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   BFH, 17.09.2003 - I R 97/02   

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https://dejure.org/2003,2307
BFH, 17.09.2003 - I R 97/02 (https://dejure.org/2003,2307)
BFH, Entscheidung vom 17.09.2003 - I R 97/02 (https://dejure.org/2003,2307)
BFH, Entscheidung vom 17. September 2003 - I R 97/02 (https://dejure.org/2003,2307)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    UmwStG 1995 § 20, § 22 Abs. 3; EStG § 6 Abs. 1 Nrn. 1 und 2; GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 3; HGB § 255 Abs. 1

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    UmwStG 1995 § 20, § 22 Abs. 3; EStG § 6 Abs. 1 Nrn. 1 und 2; GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 3; HGB § 255 Abs. 1

  • Judicialis

    UmwStG 1995 § 20, § 22 Abs. 3; ; EStG § 6 Abs. 1 Nr. 1; ; EStG § 6 Abs. 1 Nr. 2; ; GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 3; ; HGB § 255 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Aktivierung der Grunderwerbsteuer bei Verschmelzung

  • datenbank.nwb.de

    GrESt bei Verschmelzung nach § 20 UmwStG 1995 als Anschaffungsnebenkosten

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Verschmelzung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft ? Steuerliche Behandlung der anfallenden Grunderwerbsteuer ? Aktivierungspflichtige Anschaffungsnebenkosten ? Gilt auch für Verschmelzungen i. S. des § 20 UmwStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verschmelzung einer Personengesellschaft auf eine Kapitalgesellschaft gegen Gewährung von Gesellschaftsanteilen an derübernehmenden Gesellschaft; Bei der Einbringung anfallende Grunderwerbsteuer gehört bei der übernehmenden Gesellschaft zu den aktivierungspflichtigen ...

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 4 Abs 4
    Aktivierung; Anschaffungsnebenkosten; Betriebsausgabe; Einbringung; Grunderwerbsteuer; Verschmelzung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 203, 334
  • BB 2003, 2732
  • DB 2003, 2685
  • DB 2005, 14
  • BStBl II 2004, 686
  • NZG 2004, 247
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 15.10.1997 - I R 22/96

    Grunderwerbsteuer als Umwandlungskosten bei Verschmelzung

    Auszug aus BFH, 17.09.2003 - I R 97/02
    Bei der Einbringung anfallende Grunderwerbsteuer gehört bei der übernehmenden Gesellschaft deshalb zu den aktivierungspflichtigen Anschaffungsnebenkosten (Fortführung des Senatsurteils vom 15. Oktober 1997 I R 22/96, BFHE 184, 435, BStBl II 1998, 168; Bestätigung des BMF-Schreibens vom 25. März 1998, BStBl I 1998, 268 Tz. 20.01).

    Der Beklagte und Revisionskläger (das Finanzamt FA) behandelte die anlässlich der Verschmelzung angefallene und der Klägerin gegenüber durch (bestandskräftigen) Bescheid vom 28. Januar 1999 festgesetzte Grunderwerbsteuer unter Hinweis auf das Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) vom 25. März 1998 (BStBl I 1998, 268, dort Tz. 20.01) sowie das Senatsurteil vom 15. Oktober 1997 I R 22/96 (BFHE 184, 435, BStBl II 1998, 168) abweichend von der Klägerin nur in Höhe der anteiligen Absetzung für Abnutzung (AfA) als abzugsfähige Betriebsausgabe, im Übrigen aber als zu aktivierende Anschaffungsnebenkosten, und erließ für das Streitjahr 1996 einen entsprechenden Körperschaftsteuerbescheid.

    Die Grunderwerbsteuer gehört beim Erwerber zu den objektbezogenen Anschaffungsnebenkosten (vgl. § 255 Abs. 1 des Handelsgesetzbuchs; Senatsurteil in BFHE 184, 435, BStBl II 1998, 168).

    Wie der Senat durch Urteil in BFHE 184, 435, BStBl II 1998, 168 entschieden hat (vgl. auch Senatsurteile vom 22. April 1998 I R 83/96, BFHE 186, 200, BStBl II 1998, 698; vom 5. Juni 2002 I R 6/01, BFH/NV 2003, 88; Urteil des Bundesfinanzhofs vom 19. Oktober 1998 VIII R 69/95, BFHE 187, 434, BStBl II 2000, 230), betrifft dies auch Verschmelzungen i.S. von § 20 des Gesetzes über steuerliche Maßnahmen bei Änderung der Unternehmensform (UmwStG 1977), da Verschmelzungen gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten als tauschähnliche Vorgänge und damit als rechtsgeschäftliche Veräußerungen zu beurteilen sind.

  • FG Köln, 05.09.2002 - 13 K 5561/01

    Grunderwerbsteuer bei Verschmelzung sofort abziehbare Betriebsausgabe

    Auszug aus BFH, 17.09.2003 - I R 97/02
    Das Finanzgericht (FG) Köln gab ihr mit Urteil vom 5. September 2002 13 K 5561/01 statt.

    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2003, 339 abgedruckt.

  • BFH, 19.10.1998 - VIII R 69/95

    Einbringung einer wesentlichen Beteiligung

    Auszug aus BFH, 17.09.2003 - I R 97/02
    Wie der Senat durch Urteil in BFHE 184, 435, BStBl II 1998, 168 entschieden hat (vgl. auch Senatsurteile vom 22. April 1998 I R 83/96, BFHE 186, 200, BStBl II 1998, 698; vom 5. Juni 2002 I R 6/01, BFH/NV 2003, 88; Urteil des Bundesfinanzhofs vom 19. Oktober 1998 VIII R 69/95, BFHE 187, 434, BStBl II 2000, 230), betrifft dies auch Verschmelzungen i.S. von § 20 des Gesetzes über steuerliche Maßnahmen bei Änderung der Unternehmensform (UmwStG 1977), da Verschmelzungen gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten als tauschähnliche Vorgänge und damit als rechtsgeschäftliche Veräußerungen zu beurteilen sind.
  • BFH, 22.04.1998 - I R 83/96

    Umwandlungskosten bei Verschmelzung

    Auszug aus BFH, 17.09.2003 - I R 97/02
    Wie der Senat durch Urteil in BFHE 184, 435, BStBl II 1998, 168 entschieden hat (vgl. auch Senatsurteile vom 22. April 1998 I R 83/96, BFHE 186, 200, BStBl II 1998, 698; vom 5. Juni 2002 I R 6/01, BFH/NV 2003, 88; Urteil des Bundesfinanzhofs vom 19. Oktober 1998 VIII R 69/95, BFHE 187, 434, BStBl II 2000, 230), betrifft dies auch Verschmelzungen i.S. von § 20 des Gesetzes über steuerliche Maßnahmen bei Änderung der Unternehmensform (UmwStG 1977), da Verschmelzungen gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten als tauschähnliche Vorgänge und damit als rechtsgeschäftliche Veräußerungen zu beurteilen sind.
  • BFH, 05.06.2002 - I R 6/01

    Sacheinlage; Entgeltlichkeit der Einbringung

    Auszug aus BFH, 17.09.2003 - I R 97/02
    Wie der Senat durch Urteil in BFHE 184, 435, BStBl II 1998, 168 entschieden hat (vgl. auch Senatsurteile vom 22. April 1998 I R 83/96, BFHE 186, 200, BStBl II 1998, 698; vom 5. Juni 2002 I R 6/01, BFH/NV 2003, 88; Urteil des Bundesfinanzhofs vom 19. Oktober 1998 VIII R 69/95, BFHE 187, 434, BStBl II 2000, 230), betrifft dies auch Verschmelzungen i.S. von § 20 des Gesetzes über steuerliche Maßnahmen bei Änderung der Unternehmensform (UmwStG 1977), da Verschmelzungen gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten als tauschähnliche Vorgänge und damit als rechtsgeschäftliche Veräußerungen zu beurteilen sind.
  • Drs-Bund, 24.02.1994 - BT-Drs 12/6885
    Auszug aus BFH, 17.09.2003 - I R 97/02
    Für Fälle der (gesellschaftsrechtlichen) Gesamtrechtsnachfolge hat die Regelung in § 22 Abs. 3 Alternative 2 UmwStG 1995, wie sich letztlich auch aus der vom FG herangezogenen amtlichen Gesetzesbegründung ergibt (vgl. BTDrucks 12/6885 zu § 23 und auch zu § 4 UmwStG 1995), hingegen allein zur Folge, dass der übernehmende Rechtsträger bezogen auf das eingebrachte Betriebsvermögen in die Rechtsstellung des übertragenden Rechtsträgers gemäß § 22 Abs. 1 und 2 i.V.m. § 12 Abs. 3 Satz 1 bzw. § 4 Abs. 2 Satz 3 UmwStG 1995 eintritt.
  • BFH, 24.01.2018 - I R 48/15

    Rückwirkende Besteuerung des Einbringungsgewinns II nach einer

    aa) Erhält ein Anteilseigner im Zuge einer Verschmelzung der Körperschaft, an der er beteiligt ist, auf eine andere Körperschaft Anteile dieser (anderen) Körperschaft, so ist dies --obwohl die Anteile an dem übertragenden Rechtsträger untergehen und es insoweit zu keinem Rechtsträgerwechsel kommt (Senatsurteil vom 11. Juli 2012 I R 47/11, BFH/NV 2013, 18)-- aus der Sicht dieses Anteilseigners einem Tausch der Anteile an der übertragenden Körperschaft gegen die Anteile an der übernehmenden Körperschaft gleichzustellen und damit --in Bezug auf die Anteile am übernehmenden Rechtsträger-- als entgeltlicher Erwerb (BFH-Urteile vom 19. August 2008 IX R 71/07, BFHE 222, 484, BStBl II 2009, 13; vom 9. Oktober 1964 VI 294/62 U, BFHE 81, 547, BStBl III 1965, 198; s.a. BFH-Urteil vom 13. März 1986 V R 155/75, BFH/NV 1986, 500) sowie --soweit die Anteile an dem übertragenden Rechtsträger betroffen sind-- als entgeltliche Veräußerung (vgl. Senatsurteile vom 17. September 2003 I R 97/02, BFHE 203, 334, BStBl II 2004, 686; vom 15. Oktober 1997 I R 22/96, BFHE 184, 435, BStBl II 1998, 168) zu beurteilen.
  • FG Münster, 19.05.2020 - 13 K 571/16

    Umwandlungssteuerrecht: Verschmelzung einer KG auf eine GmbH führt zu

    Nach der Rechtsprechung des BFH handelt es sich bei der Verschmelzung einer Personengesellschaft auf eine Kapitalgesellschaft gegen Gewährung von Gesellschaftsanteilen an der übernehmenden Gesellschaft nach Maßgabe des § 20 UmwStG um einen tauschähnlichen und damit entgeltlichen Vorgang (BFH-Urteile vom 17.9.2003 I R 97/02, BFHE 203, 334, BStBl II 2004, 686; vom 15.10.1997 I R 22/96, BFHE 184, 435, BStBl II 1998, 168).

    Dabei mache es keinen Unterschied, so der BFH, ob sich die Einbringung im Wege der Einzelrechtsnachfolge durch Übertragung einzelner Wirtschaftsgüter oder aber der Gesamtrechtsnachfolge nach Maßgabe des Umwandlungsgesetzes wie etwa durch eine Verschmelzung nach § 2 Nr. 1, § 20 Abs. 1 UmwG vollziehe; in dem einen wie in dem anderen Fall würden Rechte und Pflichten gegen Gewährung neuer Anteile übertragen (BFH-Urteile vom 17.9.2003 I R 97/02, BFHE 203, 334, BStBl II 2004, 686, Rz. 8).

    In neuerer Rechtsprechung hat der BFH im Zusammenhang mit § 22 UmwStG zu einer Verschmelzung Folgendes entschieden: Erhält ein Anteilseigner im Zuge der Verschmelzung einer Körperschaft, an der er beteiligt ist, auf eine andere Körperschaft Anteile dieser (anderen) Körperschaft, so ist dies - obwohl die Anteile an dem übertragenden Rechtsträger untergehen und es insoweit zu keinem Rechtsträgerwechsel kommt - aus der Sicht dieses Anteilseigners einem Tausch der Anteile an der übertragenden Körperschaft gegen die Anteile an der übernehmenden Körperschaft gleichzustellen und damit - in Bezug auf die Anteile am übernehmenden Rechtsträger - als entgeltlicher Erwerb sowie - soweit die Anteile an dem übertragenden Rechtsträger betroffen sind - als entgeltliche Veräußerung zu beurteilen (BFH-Urteil vom 24.1.2018 I R 48/15, BFHE 261, 8, BStBl II 2019, 45, Rz. 21, unter Bezugnahme auf BFH-Urteile vom 17.9.2003 I R 97/02, BFHE 203, 334, BStBl II 2004, 686; vom 15.10.1997 I R 22/96, BFHE 184, 435, BStBl II 1998, 168).

    Denn nach der beschriebenen Rechtsprechung des BFH handelt es sich bei der Verschmelzung einer Personengesellschaft auf eine Kapitalgesellschaft gegen Gewährung von Gesellschaftsanteilen an der übernehmenden Gesellschaft nach Maßgabe des § 20 UmwStG um einen tauschähnlichen und damit entgeltlichen Vorgang (BFH-Urteile vom 17.9.2003 I R 97/02, BFHE 203, 334, BStBl II 2004, 686; vom 15.10.1997 I R 22/96, BFHE 184, 435, BStBl II 1998, 168).

  • BFH, 14.04.2015 - GrS 2/12

    Ansparabschreibung nach Buchwerteinbringung

    Schließlich sieht die Finanzverwaltung (in Gestalt des sog. Umwandlungssteuererlasses, BMF-Schreiben vom 11. November 2011, BStBl I 2011, 1314, Rz 00.02 und 20.01) in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BFH (vgl. z.B. Urteile vom 15. Oktober 1997 I R 22/96, BFHE 184, 435, BStBl II 1998, 168; vom 16. Mai 2002 III R 45/98, BFHE 199, 254, BStBl II 2003, 10, und vom 17. September 2003 I R 97/02, BFHE 203, 334, BStBl II 2004, 686) in der Umwandlung und der Einbringung einen veräußerungsgleichen Vorgang und nimmt deswegen folgerichtig beim Übernehmenden Anschaffungskosten an.
  • FG Hamburg, 21.05.2015 - 2 K 12/13

    Rückwirkende Besteuerung des Einbringungsgewinns II nach einer

    Dieser hat wiederholt entschieden, dass Umwandlungen, insbesondere auch Verschmelzungen gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten tauschähnliche Vorgänge darstellen und damit als rechtsgeschäftliche Veräußerungen zu beurteilen sind (vgl. BFH-Urteile vom 19.08.2008 IX R 71/07, BStBl II 2009, 13; vom 17.09.2003 I R 97/02, BStBl II 2004, 686; vom 16.05.2002 III R 45/98, BStBl II 2003, 10; vom 15.10.1997 I R 22/96, BStBl II 1998, 168).

    Bei einer Verschmelzung gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten liegt nach der Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteile vom 19.08.2008 IX R 71/07, BStBl II 2009, 13; vom 17.09.2003 I R 97/02, BStBl II 2004, 686; vom 15.10.1997 I R 22/96, BStBl II 1998, 168) und auch dem Verständnis des Gesetzgebers (vgl. § 11 Abs. 2 Nr. 3. UmwStG) regelmäßig eine Gegenleistung vor.

  • BFH, 16.02.2011 - II R 60/09

    Kein rückwirkender Wegfall der Steuervergünstigungen nach § 13a ErbStG a. F. für

    Aufgrund der in § 13a Abs. 5 Nr. 1 Satz 2 ErbStG mittelbar getroffenen Regelung, nach der Maßnahmen i.S. des § 20 Abs. 1 und § 24 Abs. 1 UmwStG die Steuervergünstigungen unberührt lassen, spielt es keine Rolle, wenn solche Maßnahmen ertragsteuerrechtlich tauschähnliche Vorgänge und somit Veräußerungen darstellen (vgl. dazu z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. September 2003 I R 97/02, BFHE 203, 334, BStBl II 2004, 686; vom 7. April 2010 I R 55/09, BFHE 229, 518, BStBl II 2010, 1094, und vom 11. Mai 2010 IX R 26/09, BFH/NV 2010, 2067).
  • BFH, 29.11.2007 - IV R 73/02

    Aktivierung eines Übernahmeverlustes - Bilanzaufstockung eines nach § 7 Abs. 1

    Hiervon abgesehen, bestehen aber vor allem Zweifel, ob das UmwStG 1995 tatsächlich den materiell-rechtlichen Charakter des Vermögensübergangs von der Kapitalgesellschaft auf die Personengesellschaft als tauschähnlichen Vorgang (vgl. zum UmwStG 1977 z.B. BFH-Urteil vom 23. Januar 2002 XI R 48/99, BFHE 198, 124) einem Beurteilungswandel unterzogen hat oder ob nicht --wie vom BFH bereits im Zusammenhang mit einer Verschmelzung gemäß § 20 i.V.m. §§ 22, 12 Abs. 3 UmwStG 1995 entschieden (BFH-Urteil vom 17. September 2003 I R 97/02, BFHE 203, 334, BStBl II 2004, 686; Hahn, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 1998, 561)-- auch im Rahmen von § 4 UmwStG 1995 der an die gesellschaftsrechtliche Gesamtrechtsnachfolge geknüpfte Eintritt des übernehmenden Rechtsträgers in die steuerrechtliche Stellung des übertragenden Rechtsträgers (vgl. § 4 Abs. 2 und 3, § 12 Abs. 3 UmwStG 1995) von der Qualifikation des zugrunde liegenden Umwandlungsvorgangs zu trennen ist und damit das Prinzip der Gesamtrechtsnachfolge --entgegen der Einschätzung der Gesetzesmaterialien-- lediglich dazu führt, das mit der Umwandlung verwirklichte Anschaffungsgeschäft sondergesetzlichen Rechtsfolgen zu unterstellen (so z.B. Schmitt/Hörtnagl/Stratz, a.a.O., § 4 UmwStG Rz 38 f.).
  • BFH, 19.05.2010 - I R 70/09

    Ansparabschreibung: Betriebsgrößenmerkmal bei Umwandlung

    Eine solche Rechtsnachfolge, die die grundsätzliche Qualifizierung der Einbringung als tauschähnliches Geschäft unberührt lässt (z.B. Senatsurteil vom 17. September 2003 I R 97/02, BFHE 203, 334, BStBl II 2004, 686), rechtfertigt ebenso wie bei einer Verpflichtung zur Buchwertfortführung (s. insoweit BFH-Beschluss in BFH/NV 2002, 24) die Annahme, dass der Betrieb vom Rechtsnachfolger unverändert fortgeführt wird ("betriebsbezogene Betrachtung"; s. Kulosa in Schmidt, EStG, 29. Aufl., § 7g Rz 52).
  • BFH, 24.04.2008 - IV R 69/05

    Übertragungsstichtag nach dem UmwStG 1995 - keine Kürzung des Übernahmegewinns um

    Dabei kann dahinstehen, ob nicht auch im Rahmen von § 4 UmwStG 1995 der an die Gesamtrechtsnachfolge geknüpfte Eintritt des übernehmenden Rechtsträgers in die steuerrechtliche Stellung des übertragenden Rechtsträgers von der Qualifikation des zugrunde liegenden Umwandlungsvorgangs zu trennen ist und damit das Prinzip der Gesamtrechtsnachfolge lediglich dazu führt, das mit der Umwandlung verwirklichte Anschaffungsgeschäft (vgl. dazu BFH-Urteil vom 17. September 2003 I R 97/02, BFHE 203, 334, BStBl II 2004, 686) sondergesetzlichen Rechtsfolgen zu unterstellen (so z.B. Schmitt/Hörtnagl/Stratz, a.a.O., § 4 UmwStG Rz 38 ff.).
  • FG Hessen, 10.07.2018 - 2 K 406/16

    § 9 UmwStG, § 22 UmwStG

    Dabei stützt sich diese Auffassung auf die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, der wiederholt entschieden hat, dass Umwandlungen, insbesondere auch Verschmelzungen gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten tauschähnliche Vorgänge darstellen und damit als rechtsgeschäftliche Veräußerungen zu beurteilen sind (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 19.08.2008 IX R 71/07, Bundessteuerblatt II 2009, 13; vom 17.09.2003 I R 97/02, Bundessteuerblatt II 2004, 686; vom 16.05.2002 III R 45/98, Bundessteuerblatt II 2003, 10; vom 15.10.1997 I R 22/96, Bundessteuerblatt II 1998, 168; Haritz/ Menner, UmwStG, Kommentar, 4. Aufl., § 22, Textziffer 50).
  • FG Hamburg, 05.04.2016 - 6 K 93/15

    Umwandlungssteuerrecht: Zeitpunkt der Realisierung stiller Reserven bei einer

    aa) aaa) Läge ein außerbilanziell zu neutralisierendes Übernahmeergebnis i. S. des § 12 Abs. 2 Satz 1 UmwStG 1995 nicht vor, wäre - entsprechend der überwiegenden Auffassung der Literatur, die die Anwendung des § 12 Abs. 2 Satz 1 UmwStG 1995 auf Aufwärtsverschmelzungen beschränkt (s. oben b. cc.) - ein nach allgemeinen Regeln zu beurteilendes Tausch- oder tauschähnliches Geschäft gegeben (vgl. BFH-Urteil vom 17.09.2003 I R 97/02, BFHE 203, 334, BStBl II 2004, 686, zur Verschmelzung nach § 20 UmwStG; Klingberg in Blümich, EStG/KStG/GewStG, § 12 UmwStG Rz. 43), bei dem die B-Aktien gegen das in den untergehenden Aktien an der A-AG verkörperte Vermögen der A-AG getauscht wurden.
  • FG München, 09.02.2024 - 8 K 602/23

    Einlegung und Auslegung eines Einspruchs beim Finanzamt

  • FG Düsseldorf, 08.12.2009 - 6 K 4720/07

    Einlage von Anteilen an grundbesitzenden Kapitalgesellschaften; Mittelbare

  • FG München, 07.02.2011 - 7 K 1005/09

    Übergang des gemäß § 2a Abs. 3 Satz 3 EStG a.F. der Nachversteuerung

  • FG Hessen, 05.03.2020 - 8 K 339/15

    Rückwirkende Besteuerung eines Einbringungsgewinns nach

  • FG Hessen, 10.07.2018 - 2 K 881/15

    Einbringungsgewinn II bei nach Einbringung durchgeführtem Formwechsel von

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