VERBOT GEMISCHTER SOZIETÄTEN ZWISCHEN

  • BVerfG, 12.10.2010 - 2 BvL 59/06

    Vorlage des Bundesfinanzhofs zur "Mindestbesteuerung" nach dem

  • BVerfG, 23.01.1990 - 1 BvL 4/87

    Verfassungsgemäße Besteuerung im Zusammenhang mit der Verhängung von Bußgeldern

  • BFH, 16.12.2003 - IX R 46/02

    Rückwirkende Verlängerung der Spekulationsfrist

  • BFH, 06.09.2006 - XI R 26/04

    Vorlage der Mindeststeuerregelung an das BVerfG wegen Verletzung des Grundsatzes

  • BVerfG, 05.02.2002 - 2 BvR 305/93

    Sozialpfandbriefe

  • BFH, 19.10.2005 - I R 76/04

    Kirchensteuer, besonderes Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe

  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 2/66

    Bundesentschädigungsgesetz

  • BFH, 04.04.2007 - I R 57/06

    Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH: Frühere Geltung des Abzugsverbots für

  • BVerfG, 12.06.1986 - 2 BvL 5/80
  • BFH, 14.03.2006 - I R 1/04

    Berücksichtigung von Verlusten bei Beendigung einer gewerbesteuerlichen

  • BVerfG, 24.07.1957 - 1 BvL 23/52

    Hamburgisches Hundesteuergesetz

  • BFH, 05.11.1992 - I R 39/92

    Ausländischer Trust als Vermögensmasse gem. § 2 KStG

  • BVerfG, 17.01.1979 - 1 BvR 446/77

    Verfassungsmäßigkeit des Art. 2 § 9a Abs. 2 AnVNG

  • BVerfG, 10.07.2009 - 1 BvR 1416/06

    Keine Grundrechtsverletzung durch Ablehnung der Übertragung von Verlusten einer

  • BFH, 06.03.2003 - IV R 26/01

    Liebhaberei bei Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen

  • BFH, 29.05.1996 - I R 167/94

    Betriebsausgabenabzug bei steuerfreien Schachteldividenden

  • BFH, 07.07.2005 - V R 32/04

    Übergangsvorschrift in § 27 Abs. 8 UStG 1999 i.d.F. des StÄndG 2003 enthält keine

  • BFH, 14.12.2006 - III R 27/03

    Ausschluss der Investitionszulage für den Investor bei Inanspruchnahme erhöhter

  • BVerfG, 16.10.1957 - 1 BvL 13/56

    lex Schörner

  • BFH, 20.11.2006 - VIII R 43/05

    Zur Berechnung der Marktrendite bei Kapitalforderungen in ausländischer Währung -

  • BVerfG, 04.05.1960 - 1 BvL 17/57

    Hausratentschädigung

  • BFH, 15.09.2005 - III R 28/03

    Bauantrag als Beginn der Herstellung eines Gebäudes im Investitionszulagenrecht

  • BFH, 18.05.2006 - III R 21/03

    Ausschluss der Investitionszulage bei Inanspruchnahme von Sonderabschreibungen

  • BFH, 21.04.2005 - III R 10/03

    Änderung eines vorläufig festgesetzten Investitionszulagenbescheids anhand der

  • BFH, 29.09.2004 - II R 14/02

    Grunderwerbsteuer bei Erwerb aller Anteile an einer Kapitalanlagegesellschaft

  • BVerfG, 17.12.2013 - 1 BvL 5/08

    § 43 Abs 18 KAGG wegen Verletzung des rechtsstaatlichen Rückwirkungsverbots

    Das Finanzgericht hat das Ausgangsverfahren ausgesetzt, um eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts einzuholen (veröffentlicht in EFG 2008, S. 983).
  • FG Münster, 22.05.2014 - 9 K 5096/07

    Teilwertabschreibung auf Investmentfondsanteile

    Angesichts dieses Systemverständnisses kann es entgegen den Befürchtungen der Beklagtenseite durch die steuerliche Berücksichtigung von Teilwertabschreibungen grundsätzlich nicht zu systemwidrigen Abwälzungen der Verluste einer Kapitalanlagegesellschaft auf die Allgemeinheit kommen (so bereits Senatsbeschluss vom 22. Februar 2008 9 K 5096/07 K, EFG 2008, 983; dem folgend BVerfG-Beschluss vom 17. Dezember 2013 1 BvL 5/08, DStR 2014, 520 Rz. 77 f.).

    - Bei ausländischen Fonds, die nach dem AuslInvestmG grundsätzlich ebenfalls als transparent behandelt werden, ist das Transparenzprinzip zusätzlich insoweit durchbrochen, als § 8b Abs. 2 KStG 2002 auf der Ebene des Anteilinhabers in keinem Fall anzuwenden ist (hierzu Senatsbeschluss vom 28. Februar 2008 9 K 5096/07 K, EFG 2008, 983).

    Vielmehr ist es verfassungsrechtlich unbedenklich, den Fondsanleger wie den Aktionär des Fondsvermögens zu behandeln oder Mischformen beider Systeme zu wählen, was durch den Gesetzgeber vorliegend auch geschehen ist (so bereits Senatsbeschluss vom 28. Februar 2008 9 K 5096/07 K, EFG 2008, 983; Altfelder, FR 2000, 299, 313).

    Die Grenze für die Anwendung der allgemeinen steuerrechtlichen Vorschriften auf die Besteuerung des Fondsanlegers ist daher der Wortlaut der Verweisungsvorschriften des KAGG (so bereits auch Senatsbeschluss vom 28. Februar 2008 9 K 5096/07 K, EFG 2008, 983; ebenso zum Investmentsteuergesetz Lindemann, FR 2003, 890, 893).

    Selbst wenn man einen fehlenden Gleichlauf der Behandlung von Veräußerungsgewinnen und Veräußerungsverlusten als systemwidrig ansehen wollte, obwohl dies dem Senat nicht zwingend erscheint (vgl. dazu bereits den Senatsbeschlusss vom 22. Februar 2008 9 K 5096/07, EFG 2008, 983), rechtfertigt dies nicht den Schuss, dass allein deshalb § 8b Abs. 3 Satz 3 KStG auch in Bezug auf die Teilwertabschreibung von Fondsanteilen Anwendung finden müsse.

  • BFH, 28.10.2009 - I R 27/08

    Abzugsverbot für negative Aktiengewinne aus Investmentfonds mit ausländischen

    Auf die - verfassungsrechtliche - Frage, ob die in § 43 Abs. 18 KAGG angeordnete rückwirkende Anwendung des § 40a Abs. 1 Satz 2 KAGG gegen Art. 20 Abs. 3 des Grundgesetzes verstößt (vgl. FG Münster, Vorlagebeschluss vom 22. Februar 2008 9 K 5096/07 K, EFG 2008, 983), kommt es im Streitfall nicht an.

    Der Senat kann auch die vorrangige - einfachrechtliche - Frage offenlassen, ob Gewinnminderungen in Form negativer Aktiengewinne aus der Rückgabe oder Veräußerung von Anteilsscheinen an Wertpapier-Sondervermögen bei der Gewinnermittlung des Anteilsscheininhabers bereits aufgrund eines in § 40a Abs. 1 KAGG a. F. enthaltenen Rechtsfolgenverweises auf § 8b Abs. 3 KStG 1999 außer Ansatz bleiben (bejahend Gosch, a. a. O., § 8b Rz 49; Dötsch/Pung in Dötsch/Jost/Pung/Witt, Die Körperschaftsteuer, § 8b KStG Rz 65; verneinend FG Münster, Vorlagebeschluss in EFG 2008, 983; Lübbehüsen in Brinkhaus/Scherer, a. a. O., § 40a KAGG Rz 19; Intemann in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, Jahresband 2004, KAGG Rz J 03-2; Fock, Betriebs-Berater 2003, 1589, 1591; Schultz/Halbig, Deutsches Steuerrecht 2005, 1669, 1670; Stoschek/Peter/Bittner, Finanz-Rundschau 2003, 941, 948 ff.).

  • FG München, 18.09.2012 - 7 K 2684/10

    Verstoß des Abzugsverbots für negativen Aktiengewinn aus Investmentfond gegen

    Zur weiteren Begründung verweist die Klägerin auf den Vorlagebeschluss des Finanzgerichts Münster vom 22. Februar 2008 9 K 5096/07 K (EFG 2008, 983).

    Das FA regt an, das Verfahren nach § 74 der Finanzgerichtsordnung (FGO) bis zur Entscheidung des BVerfG im Verfahren 1 BvL 5/08 über den Vorlagebeschluss des Finanzgerichts Münster in EFG 2008, 983 auszusetzen.

    b) Danach war das Klageverfahren nicht im Hinblick auf das beim BVerfG anhängige Verfahren 1 BvL 5/08 auszusetzen, dessen Gegenstand der Vorlagebeschluss des Finanzgerichts Münster in EFG 2008, 983 zu der Frage ist, ob der durch das Korb II-Gesetz angefügte § 43 Abs. 18 KAGG insoweit gegen das Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3, Art. 2 Abs. 1 des Grundgesetzes) verstößt, als darin die rückwirkende Anwendung des gleichzeitig angefügten § 40a Abs. 1 Satz 2 KAGG auf alle noch nicht bestandskräftigen Steuerfestsetzungen angeordnet worden ist, und dies zur Folge hat, dass Teilwertabschreibungen auf Anteile an Aktienfonds den steuerlichen Gewinn auch des Veranlagungszeitraums 2002 nicht mehr mindern durften.

    (3) Die Klägerin kann sich zur Begründung ihrer gegenteiligen Auffassung schon deshalb nicht auf den Vorlagebeschluss des FG Münster in EFG 2008, 983 berufen, weil dieser Beschluss den mit dem Streitfall nicht vergleichbaren Sachverhalt einer Teilwertabschreibung auf Anteilsscheine an einem Wertpapier-Sondervermögen betrifft.

    44 (4) Entgegen der Auffassung der Klägerin ist ohne Bedeutung, dass der Gesetzgeber § 40a Abs. 1 KAGG erst durch das Korb II-Gesetz geändert hat, obwohl das KAGG zwischen dem Erlass des StSenkG und dem des Korb II-Gesetzes acht Mal geändert worden ist (vgl. hierzu Vorlagebeschluss des FG Münster in EFG 2008, 983, unter B.III.).

  • BFH, 23.10.2019 - XI R 43/18

    Vorlage an das BVerfG: BFH hält rückwirkende Anwendung des § 40a Abs. 1 Satz 2

    Und es ist bereits im Vorlagebeschluss des FG Münster vom 22.02.2008 - 9 K 5096/07 K (EFG 2008, 983, zum Verfahren 1 BvL 5/08 in BVerfGE 135, 1) ausgeführt, dass zeitlich vor der Gesetzesinitiative der Bundesregierung von einer ernsthaft umstrittenen Rechtsfrage nicht ausgegangen wurde (s. insoweit auch allgemein BFH-Beschluss vom 06.06.2013 - I R 38/11, BFHE 241, 530, BStBl II 2014, 398, Rz 54).
  • BFH, 25.06.2014 - I R 33/09

    Hinzurechnung eines sog. negativen Aktiengewinns aus der Rückgabe von

    Der Gesetzgeber hat das Transparenzprinzip offensichtlich insoweit nur für sog. positive Aktiengewinne umgesetzt (so im Ergebnis auch der dem BVerfG-Beschluss in BGBl I 2014, 255 zugrunde liegende Vorlagebeschluss des FG Münster vom 22. Februar 2008  9 K 5096/07 K, EFG 2008, 983, unter D.I.2.; s.a. Lübbehüsen in Brinkhaus/Scherer, KAGG/AuslInvestmG, § 40a KAGG Rz 19; Fock, Betriebs-Berater 2003, 1589, 1591; Stoschek/Peter/Bittner, Finanz-Rundschau 2003, 941, 949; Hagen, Die Unternehmensbesteuerung 2008, 337, 343; Bacmeister/Reislhuber in Haase [Hrsg.], Investmentsteuergesetz 2010, § 8 InvStG Rz 38 bis 40; anderer Ansicht z.B. FG München, Urteil vom 28. Februar 2008  7 K 917/07, EFG 2008, 991; Gosch, KStG, 1. Aufl., § 8b Rz 52, und 2. Aufl., § 8b Rz 49; Pung in Dötsch/Pung/Möhlenbrock, a.a.O., § 8b KStG Rz 201).
  • BFH, 15.05.2013 - I R 74/12

    Verfahrensaussetzung bei anhängigen Verfahren zu § 40a Abs. 1 und § 43 Abs. 18

    NV: Das BVerfG hat (unter dem Az. 1 BvL 5/08) auf Vorlagebeschluss des FG Münster vom 22. Februar 2008 9 K 5096/07 K (EFG 2008, 983) darüber zu entscheiden, ob der durch das Gesetz zur Umsetzung der Protokollerklärung der Bundesregierung zum Steuervergünstigungsabbaugesetz vom 22. Dezember 2003 (BGBl I 2003, 2840) --sog. Korb II-Gesetz-- angefügte § 43 Abs. 18 KAGG insoweit gegen das Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3, Art. 2 Abs. 1 GG) verstößt, als darin die rückwirkende Anwendung des gleichzeitig angefügten § 40a Abs. 1 Satz 2 KAGG auf alle noch nicht bestandskräftigen Steuerfestsetzungen angeordnet worden ist und dies zur Folge hat, dass Teilwertabschreibungen auf Anteile an Aktienfonds den steuerlichen Gewinn auch des Veranlagungszeitraums 2002 nicht mehr mindern durften.

    Die Entscheidung des Rechtsstreits hängt ganz oder zum Teil davon ab, in welcher Weise das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) über den Vorlagebeschluss des Finanzgerichts (FG) Münster vom 22. Februar 2008  9 K 5096/07 K (Entscheidungen der Finanzgerichte 2008, 983) entscheidet.

  • FG Münster, 23.01.2017 - 9 K 3180/14

    Körperschaftsteuerliche Behandlung von Teilwertaufholungen einer Pensionskasse in

    Da § 8b Abs. 2, 3 KStG sich auf Anteile an einer Körperschaft oder Personenvereinigung beziehen, deren Leistungen beim Empfänger zu den Einnahmen i.S. des § 20 Abs. 1 Nr. 1, 2, 9 und 10 Buchst. a EStG gehören, ist diese Norm auf Anteilsscheine nicht unmittelbar anwendbar (BFH in BStBl II 2016, 699; Vorlagebeschluss des erkennenden Senats vom 22.02.2008 9 K 5096/07, EFG 2008, 983).
  • FG Nürnberg, 21.07.2009 - 1 K 733/07

    Anwendung des § 8b KStG auf einen negativen Aktiengewinn aus der Veräußerung von

    a) Zumindest für das Streitjahr 2003 liegt kein Fall einer echten Rückwirkung vor (vgl. dazu Schultz/Halbig, DStR 2005, 1669, 1670 bzw. den Vorlagebeschluss des FG Münster vom 22.02.2008 9 K 5096/07 K, EFG 2008, 983 für das Veranlagungsjahr 2002).
  • VG Köln, 23.03.2011 - 21 K 7840/09

    Heranziehung zur Zahlung von Zweitwohnungssteuer für eine im Eigentum stehende

    vgl. BVerfG, Beschluss vom 14. November 1961 - 2 BvL 15/59 - (BVerfGE 13, 206), Juris, Rn. 47; BFH, Beschluss vom 19. April 2007 - IV R 59/05 -, Juris, Rn. 121; FG Münster, Beschluss vom 22. Februar 2008 - 9 K 5096/07 -, Juris, Rn. 69.
  • VG Köln, 23.03.2011 - 21 K 8358/09

    Satzung über die Erhebung einer Zweitwohnungssteuer in der Stadt Köln als

  • FG Hamburg, 24.06.2008 - 6 K 171/05

    Körperschaftsteuer: Besteuerung von Erträgen aus der Beteiligung an inländischen

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Rechtsprechung
   FG Münster, 22.05.2014 - 9 K 5096/07 K   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,24761
FG Münster, 22.05.2014 - 9 K 5096/07 K (https://dejure.org/2014,24761)
FG Münster, Entscheidung vom 22.05.2014 - 9 K 5096/07 K (https://dejure.org/2014,24761)
FG Münster, Entscheidung vom 22. Mai 2014 - 9 K 5096/07 K (https://dejure.org/2014,24761)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de

    KAGG 2000 § 40a Abs 1; KStG 2002 § 8b Abs 3 Satz 3
    Teilwertabschreibung auf Investmentfondsanteile

  • datenbank.nwb.de

    Körperschaftsteuer - Teilwertabschreibung auf Investmentfondsanteile

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2014, 1982
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (32)

  • FG Münster, 22.02.2008 - 9 K 5096/07

    Vereinbarkeit einer rückwirkenden Anwendung von § 40a Abs. 1 S. 2 Gesetz über

    Auszug aus FG Münster, 22.05.2014 - 9 K 5096/07
    Angesichts dieses Systemverständnisses kann es entgegen den Befürchtungen der Beklagtenseite durch die steuerliche Berücksichtigung von Teilwertabschreibungen grundsätzlich nicht zu systemwidrigen Abwälzungen der Verluste einer Kapitalanlagegesellschaft auf die Allgemeinheit kommen (so bereits Senatsbeschluss vom 22. Februar 2008 9 K 5096/07 K, EFG 2008, 983; dem folgend BVerfG-Beschluss vom 17. Dezember 2013 1 BvL 5/08, DStR 2014, 520 Rz. 77 f.).

    - Bei ausländischen Fonds, die nach dem AuslInvestmG grundsätzlich ebenfalls als transparent behandelt werden, ist das Transparenzprinzip zusätzlich insoweit durchbrochen, als § 8b Abs. 2 KStG 2002 auf der Ebene des Anteilinhabers in keinem Fall anzuwenden ist (hierzu Senatsbeschluss vom 28. Februar 2008 9 K 5096/07 K, EFG 2008, 983).

    Vielmehr ist es verfassungsrechtlich unbedenklich, den Fondsanleger wie den Aktionär des Fondsvermögens zu behandeln oder Mischformen beider Systeme zu wählen, was durch den Gesetzgeber vorliegend auch geschehen ist (so bereits Senatsbeschluss vom 28. Februar 2008 9 K 5096/07 K, EFG 2008, 983; Altfelder, FR 2000, 299, 313).

    Die Grenze für die Anwendung der allgemeinen steuerrechtlichen Vorschriften auf die Besteuerung des Fondsanlegers ist daher der Wortlaut der Verweisungsvorschriften des KAGG (so bereits auch Senatsbeschluss vom 28. Februar 2008 9 K 5096/07 K, EFG 2008, 983; ebenso zum Investmentsteuergesetz Lindemann, FR 2003, 890, 893).

    Selbst wenn man einen fehlenden Gleichlauf der Behandlung von Veräußerungsgewinnen und Veräußerungsverlusten als systemwidrig ansehen wollte, obwohl dies dem Senat nicht zwingend erscheint (vgl. dazu bereits den Senatsbeschlusss vom 22. Februar 2008 9 K 5096/07, EFG 2008, 983), rechtfertigt dies nicht den Schuss, dass allein deshalb § 8b Abs. 3 Satz 3 KStG auch in Bezug auf die Teilwertabschreibung von Fondsanteilen Anwendung finden müsse.

  • BFH, 21.09.2011 - I R 89/10

    Teilwertabschreibung auf börsennotierte Aktien im Anlagevermögen bei

    Auszug aus FG Münster, 22.05.2014 - 9 K 5096/07
    Im Hinblick auf das zwischenzeitlich ergangene Urteil des BFH vom 21. September 2011 I R 89/10 (Sammlung der Entscheidungen des BFH --BFHE-- 235, 263) müsse außerdem die in der Handelsbilanz vorgenommene Teilwertabschreibung in vollem Umfang auch steuerlich berücksichtigt werden, d.h. ohne Minderung um die Erholung der Kurswerte bis zum Tag der Aufstellung der Steuerbilanz.

    Eine voraussichtlich dauernde Wertminderung i.S. von § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 EStG 2002 liegt vor, wenn der Teilwert nachhaltig unter den maßgeblichen Buchwert gesunken ist (BTDrucks 14/443, 22; BFH-Urteil vom 9. September 1986 VIII R 20/85, BFH/NV 1987, 442) und deshalb aus Sicht des Bilanzstichtags aufgrund objektiver Anzeichen ernstlich mit einem langfristigen Anhalten der Wertminderung gerechnet werden muss (BFH-Urteile vom 27. November 1974 I R 123/73, BFHE 114, 415, Bundessteuerblatt --BStBl.-- II 1975, 294; vom 21. September 2011 I R 89/10, BFHE 235, 263).

    Bis zum Tag der Bilanzaufstellung eintretende Kursänderungen berühren die Bewertung zum Bilanzstichtag nicht (BFH-Urteil vom 21. September 2011 I R 89/10, BFHE 235, 263; vom 21. September 2011 I R 7/11, BFHE 235, 273; Hannig, Betriebs-Berater 2014, 752, 752 f.).

  • BVerfG, 17.12.2013 - 1 BvL 5/08

    § 43 Abs 18 KAGG wegen Verletzung des rechtsstaatlichen Rückwirkungsverbots

    Auszug aus FG Münster, 22.05.2014 - 9 K 5096/07
    Dieses hat durch Beschluss vom 17. Dezember 2013 1 BvL 5/08, der in Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2014, 520 veröffentlicht worden ist, entschieden, dass diese Bestimmung gegen die verfassungsrechtlichen Grundsätze des Vertrauensschutzes aus Art. 20 Abs. 3 des Grundgesetzes (GG) verstößt und nichtig ist, soweit danach § 40a Abs. 1 Satz 2 KAGG 2003 auf Gewinnminderungen, die im Zusammenhang mit Anteilscheinen an einem Wertpapier-Sondervermögen stehen, rückwirkend bereits in den Veranlagungszeiträumen 2001 und 2002 anzuwenden ist.

    Insoweit teilt der Senat auch nicht die Bedenken des BVerfG, wonach es systematisch fragwürdig erscheine, dass --abweichend vom "normalen" neuen Körperschaftsteuersystem-- positive Wertentwicklungen nicht der Besteuerung unterliegen, negative Wertentwicklungen hingegen steuerliche Berücksichtigung finden sollten (BVerfG-Beschluss vom 17. Dezember 2013 1 BvL 5/08, DStR 2014, 520 Rz. 77).

    Angesichts dieses Systemverständnisses kann es entgegen den Befürchtungen der Beklagtenseite durch die steuerliche Berücksichtigung von Teilwertabschreibungen grundsätzlich nicht zu systemwidrigen Abwälzungen der Verluste einer Kapitalanlagegesellschaft auf die Allgemeinheit kommen (so bereits Senatsbeschluss vom 22. Februar 2008 9 K 5096/07 K, EFG 2008, 983; dem folgend BVerfG-Beschluss vom 17. Dezember 2013 1 BvL 5/08, DStR 2014, 520 Rz. 77 f.).

  • BFH, 21.09.2011 - I R 7/11

    Teilwertabschreibung auf Investmentanteile im Anlagevermögen bei voraussichtlich

    Auszug aus FG Münster, 22.05.2014 - 9 K 5096/07
    Allein die Möglichkeit einer Wertsteigerung in der Zukunft steht einer Teilwertabschreibung nicht entgegen (BFH-Urteil vom 21. September 2011 I R 7/11, BFHE 235, 273).

    Bis zum Tag der Bilanzaufstellung eintretende Kursänderungen berühren die Bewertung zum Bilanzstichtag nicht (BFH-Urteil vom 21. September 2011 I R 89/10, BFHE 235, 263; vom 21. September 2011 I R 7/11, BFHE 235, 273; Hannig, Betriebs-Berater 2014, 752, 752 f.).

  • BFH, 14.09.1994 - I R 136/93

    Beitrittsgebiet - Bescheide über Steuerrate 1990 - Halbierung der Steuer -

    Auszug aus FG Münster, 22.05.2014 - 9 K 5096/07
    Eine Lücke des Gesetzes liegt (nur) vor, wo das Gesetz, gemessen an seiner eigenen Absicht und der ihm immanenten Teleologie, unvollständig, also ergänzungsbedürftig ist und wo seine Ergänzung nicht etwa einer dem Gesetz gewollten Beschränkung auf bestimmte Tatbestände widerspricht (BFH-Urteile vom 9. August 1989 X R 30/86, BFHE 158, 45, BStBl. II 1989, 891; vom 14. September 1994 I R 136/93, BFHE 175, 406, BStBl. II 1995, 382).

    Rechtspolitisch als fehlerhaft erscheinende Lücken zu schließen, obliegt nach dem verfassungsrechtlichen Prinzip der Gewaltenteilung allein dem Gesetzgeber (BFH-Urteile vom 14. September 1994 I R 136/93, BFHE 175, 406, BStBl. II 1995, 382; vom 22. Dezember 2012 III R 5/07, BFHE 236, 137, BStBl. II 2012, 678; vom 22. Dezember 2011 III R 41/07, BFHE 236, 144, BStBl. II 2012, 681).

  • BFH, 13.07.1989 - V R 110/84

    Zur Frage, ob Tierbestände zur landwirtschaftlichen Nutzung gehören; im Falle der

    Auszug aus FG Münster, 22.05.2014 - 9 K 5096/07
    Die ergänzende Rechtsfortbildung setzt jedoch --wie die Analogie-- stets eine Lücke im Gesetz voraus (BFH-Urteil vom 13. Juli 1989 V R 110-112/84, BFHE 158, 157, BStBl. II 1989, 1036; Drüen in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 4 AO Rz. 345 m.w.N.; Neumann in Beermann/Gosch, § 4 AO Rz. 37).

    Dies ist der Fall, wenn sich eine gesetzliche Regelung zwar rechtspolitisch als verbesserungsbedürftig, aber doch nicht --gemessen an der dem Gesetz immanenten Teleologie-- als planwidrig unvollständig und ergänzungsbedürftig erweist (BFH-Urteile vom 24. Januar 1974 IV R 76/70, BFHE 111, 329, BStBl. II 1974, 295, und vom 13. Juli 1989 V R 110-112/84, BFHE 158, 157, BStBl. II 1989, 1036).

  • BVerfG, 27.02.2008 - 1 BvR 370/07

    Grundrecht auf Computerschutz

    Auszug aus FG Münster, 22.05.2014 - 9 K 5096/07
    Dies gebietet bereits der Grundsatz der Normenklarheit (dazu BVerfG-Beschluss vom 13. Juni 2007 1 BvR 1550/03, 2357/04, 603/05, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts --BVerfGE-- 118, 168, unter C.I.2. a; BVerfG-Urteil vom 27. Februar 2008 1 BvR 370/07, 1 BvR 595/07, BVerfGE 120, 274, unter C.I.2. a aa): Eine Mischform aus einerseits einer Fülle präziser Verweisungen (57 Verweise auf das Einkommensteuergesetz, 16 Verweise auf das Körperschaftsteuergesetz, 111 Verweise auf andere steuerrechtliche Vorschriften des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften), andererseits aber deren Überlagerung durch --ihrerseits nicht ganz eindeutige-- teleologische Überlegungen würde es dem Rechtsunterworfenen nicht mehr ermöglichen, den für ihn verbindlichen Inhalt des Normbefehls mit hinreichender Klarheit erfassen zu können.
  • BVerfG, 13.06.2007 - 1 BvR 1550/03

    Abruf von Kontostammdaten

    Auszug aus FG Münster, 22.05.2014 - 9 K 5096/07
    Dies gebietet bereits der Grundsatz der Normenklarheit (dazu BVerfG-Beschluss vom 13. Juni 2007 1 BvR 1550/03, 2357/04, 603/05, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts --BVerfGE-- 118, 168, unter C.I.2. a; BVerfG-Urteil vom 27. Februar 2008 1 BvR 370/07, 1 BvR 595/07, BVerfGE 120, 274, unter C.I.2. a aa): Eine Mischform aus einerseits einer Fülle präziser Verweisungen (57 Verweise auf das Einkommensteuergesetz, 16 Verweise auf das Körperschaftsteuergesetz, 111 Verweise auf andere steuerrechtliche Vorschriften des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften), andererseits aber deren Überlagerung durch --ihrerseits nicht ganz eindeutige-- teleologische Überlegungen würde es dem Rechtsunterworfenen nicht mehr ermöglichen, den für ihn verbindlichen Inhalt des Normbefehls mit hinreichender Klarheit erfassen zu können.
  • BFH, 10.04.2013 - I R 80/12

    BVerfG-Vorlage: Fehlende Buchwertübertragung von Wirtschaftsgütern zwischen

    Auszug aus FG Münster, 22.05.2014 - 9 K 5096/07
    Letzteres ist, wie auch der BFH in seiner jüngeren Rechtsprechung zu Recht betont, Ausdruck der Besteuerung nach der individuellen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (BFH-Beschluss vom 10. April 2013 I R 80/12, BFHE 241, 483, BStBl. II 2013, 1004), da deren Maßstab die in Geldeswert bestehende Ist-Leistungsfähigkeit sein muss (Birk, Das Leistungsfähigkeitsprinzip als Maßstab der Steuernormen, 1983, S. 167).
  • BFH, 26.09.2007 - I R 58/06

    Abschreibung von Aktien auf den gesunkenen Börsenkurs

    Auszug aus FG Münster, 22.05.2014 - 9 K 5096/07
    Hiernach ist bei börsennotierten und im Anlagevermögen gehaltenen Aktien dann von einer voraussichtlich dauernden Wertminderung auszugehen, wenn der Börsenkurs der Aktie (zuzüglich der im Falle eines Erwerbs anfallenden Nebenkosten) zum Bilanzstichtag unter ihren Buchwert gesunken ist und keine konkreten Anhaltspunkte für eine baldige Wertsteigerung vorliegen (BFH-Urteil vom 26. September 2007 I R 58/06, BFHE 219, 100, BStBl. II 2009, 294).
  • BFH, 22.12.2011 - III R 41/07

    Kein Kindergeld während einer Übergangszeit von mehr als vier Monaten zwischen

  • BFH, 18.04.2012 - X R 5/10

    Anwendbarkeit des Halbabzugsverbots auf Teilwertabschreibungen auf

  • BFH, 14.03.2006 - I R 22/05

    Teilwertabschreibung auf abnutzbare Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens

  • EuGH, 22.01.2009 - C-377/07

    STEKO Industriemontage - Körperschaftsteuer - Übergangsbestimmungen - Abzug des

  • BFH, 18.04.2012 - X R 7/10

    Anwendbarkeit des Halbabzugsverbots auf Teilwertabschreibungen auf

  • BFH, 13.09.1989 - I R 117/87

    Zur Ermittlung und Währungsumrechnung der Einkünfte einer ausländischen

  • BFH, 23.03.2011 - X R 28/09

    Keine ungekürzte Abziehbarkeit der auf die Finanzierung von Umlaufvermögen

  • BFH, 22.12.2011 - III R 5/07

    Kein Kindergeld während einer Übergangszeit von mehr als vier Monaten zwischen

  • BFH, 04.02.2014 - I R 53/12

    Anteilsbewertung und Währungsschwankungen

  • BFH, 13.04.2011 - X R 33/09

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 13. 4. 2011 X R 54/09 - Keine

  • BFH, 07.04.1992 - VIII R 79/88

    Behandlung von Veräußerungsgewinnen gem. §§ 17 , 18 AuslInvestmG verfassungsgemäß

  • BFH, 31.08.2011 - IV B 72/10

    Nichtzulassungsbeschwerde: Zurechnung des Gewinns aus Forderungsverzicht bei

  • BFH, 27.03.2001 - I R 120/98

    Veräußerung - Fondsanteile - Überschüsse - Besteuerung - Einkommensteuer -

  • BFH, 23.03.2011 - X R 33/05

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 23. 03. 2011 X R 28/09 - Keine

  • BFH, 25.09.2013 - VIII R 17/11

    Entscheidung durch Prozessurteil als Verfahrensmangel - Rechtsschutzgewährende

  • BFH, 24.01.1974 - IV R 76/70

    Tarifermäßigung für Ausgleichszahlungen, die ein Kommissionsagent erhält

  • BFH, 27.11.1974 - I R 123/73

    Aktivierte Herstellungskosten - Umbauten - Installation - Gemietete Betriebsräume

  • BFH, 09.09.1986 - VIII R 20/85

    Teilwertabschreibung für ein Betriebsgebäude - Voraussichtlich dauernde

  • BFH, 16.10.2013 - IX B 73/13

    Prüfung der Einspruchseinlegung und der Zulässigkeit des Einspruchs durch das

  • BFH, 09.08.1989 - X R 30/86

    Hausgewerbe - Arbeitnehmer - Gesetzliche Rentenversicherung - Abführung von

  • BFH, 18.03.1998 - II R 41/97

    Inhalt der ordnungsgemäßen Auslegung einer Prozesserklärung

  • BFH, 04.03.1980 - VIII R 48/76

    Ausschüttung auf Anteilscheine - Grundstückssondervermögen - Einkünfte aus

  • FG Münster, 28.10.2016 - 9 K 2393/14

    Bilanzansätze für Anteile an offenen Immobilienfonds im Umlaufvermögen;

    Abzustellen ist darauf, ob aus Sicht des Bilanzstichtages mehr Gründe für ein Andauern der Wertminderung sprechen als dagegen (Senatsurteil vom 22.5.2014 9 K 5096/07 K, EFG 2014, 1982).
  • FG Düsseldorf, 09.12.2014 - 6 K 534/06

    Berücksichtigung von in der Handels- und Steuerbilanz vorgenommenen

    Das Wertpapier-Sondervermögen gilt nach § 38 Abs. 1 Satz 1 KAGG als Zweckvermögen i.S. des § 1 Abs. 1 Nr. 5 KStG 2001; es ist daher steuerrechtlich als Vermögensmasse anzusehen, an der die Anteilsscheininhaber beteiligt sind, wobei die Anteilsscheine an dem Wertpapier-Sondervermögen aber zivilrechtlich keine Anteile an einer Vermögensmasse vermitteln, sondern lediglich Miteigentum bzw. Mitgläubigerschaft an den Finanzinstrumenten des Sondervermögens verbriefen (BFH-Urteil vom 25.6.2014 I R 33/09, BFHE 246, 310, HFR 2014, 1011; FG Münster, Urteil vom 22.5.2014 9 K 5096/07 K, EFG 2014, 1982).
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