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   OLG Jena, 27.09.2006 - 6 W 287/06   

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OLG Jena, 27.09.2006 - 6 W 287/06 (https://dejure.org/2006,9610)
OLG Jena, Entscheidung vom 27.09.2006 - 6 W 287/06 (https://dejure.org/2006,9610)
OLG Jena, Entscheidung vom 27. September 2006 - 6 W 287/06 (https://dejure.org/2006,9610)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Höhe der Haftung der Gesellschafter bei Wiederbelebung eines leeren Mantels oder Erwerb einer Vorratsgesellschaft; Erstmalige Trägeschaft eines Unternehmens durch eine Vorratsgesellschaft oder durch einen leer gewordenen GmbH-Mantel als wirtschaftliche Neugründung; ...

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Aktivierung einer Vorrats-GmbH ? Pflicht zur Offenlegung der wirtschaftlichen Neugründung gegenüber Handelsregister ? Vorbelastungshaftung der Gesellschafter ? Treuhänder eines Geschäftsanteils als Einlageschuldner ? Rückfluss der Einlage durch Weiterleitung an Treugeber

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2007, 124
  • WM 2007, 77
  • DB 2006, 2624
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 07.07.2003 - II ZB 4/02

    Anmeldung der Neugründung einer GmbH unter Verwendung eines "alten" Mantels

    Auszug aus OLG Jena, 27.09.2006 - 6 W 287/06
    Nach heute h.M. finden auch bei einer wirtschaftlichen Neugründung einer GmbH die Gründungsvorschriften des GmbHG analoge Anwendung (BGHZ 153, 158 = ZIP 2003, 251 (m. Bespr. Nolting, S. 651) (Vorratsgründung), dazu EWiR 2003, 327 (T. Keil) ; BGH v. 7.7.2003 - II ZB 4/02, BGHZ 155, 318 = ZIP 2003, 1698 (m. Bespr. Kesseler, S. 1790) (gebrauchter Mantel), dazu EWiR 2003, 967 (T. Keil) ; OLG Jena v. 1.9.2004 - 4 U 37/04, ZIP 2004, 2327 = GmbHR 2004, 1468, dazu EWiR 2005, 179 (Werner) ; Lutter/Bayer , in: Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 16. Aufl., 2004, § 3 Rz. 9 f; Hueck/Fastrich , in: Baumbach/Hueck, GmbHG, 18. Aufl., 2006, § 3 Rz. 13).

    Damit hat auch in beiden Fällen eine präventive registergerichtliche Kontrolle stattzufinden (BGHZ 153, 158 = ZIP 2003, 251 ; BGHZ 155, 318 = ZIP 2003, 1698 ).

    Hinzu kommt die Offenlegung der Mantelverwendung, die mit der Versicherung gem. § 7 Abs. 3, § 8 Abs. 2 GmbHG zu verbinden ist, dass das satzungsmäßige Stammkapital im Anmeldezeitpunkt wertmäßig vorhanden ist und dass sich hiervon ein Viertel - zumindest aber 12.500 EUR - zur freien Verfügung der Geschäftsführung befindet (BGHZ 155, 318 = ZIP 2003, 1698 ; OLG Jena ZIP 2004, 2327 = GmbHR 2004, 1468, 1470; Lutter/Bayer , a.a.O., § 3 Rz. 11; Roth , in: Roth/Altmeppen, GmbHG, 5. Aufl., 2005, § 3 Rz. 14).

    Die Versicherung der Geschäftsführer muss sich richtigerweise allein auf den Zeitpunkt der Anmeldung der Gesellschaft beziehen (BGHZ 155, 318 = ZIP 2003, 1698 ; Lutter/Bayer , a.a.O., § 3 Rz. 11; Hueck/Fastrich , a.a.O., § 3 Rz. 13; Ulmer , GmbHG, 2006, § 3 Rz. 150, 160, 163).

    Wenn zum Zeitpunkt der wirtschaftlichen Neugründung das satzungsmäßige Stammkapital der GmbH (zu dieser Bezugsgröße - nicht nur Mindestkapital -: BGHZ 155, 318 = ZIP 2003, 1698 ; Lutter/Bayer , a.a.O., § 3 Rz. 11; Hueck/Fastrich , a.a.O., § 3 Rz. 13; nunmehr auch Ulmer , a.a.O., § 3 Rz. 149, 159) uneingeschränkt vorhanden war, jedoch eine Offenlegung unterblieben ist, kann bei späteren Vermögensminderungen der GmbH jederzeit die Vorbelastungshaftung eingreifen.

    Damit ist es aus Vertrauensschutzgründen nicht möglich, im Falle der Aktivierung eines gebrauchten GmbH-Mantels, der sich vor der rechtsfortbildenden Entscheidung BGHZ 155, 318 = ZIP 2003, 1698 ereignet hat, die unterlassene Offenbarung der wirtschaftlichen Neugründung zur Grundlage einer fortdauernden (Vorbelastungs-)Haftung zu machen (so bereits OLG Jena ZIP 2004, 2327 = GmbHR 2004, 1468, 1470).

    Denn in Schrifttum und Rechtsprechung war bereits vor der Grundsatzentscheidung BGHZ 155, 318 = ZIP 2003, 1698 der Standpunkt vorherrschend, dass bei Wiederbelebung eines leeren Mantels oder Erwerb einer Vorratsgesellschaft eine Haftung der Gesellschafter in Höhe der Differenz zwischen dem Stammkapital (zumindest dem Mindeststammkapital) und dem aktuellen Vermögen der GmbH stattfinden müsse (vgl. Lutter/Hommelhoff , GmbHG, 15. Aufl., 2000, § 3 Rz. 8 m.w.N.).

  • OLG Jena, 01.09.2004 - 4 U 37/04

    Kapitalaufbringung bei Verwendung eines GmbH-Mantels

    Auszug aus OLG Jena, 27.09.2006 - 6 W 287/06
    Nach heute h.M. finden auch bei einer wirtschaftlichen Neugründung einer GmbH die Gründungsvorschriften des GmbHG analoge Anwendung (BGHZ 153, 158 = ZIP 2003, 251 (m. Bespr. Nolting, S. 651) (Vorratsgründung), dazu EWiR 2003, 327 (T. Keil) ; BGH v. 7.7.2003 - II ZB 4/02, BGHZ 155, 318 = ZIP 2003, 1698 (m. Bespr. Kesseler, S. 1790) (gebrauchter Mantel), dazu EWiR 2003, 967 (T. Keil) ; OLG Jena v. 1.9.2004 - 4 U 37/04, ZIP 2004, 2327 = GmbHR 2004, 1468, dazu EWiR 2005, 179 (Werner) ; Lutter/Bayer , in: Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 16. Aufl., 2004, § 3 Rz. 9 f; Hueck/Fastrich , in: Baumbach/Hueck, GmbHG, 18. Aufl., 2006, § 3 Rz. 13).

    Hinzu kommt die Offenlegung der Mantelverwendung, die mit der Versicherung gem. § 7 Abs. 3, § 8 Abs. 2 GmbHG zu verbinden ist, dass das satzungsmäßige Stammkapital im Anmeldezeitpunkt wertmäßig vorhanden ist und dass sich hiervon ein Viertel - zumindest aber 12.500 EUR - zur freien Verfügung der Geschäftsführung befindet (BGHZ 155, 318 = ZIP 2003, 1698 ; OLG Jena ZIP 2004, 2327 = GmbHR 2004, 1468, 1470; Lutter/Bayer , a.a.O., § 3 Rz. 11; Roth , in: Roth/Altmeppen, GmbHG, 5. Aufl., 2005, § 3 Rz. 14).

    Daher ist die Abgabe der Erklärung gem. § 7 Abs. 3, § 8 Abs. 2 GmbHG analog von entscheidender Bedeutung für den Wegfall der uneingeschränkten persönlichen Haftung der Gesellschafter (OLG Jena ZIP 2004, 2327 = GmbHR 2004, 1468, 1470 m.w.N.).

    Damit ist es aus Vertrauensschutzgründen nicht möglich, im Falle der Aktivierung eines gebrauchten GmbH-Mantels, der sich vor der rechtsfortbildenden Entscheidung BGHZ 155, 318 = ZIP 2003, 1698 ereignet hat, die unterlassene Offenbarung der wirtschaftlichen Neugründung zur Grundlage einer fortdauernden (Vorbelastungs-)Haftung zu machen (so bereits OLG Jena ZIP 2004, 2327 = GmbHR 2004, 1468, 1470).

    Auch im Hinblick auf Sachverhalte, die sich vor der BGH-Entscheidung vom 9.12.2002 ereignet haben, stehen einer solchen Haftung, bezogen auf den Stichtag der Aufnahme der (neuen) unternehmerischen Tätigkeit - die insbesondere durch die Anmeldung von erfolgten Satzungsänderungen dokumentiert wird -, somit keine Aspekte des Vertrauensschutzes entgegen (so bereits ausführlich OLG Jena ZIP 2004, 2327 = GmbHR 2004, 1468, 1470 m. umfangreichen w.N.).

  • BGH, 09.12.2002 - II ZB 12/02

    Wirtschaftliche Neugründung einer GmbH durch Verwendung eines Mantels; Anwendung

    Auszug aus OLG Jena, 27.09.2006 - 6 W 287/06
    Nach heute h.M. finden auch bei einer wirtschaftlichen Neugründung einer GmbH die Gründungsvorschriften des GmbHG analoge Anwendung (BGHZ 153, 158 = ZIP 2003, 251 (m. Bespr. Nolting, S. 651) (Vorratsgründung), dazu EWiR 2003, 327 (T. Keil) ; BGH v. 7.7.2003 - II ZB 4/02, BGHZ 155, 318 = ZIP 2003, 1698 (m. Bespr. Kesseler, S. 1790) (gebrauchter Mantel), dazu EWiR 2003, 967 (T. Keil) ; OLG Jena v. 1.9.2004 - 4 U 37/04, ZIP 2004, 2327 = GmbHR 2004, 1468, dazu EWiR 2005, 179 (Werner) ; Lutter/Bayer , in: Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 16. Aufl., 2004, § 3 Rz. 9 f; Hueck/Fastrich , in: Baumbach/Hueck, GmbHG, 18. Aufl., 2006, § 3 Rz. 13).

    Damit hat auch in beiden Fällen eine präventive registergerichtliche Kontrolle stattzufinden (BGHZ 153, 158 = ZIP 2003, 251 ; BGHZ 155, 318 = ZIP 2003, 1698 ).

    Auch auf Vorratsgesellschaften, deren wirtschaftliche Neugründung vor der Leitentscheidung des BGH v. 9.12.2002 (BGHZ 153, 158 = ZIP 2003, 251 ) stattfand, finden die Gründungsvorschriften (einschließlich der Haftung) analoge Anwendung.

  • BGH, 06.03.2012 - II ZR 56/10

    Zur Haftung bei unterbliebener Offenlegung der wirtschaftlichen Neugründung einer

    (1) Von einem Teil der obergerichtlichen Rechtsprechung und des Schrifttums wird allerdings die Ansicht vertreten, dass die Gesellschafter ebenso wie in der Situation der unterbliebenen Ersteintragung der GmbH bei unterbliebener Offenlegung der wirtschaftlichen Neugründung einer zeitlich unbegrenzten Verlustdeckungshaftung unterliegen (vgl. OLG Jena, ZIP 2007, 124, 125; OLG Jena, NZG 2004, 1114, 1115; Bachmann, NZG 2011, 441, 443 ff.; Hüffer, NJW 2011, 1772, 1773; Krolop, ZIP 2011, 305, 306; Melchior, EWiR 2010, 249, 250; Wachter, BB 2010, 1242, 1243; Hueck/Fastrich in Baumbach/Hueck, GmbHG, 19. Aufl., § 3 Rn. 13b; Schäfer in Bork/Schäfer, GmbHG, § 3 Rn. 19; Schäfer in Henssler/Strohn, GmbHG, § 3 Rn 17; Bayer in Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 17. Aufl., § 3 Rn. 14, 19 f.; ders., Festschrift Goette, 2011, S. 15, 22; Limmer in Spindler/Stilz, AktG, 2. Aufl., § 23 Rn. 45a; Raiser/Veil, Recht der Kapitalgesellschaften, 5. Aufl., § 26 Rn. 36).

    Richtig ist zwar, dass regelmäßig erst die pflichtgemäße Offenlegung der wirtschaftlichen Neugründung in Verbindung mit der Abgabe der Erklärung nach § 7 Abs. 2, § 8 Abs. 2 Satz 1 GmbHG die Prüfung des Registergerichts ermöglicht (OLG Jena, ZIP 2007, 124, 125; Heinze, GmbHR 2011, 962, 967).

  • OLG Naumburg, 16.09.2014 - 12 Wx 39/14

    Grundbuchverfahren: Nachweis der Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes

    a) Die Eigentumsumschreibung auf die Beteiligte zu 2) setzt die Einigungsberechtigung als Ausfluss der sachenrechtlichen Verfügungsbefugnis der Grundstücksverkäuferin als verlierenden Teil voraus, die grundsätzlich noch im Zeitpunkt der Eintragung vorliegen muss (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 14. März 2005, 20 W 312/04, NotBZ 2007, 26; OLG Frankfurt ZInsO 2006, 269; Demharter, GBO, 29. Aufl., Rdn. 40 zu § 20 GBO), was das Grundbuchamt auch zu überprüfen hat.

    Ihre Verfügungsbefugnis hat die Verkäuferin allerdings bereits mit Anordnung der vorläufigen Insolvenzverwaltung nach § 21 Abs. 2 Nr. 1 InsO mit Zustimmungsvorbehalt nach § 21 Abs. 2 Nr. 2 InsO durch Beschluss und mit Wirkung vom 16. August 2013 verloren, da der Zustimmungsvorbehalt nach § 21 Abs. 2 Nr. 2 InsO in seiner Wirkung dem allgemeinen Verfügungsverbot weitgehend gleichsteht (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 14. März 2005, 20 W 312/04, NotBZ 2007, 26 zitiert nach juris; OLG Frankfurt ZInsO 2006, 269).

    Die Beteiligte zu 2) kann in der Regel nicht gleichzeitig die Eintragung der Auflassungsvormerkung und der Eigentumsumschreibung zu ihren Gunsten betreiben (vgl. OLG Frankfurt NotBZ 2007, 26).

  • OLG München, 11.03.2010 - 23 U 2814/09

    GmbH: Haftung bei nicht offengelegter wirtschaftlicher Neugründung

    Dies entspricht der Auffassung des Thüringer Oberlandesgerichts (Urteil vom 27.09.2006, Az.: 6 W 287/06, Tz. 18 und Urteil vom 01.09.2004, Az.: 4 U 37/04, Tz. 14), dass bei späteren Vermögensminderungen der GmbH jederzeit die Vorbelastungshaftung eingreifen kann, wenn zum Zeitpunkt der wirtschaftlichen Neugründung das satzungsmäßige Stammkapital der GmbH zwar uneingeschränkt vorhanden war, jedoch eine Offenlegung unterblieben ist.
  • OLG Nürnberg, 18.04.2011 - 12 W 631/11

    GmbH-Handelsregistereintragung: Beschwerdeführer bei Einlegung durch einen Notar

    (Vgl. zum Ganzen BGH, Beschluss vom 09.12.2002 - II ZB 12/02, BGHZ 153, 158; Beschluss vom 07.07.2003 - II ZB 4/02, BGHZ 155, 318; Beschluss vom 18.01.2010 - II ZR 61/09, DB 2010, 607; Thüringer OLG DB 2006, 2624; Wicke in: MünchKomm-GmbHG § 3 Rn. 30, 34; Schaub in: MünchKomm-GmbHG § 8 Rn. 45; Krafka/Willer/Kühn, Registerrecht 8. Aufl. Rn. 1109).

    Vielmehr ist weitergehend zu versichern, dass die Gesellschaft im Zeitpunkt der Offenlegung einer wirtschaftlichen Neugründung unter Verwendung eines leeren Gesellschaftsmantels noch ein Mindestvermögen in Höhe der (gesamten) gesellschaftsvertraglichen Stammkapitalziffer besitzt (BGH, Beschluss vom 07.07.2003 - II ZB 4/02, BGHZ 155, 318, Rn. 13; Thüringer OLG DB 2006, 2624, Rn. 17; Emmerich in: Scholz, GmbHG 10. Aufl. § 3 Rn. 31; Schaub in: MünchKomm-GmbHG § 8 Rn. 45; Heidinger/Meyding NZG 2003 1129, 1131; jeweils m.w.N.).

  • OLG Düsseldorf, 20.07.2012 - 16 U 55/11

    Erfüllung der Verpflichtung zur Leistung der Stammeinlage bei Verwendung des

    Wie ausgeführt, sind bei der Verwendung des Mantels einer zunächst "auf Vorrat" gegründeten Gesellschaft mit beschränkter Haftung materiell-rechtlich die der Gewährleistung der Kapitalausstattung dienenden Gründungsvorschriften des GmbHG entsprechend anzuwenden, so dass die Gesellschafter den Gläubigern nach Maßgabe der für die Vor-GmbH entwickelten Unterbilanz- bzw. Vorbelastungshaftung haften (BGH, Urteil vom 06.03.2012- II ZR 56/10, juris Rn. 19; BGH, Beschl. vom 09.12.2002 - II ZB 12/02, BGHZ 153, 158, juris; BGH, Beschl. vom 07.07.2003 - II ZB 4/02 - BGHZ 155, 318, juris; OLG München, Urt. vom 11.03.2010 - 23 U 2814/09, NZG 2010, 544, 546; OLG Jena, Urt. v. 27.09.2006 - 6 W 287/06 - ZIP 2007, 124, 125, juris Rn. 18; Hueck/Fastrich in: Baumbach/Hueck, aaO, § 3 Rn. 13; Lutter/Hommelhoff, aaO, § 3 Rn. 14).
  • KG, 07.12.2009 - 23 U 24/09

    Unterbilanzhaftung des GmbH-Gesellschafters: Unterlassene Offenlegung der

    b) Mehrere Gerichte und weite Teile des Schrifttums wollen aus den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 9.12.2002 - II ZB 12/02 (BGHZ 153, 158) und 07.07.2003 - II ZB 4/02 (BGHZ 155, 318) herauslesen, dass die Gesellschafter nach Maßgabe der für die Vor-GmbH entwickelten Vorbelastungshaftung auch dann haften, wenn bei der wirtschaftlichen Neugründung das satzungsmäßige Stammkapital uneingeschränkt vorhanden war, jedoch eine Offenbarung unterblieben ist (vgl. OLG Jena, ZIP 2007, 124 Rz. 18; OLG Köln, ZIP 2008, 973; LG Berlin, Urt. vom 26.02.2008 - 92 O 24/07 = EWiR 2008, 401 LS; OLG Jena, GmbHR 2004, 1468 Rz. 13, das sogar eine Außenhaftung bejaht.).
  • LG Berlin, 26.02.2008 - 92 O 24/07

    GmbH: Haftung der Gesellschafter in Fällen einer sog. Mantelverwendung

    25 Ein Fall der Verwendung eines gebrauchten GmbH-Mantels, der einer Neugründung einer GmbH gleichsteht (vgl. BGH Urt. V. 09.12.2002 - II ZB 12/02 -, OLG Jena, Beschluss vom 27.09.2006 - 6 W 287/06 -, beide zitiert nach Juris) ist vorliegend gegeben.
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