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   BSG, 06.10.2020 - B 2 U 127/20 B   

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BSG, 06.10.2020 - B 2 U 127/20 B (https://dejure.org/2020,39940)
BSG, Entscheidung vom 06.10.2020 - B 2 U 127/20 B (https://dejure.org/2020,39940)
BSG, Entscheidung vom 06. Oktober 2020 - B 2 U 127/20 B (https://dejure.org/2020,39940)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • rechtsprechung-im-internet.de
  • rewis.io

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verfahrensfehler gem § 160 Abs 2 S 3 SGG - Verletzung des Grundsatzes der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme gem § 117 SGG - richterliche Beurteilung der Glaubhaftigkeit der Aussage - unmittelbarer persönlicher Eindruck vom Kläger

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SGG § 117
    Anerkennung eines Ereignisses als Arbeitsunfall

  • datenbank.nwb.de
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • BSG, 24.02.2004 - B 2 U 316/03 B

    Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme und freie Beweiswürdigung im

    Auszug aus BSG, 06.10.2020 - B 2 U 127/20 B
    Dieser Grundsatz ist nur gewahrt und eine sachgerechte Beweiswürdigung nur möglich, wenn sich alle die Entscheidung treffenden Richter einen persönlichen Eindruck von der zu beurteilenden Person machen (BSG Urteil vom 15.8.2002 - B 7 AL 66/01 R - SozR 3-1500 § 128 Nr. 15; vgl BSG Beschluss vom 24.2.2004 - B 2 U 316/03 B - SozR 4-1500 § 117 Nr. 1 RdNr 7; BVerwG Beschluss vom 20.5.2015 - 2 B 4/15 - juris RdNr 10; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Aufl 2020, § 153 RdNr 15b; vgl auch BSG Beschluss vom 14.2.2018 - B 14 AS 220/17 B - juris RdNr 5 zur Beurteilung der Glaubwürdigkeit eines unmittelbaren persönlichen Eindrucks von Zeugen) .

    Auf dem vorliegenden Verfahrensmangel kann das angefochtene Urteil auch beruhen, denn es ist nicht auszuschließen, dass das LSG bei Beachtung des § 117 SGG zu einer anderen Entscheidung gelangt wäre (BSG Beschluss vom 24.2.2004 - B 2 U 316/03 B - SozR 4-1500 § 117 Nr. 1 RdNr 9) .

  • BSG, 15.05.2012 - B 2 U 16/11 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - versicherte Tätigkeit als

    Auszug aus BSG, 06.10.2020 - B 2 U 127/20 B
    Das Erfordernis der Einwirkung von außen dient der Abgrenzung von unfallbedingten Gesundheitsschäden zu Gesundheitsbeeinträchtigungen aus inneren Ursachen sowie zu absichtlichen Selbstschädigungen (vgl BSG Urteil vom 15.5.2012 - B 2 U 16/11 - BSGE 111, 52 = SozR 4-2700 § 2 Nr. 21, RdNr 16) .
  • BSG, 06.09.2018 - B 2 U 13/17 R

    Anspruch auf Feststellung einer Berufskrankheit aufgrund bandscheibenbedingter

    Auszug aus BSG, 06.10.2020 - B 2 U 127/20 B
    Soweit das LSG davon ausgeht, dass willentliche Kraftanstrengungen ohne eine zusätzliche Einwirkung, wie das Nachfassen, kein geeigneter Unfallmechanismus für einen Bizepssehnenriss sein können, wird es zu beachten haben, dass die Aussagen der Gutachter mit der einschlägigen Fachliteratur zur Feststellung des aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstands über Kausalbeziehungen vollständig unter Berücksichtigung aller maßgeblichen Aspekte abgeglichen werden müssen (vgl zur Literaturauswertung ohne Gutachten durch auf dem medizinischen Gebiet nicht fachgerecht ausgebildete Richter BSG Urteil vom 6.9.2018 - B 2 U 13/17 R - SozR 4-5671 Anl 1 Nr. 2108 Nr. 10 RdNr 22) .
  • BSG, 28.11.2007 - B 11a/7a AL 14/07 R

    Geltung der Grundsätze der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme für die

    Auszug aus BSG, 06.10.2020 - B 2 U 127/20 B
    Dennoch liegt hier ein Verstoß gegen § 117 SGG vor, weil die für Zeugen maßgeblichen Grundsätze für die Befragung von Verfahrensbeteiligten entsprechend gelten (BSG Urteil vom 26.1.1983 - 9b RU 56/82 - juris RdNr 13; BSG Urteil vom 28.11.2007 - B 11a/7a AL 14/07 R - SozR 4-1500 § 128 Nr. 7 RdNr 11) .
  • BSG, 15.08.2002 - B 7 AL 66/01 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme -

    Auszug aus BSG, 06.10.2020 - B 2 U 127/20 B
    Dieser Grundsatz ist nur gewahrt und eine sachgerechte Beweiswürdigung nur möglich, wenn sich alle die Entscheidung treffenden Richter einen persönlichen Eindruck von der zu beurteilenden Person machen (BSG Urteil vom 15.8.2002 - B 7 AL 66/01 R - SozR 3-1500 § 128 Nr. 15; vgl BSG Beschluss vom 24.2.2004 - B 2 U 316/03 B - SozR 4-1500 § 117 Nr. 1 RdNr 7; BVerwG Beschluss vom 20.5.2015 - 2 B 4/15 - juris RdNr 10; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Aufl 2020, § 153 RdNr 15b; vgl auch BSG Beschluss vom 14.2.2018 - B 14 AS 220/17 B - juris RdNr 5 zur Beurteilung der Glaubwürdigkeit eines unmittelbaren persönlichen Eindrucks von Zeugen) .
  • BVerwG, 20.05.2015 - 2 B 4.15

    Verfahrensmangel; Berufungsinstanz; Entscheidung ohne mündliche Verhandlung durch

    Auszug aus BSG, 06.10.2020 - B 2 U 127/20 B
    Dieser Grundsatz ist nur gewahrt und eine sachgerechte Beweiswürdigung nur möglich, wenn sich alle die Entscheidung treffenden Richter einen persönlichen Eindruck von der zu beurteilenden Person machen (BSG Urteil vom 15.8.2002 - B 7 AL 66/01 R - SozR 3-1500 § 128 Nr. 15; vgl BSG Beschluss vom 24.2.2004 - B 2 U 316/03 B - SozR 4-1500 § 117 Nr. 1 RdNr 7; BVerwG Beschluss vom 20.5.2015 - 2 B 4/15 - juris RdNr 10; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Aufl 2020, § 153 RdNr 15b; vgl auch BSG Beschluss vom 14.2.2018 - B 14 AS 220/17 B - juris RdNr 5 zur Beurteilung der Glaubwürdigkeit eines unmittelbaren persönlichen Eindrucks von Zeugen) .
  • BSG, 18.06.2019 - B 9 V 38/18 B

    Impfentschädigung nach einer Pockenschutzimpfung

    Auszug aus BSG, 06.10.2020 - B 2 U 127/20 B
    Gerade dies ist im vorliegenden Verfahren aber ohnehin nicht geschehen, weil keine mündliche Verhandlung vor dem LSG stattfand (BSG Beschluss vom 18.6.2019 - B 9 V 38/18 B - juris RdNr 13) und auch sonst keinerlei richterlicher Hinweis darauf erfolgte, dass die Berichterstatterin am LSG die Aussagen des Klägers vor dem SG einbeziehen und als nicht glaubhaft bzw als Schutzbehauptungen werten werde.
  • BSG, 14.02.2018 - B 14 AS 220/17 B

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus BSG, 06.10.2020 - B 2 U 127/20 B
    Dieser Grundsatz ist nur gewahrt und eine sachgerechte Beweiswürdigung nur möglich, wenn sich alle die Entscheidung treffenden Richter einen persönlichen Eindruck von der zu beurteilenden Person machen (BSG Urteil vom 15.8.2002 - B 7 AL 66/01 R - SozR 3-1500 § 128 Nr. 15; vgl BSG Beschluss vom 24.2.2004 - B 2 U 316/03 B - SozR 4-1500 § 117 Nr. 1 RdNr 7; BVerwG Beschluss vom 20.5.2015 - 2 B 4/15 - juris RdNr 10; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 13. Aufl 2020, § 153 RdNr 15b; vgl auch BSG Beschluss vom 14.2.2018 - B 14 AS 220/17 B - juris RdNr 5 zur Beurteilung der Glaubwürdigkeit eines unmittelbaren persönlichen Eindrucks von Zeugen) .
  • BSG, 26.01.1983 - 9b RU 56/82
    Auszug aus BSG, 06.10.2020 - B 2 U 127/20 B
    Dennoch liegt hier ein Verstoß gegen § 117 SGG vor, weil die für Zeugen maßgeblichen Grundsätze für die Befragung von Verfahrensbeteiligten entsprechend gelten (BSG Urteil vom 26.1.1983 - 9b RU 56/82 - juris RdNr 13; BSG Urteil vom 28.11.2007 - B 11a/7a AL 14/07 R - SozR 4-1500 § 128 Nr. 7 RdNr 11) .
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.12.2023 - L 15 U 59/22
    Vielmehr genügt jedes Ereignis, bei dem ein Teil der Außenwelt auf den Körper einwirkt (vgl. BSG, Beschl. v. 06.10.2020 - B 2 U 127/20 B -, juris Rn. 9).

    Sie verkennen bereits im Ansatz, dass die Abwägung, ob das Unfallereignis den Gesundheitsschaden wesentlich (mit-)verursacht hat, auf dem Boden der individuellen körperlichen und seelischen Konstitution des einzelnen Versicherten im Zeitpunkt der jeweiligen Einwirkung zu treffen ist (vgl. BSG, Beschl. v. 06.10.2020 - B 2 U 127/20 B -, juris Rn. 9).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.09.2022 - L 15 U 316/17

    Rechtmäßigkeit der Anerkennung von Unfallfolgen in der gesetzlichen

    Die Unwesentlichkeit des Ereignisses vom 28.04.2003 kann freilich nicht allein damit begründet werden, dass dieses Ereignis nach den vorstehenden Ausführungen nicht geeignet war, bei einem Menschen ohne entsprechende Schadensanlage eine Patellaluxation herbeizuführen, denn die Abwägung, ob das Unfallereignis den Gesundheitsschaden wesentlich (mit-)verursacht hat, ist auf dem Boden der individuellen körperlichen und seelischen Konstitution des einzelnen Versicherten im Zeitpunkt der jeweiligen Einwirkung zu treffen (vgl. BSG, Beschl. v. 06.10.2020 - B 2 U 127/20 B -, juris Rn. 9).
  • BSG, 25.03.2021 - B 5 R 288/20 B

    Neufestsetzung einer Witwenrente Verfahrensrüge im

    Die für Zeugen maßgeblichen Grundsätze gelten aber für die Befragung von Verfahrensbeteiligten entsprechend ( BSG Beschluss vom 6.10.2020 - B 2 U 127/20 B - juris RdNr 6 mwN) .

    Dieser Vortrag enthält lediglich einen apodiktischen Schluss und lässt eine nähere Auswertung der in Bezug genommenen Entscheidung sowie weiterer einschlägiger Rechtsprechung vermissen (vgl aus neuerer Zeit etwa BSG Beschluss vom 6.10.2020 - B 2 U 127/20 B - juris mwN) .

  • LSG Baden-Württemberg, 13.09.2023 - L 8 U 1620/22

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - sachlicher Zusammenhang

    Der Senat hat keine konkreten Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Klägers bzw. des Zeugen R1, so dass es auch keiner nochmaligen Anhörung von R1 durch den Senat bedurfte (vgl. hierzu Keller in Mayer-Ladewig/Keller/Leitherer, Kommentar zum SGG, 13. Auflage 2020, § 129 Rdnr. 2c sowie BSG, Beschluss vom 06.10.2020 - B 2 U 127/20 B -, juris m.w.N.), zumal sämtliche Angaben des Klägers und des Zeugen R1 auch durch objektive Kriterien bzw. Indizien gestützt werden.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.03.2023 - L 14 U 29/22

    LSG entscheidet zu Hähnchenkauf im Homeoffice

    Dabei hält der Senat nach Würdigung der in der mündlichen Verhandlung erfolgten nichtförmliche Parteivernehmung des Klägers (§§ 118 Abs. 1, 106 Abs. 1 und Abs. 3 Nr. 7 SGG - siehe hierzu BSG, Urteil vom 13. August 2002 - Az.: B 2 U 33/01 R - Rn. 28; BSG, Beschluss vom 6. Oktober 2020 - Az.: B 2 U 127/20 B - Rn. 2 und BSG, Beschluss vom 25. Juni 2002 - Az.: B 11 AL 21/02 B - Rn. 21 - zitiert jeweils nach juris), dessen im Verlauf des Verwaltungs- und Gerichtsverfahrens gemachten Angaben zum Unfallhergang sowie der schriftlichen Auskunft der Arbeitgeberin des Klägers, der AOK Q., vom 22. September 2022 zu seiner vollen Überzeugung folgenden Sachverhalt als Grundlage seiner Entscheidung für nachgewiesen:.
  • BSG, 28.04.2021 - B 14 AS 313/20 B

    Kosten der Unterkunft und Heizung; Wirksamkeit einer Aufforderung zur

    Kommt es auf die Glaubwürdigkeit und damit auch den persönlichen Eindruck in einer früheren mündlichen Verhandlung an, kann es erforderlich sein, dass sich alle die Entscheidung treffenden Richter einen persönlichen Eindruck von der zu beurteilenden Person machen oder von Bedeutung sein, was dazu protokolliert oder auf sonstige Weise aktenkundig gemacht worden ist und ob sich die Beteiligten dazu erklären konnten (vgl BSG vom 15.8.2002 - B 7 AL 66/01 R - SozR 3-1500 § 128 Nr. 15, S 32 = juris RdNr 14; BSG vom 6.10.2020 - B 2 U 127/20 B - RdNr 6 mwN; Udsching in Krasney/Udsching, Hdb SGG , 7. Aufl 2016, 111.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.12.2021 - L 14 U 79/21

    Anerkennung eines Ereignisses als Arbeistunfall; Anspruch auf vorläufige

    Der Senat geht nach weiterer Beweiserhebung im Rahmen des Erörterungstermins am 8. November 2021 durch nichtförmliche Parteivernehmung des Klägers (§ 118 Abs. 1 SGG - hierzu BSG, Urteil vom 13. August 2002 - Az.: B 2 U 33/01 R - Rn. 28; BSG, Beschluss vom 6. Oktober 2020 - Az.: B 2 U 127/20 B - Rn. 2 - zitiert nach juris) sowie Vernehmung der Zeugen AD., W. und AE.
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