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   BSG, 27.09.2023 - B 7 AS 17/22 R   

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BSG, 27.09.2023 - B 7 AS 17/22 R (https://dejure.org/2023,25559)
BSG, Entscheidung vom 27.09.2023 - B 7 AS 17/22 R (https://dejure.org/2023,25559)
BSG, Entscheidung vom 27. September 2023 - B 7 AS 17/22 R (https://dejure.org/2023,25559)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 41a Abs 1 S 1 SGB 2, § 41a Abs 3 S 1 SGB 2, § 41a Abs 6 S 1 SGB 2, § 41a Abs 6 S 3 SGB 2, § 41a Abs 5 S 1 SGB 2
    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Festsetzung und Erstattung von Leistungen nach § 41a SGB 2 - Ablauf der Jahresfrist des § 41a Abs 5 SGB 2 - Antrag des Leistungsberechtigten auf abschließende Entscheidung - Einreichung von Unterlagen

  • rewis.io

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Festsetzung und Erstattung von Leistungen nach § 41a SGB 2 - Ablauf der Jahresfrist des § 41a Abs 5 SGB 2 - Antrag des Leistungsberechtigten auf abschließende Entscheidung - Einreichung von Unterlagen

  • datenbank.nwb.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Festsetzung und Erstattung von Leistungen nach § 41a SGB 2 - Ablauf der Jahresfrist des § 41a Abs 5 SGB 2 - Antrag des Leistungsberechtigten auf abschließende Entscheidung - Einreichung von Unterlagen

Sonstiges (2)

  • Bundessozialgericht (Verfahrensmitteilung)

    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen die Fiktion der abschließenden Festsetzung vorläufig bewilligter Leistungen nach § 41a Absatz 5 SGB II nicht gilt.

  • Bundessozialgericht (Terminmitteilung)

    G. K. ./. Jobcenter Lippe

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - vorläufige Bewilligung - Fiktionswirkung - Antrag auf abschließende Entscheidung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2024, 308
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BSG, 18.05.2022 - B 7/14 AS 1/21 R

    Arbeitslosengeld II - Erledigung der vorläufigen Leistungsbewilligung durch

    Auszug aus BSG, 27.09.2023 - B 7 AS 17/22 R
    Unerheblich ist insoweit, dass der Beklagte sich bei Erlass des Bescheids vom 7.5.2018 teilweise - nämlich im Hinblick auf die Vorläufigkeit der Bewilligungsverfügung (hierzu BSG vom 18.5.2022 - B 7/14 AS 1/21 R - SozR 4-4200 § 41a Nr. 4 RdNr 26) - im Irrtum befand über den Regelungsgegenstand des Bescheids vom 4.7.2016, indem er den inzwischen erfolgten Eintritt der Fiktionswirkung (§ 41a Abs. 5 Satz 1 SGB II) unberücksichtigt gelassen hat (vgl hierzu sogleich Ziffer 4.) .

    Die vorläufige Bewilligung vom 4.7.2016 wurde zudem nicht bereits ihrerseits durch einen (fiktiven) Verwaltungsakt ersetzt (BSG vom 18.5.2022 - B 7/14 AS 1/21 R - SozR 4-4200 § 41a Nr. 4 RdNr 25) .

    Der Wille, mit einem eigenen Antrag gemäß § 41a Abs. 5 Satz 2 Nr. 1 SGB II eine abschließende Entscheidung herbeizuführen (vgl zur Funktion des Antrags BSG vom 18.5.2022 - B 7/14 AS 1/21 R - SozR 4-4200 § 41a Nr. 4 RdNr 18) oder auch nur höhere Leistungen zu beanspruchen als vorläufig bewilligt, wird mit dieser Erklärung nicht erkennbar.

    Dies steht dem Eintritt der Fiktionswirkung nicht entgegen, wie der Senat inzwischen entschieden hat (BSG vom 18.5.2022 - B 7/14 AS 1/21 R - SozR 4-4200 § 41a Nr. 4 RdNr 15 ff) .

    § 41a Abs. 5 Satz 1 SGB II fingiert bereits nach seinem Wortlaut allein die abschließende Festsetzung, wodurch sich der auf die Vorläufigkeit der Leistungsbewilligung beziehende Teil der Bewilligungsverfügung erledigt (BSG vom 18.5.2022 - B 7/14 AS 1/21 R - SozR 4-4200 § 41a Nr. 4 RdNr 26) .

  • BSG, 02.04.2014 - B 4 AS 29/13 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Antrag auf Arbeitslosengeld nach dem SGB 3

    Auszug aus BSG, 27.09.2023 - B 7 AS 17/22 R
    Maßgebend für die Auslegung eines Antrags ist daher - unter Berücksichtigung aller Umstände - der erkennbare wirkliche Wille des Antragstellers (stRspr; vgl nur BSG vom 2.4.2014 - B 4 AS 29/13 R - BSGE 115, 225 = SozR 4-4200 § 37 Nr. 6, RdNr 16; BSG vom 24.4.2015 - B 4 AS 22/14 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 71 RdNr 19; BSG vom 24.10.2018 - B 6 KA 45/17 R - SozR 4-2500 § 135 Nr. 28 RdNr 46) .

    Das Revisionsgericht darf die Würdigung einer Willenserklärung durch ein Tatsachengericht deshalb nur daraufhin prüfen, ob dieses Gericht auf Grundlage seiner Feststellungen die Auslegungsregeln (§§ 133, 157 BGB) beachtet und nicht gegen anerkannte Auslegungsgrundsätze, Denkgesetze, Erfahrungssätze oder Verfahrensvorschriften verstoßen hat (stRspr; vgl nur BSG vom 5.9.2019 - B 8 SO 20/18 R - SozR 4-3500 § 18 Nr. 5 RdNr 14; BSG vom 4.11.2021 - B 6 KA 14/20 R - SozR 4-5540 Anl 9.1 Nr. 16 RdNr 29; BSG vom 18.8.2022 - B 1 KR 30/21 R - BSGE 134, 283 = SozR 4-2500 § 129a Nr. 3, RdNr 33; vgl auch BSG vom 2.4.2014 - B 4 AS 29/13 R - BSGE 115, 225 = SozR 4-4200 § 37 Nr. 6, RdNr 15) .

  • BSG, 18.08.2022 - B 1 KR 30/21 R

    Krankenversicherung - Krankenhausapotheke - Arzneimittelpreisvereinbarung

    Auszug aus BSG, 27.09.2023 - B 7 AS 17/22 R
    Das Revisionsgericht darf die Würdigung einer Willenserklärung durch ein Tatsachengericht deshalb nur daraufhin prüfen, ob dieses Gericht auf Grundlage seiner Feststellungen die Auslegungsregeln (§§ 133, 157 BGB) beachtet und nicht gegen anerkannte Auslegungsgrundsätze, Denkgesetze, Erfahrungssätze oder Verfahrensvorschriften verstoßen hat (stRspr; vgl nur BSG vom 5.9.2019 - B 8 SO 20/18 R - SozR 4-3500 § 18 Nr. 5 RdNr 14; BSG vom 4.11.2021 - B 6 KA 14/20 R - SozR 4-5540 Anl 9.1 Nr. 16 RdNr 29; BSG vom 18.8.2022 - B 1 KR 30/21 R - BSGE 134, 283 = SozR 4-2500 § 129a Nr. 3, RdNr 33; vgl auch BSG vom 2.4.2014 - B 4 AS 29/13 R - BSGE 115, 225 = SozR 4-4200 § 37 Nr. 6, RdNr 15) .

    Zu den das Revisionsgericht grundsätzlich bindenden Tatsachen zählen danach nicht nur Form und Wortlaut der Erklärung, sondern auch der Wille des Erklärenden (vgl BSG vom 24.11.1976 - 1 RA 151/75 - BSGE 43, 37 = SozR 2200 § 1265 Nr. 24, juris RdNr 13; BSG vom 11.9.2001 - B 2 U 41/00 R - SozR 3-2200 § 1150 Nr. 5, juris RdNr 25; May, Die Revision, 2. Aufl 1997, Kap VI RdNr 271; zuletzt zB BSG vom 18.8.2022 - B 1 KR 30/21 R - BSGE 134, 283 = SozR 4-2500 § 129a Nr. 3, RdNr 33).

  • BSG, 11.07.2019 - B 14 AS 44/18 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Entscheidung über zunächst

    Auszug aus BSG, 27.09.2023 - B 7 AS 17/22 R
    Hierum geht es bei der abschließenden Entscheidung nach § 41a SGB II gerade nicht, weil die vorläufige Entscheidung ihrem Wesen nach auf Ersetzung durch einen abschließenden Verwaltungsakt angelegt ist, ohne dass von ihr Bindungswirkungen ausgehen oder der Leistungsempfänger - außerhalb der Fiktionswirkung des § 41a Abs. 5 Satz 1 SGB II - auf ihren Inhalt vertrauen kann (vgl nur BSG vom 11.7.2019 - B 14 AS 44/18 R - SozR 4-4200 § 41a Nr. 2 RdNr 33 mwN; Kemper in Eicher/Luik/Harich, SGB II, 5. Aufl 2021, § 41a RdNr 3; vgl zur nicht möglichen Umdeutung eines Aufhebungsbescheids in eine abschließende Entscheidung BSG vom 29.4.2015 - B 14 AS 31/14 R - SozR 4-4200 § 40 Nr. 9 RdNr 30) .
  • BSG, 29.04.2015 - B 14 AS 31/14 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebung eines Verwaltungsakts mit

    Auszug aus BSG, 27.09.2023 - B 7 AS 17/22 R
    Hierum geht es bei der abschließenden Entscheidung nach § 41a SGB II gerade nicht, weil die vorläufige Entscheidung ihrem Wesen nach auf Ersetzung durch einen abschließenden Verwaltungsakt angelegt ist, ohne dass von ihr Bindungswirkungen ausgehen oder der Leistungsempfänger - außerhalb der Fiktionswirkung des § 41a Abs. 5 Satz 1 SGB II - auf ihren Inhalt vertrauen kann (vgl nur BSG vom 11.7.2019 - B 14 AS 44/18 R - SozR 4-4200 § 41a Nr. 2 RdNr 33 mwN; Kemper in Eicher/Luik/Harich, SGB II, 5. Aufl 2021, § 41a RdNr 3; vgl zur nicht möglichen Umdeutung eines Aufhebungsbescheids in eine abschließende Entscheidung BSG vom 29.4.2015 - B 14 AS 31/14 R - SozR 4-4200 § 40 Nr. 9 RdNr 30) .
  • BSG, 25.06.2015 - B 14 AS 30/14 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Untersuchungsgrundsatz - sozialrechtliches

    Auszug aus BSG, 27.09.2023 - B 7 AS 17/22 R
    Dies setzt voraus, dass der Verwaltungsakt, in den umgedeutet wird, die gleiche materiell-rechtliche Tragweite hat, wie sie dem fehlerhaften Verwaltungsakt zukommen sollte (BT-Drucks 7/910 S 67) und Regelungszweck und Regelungswirkungen im Wesentlichen gleichartig sind (Schütze in Schütze, SGB X, 9. Aufl 2020, § 43 RdNr 7 mwN; ähnlich im Hinblick auf ein sog "Nachschieben von Gründen" BSG vom 25.6.2015 - B 14 AS 30/14 R - SozR 4-4200 § 60 Nr. 3 RdNr 23 mwN) .
  • BSG, 24.02.2011 - B 14 AS 87/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Auskunftsverlangen des Grundsicherungsträgers

    Auszug aus BSG, 27.09.2023 - B 7 AS 17/22 R
    Dabei kann dahinstehen, ob die Umdeutung der abschließenden Entscheidung in eine Aufhebungsentscheidung der erkennbaren Absicht des Beklagten widerspräche (§ 43 Abs. 2 Satz 1 SGB X; vgl hierzu BSG vom 24.2.2011 - B 14 AS 87/09 R - BSGE 107, 255 = SozR 4-4200 § 60 Nr. 1, RdNr 21) .
  • BSG, 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - endgültige Entscheidung nach vorläufiger

    Auszug aus BSG, 27.09.2023 - B 7 AS 17/22 R
    Verletzt die leistungsberechtigte Person ihre Auskunfts- und Nachweispflichten (vgl § 41a Abs. 3 Satz 2 SGB II) , setzt das Jobcenter den Leistungsanspruch für diejenigen Kalendermonate nur in der Höhe abschließend fest, in welcher seine Voraussetzungen ganz oder teilweise nachgewiesen wurden und stellt im Übrigen fest, dass ein Leistungsanspruch nicht bestand (§ 41a Abs. 3 Satz 3 und 4 SGB II; hierzu zuletzt BSG vom 29.11.2022 - B 4 AS 64/21 R - SozR 4-4200 § 41a Nr. 7 RdNr 15 ff, vorgesehen auch für BSGE) .
  • BSG, 24.04.2015 - B 4 AS 22/14 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - frühzeitiger Antrag auf Arbeitslosengeld II

    Auszug aus BSG, 27.09.2023 - B 7 AS 17/22 R
    Maßgebend für die Auslegung eines Antrags ist daher - unter Berücksichtigung aller Umstände - der erkennbare wirkliche Wille des Antragstellers (stRspr; vgl nur BSG vom 2.4.2014 - B 4 AS 29/13 R - BSGE 115, 225 = SozR 4-4200 § 37 Nr. 6, RdNr 16; BSG vom 24.4.2015 - B 4 AS 22/14 R - SozR 4-4200 § 11 Nr. 71 RdNr 19; BSG vom 24.10.2018 - B 6 KA 45/17 R - SozR 4-2500 § 135 Nr. 28 RdNr 46) .
  • BSG, 11.11.2021 - B 14 AS 41/20 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Fahrkostenersatz

    Auszug aus BSG, 27.09.2023 - B 7 AS 17/22 R
    Einer Verpflichtungsklage, gerichtet auf die Verurteilung zur abschließenden Festsetzung ihr vorläufig bewilligter Leistungen (vgl hierzu - sowie zu weiteren prozessualen Konstellationen im Zusammenhang mit der vorläufigen Entscheidung nach § 41a SGB II - BSG vom 11.11.2021 - B 14 AS 41/20 R - SozR 4-4200 § 11b Nr. 14 RdNr 11 mwN) , bedarf es nach Eintritt der Fiktionswirkung nicht mehr.
  • BSG, 05.09.2019 - B 8 SO 20/18 R

    Sozialhilfe - Hilfe zur Pflege - Rücknahme des Leistungsantrags

  • BSG, 24.10.2018 - B 6 KA 45/17 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Qualitätssicherungsvereinbarung Spezial-Labor auch

  • BSG, 11.09.2001 - B 2 U 41/00 R

    Übergangsrecht - ehemalige DDR - Arbeitsunfall - Antrag auf Weiterzahlung einer

  • BSG, 04.11.2021 - B 6 KA 14/20 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Erklärung eines Vertragsarztes zur Betreuung von

  • BSG, 17.05.1988 - 10 RKg 3/87

    Stattgeben der Klage - Anschlussberufung - Hilfsweise Klage - Verpflichtungsklage

  • BSG, 24.11.1976 - 1 RA 151/75

    Gerichtliche Vereinbarung - Sachlich-rechtlicher Inhalt - Bindung des BSG -

  • BSG, 13.12.2023 - B 7 AS 24/22 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Entscheidung nach vorläufiger

    Einer isolierten Anfechtung der abschließenden Entscheidung mit dem Ziel, die vorläufig bewilligten Leistungen weiter behalten zu dürfen, fehlt im Grundsatz (zur Ausnahme für den Fall, dass die Fiktionswirkung eingetreten ist, vgl BSG vom 27.9.2023 - B 7 AS 17/22 R - RdNr 13 f, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen) das Rechtsschutzbedürfnis, weil das Verfahren zur abschließenden Feststellung der Leistungshöhe nach vorläufiger Bewilligung durch einen entsprechenden Leistungsbescheid abzuschließen ist.

    § 41a Abs. 3 Satz 1 SGB II setzt voraus, dass zum Zeitpunkt der abschließenden Entscheidung noch eine vorläufige Bewilligung besteht, die ersetzt werden kann (BSG vom 27.9.2023 - B 7 AS 17/22 R - RdNr 15, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen) .

    Weder liegen Anhaltspunkte für eine der gesetzlich vorgesehenen Ausnahmen vom Eintritt der Fiktionswirkung (§ 41a Abs. 5 Satz 2 Nr. 1 oder 2 SGB II) vor noch kann der Widerspruchsbescheid nach seinem Inhalt im vorliegenden Fall als Aufhebungsentscheidung (§§ 45, 48 SGB X) ausgelegt oder generell in eine solche umgedeutet werden (vgl zum Ganzen nur BSG vom 27.9.2023 - B 7 AS 17/22 R - RdNr 26 f, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen).

    Die als abschließend festgestellt geltende Bewilligung bildet den Rechtsgrund für das Behaltendürfen der zunächst nur vorläufig bewilligten Leistungen; ein Verfahrensabschluss ist damit auch ohne gesonderte bescheidmäßige Feststellung erfolgt (vgl zum Ganzen BSG vom 27.9.2023 - B 7 AS 17/22 R - RdNr 13 f, zur Veröffentlichung in BSGE und SozR vorgesehen) .

    Strukturell ist die Bewilligung vorläufiger Leistungen von vornherein auf eine abschließende Entscheidung über die Höhe der Leistungen angelegt (BSG vom 27.9.2023 - B 7 AS 17/22 R - zur Veröffentlichung in BSG und SozR vorgesehen), die Höhe der abschließend festzustellenden Leistungen hängt von dem tatsächlich erzielten Einkommen im Bewilligungszeitraum ab.

  • LSG Sachsen-Anhalt, 27.09.2023 - L 4 AS 29/21

    Beziehungspflege; Näheverhältnis; unabweisbarer Bedarf; unabweisbarer Mehrbedarf;

    Im konkreten Fall liegen die Voraussetzungen einer Umdeutung nach § 43 Abs. 1 SGB X nicht vor (so im Ergebnis auch: BSG, Urteil vom 27. September 2023, B 7 AS 17/22 R; bislang nur als Terminbericht vorliegend).
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