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   OLG Karlsruhe, 16.03.1989 - 2 UF 76/88   

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https://dejure.org/1989,3542
OLG Karlsruhe, 16.03.1989 - 2 UF 76/88 (https://dejure.org/1989,3542)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 16.03.1989 - 2 UF 76/88 (https://dejure.org/1989,3542)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 16. März 1989 - 2 UF 76/88 (https://dejure.org/1989,3542)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Zeugnisverweigerung; Zeugnisverweigerungsrecht; Unterhalt; BAföG

Papierfundstellen

  • FamRZ 1989, 764
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 5/87

    Anspruch - Eltern - Auskunft - Einkünfte - Haftungsanteil

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.03.1989 - 2 UF 76/88
    Dem entsprechen auch die vielfach im Gesetz normierten und von der Rechtspr. entwickelten Auskunftspflichten, z. B. nach §§ 1605, 1580 BGB und nach § 242 BGB Ä der Eltern untereinander Ä (vgl. BGH, NJW 1988, 1906 [hier: I (167) 357 b]) oder hier des klagenden Landes nach § 47 BAföG i. V. m. § 60 SGB I .

    Im übrigen müßte hier der Zeuge einem der Beweisfrage gleichlautenden Auskunftsverlangen des klagenden Landes, des Kindes oder auch der Bekl, ohnehin Folge leisten (vgl. zu letzterem BGH, NJW 1988, 1906).

  • BGH, 03.05.1978 - IV ARZ 26/78

    Bindungswirkung der Abgabe oder Verweisung zwischen Familiengericht und einem

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.03.1989 - 2 UF 76/88
    So sollte durch die Verwendung dieses Wortes in § 23 b Abs. 1 Satz 2 Nr. 5 und Nr. 6 GVG sichergestellt werden, daß aus Gründen des Sachzusammenhangs alle diejenigen Ansprüche erfaßt werden, deren Zuweisung in den Zuständigkeitsbereich des FamG nach Sinn und Zweck der genannten Norm geboten erscheint (BGH, FamRZ 1978, 582,584).
  • OLG Düsseldorf, 05.02.1980 - 6 UF 99/79

    Aussageverweigerungsrecht; Ausbildungsförderung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 16.03.1989 - 2 UF 76/88
    Der Unterhaltsanspruch Ä hier des volljährigen Kindes Ä ist nach einhelliger Meinung auch durch das Familienverhältnis bedingt (vgl. OLG Düsseldorf, FamRZ 1980, 617,618, m. w. N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.10.2014 - L 19 AS 1880/14

    Verwandte müssen in "Hartz IV"-Prozessen aussagen

    Unter § 385 Abs. 1 Nr. 3 ZPO fallen nicht Geschehnisse, die durch das Familienverhältnis nicht bedingt sind und daher auch von einem beliebigen Dritten wahrgenommen werden können (vgl. hierzu OLG Karlsruhe Urteil vom 16.03.1989 - 2 UF 76/88).

    Für die Anwendung des § 385 Abs. 1 Nr. 3 ZPO ist auch nicht Voraussetzung, dass sämtliche Beteiligte des Rechtstreits nahe Angehörige sind (vgl. hierzu OLG München Beschluss vom 27.08.2013 - 2 W 1354/13 m.w.N.; OLG Stuttgart Beschluss vom 19.11.2012 - 11 W 4/12; OLG Karlsruhe Urteil vom 16.03.1989 - 2 UF 76/88; LSG Berlin Beschluss vom 09.08.1995 - L 8 J 45/92, a.a.O.; LSG Hessen Beschluss vom 15.01.1975 - L 5 B 16/73).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.10.2014 - L 19 AS 1906/14

    Verwandte müssen in "Hartz IV"-Prozessen aussagen

    Unter § 385 Abs. 1 Nr. 3 ZPO fallen nicht Geschehnisse, die durch das Familienverhältnis nicht bedingt sind und daher auch von einem beliebigen Dritten wahrgenommen werden können (vgl. hierzu OLG Karlsruhe Urteil vom 16.03.1989 - 2 UF 76/88).

    Für die Anwendung des § 385 Abs. 1 Nr. 3 ZPO ist nicht Voraussetzung, dass sämtliche Beteiligte des Rechtstreits nahe Angehörige sind (vgl. hierzu OLG München Beschluss vom 27.08.2013 - 2 W 1354/13 m.w.N.; OLG Stuttgart Beschluss vom 19.11.2012 - 11 W 4/12; OLG Karlsruhe Urteil vom 16.03.1989 - 2 UF 76/88; LSG Berlin Beschluss vom 09.08.1995 - L 8 J 45/92, a.a.O.; LSG Hessen Beschluss vom 15.01.1975 - L 5 B 16/73).

  • OLG Stuttgart, 19.11.2012 - 11 W 4/12

    Anwaltshaftungsprozess: Zeugnisverweigerungsrecht des geschiedenen Ehegatten

    Das OLG Karlsruhe (FamRZ 1989, 764) entschied im Fall eines auf das klagende Bundesland übergegangenen Anspruchs gemäß § 37 BaFöG, dass § 385 Abs. 1 Nr. 3 ZPO auch in diesem Fall anwendbar ist, da für die Anwendung der §§ 383, 385 ZPO nicht Voraussetzung sei, dass sämtliche Parteien des Rechtsstreits nahe Angehörige seien.
  • OLG Köln, 16.07.2002 - 14 WF 113/02

    Klage eines Ehegatten auf Übertragung des Kfz-Schadensfreiheitsrabatts

    Ebenso wenig ist etwa die Klage auf Zustimmung zur gemeinsamen Veranlagung zur Einkommenssteuer eine Familiensache (BayOLG, FamRZ 1985, 947), auch nicht die Klage auf Aufteilung der Steuerrückerstattung (OLG Düsseldorf, FamRZ 1985, 82) bzw. die auf Teilhabe am Lohnsteuerjahresausgleich (BGH FamRZ 1980, 545), obwohl alle Fälle für eine etwaige Unterhaltsberechnung von Belang sein könnten (vgl. im übrigen die umfängliche Auflistung bei Wendl-Thalmann "Das Unterhaltsrecht in der familiengerichtlichen Praxis", 5. Aufl., § 8 Rz. 4 betreffend "Nichtfamiliensachen" sowie speziell die die vorliegende Fallgestaltung betreffenden Entscheidungen des OLG Stuttgart FamRZ 1989, 764 und LG Freiburg, FamRZ 1991, 1447).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.12.2008 - L 16 B 37/08

    Krankenversicherung

    Im Übrigen werden das SG und d. Bekl., sofern es darauf förmlich ankommt, in der Hauptsache ohnedies gehalten sein, die Einkommensverhältnisse des Ehemannes durch dessen Vernehmung, notfalls mit Zwang (in Unterhaltssachen entfällt ein Zeugnisverweigerungsrecht, vgl. § 385 Abs. 1 Nr. 3 ZPO; siehe dazu etwa Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen (LSG NRW), Beschluss vom 19.12.1988 Aktenzeichen (Az.) L 12 S 83/88 in: juris.de; LSG Berlin, Breithaupt1996, 449 ff., auch OLG Karlsruhe, FamRZ 1989, 764 ff.; OLG Düsseldorf, FamRZ 1980, 616 ff. ) zu erhellen.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.12.2010 - L 19 AS 1094/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Unter den durch das Familienverhältnis bedingten Vermögensangelegenheiten werden in Rechtsprechung und Literatur u. a. der eheliche Güterstand, Ehegatten- und Kindererbrecht, Ausschlagung der Erbschaft seitens einer Partei, Unterhalt, Aussteuerversprechen, Altenteil, Übergabe einschließlich Abfindung und Verzicht verstanden (z. B. Urteil des OLG Karlsruhe vom 16.03.1989 - 2 UF 76/88 - Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 69. Auflage, § 385 Rn 6, Huber in Musielak, ZPO, 7. Auflage, § 385 Rn 4; Greger in Zöller, ZPO, 28 Auflage, § 385 Rn 5; Reichold in Thomas/Putzo, ZPO, 31. Auflage, § 385 Rn 3).
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