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   BFH, 27.10.1989 - III R 38/88   

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https://dejure.org/1989,2274
BFH, 27.10.1989 - III R 38/88 (https://dejure.org/1989,2274)
BFH, Entscheidung vom 27.10.1989 - III R 38/88 (https://dejure.org/1989,2274)
BFH, Entscheidung vom 27. Oktober 1989 - III R 38/88 (https://dejure.org/1989,2274)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen infolge der Beteiligung an einer Kommanditgesellschaft (KG) - Einordnung der Aufwendungen als Sonderbetriebsausgaben des Gesellschafters

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 21.06.1989 - X R 14/88

    Zur Art und zur Ermittlung der Einkünfte des persönlich haftenden Gesellschafters

    Auszug aus BFH, 27.10.1989 - III R 38/88
    Sollte bereits im Zeitpunkt des Ausscheidens des Klägers aus der damals noch bestehenden KG (1969) festgestanden haben, daß der Kläger aus der Bürgschaft in Anspruch genommen wird und die mit der Befriedigung des Gläubigers auf ihn gemäß § 774 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) übergehende Hauptforderung wegen der finanziellen Lage der KG wertlos sein würde, so hätte dieser Bürgschaftsverlust bereits im Rahmen der einheitlichen und gesonderten Gewinnfeststellung für 1969 berücksichtigt werden müssen (vgl. BFH-Urteile vom 4. Juli 1974 IV R 166/70, BFHE 113, 30, BStBl II 1974, 677; vom 19. März 1981 IV R 42/75, BFHE 133, 202, BStBl II 1981, 570; vom 19. Januar 1989 IV R 2/87, BFHE 155, 491, BStBl II 1989, 393, und vom 21. Juni 1989 X R 14/88, BFHE 157, 382, BStBl II 1989, 881).
  • BFH, 19.11.1985 - VIII R 25/85

    Klagebefugnis - Personengesellschaft - Übergang auf Rechtsnachfolger -

    Auszug aus BFH, 27.10.1989 - III R 38/88
    Insbesondere haben die Voraussetzungen einer Zusage (vgl. hierzu für den zeitlichen Geltungsbereich der AO, also bis zum 31. Dezember 1976, BFH-Urteile vom 4. August 1961 VI 269/60 S, BFHE 73, 813, BStBl III 1961, 562, und vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520; für den zeitlichen Geltungsbereich der AO 1977 Tipke/Kruse, a. a. O., vor § 240 AO 1977 Tz. 6 ff.) nicht vorgelegen.
  • BFH, 04.08.1961 - VI 269/60 S

    Einkommensteuerliche Behandlung eines Grundstückskaufvertrages gegen Leibrente

    Auszug aus BFH, 27.10.1989 - III R 38/88
    Insbesondere haben die Voraussetzungen einer Zusage (vgl. hierzu für den zeitlichen Geltungsbereich der AO, also bis zum 31. Dezember 1976, BFH-Urteile vom 4. August 1961 VI 269/60 S, BFHE 73, 813, BStBl III 1961, 562, und vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520; für den zeitlichen Geltungsbereich der AO 1977 Tipke/Kruse, a. a. O., vor § 240 AO 1977 Tz. 6 ff.) nicht vorgelegen.
  • BFH, 25.07.1979 - I R 175/76

    Zur Bildung einer Rücklage nach § 6b Abs. 3 EStG bei Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 27.10.1989 - III R 38/88
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (vgl. Urteil vom 25. Juli 1979 I R 175/76, BFHE 129, 17, BStBl II 1980, 43) werden im Verfahren der einheitlichen und gesonderten Feststellung der Einkünfte einer Personengesellschaft (Mitunternehmerschaft) nicht nur die gemeinsam - von allen Gesellschaftern (Mitunternehmern) - erzielten Einkünfte erfaßt; vielmehr sind in diesem Verfahren auch gewisse Feststellungen zu treffen, die nur für einzelne von ihnen einkommensteuerrechtliche Bedeutung haben.
  • BFH, 19.01.1989 - IV R 2/87

    Folgebescheid - Anfechtung eines Feststellungsbescheid - Irreführendes Verhalten

    Auszug aus BFH, 27.10.1989 - III R 38/88
    Sollte bereits im Zeitpunkt des Ausscheidens des Klägers aus der damals noch bestehenden KG (1969) festgestanden haben, daß der Kläger aus der Bürgschaft in Anspruch genommen wird und die mit der Befriedigung des Gläubigers auf ihn gemäß § 774 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) übergehende Hauptforderung wegen der finanziellen Lage der KG wertlos sein würde, so hätte dieser Bürgschaftsverlust bereits im Rahmen der einheitlichen und gesonderten Gewinnfeststellung für 1969 berücksichtigt werden müssen (vgl. BFH-Urteile vom 4. Juli 1974 IV R 166/70, BFHE 113, 30, BStBl II 1974, 677; vom 19. März 1981 IV R 42/75, BFHE 133, 202, BStBl II 1981, 570; vom 19. Januar 1989 IV R 2/87, BFHE 155, 491, BStBl II 1989, 393, und vom 21. Juni 1989 X R 14/88, BFHE 157, 382, BStBl II 1989, 881).
  • BFH, 11.07.1985 - IV R 61/83

    Feststellungsbescheid - Einkünfte - Wissenschaftliche Tätigkeit

    Auszug aus BFH, 27.10.1989 - III R 38/88
    Der Grund für die Einbeziehung solcher Feststellungen in das einheitliche und gesonderte Feststellungsverfahren liegt vor allem darin, daß die hiermit zusammenhängenden Fragen am besten von dem mit den Verhältnissen des Betriebs vertrauten Betriebs-FA entschieden werden können und es zweckmäßig ist, diese Entscheidung mit den übrigen vom Gesetz geforderten Feststellungen zu verbinden (BFH-Urteil vom 11. Juli 1985 IV R 61/83, BFHE 144, 151, BStBl II 1985, 577).
  • BFH, 04.07.1989 - VIII R 217/84

    Verlust aus Gewerbebetrieb - Einheitliche und gesonderte Feststellung -

    Auszug aus BFH, 27.10.1989 - III R 38/88
    Denn soweit es sich um Verluste handelt, die nur im Rahmen eines entsprechenden Grundlagenbescheids mit bindender Wirkung für den Folgebescheid festgestellt werden konnten, sind die in den Grundlagenbescheiden getroffenen Feststellungen zur Höhe des Verlusts auch für die Bemessung des Verlustvortrags maßgebend (vgl. Herrmann /Heuer / Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 19. Aufl., § 10 d EStG Anm. 134, m. w. N. aus der Rechtsprechung; BFH-Urteil vom 4. Juli 1989 VIII R 217/84, BFHE 157, 427, BStBl II 1989, 792).
  • BFH, 04.07.1974 - IV R 166/70

    Bürgschaft - Kommanditist - Übernahme - Schulden der KG - Erfüllungszahlungen -

    Auszug aus BFH, 27.10.1989 - III R 38/88
    Sollte bereits im Zeitpunkt des Ausscheidens des Klägers aus der damals noch bestehenden KG (1969) festgestanden haben, daß der Kläger aus der Bürgschaft in Anspruch genommen wird und die mit der Befriedigung des Gläubigers auf ihn gemäß § 774 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) übergehende Hauptforderung wegen der finanziellen Lage der KG wertlos sein würde, so hätte dieser Bürgschaftsverlust bereits im Rahmen der einheitlichen und gesonderten Gewinnfeststellung für 1969 berücksichtigt werden müssen (vgl. BFH-Urteile vom 4. Juli 1974 IV R 166/70, BFHE 113, 30, BStBl II 1974, 677; vom 19. März 1981 IV R 42/75, BFHE 133, 202, BStBl II 1981, 570; vom 19. Januar 1989 IV R 2/87, BFHE 155, 491, BStBl II 1989, 393, und vom 21. Juni 1989 X R 14/88, BFHE 157, 382, BStBl II 1989, 881).
  • BFH, 27.04.1977 - I R 211/74

    Zusage - Schlußbesprechung - Betriebsprüfungsbericht - Bindung des Finanzamtes -

    Auszug aus BFH, 27.10.1989 - III R 38/88
    Abgesehen hiervon hatte das beklagte FA später - durch eine entsprechende Abfassung des Betriebsprüfungsberichts vom 23. Dezember 1975 - klargestellt, daß mit einem Abzug dieser Aufwendungen bei der Einkommensteuerveranlagung nicht zu rechnen sei (vgl. BFH-Urteil vom 27. April 1977 I R 211/74, BFHE 122, 236, BStBl II 1977, 623).
  • BFH, 28.10.1981 - I R 115/78

    1. Der Mangel der Ordnungsmäßigkeit der Buchführung kann auch noch nachträglich

    Auszug aus BFH, 27.10.1989 - III R 38/88
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 28. Oktober 1981 I R 115 /78, BFHE 135, 1, BStBl II 1982, 485, m. w. N.) wird über die Höhe des abzugsfähigen Verlustes nicht schon bei der Veranlagung für das Entstehungsjahr, sondern erst bei der Veranlagung für das Abzugsjahr entschieden.
  • BFH, 19.03.1981 - IV R 42/75

    Zum Zeitpunkt der letztmaligen Zurechnung von Verlustanteilen bei einem

  • BFH, 17.03.1961 - VI 67/60 U

    Bindungswirkung von steuerlichen Festsetzungen eines Betriebsfinanzamtes bzgl.

  • BFH, 21.08.2012 - VIII R 33/09

    Keine erhöhte Absetzung für außergewöhnliche technische Abnutzung für rechnerisch

    aa) Für eine Bindung des FA an die telefonische Auskunft seiner Sachbearbeiterin fehlt es hier schon an der nach ständiger Rechtsprechung erforderlichen Erteilung der Auskunft durch den zuständigen Sachgebietsleiter oder Vorsteher des Finanzamts (BFH-Urteile vom 13. Dezember 1989 X R 208/87, BFHE 159, 114, BStBl II 1990, 274; vom 27. Oktober 1989 III R 38/88, BFH/NV 1990, 369; vom 14. Juli 1992 IX R 116/88, BFH/NV 1993, 99).
  • BFH, 12.06.2002 - XI R 26/01

    Verlustfeststellungsbescheid und Festsetzungsverjährung

    In diesem Sinne ist für den vergleichbaren Fall eines nach § 180 Abs. 1 Nr. 2 a AO 1977 einheitlich und gesondert festgestellten Verlusts --jedenfalls für die Zeit vor Einführung der gesonderten Feststellung nach § 10d Abs. 3 EStG-- die Verlustfeststellung nicht nur für das Jahr der Entstehung des Verlustes, sondern auch für die folgenden Jahre hinsichtlich des Verlustvortrags bindend (vgl. § 10d Satz 4 EStG a.F.; BFH-Urteile vom 17. März 1961 VI 67/60, BFHE 73, 441, BStBl III 1961, 427; vom 4. Juli 1989 VIII R 217/84, BFHE 157, 427, BStBl II 1989, 792; vom 27. Oktober 1989 III R 38/88, BFH/NV 1990, 369).
  • BFH, 05.12.1995 - VIII R 10/91

    § 71 Abs. 2 des Landbeschaffungsgesetzes (LBG) vom 23. 2. 1957 enthält keine

    a) Auf den Streitfall finden insoweit noch die Vorschriften der AO Anwendung (BFH-Urteile vom 27. Oktober 1989 III R 38/88, BFH/NV 1990, 369; vom 19. November 1985 VIII R 25/85, BFHE 146, 32, BStBl II 1986, 520).

    Andererseits konnte selbst ein durch eine wirksam erteilte Zusicherung geschaffener Vertrauenstatbestand bis zur Vornahme entsprechender wirtschaftlich erheblicher Handlungen des Steuerpflichtigen durch Erklärungen und Klarstellungen der Finanzbehörde wieder eingeschränkt oder vollständig beseitigt werden (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1990, 369, 371; ferner Thiel in DB 1988, 1343, 1349; Frotscher, Abgabenordnung, Vor §§ 204 bis 207, Rz. 11; Koch, Abgabenordnung 1977, 3. Aufl., § 207 Rz. 3; Woerner/Grube, Die Aufhebung und Änderung von Steuerverwaltungsakten - AO 1977 -, 8. Aufl., S. 53; Sangmeister, Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1987, 235, 238).

  • BFH, 16.11.2000 - XI R 31/00

    Prozesszinsen (§ 236 AO) nach Verlustrücktrag aufgrund erfolgreicher Klage gegen

    Er ist nicht nur für die Einkommensteuerfestsetzung des Verlustentstehungsjahres bindend, sondern auch für die Jahre des Verlustabzugs gemäß § 10d EStG (vgl. BFH-Urteile vom 4. Juli 1989 VIII R 217/84, BFHE 157, 427, BStBl II 1989, 792, und vom 27. Oktober 1989 III R 38/88, BFH/NV 1990, 369).
  • BFH, 11.09.1991 - XI R 35/90

    Berücksichtigung von Sonderbetriebsausgaben bei Geschlossenen Immobilienfonds

    Gegenstand der einheitlichen und gesonderten Feststellung sind auch Sonderbetriebsausgaben bzw. Sonderbetriebsaufwand (ständige Rechtsprechung; vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 26. Oktober 1938 VI 652/38, RStBl 1939, 169; BFH-Urteile vom 25. August 1961 VI 202/60 U, BFHE 73, 619, BStBl III 1961, 491; vom 30. Juni 1966 VI 273/65, BFHE 86, 576, BStBl III 1966, 582; in BFHE 110, 315, BStBl II 1974, 62; vom 24. Januar 1985 IV R 123/82, BFH/NV 1986, 15; vom 9. November 1988 I R 191/84, BFHE 155, 454, BStBl II 1989, 343; vom 27. Oktober 1989 III R 38/88, BFH/NV 1990, 369).
  • FG München, 27.05.2008 - 13 K 2693/06

    Regelungen über die beschränkte Abzugsfähigkeit der Aufwendungen für ein

    Voraussetzung für eine Bindung des FA ist unter anderem, dass im Zeitpunkt der Auskunft der für die spätere Entscheidung im Veranlagungsverfahren zuständige Sachgebietsleiter oder der Vorsteher die Auskunft erteilt hat (BFH-Urteile in BStBl II 1990, 274; vom 27.Oktober 1989 III R 38/88, BFH/NV 1990, 369 und vom 14. Juli 1992 IX R 116/88, BFH/NV 1993, 99; jeweils m.w.N.) Der vereinzelt in der Literatur vertretenen Auffassung, dass eine mündliche Auskunft des zuständigen Sachbearbeiters möglicherweise dann genügen kann, wenn dieser zur abschließenden Zeichnung des Steuerfalles befugt ist (Klein/Rüsken, AO, 9. Aufl. 2006, § 204 Rz. 22; strittig), schließt sich der erkennende Senat nicht an.
  • BFH, 14.11.1995 - VIII R 8/94

    Beiladung bei doppelstöckigen Personengesellschaften

    a) In diesem Verfahren sind aus Gründen der Richtigkeit, der Rechtssicherheit und der Gleichbehandlung auch Feststellungen zu treffen, die nur für einzelne Gesellschafter von Bedeutung sind, soweit es sich um die Feststellung von Besteuerungsgrundlagen handelt, die im Zusammenhang mit der Beteiligung stehen (ständige Rechtsprechung, vgl. z. B. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. April 1987 GrS 2/85, BFHE 149, 493, BStBl II 1987, 637 unter C. II. 3. b der Gründe m. w. N.; und Urteile vom 27. Oktober 1989 III R 38/88, BFH/NV 1990, 369, sowie vom 11. September 1991 XI R 35/90, BFHE 165, 336, BStBl II 1992, 4, und nunmehr § 180 Abs. 1 Nr. 2 a AO 1977 i. d. F. des Gesetzes vom 21. Dezember 1993, BGBl I, 2310, 2346; § 10 b des Einführungsgesetzes zur Abgabenordnung - EGAO 1977 - weitere Nachweise bei Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 180 AO 1977 Anm. 151).
  • BFH, 03.12.1991 - VIII R 64/87

    Abzugsfähigkeit als Sonderbetriebsausgaben von Finanzierungskosten, die ihm beim

    Werden Sonderbetriebsausgaben, die einem bestimmten Feststellungszeitraum zuzurechnen sind, bei der Ermittlung der Höhe des Gewinns (Verlust-)Anteils eines Gesellschafters bei der Hauptgesellschaft (KG) nicht erfaßt, so ist dies für das FA, das den Grundlagenbescheid im Rahmen der besonderen gesonderten Feststellung für die atypisch stille Unterbeteiligung (Innengesellschaft) auszuwerten hat, bindend (vgl. BFH-Beschluß vom 5. November 1973 GrS 3/72, BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414; BFH-Urteile vom 27. Oktober 1989 III R 38/88, BFH/NV 1990, 369; vom 11. September 1991 XI R 35/90, BFHE 165, 336, BStBl II 1992, 4).

    Hätte der Kläger im Streitfall den Beigeladenen keine Unterbeteiligung an seinem KG-Anteil eingeräumt und wären die Zinsen zur Finanzierung seines KG-Anteils auch nicht als Sonderbetriebsausgaben bei der Gewinnfeststellung der KG festgestellt worden (Grundlagenbescheid), hätten die Zinsen zweifelsfrei bei der Veranlagung des Klägers zur Einkommensteuer (Folgebescheid) nicht mehr berücksichtigt werden können (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile in BFHE 110, 315, BStBl II 1974, 62; in BFH/NV 1990, 369; in BFH/NV 1991, 653; in BFHE 165, 336, BStBl II 1992, 4).

  • BFH, 05.11.1992 - I R 38/92

    Voraussetzungen für Verlustvortrag und Verlustrücktrag

    c) Zur Bestimmung der nach § 18 Abs. 1 Satz 1 AStG gesondert festzustellenden Besteuerungsgrundlagen kann nicht auf die "Verlustfeststellung" bei der gesonderten Gewinnfeststellung nach § 180 Abs. 1 Nr. 2 AO 1977 zurückgegriffen werden, die nach der Rechtsprechung des BFH auch Wirkung für das Verlustabzugsjahr hat (vgl. z. B. Urteile vom 27. Oktober 1989 III R 38/88, BFH/NV 1990, 369; vom 4. Juli 1989 VIII R 217/84, BFHE 157, 427, BStBl II 1989, 792; vom 28. Oktober 1981 I R 115/78, BFHE 135, 1, BStBl II 1982, 485; vom 29. März 1973 IV R 238/69, BFHE 109, 141, BStBl II 1973, 540).
  • BFH, 11.11.1993 - XI R 12/93

    Steuerbescheidänderung wegen unzutreffender Berücksichtigung eines

    Daß insoweit für den Verlustabzug die Feststellungen zur Höhe des Verlustes im Entstehungsjahr maßgebend sind (vgl. BFH-Urteil vom 27. Oktober 1989 III R 38/88, BFH/NV 1990, 369), rechtfertigt nicht die vom FG vorgenommene Begrenzung der Verlustberichtigung auf im Entstehungsjahr nach den Vorschriften der AO 1977 änderbare Verluste.
  • BFH, 14.07.1992 - IX R 116/88

    Anwendung der Grundsätze von Treu und Glauben auf die Zusicherung einer

  • BFH, 11.09.1991 - XI R 37/90

    Anforderungen an Feststellung der einkommensteuerpflichtigen Einkünfte mehrerer

  • BFH, 24.04.1991 - X R 29/88
  • BFH, 11.09.1990 - VII B 172/89

    Begehren auf Erlaß der Säumniszuschläge - Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung

  • FG Hamburg, 01.12.2000 - I 397/98

    Steuerrecht: Betriebliche Veranlassung von Kosten für einen Rechtsstreit wegen

  • FG Hessen, 03.12.1999 - 6 K 2154/93

    Verlustabzug; Liebhaberei; Verlustentstehungsjahr - Verlustabzug

  • FG Hamburg, 01.12.2000 - I 388/98

    Betriebliche Veranlassung von Prozesskosten, Rechtsberatungskosten,

  • FG Hamburg, 15.04.2003 - I 116/01

    Berücksichtigung von Sonderbetriebsausgaben bei einzelnen Gesellschaftern einer

  • FG Hamburg, 19.03.2001 - II 429/00

    Bindungswirkung einer Falschauskunft durch Finanzbeamte

  • FG München, 01.04.1998 - 7 K 2060/94

    Anspruch auf Erlass von Säumniszuschlägen zur Körperschaftsteuer (KSt); Ansprüche

  • FG Thüringen, 10.12.1996 - III 198/96

    Nachforderung von Umsatzsteuer trotz einer möglicherweise falschen

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