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   BGH, 18.09.1975 - II ZB 9/74   

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BGH, 18.09.1975 - II ZB 9/74 (https://dejure.org/1975,485)
BGH, Entscheidung vom 18.09.1975 - II ZB 9/74 (https://dejure.org/1975,485)
BGH, Entscheidung vom 18. September 1975 - II ZB 9/74 (https://dejure.org/1975,485)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Löschung einer Firma wegen eines Inhaberzusatzes - Erfoderlichkeit eines klarstellenden Zusatzes in die Firma der Kommanditgesellschaft deren einzige persönlich haftende Gesellschafterin eine GmbH ist - Bestandsschutz einer unzulässigen Firma

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • BGHZ 65, 103
  • NJW 1976, 48
  • MDR 1976, 28
  • DNotZ 1976, 175
  • WM 1975, 1151
  • DB 1976, 41
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 167/72

    Wirkung des Vertreterhandelns bei Verstoß gegen den Offenkundigkeitsgrundsatz;

    Auszug aus BGH, 18.09.1975 - II ZB 9/74
    Das Registergericht kann die abgeleitete Firma einer Kommanditgesellschaft, die durch Eintritt einer GmbH als einzige persönlich haftende Gesellschafterin in das Handelsgeschäft eines Einzelkaufmanns entstanden ist und dessen Firma fortführt, als unzulässig beanstanden und von Amts wegen löschen, wenn ihr kein die Rechtsform als GmbH & Co. KG kennzeichnender Zusatz beigefügt wird (Bestätigung von BGHZ 62, 216).

    Der Zulässigkeit steht auch nicht das Senatsurteil BGHZ 62, 216 entgegen, denn es beruht nicht auf den firmenrechtlichen Ausgangserwägungen für die dort für künftige gleichartige Fälle angekündigte Rechtsscheinhaftung.

    Mach der eingehend begründeten Entscheidung BGHZ 62, 216 ist hierzu die Aufnahme eines klarstellenden Zusatzes in die Firma der Kommanditgesellschaft erforderlich.

  • BGH, 24.06.1982 - III ZR 19/81

    Amtspflichten des Rechtspflegers beim Handelsregister

    Der Kläger hat vorgetragen, der Rechtspfleger hätte ihn auf die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 18. März 1974 (BGHZ 62, 216) und vom 18. September 1975 (BGHZ 65, 103 [BGH 18.09.1975 - II ZB 9/74]) hinweisen müssen, nach denen eine KG, deren persönlich haftende Gesellschafterin eine GmbH ist, bei Führung einer abgeleiteten Firma verpflichtet ist, einen das Gesellschaftsverhältnis kennzeichnenden Zusatz in die Firma aufzunehmen; andernfalls komme eine Haftung des bisherigen Inhabers aus Rechtsschein in Betracht.

    Selbst wenn hier aber die Eintragung der vom Kläger angemeldeten Firma im August 1975 ohne einen auf die Gesellschaftsform einer GmbH & Co. hinweisenden Zusatz unzulässig gewesen wäre (vgl. BGHZ 65, 103 [BGH 18.09.1975 - II ZB 9/74]); begründet dies keinen Ersatzanspruch des Klägers aus Amtshaftung.

    Die für die verschärfte firmenrechtliche Publizität gemäß § 4 Abs. 2 GmbHG, § 4 Abs. 2 AktG sprechenden Gründe - Abwehr der Gefahr der Irreführung, die von der unveränderten Firma ausginge, vgl. BGHZ 65, 103, 105 [BGH 18.09.1975 - II ZB 9/74]/6 - schließen den Schutz des Firmenträgers selbst nicht ein; dieser ist deshalb insoweit nicht "Dritter" im Sinne von § 839 Abs. 1 Satz 1 BGB.

    Erst der im Vorlegungsverfahren nach § 28 FGG ergangene Beschluß des BGH vom 18. September 1975 (BGHZ 65, 103 [BGH 18.09.1975 - II ZB 9/74]) hat die registerrechtliche Lage klargestellt.

    Jedenfalls hat hier der Rechtspfleger das ihm zuzubilligende Ermessen nicht verletzt, wenn er davon absah, den Kläger auf die durch die Urteile des Bundesgerichtshofs vom 18. März 1974 (BGHZ 62, 216) und vom 18. September 1975 (BGHZ 65, 103 [BGH 18.09.1975 - II ZB 9/74]) geschaffene Rechtslage hinzuweisen.

  • BGH, 28.05.1979 - II ZB 4/79

    Irreführung Dritter durch die nicht eindeutige Firmierung einer Gesellschaft -

    Die Firma einer handelsrechtlichen Personengesellschaft, in der nur eine GmbH persönlich haftet, kann nicht dadurch gebildet werden, daß dem Zusatz "KG", lediglich durch einen Gedankenstrich getrennt, der Zusatz "GmbH & Co." nachgestellt wird (Erg. zu BGHZ 65, 103 [BGH 18.09.1975 - II ZB 9/74]).

    Im Hinblick auf den Beschluß des Senats vom 18. September 1975 (BGHZ 65, 103 [BGH 18.09.1975 - II ZB 9/74]) hat das Registergericht im Jahre 1976 die Gesellschafter aufgefordert, in die Firma einen auf die Rechtsform als GmbH & Co. hinweisenden Zusatz aufzunehmen.

    Dazu bedarf es der Aufnahme eines klarstellenden Zusatzes wie etwa "GmbH & Co." (vgl. BGHZ 65, 103, 106) [BGH 18.09.1975 - II ZB 9/74].

  • BayObLG, 01.10.1979 - BReg. 1 Z 60/79

    Zur Fortführung der Firma einer KG durch einen Einzelkaufmann

    Demgemäß hat auch der Bundesgerichtshof nach seinem umstrittenen Urteil vom 18.3.1974 ( BGHZ 62, 216 /226) in dem die dort vertretene Ansicht bestätigenden Beschluß vom 18.9.1975 ( BGHZ 65, 103 ) ausgeführt, daß das Registergericht die Firma als unzulässig beanstanden und von Amts wegen löschen "kann", wenn ihr kein Zusatz beigefügt wird.

    Gegenüber diesem berechtigten Anliegen des Gläubigerschutzes kann die Berufung auf den Grundsatz des Bestandschutzes nicht durchdringen ( BGHZ 65, 103 /105 f. und die oben genannten Senatsbeschlüsse vom 13.3.1978; vgl. OLG Frankfurt a. M. WM 1979, 1048/1049 Sp. 2).

  • BGH, 04.07.1977 - II ZB 4/77

    Eintritt einer GmbH in eine offene Handelsgesellschaft - Unzulässigkeit der

    Eine offene Handelsgesellschaft, an der nach Ausscheiden aller natürlichen Personen außer einer GmbH nur Kommanditgesellschaften beteiligt sind, deren jeweils einzige persönlich haftende Gesellschafterin eine GmbH ist, darf die bisherige Firma nur fortführen, wenn ihr ein Zusatz beigefügt wird, der das Fehlen einer unmittelbar oder mittelbar für die Gesellschaftsschulden haftenden natürlichen Person kenntlich macht (im Anschluß an BGHZ 62, 216 und BGHZ 65, 103).

    Die Lage ist insoweit bei einer offenen Handelsgesellschaft, an der weder unmittelbar noch mittelbar, d.h. als Gesellschafter der an der offenen Handelsgesellschaft beteiligten Gesellschaften, eine natürliche Person als persönlich haftender Gesellschafter beteiligt ist, nicht anders zu beurteilen als bei einer Kommanditgesellschaft, deren einzige persönlich haftende Gesellschafterin eine GmbH ist und für die der Senat entschieden hat, daß das Fehlen einer natürlichen Person als persönlich haftenden Gesellschafters in der Firma kenntlich gemacht werden muß (BGHZ 62, 216, 226 ff; BGHZ 65, 103, 105).

  • BGH, 13.10.1980 - II ZB 4/80

    Zur Firmenbildung der GmbH & Co. KG

    Im Hinblick auf die Senatsentscheidung vom 18. September 1975 (BGHZ 65, 103 [BGH 18.09.1975 - II ZB 9/74]) hat das Amtsgericht 1978 die Gesellschafter aufgefordert, in die Firma einen auf die Rechtsform als GmbH & Co. KG hinweisenden Zusatz aufzunehmen.

    Dazu muß ein klarstellender Zusatz in die Firmenbezeichnung aufgenommen werden (BGHZ 65, 103 [BGH 18.09.1975 - II ZB 9/74]).

  • OLG Hamm, 25.10.1978 - 15 W 144/78

    Rechtmäßigkeit einer Zwangsgeldfestsetzung wegen Verstoßes gegen die Meldepflicht

    Dies entspricht gefestigter Rechtsprechung und gilt auch in dem hier vorliegenden Fall der Firmenfortführung nach § 24 HGB (BGHZ 62, 216, 226 = Rpfleger 1974, 303; BGHZ 65, 103 = NJW 1976, 48 = Rpfleger 1976, 9; BayObLGZ 1978 Nr. 10 = Rpfleger 1978, 219; BayObLG Rpfleger 1978, 322; OLG Köln Rpfleger 1976, 17 = GmbH-Rdsch.

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß das Registergericht auch die abgeleitete Firma einer Kommanditgesellschaft, deren einzige persönlich haftende Gesellschafterin eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist, als unzulässig beanstanden und von Amts wegen löschen kann, wenn ihr kein die Rechtsform als GmbH & Co KG kennzeichnender Zusatz beigefügt wird (BGHZ 62, 216 = Rpfleger 1974, 303; BGHZ 65, 103 = NJW 1976, 48 = Rpfleger 1976, 9; BGH Rpfleger 1977, 359; Senatsbeschluß vom 21.4.1977 - 15 W 43/76 - = Rpfleger 1977, 244).

  • BayObLG, 08.09.1994 - 3Z BR 118/94

    Aufnahme einer Haftungsbeschränkung in der Firma einer Kommanditgesellschaft

    Der Grundsatz der Firmenwahrheit ist für das gesamte Firmenrecht von grundlegender Bedeutung (vgl. BGHZ 65, 103/105 f.).

    Damit wären aber Unternehmen mit der Firmierung "mbH & Co. KG", die häufig auf der Entscheidung des BGH (BGHZ 65, 103 ) beruhte, gezwungen gewesen, ihre Firma erneut zu ändern (vgl. BT-Drucks.8/3908 S.41 und S.78).

  • OLG Frankfurt, 10.04.1980 - 20 W 722/79

    Firma einer GmbH & Co. KG

    Dazu bedarf es der Aufnahme eines klarstellenden Zusatzes (vgl. BGHZ 65, 103, 106 = MittRhNotK 1975, 586 = . DNotZ 1978, 175 ).

    Der auf Vorlage des Senats ergangene Beschluß des BGH vom 18.9.1975 ( BGHZ 65, 103 = DNotZ 1976, 175 = MittRhNotK 1975, 586 ), in dem die im Zusammenhang mit haftungsrecntlichen Fragen getroffene Entscheidung vom 18.3.1974 firmenrechtlich bestätigt worden ist, hat hieran ebensowenig etwas geändert, wie diespätere Rechtsprechung des BGH.

  • BGH, 08.05.1978 - II ZR 97/77

    Publizität des Handelsregisters; persönliche Haftung der GmbH-Geschäftsführer

    Die entsprechende Anwendung des § 4 Abs. 2 GmbHG und des § 4 Abs. 2 AktG ist geboten, weil bei einer GmbH & Co., obwohl es sich bei ihr um eine Personengesellschaft handelt, ebenso wie bei der GmbH und bei der Aktiengesellschaft den Gläubigern nur eine beschränkte Vermögensmasse haftet und zum Schutz der Gläubiger diese Haftungsbeschränkung durch einen Zusatz in der Firma offenbart werden muß (vgl. BGHZ 62, 216, 226 f; BGHZ 65, 103, 105; BGH, Urt. v. 8.7.76 - II ZR 211/74 = WM 1976, 1084 u. v. 6.10.77 - II ZR 4/77 - WM 1977, 1405).
  • OLG Hamm, 14.03.1978 - 15 W 144/78
    Dies entspricht gefestigter Rechtsprechung und gilt auch in dem hier vorliegenden Fall der Firmenfortführung nach § 24 HGB (BGHZ 62, 216, 226 = Rpfleger 1974, 303; BGHZ 65, 103 = NJW 1976, 48 = Rpfleger 1976, 9; BayObLGZ 1978 Nr. 10 = Rpfleger 1978, 219; BayObLG Rpfleger 1978, 322; OLG Köln Rpfleger 1976, 17 = GmbH-Rdsch.

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß das Registergericht auch die abgeleitete Firma einer Kommanditgesellschaft, deren einzige persönlich haftende Gesellschafterin eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist, als unzulässig beanstanden und von Amts wegen löschen kann, wenn ihr kein die Rechtsform als GmbH & Co KG kennzeichnender Zusatz beigefügt wird (BGHZ 62, 216 = Rpfleger 1974, 303; BGHZ 65, 103 = NJW 1976, 48 = Rpfleger 1976, 9; BGH Rpfleger 1977, 359; Senatsbeschluß vom 21.4.1977 - 15 W 43/76 - = Rpfleger 1977, 244).

  • BGH, 27.06.1990 - XII ZB 38/88

    Anerkennung einer im Ausland ausgesprochenen Ehescheidung

  • BGH, 09.12.1976 - II ZB 6/76

    Haftung für die Richtigkeit einer Firmenangabe; Fortführung einer KG nach

  • BGH, 18.09.1975 - II ZB 5/74

    Personenfirma einer GmbH

  • BGH, 24.03.1980 - II ZB 8/79

    Anforderungen an die Firmenbezeichnung einer handelsrechtlichen

  • BAG, 19.04.1979 - 3 AZR 645/77

    Irrtum - Inhaber - Gesellschafter - Persönliche Haftung - Vertrauen -

  • OLG Hamm, 15.05.1979 - 10 U 108/78

    Zur Beweislast im Notarhaftpflichtprozess

  • BGH, 14.05.1979 - II ZR 130/78

    Erfordernis des Tragens des Zusatzes "GmbH & Co." bei einer Kommanditgesellschaft

  • BayObLG, 28.09.1979 - BReg. 1 Z 58/79
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