Rechtsprechung
OLG Oldenburg, 19.11.1998 - 11 WF 168/98 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Entscheidungsdatenbank Niedersachsen
§ 1360a Abs. 4 BGB; § 115 Abs. 1 ZPO
Unterhaltsangelegenheiten als persönliche Angelegenheiten; Anspruch auf uneingeschränkten Prozesskostenvorschuss, wenn dem Ehegatten bei selbstständiger Prozessführung Prozesskostenhilfe zu bewilligen wäre; Anspruch auf Erhöhung der Raten von Prozesskostenhilfe im Wege ... - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)
Unterhaltsangelegenheiten als persönliche Angelegenheiten; Anspruch auf uneingeschränkten Prozesskostenvorschuss, wenn dem Ehegatten bei selbstständiger Prozessführung Prozesskostenhilfe zu bewilligen wäre; Anspruch auf Erhöhung der Raten von Prozesskostenhilfe im Wege ...
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
Papierfundstellen
- FamRZ 1999, 1148
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (4)
- OLG Zweibrücken, 16.09.1996 - 5 WF 93/96
Anspruch eines Ehegatten auf Prozeßkostenvorschuß
Auszug aus OLG Oldenburg, 19.11.1998 - 11 WF 168/98
auch gegen Ratenzahlung - zu bewilligen wäre (ganz h.M., vgl. OLG Karlsruhe FamRZ 92, 77; OLG Oldenburg MDR 94, 618; OLG Zweibrücken FamRZ 97, 757;… Palandt/Diederichsen, BGB, 57. Aufl., § 1360a Rn. 15 m.w.Rspr.N.).In Rechtsprechung (OLG Zweibrücken FamRZ 97, 757; OLG Frankfurt FamRZ 85, 826) und Literatur (…Palandt/Diederichsen, a.a.O., § 1360a Rn. 15) wird allerdings teilweise die Auffassung vertreten, dass der vorschusspflichtige Ehepartner unter Wahrung des eigenen angemessenen Unterhalts Prozesskostenvorschuss in Raten zu leisten habe, wodurch der Prozesskostenhilfeberechtigte in die Lage versetzt werde, aus dem als Vermögen anzusehenden Vorschussanspruch Raten an die Staatskasse zu leisten.
- OLG Oldenburg, 25.02.1994 - 5 W 17/94
Prozeßkostenhilfe; Prozeßkostenvorschuß; Vorschußpflichtiger Ehegatte; …
Auszug aus OLG Oldenburg, 19.11.1998 - 11 WF 168/98
auch gegen Ratenzahlung - zu bewilligen wäre (ganz h.M., vgl. OLG Karlsruhe FamRZ 92, 77; OLG Oldenburg MDR 94, 618; OLG Zweibrücken FamRZ 97, 757;… Palandt/Diederichsen, BGB, 57. Aufl., § 1360a Rn. 15 m.w.Rspr.N.). - OLG Karlsruhe, 16.05.1991 - 16 WF 66/91
Beschwerde gegen die Versagung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe; Ausschluss …
Auszug aus OLG Oldenburg, 19.11.1998 - 11 WF 168/98
auch gegen Ratenzahlung - zu bewilligen wäre (ganz h.M., vgl. OLG Karlsruhe FamRZ 92, 77; OLG Oldenburg MDR 94, 618; OLG Zweibrücken FamRZ 97, 757;… Palandt/Diederichsen, BGB, 57. Aufl., § 1360a Rn. 15 m.w.Rspr.N.). - OLG Frankfurt, 15.03.1985 - 5 WF 32/85
Voraussetzungen für die Gewährung von Prozesskostenhilfe; Auswirkungen eines …
Auszug aus OLG Oldenburg, 19.11.1998 - 11 WF 168/98
In Rechtsprechung (OLG Zweibrücken FamRZ 97, 757; OLG Frankfurt FamRZ 85, 826) und Literatur (…Palandt/Diederichsen, a.a.O., § 1360a Rn. 15) wird allerdings teilweise die Auffassung vertreten, dass der vorschusspflichtige Ehepartner unter Wahrung des eigenen angemessenen Unterhalts Prozesskostenvorschuss in Raten zu leisten habe, wodurch der Prozesskostenhilfeberechtigte in die Lage versetzt werde, aus dem als Vermögen anzusehenden Vorschussanspruch Raten an die Staatskasse zu leisten.
- BGH, 04.08.2004 - XII ZA 6/04
Erfolgsaussicht einer Rechtsbeschwerde; Höhe des Anspruchs eines minderjährigen …
a) Teilweise wird die Verpflichtung zur Zahlung eines Prozeßkostenvorschusses in Raten als unbillig angesehen (OLG Brandenburg FamRZ 2002, 1414; OLG Naumburg FamRZ 2000, 1095; OLG Oldenburg FamRZ 1999, 1148; OLG München (12. Zivilsenat) FamRZ 1993, 714; OLG Karlsruhe FamRZ 1992, 77; OLG Celle (15. Zivilsenat) NdsRpfl 1995, 47;… Wendl/Scholz aaO § 6 Rdn. 27;… Gerhardt/Oelkers Handbuch des Fachanwalts im Familienrecht Kap. 16 Rdn. 21 f.;… Dose aaO Rdn. 114). - OLG Brandenburg, 03.02.2003 - 9 WF 219/02
Ratenzahlungspflicht bei Anspruch auf Prozesskostenvorschuss im Rahmen der …
Nach einer Auffassung führt die volle oder teilweise Prozesskostenhilfebedürftigkeit des auf Prozesskostenvorschuss in Anspruch Genommenen dazu, dass dem klagenden Vorschussberechtigten im vollen Umfange Prozesskostenhilfe zugebilligt werden müsse und er nicht auf den Vorschussanspruch verwiesen werden könne (OLG Bamberg FamRZ 2000, 1093 f, OLG Zweibrücken JurBüro 2000, 483 f., OLG Oldenburg OLG-Report 1999, 72, 73 f, OLG Köln OLG-Report 1999, 136, OLG Rostock OLG-NL 1995, 88, OLG München FamRZ 1993, 714, 715, Zöller/Philippi, ZPO, 23. Aufl. 2003 § 115, Rn. 70, MünchKomm-Wax, ZPO, 2. Aufl. 2000, § 115, Rn. 79, Musielak-Fischer, ZPO, 3. Aufl. 2002, § 115, Rn 39, FamVerf/Gutjahr, 2001, § 1, Rn. 250, wohl auch Thomas/Putzo, ZPO, 24. Aufl. 2002, § 115, Rn. 19 sowie Palandt/Brudermüller, BGB, 62. Aufl. 2003, § 1360 a, Rn. 12, unklar Baumbach/Lauterbach/ Albers/Hartmann, ZPO, 61. Aufl. 2003, § 114, Rn 61). - OLG Stuttgart, 25.01.2000 - 18 WF 579/99
Streitwert in Familiensachen - Einkommensverhältnisse der Parteien - Ermessen des …
Demgegenüber teilen OLG Hamm, OLGR 1999, 72; OLG München, JurBüro 1990, 1332, 1333; OLG Karlsruhe, OLGR 1997, 111; OLG Koblenz, FuR 1999, 347 ; OLG Hamburg, OLGR 1999, 253; AG Herford, Streit 1988, 89 die Auffassung des Senats, dass die Festsetzung des Mindeststreitwerts indiziert ist, wenn beiden Parteien Prozesskostenhilfe ohne Raten- und sonstige Zahlungsverpflichtung bewilligt wurde.