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   BFH, 18.12.1974 - I R 14/74   

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BFH, 18.12.1974 - I R 14/74 (https://dejure.org/1974,762)
BFH, Entscheidung vom 18.12.1974 - I R 14/74 (https://dejure.org/1974,762)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 1974 - I R 14/74 (https://dejure.org/1974,762)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 115, 170
  • BStBl II 1975, 592
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 09.09.1970 - I R 113/69

    Verstoß gegen zwingende Formvorschriften - Unwirksame Zustellung - Umdeutung der

    Auszug aus BFH, 18.12.1974 - I R 14/74
    Das Revisionsgericht hat diesen Verfahrensverstoß von Amts wegen zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteil vom 9. September 1970 I R 113/69, BFHE 100, 179, BStBl II 1971, 9).

    b) Die Unwirksamkeit der Zustellung nach § 3 VwZG hat nicht zur Folge, daß die Einspruchsentscheidung selbst rechtsunwirksam wäre, Sie führt nur dazu, daß der Lauf der Klagefrist nicht beginnt (BFH-Urteil I R 113/69).

  • BFH, 03.11.1972 - III B 21/72

    Einspruchsentscheidung - Vorläufiger Steuerbescheid - Zulässigkeit der Klage -

    Auszug aus BFH, 18.12.1974 - I R 14/74
    Gegen die mit der Entscheidung über den Einspruch gegen einen vorläufigen Steuerbescheid verbundene Endgültigkeitserklärung ist die Klage zum Finanzgericht gegeben (Abweichung von dem BFH-Beschluß vom 3. November 1972 III B 21/72, BFHE 107, 484, BStBl II 1973, 227).

    Nach Auffassung des III. Senats des BFH besteht eine derartige Entscheidung des FA aus zwei Verfügungen; gegen den für endgültig erklärten Steuerbescheid sei der Einspruch, gegen die Einspruchsentscheidung die Klage gegeben (Beschluß vom 3. November 1972 III B 21/72, BFHE 107, 484, BStBl II 1973, 227).

  • BVerfG, 26.01.1972 - 2 BvR 255/67

    Verwirkung der Befugnis zur Anrufung der Gerichte

    Auszug aus BFH, 18.12.1974 - I R 14/74
    Insoweit hat der Kläger jedoch sein Anfechtungsrecht verwirkt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 7. November 1957 IV 155/56 U, BFHE 66, 118, BStBl III 1958, 46, und vom 14. Juni 1972 II 149/65, BFHE 106, 134; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 26. Januar 1972 2 BvR 255/67, BVerfGE 32, 305, BStBl II 1972, 306).
  • BFH, 25.10.1972 - GrS 1/72

    Steuerbescheid - Gegenstand des Revisionsverfahrens - Berichtigungsbescheid -

    Auszug aus BFH, 18.12.1974 - I R 14/74
    Welche prozessualen Auswirkungen die Anfechtung des für endgültig erklärten Bescheides auf das Verfahren über den vorläufigen Bescheid besitzt, insbesondere ob die zur Berichtigung nach § 222 Abs. 1 Nr. 1 AO im Beschluß des Großen Senats des BFH vom 25. Oktober 1972 GrS 1/72 (BFHE 108, 1, BStBl II 1973, 231) entwickelten Grundsätze auf diesen Fall übertragen werden können, braucht im Streitfall nicht entschieden zu werden.
  • BFH, 14.06.1972 - II 149/65
    Auszug aus BFH, 18.12.1974 - I R 14/74
    Insoweit hat der Kläger jedoch sein Anfechtungsrecht verwirkt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 7. November 1957 IV 155/56 U, BFHE 66, 118, BStBl III 1958, 46, und vom 14. Juni 1972 II 149/65, BFHE 106, 134; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 26. Januar 1972 2 BvR 255/67, BVerfGE 32, 305, BStBl II 1972, 306).
  • BFH, 10.11.1971 - I B 32/71

    Zustellung - Mehrere Schriftstücke - Verschiedener Inhalt - Geschäftsnummer -

    Auszug aus BFH, 18.12.1974 - I R 14/74
    Die Zustellung war damit unwirksam (BFH-Beschluß vom 10. November 1971 I B 32/71, BFHE 103, 454, BStBl II 1972, 127).
  • BFH, 19.08.1969 - VI R 261/67

    Vorläufiger Bescheid - Endgültigkeiterklärung - Einspruch - Einspruchsverfahren -

    Auszug aus BFH, 18.12.1974 - I R 14/74
    Es ist richtig, daß der für endgültig erklärte Steuerbescheid grundsätzlich auch dann mit dem Einspruch (§ 229 Nr. 1 AO) anzufechten ist, wenn bereits ein Rechtsbehelfsverfahren zu dem vorläufigen Steuerbescheid durchgeführt und abgeschlossen worden ist (vgl. BFH-Urteil vom 19. August 1969 VI R 261/67, BFHE 96, 458, BStBl II 1970, 11).
  • BFH, 07.11.1957 - IV 155/56 U

    Beginn einer Rechtsmittelfrist bei fehlerhafter Rechtsmittelbelehrung -

    Auszug aus BFH, 18.12.1974 - I R 14/74
    Insoweit hat der Kläger jedoch sein Anfechtungsrecht verwirkt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 7. November 1957 IV 155/56 U, BFHE 66, 118, BStBl III 1958, 46, und vom 14. Juni 1972 II 149/65, BFHE 106, 134; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 26. Januar 1972 2 BvR 255/67, BVerfGE 32, 305, BStBl II 1972, 306).
  • BFH, 03.12.1975 - I R 144/74

    Versäumung der Revisionsfrist - Fehler bei Zustellung - Verwirkung der

    Eine fehlerhafte Zustellung hat dann lediglich zur Folge, daß die Revisionseinlegungsfrist und die Revisionsbegründungsfrist nicht zu laufen beginnen (vgl. z. B. Urteile des BFH vom 9. September 1970 I R 113/69, BFHE 100, 179, BStBl II 1971, 9, und vom 18. Dezember 1974 I R 14/74, BFHE 115, 170, BStBl II 1975, 592, ebenso Beschluß vom 3. Oktober 1972 VII B 152/70, BFHE 107, 163, BStBl II 1973, 84, mit weiteren Hinweisen).

    Nach der Rechtsprechung des BVerfG, des BFH und anderer oberster Gerichtshöfe des Bundes unterliegen auch prozessuale Befugnisse der Verwirkung (BVerfG-Beschluß vom 26. Januar 1972 2 BvR 255/67, BVerfGE 32, 305, BStBl II 1972, 306; BFH-Urteil vom 14. Juni 1972 II 149/65, BFHE 106, 134, und BFH-Beschluß I R 14/74; Urteil des BSG vom 29. Juni 1972 2 RU 62/70, NJW 1972, 2103; Urteil des Bundesarbeitsgerichts -- BAG -- vom 2. November 1961 2 AZR 66/61, Hueck-Nipperdey-Dietz, Nachschlagewerk des Bundesarbeitsgerichts, Arbeitsrechtliche Praxis Nr. 1 zu § 242 BGB "Prozeßverwirkung").

    Dann können die übrigen Beteiligten und die für die Entscheidung zuständigen Gerichte oder Behörden im allgemeinen nach Ablauf eines Jahres von dem Zeitpunkt an, in dem die Frist zur Ausübung einer prozessualen Befugnis bei fehlerfreier Bekanntgabe zu laufen begonnen hätte, darauf vertrauen, daß die Befugnis nicht mehr geltend gemacht werden soll (vgl. BFH-Urteile I R 14/74 und II 149/65 mit weiteren Hinweisen).

  • BFH, 21.12.1976 - VIII R 27/72

    Dauervermietung von Zimmern - Übernahme von Nebenleistungen - Gewerblicher

    Gegen die mit der Entscheidung über den Einspruch gegen den vorläufigen Steuerbescheid verbundene Endgültigkeitserklärung war die Klage zum FG gegeben (Urteil des BFH vom 18. Dezember 1974 I R 14/74, BFHE 115, 170, BStBl II 1975, 592).
  • BFH, 04.08.1983 - IV R 216/82

    Gegen Aufhebung des Nachprüfungsvorbehalts in der Einspruchsentscheidung ist die

    Eine entsprechende Auffassung hat der BFH bereits in seinem Urteil vom 18. Dezember 1974 I R 14/74 (BFHE 115, 170, BStBl II 1975, 592) in einem Fall vertreten, in dem das FA einen bisher vorläufigen Steuerbescheid in der Einspruchsentscheidung gemäß § 225 der Reichsabgabenordnung (AO) für endgültig erklärt hatte.

    Parallel laufende Rechtsbehelfsverfahren gegen die Steuerfestsetzung kommen nicht in Betracht (vgl. BFHE 115, 170, BStBl II 1975, 592).

  • BFH, 12.06.1980 - IV R 23/79

    Der Vorbehalt der Nachprüfung kann im Einspruchsverfahren aufrechterhalten

    Ebenso kann es einen bisher vorhandenen Nachprüfungsvorbehalt in der Einspruchsentscheidung aufheben (vgl. BFH-Entscheidung vom 18. Dezember 1974 I R 14/74, BFHE 115, 170, BStBl II 1975, 592, zur Endgültigerklärung gemäß § 225 der Reichsabgabenordnung - AO -), wenn es eine abschließende Prüfung vorgenommen hat oder den Vorbehalt aus anderen Gründen nicht mehr für erforderlich hält.
  • BFH, 06.09.1990 - IV R 7/90

    Verwerfung eines Einspruchs gegen einen Einkommensteuerbescheid wegen Versäumnis

    Entgegen der Auffassung des Klägers entsprach die Zustellung des angefochtenen Bescheides den gesetzlichen Vorschriften, deren Einhaltung von Amts wegen zu prüfen und auch im Revisionsverfahren zu berücksichtigen ist (vgl. BFH-Urteile vom 12. Januar 1990 VI R 137/86, BFHE 160, 103, BStBl II 1990, 602; vom 18. Dezember 1974 I R 14/74, BFHE 115, 170, BStBl II 1975, 592, und vom 9. September 1970 I R 113/69, BFHE 100, 179, BStBl II 1971, 9).
  • BFH, 19.08.1987 - IV B 70/86

    Zulässigkeit einer Beschwerde gegen eine ablehnende Entscheidung über

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist anerkannt, daß die Befugnis zur Anrufung der Gerichte im Einzelfall der prozeßrechtlichen Verwirkung unterliegen kann (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 26. Januar 1972 2 BvR 255/67, BVerfGE 32, 305; Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 29. Juni 1972 2 RU 62/70, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1972, 2103; Urteil des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 2. November 1961 2 AZR 66/71, Arbeitsrechtliche Praxis Nr. 1 zu § 242 BGB "Prozeßverwirkung"; BFH-Entscheidungen vom 14. Juni 1972 II 149/65, BFHE 106, 134; vom 18. Dezember 1974 I R 14/74, BFHE 115, 170, BStBl II 1975, 592; vom 3. Dezember 1975 I R 144/74, BFHE 117, 350, BStBl II 1976, 194; vom 5. Februar 1985 VII R 173/82, BFH/NV 1986, 29).
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Rechtsprechung
   OVG Saarland, 05.06.1975 - I R 14/74   

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OVG Saarland, 05.06.1975 - I R 14/74 (https://dejure.org/1975,1971)
OVG Saarland, Entscheidung vom 05.06.1975 - I R 14/74 (https://dejure.org/1975,1971)
OVG Saarland, Entscheidung vom 05. Juni 1975 - I R 14/74 (https://dejure.org/1975,1971)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag auf Befreiung von einer kollektiven Pflichtkrankenversicherung für Studierende und Rückerstattung geleisteter Beiträge; Rechtmäßigkeit der Begründung einer Zwangsmitgliedschaft bei einer Krankenversicherung; Anforderungen an die inhaltliche Ausgestaltung der ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 25.02.1960 - 1 BvR 239/52

    Bayerische Ärzteversorgung

    Auszug aus OVG Saarland, 05.06.1975 - I R 14/74
    Insoweit ist die bisher vorliegende Rechtsprechung einhellig und überzeugend (vgl. BVerwG, DÖV 1970, 194; OVG Münster, DVBl. 1967, 160; OVG Lüneburg, DVBl. 1966, 454; zur Zwangsmitgliedschaft des weiteren BVerfGE 10, 354 [370], und E 12, 319, [323], sowie neuestens Beschluß vom 18.12.1974 - 1 BvR 259/66 zum Saarländischen Arbeitskammergesetz; dazu auch BVerwGE 23, 304, sowie Urteil des Senats vom 20.2.1964 - I R 53/62 -); die sie tragenden, im Grundsatz offenbar auch vom Kläger gebilligten Erwägungen macht sich der Senat zu eigen.

    Das bedarf näherer Begründung allerdings nicht nur hinsichtlich des durch die unterschiedliche Beitragsregelung in diesen Vorschriften aufgeworfenen Problems der Gleichbehandlung; Bestimmungen dieser Art stellen vielmehr darüber hinaus, weil sich die Ausdehnung der Beitragspflicht auf solche Mitglieder eines Sozialverbandes, denen daraus kein Vorteil erwächst, letztlich nur mit wirtschaftlichen Erwägungen rechtfertigen läßt (vgl. BVerfGE 10, 354 [370]; BVerwG, DÖV 1970, 194 [195]), erneut auch die Frage nach der Zulässigkeit der Zwangsregelung an sich, können sie doch dazu führen, daß die erforderliche Wirtschaftlichkeit der betreffenden Einrichtung durch unzumutbare überproportionierte Beiträge eines Teils der Mitglieder nur deswegen sichergestellt werden muß, weil andere unwirtschaftlich niedrige oder gar keine Beiträge zahlen.

    Wenn der Satzungsgeber diese Erkenntnis zum Anlaß genommen hat, auf die Zweitversicherung aus Gründen des Gruppengemeinwohls zwar nicht zu verzichten, die damit verbundenen finanziellen Belastungen für den Betroffenen aber durch eine Herabsetzung des Beitrags wenigstens zu mildern, so ist dagegen im gegebenen Zusammenhang ersichtlich nichts einzuwenden (zur Beitragsdifferenzierung bei Zwangsmitgliedschaften vergl. auch BVerfGE 10, 354 [370, 372], und E 12, 319 [326]; BVerwGE 23, 304 [308]).

  • BVerwG, 25.02.1966 - VII C 72.64
    Auszug aus OVG Saarland, 05.06.1975 - I R 14/74
    Insoweit ist die bisher vorliegende Rechtsprechung einhellig und überzeugend (vgl. BVerwG, DÖV 1970, 194; OVG Münster, DVBl. 1967, 160; OVG Lüneburg, DVBl. 1966, 454; zur Zwangsmitgliedschaft des weiteren BVerfGE 10, 354 [370], und E 12, 319, [323], sowie neuestens Beschluß vom 18.12.1974 - 1 BvR 259/66 zum Saarländischen Arbeitskammergesetz; dazu auch BVerwGE 23, 304, sowie Urteil des Senats vom 20.2.1964 - I R 53/62 -); die sie tragenden, im Grundsatz offenbar auch vom Kläger gebilligten Erwägungen macht sich der Senat zu eigen.

    Wenn der Satzungsgeber diese Erkenntnis zum Anlaß genommen hat, auf die Zweitversicherung aus Gründen des Gruppengemeinwohls zwar nicht zu verzichten, die damit verbundenen finanziellen Belastungen für den Betroffenen aber durch eine Herabsetzung des Beitrags wenigstens zu mildern, so ist dagegen im gegebenen Zusammenhang ersichtlich nichts einzuwenden (zur Beitragsdifferenzierung bei Zwangsmitgliedschaften vergl. auch BVerfGE 10, 354 [370, 372], und E 12, 319 [326]; BVerwGE 23, 304 [308]).

  • BVerwG, 04.07.1969 - VII C 29.67

    Zwangsmitgliedschaft in der studentischen Krankenversicherung und

    Auszug aus OVG Saarland, 05.06.1975 - I R 14/74
    Insoweit ist die bisher vorliegende Rechtsprechung einhellig und überzeugend (vgl. BVerwG, DÖV 1970, 194; OVG Münster, DVBl. 1967, 160; OVG Lüneburg, DVBl. 1966, 454; zur Zwangsmitgliedschaft des weiteren BVerfGE 10, 354 [370], und E 12, 319, [323], sowie neuestens Beschluß vom 18.12.1974 - 1 BvR 259/66 zum Saarländischen Arbeitskammergesetz; dazu auch BVerwGE 23, 304, sowie Urteil des Senats vom 20.2.1964 - I R 53/62 -); die sie tragenden, im Grundsatz offenbar auch vom Kläger gebilligten Erwägungen macht sich der Senat zu eigen.

    Das bedarf näherer Begründung allerdings nicht nur hinsichtlich des durch die unterschiedliche Beitragsregelung in diesen Vorschriften aufgeworfenen Problems der Gleichbehandlung; Bestimmungen dieser Art stellen vielmehr darüber hinaus, weil sich die Ausdehnung der Beitragspflicht auf solche Mitglieder eines Sozialverbandes, denen daraus kein Vorteil erwächst, letztlich nur mit wirtschaftlichen Erwägungen rechtfertigen läßt (vgl. BVerfGE 10, 354 [370]; BVerwG, DÖV 1970, 194 [195]), erneut auch die Frage nach der Zulässigkeit der Zwangsregelung an sich, können sie doch dazu führen, daß die erforderliche Wirtschaftlichkeit der betreffenden Einrichtung durch unzumutbare überproportionierte Beiträge eines Teils der Mitglieder nur deswegen sichergestellt werden muß, weil andere unwirtschaftlich niedrige oder gar keine Beiträge zahlen.

  • BVerfG, 23.10.1951 - 2 BvG 1/51

    Südweststaat

    Auszug aus OVG Saarland, 05.06.1975 - I R 14/74
    Verletzt wäre der Gleichheitssatz durch sie nur, "wenn sich ein vernünftiger, sich aus der Natur der Sache ergebender oder sonstwie einleuchtender Grund für die gesetzliche Differenzierung ... nicht finden läßt, kurzum, wenn die Bestimmung als willkürlich bezeichnet werden muß" (BVerfGE 1, 14 [32]).
  • BVerfG, 18.12.1974 - 1 BvR 430/65

    Arbeitnehmerkammern

    Auszug aus OVG Saarland, 05.06.1975 - I R 14/74
    Insoweit ist die bisher vorliegende Rechtsprechung einhellig und überzeugend (vgl. BVerwG, DÖV 1970, 194; OVG Münster, DVBl. 1967, 160; OVG Lüneburg, DVBl. 1966, 454; zur Zwangsmitgliedschaft des weiteren BVerfGE 10, 354 [370], und E 12, 319, [323], sowie neuestens Beschluß vom 18.12.1974 - 1 BvR 259/66 zum Saarländischen Arbeitskammergesetz; dazu auch BVerwGE 23, 304, sowie Urteil des Senats vom 20.2.1964 - I R 53/62 -); die sie tragenden, im Grundsatz offenbar auch vom Kläger gebilligten Erwägungen macht sich der Senat zu eigen.
  • BVerwG, 19.12.1956 - V C 118.55

    Rechtsmittel

    Auszug aus OVG Saarland, 05.06.1975 - I R 14/74
    Insoweit kommt nach Lage der Dinge allein das Bestehen eines öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs in Betracht, der als eigenständiges verwaltungsrechtliches Institut dem Ausgleich ungerechtfertigter Vermögensverschiebungen im öffentlich-rechtlichen Bereich dient und voraussetzt, daß eine Leistung ohne Rechtsgrund erbracht worden ist (BVerwGE 4, 215 [BVerwG 19.12.1956 - V C 118/55] [218, f], sowie NJW 1974, 1207 [1211], und 2247 [2248]; Wolff, Verwaltungsrecht 1, 8. Aufl., S. 306).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.1966 - V A 243/65
    Auszug aus OVG Saarland, 05.06.1975 - I R 14/74
    Insoweit ist die bisher vorliegende Rechtsprechung einhellig und überzeugend (vgl. BVerwG, DÖV 1970, 194; OVG Münster, DVBl. 1967, 160; OVG Lüneburg, DVBl. 1966, 454; zur Zwangsmitgliedschaft des weiteren BVerfGE 10, 354 [370], und E 12, 319, [323], sowie neuestens Beschluß vom 18.12.1974 - 1 BvR 259/66 zum Saarländischen Arbeitskammergesetz; dazu auch BVerwGE 23, 304, sowie Urteil des Senats vom 20.2.1964 - I R 53/62 -); die sie tragenden, im Grundsatz offenbar auch vom Kläger gebilligten Erwägungen macht sich der Senat zu eigen.
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